DE1213357B - Verriegelungsverband fuer aus Pfahlabschnitten zusammengesetzte Stahlbetonpfaehle - Google Patents
Verriegelungsverband fuer aus Pfahlabschnitten zusammengesetzte StahlbetonpfaehleInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/52—Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
- E02D5/523—Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments
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Description
- Verriegelungsverband für aus Pfahlabschnitten zusammengesetzte Stahlbetonpfähle Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsverband für einen abschnittsweise zusammensetzbaren Stahlbetonpfahl mit mindestens zwei parallelen Scitenflächen, bei welchem die zu verbindenden Pfahlabschnitte an den Stirnseiten mit Metallplatten versehen sind, die an den Enden der Bewehrungsstäbe der Pfahlabschnitte befestigt sind und die wechselseitig ineinandersteckbare Ausnehmungen und Vorsprünge aufweisen, welche mit Querlöchern zum Einstecken von Riegelstiften versehen sind.
- Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist die Stirnfläche des einen Pfahlabschnittes von Ausnehmungen versehen. Das Anfertigen von Ausnehmungen am Pfahlabschnitt selbst bietet nicht nur Schwierigkeiten, vielmehr müssen diese Ausnehmungen auch mit Asphalt gefüllt werden, so daß die in ihr befindlichen Teile der sehr dünnen Platte keine sichere und zuverlässige Abstützung finden. Außerdem ist der bekannte Pfahl durch die Ausnehmungen an dieser Stelle, auf die es bei der mechanischen Beanspruchung entscheidend ankommt, stark geschwächt und neigt zum Ausbröckeln unter Querbeanspruchung. Außerdem ist bei der bekannten Ausführung die Flächenberührung zwischen den aneinandergrenzenden und miteinander zu verbindenden Metallplatten benachbarter Pfahlabschnitte im Vergleich zu den mechanischen Beanspruchungen nicht sehr groß.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Ausführung zu beseitigen und zugleich eine Lösung vorzuschlagen, gemäß welcher sich die Platten und die Pfahlabschnitte in :Massen mit großer Genauigkeit unter geringem technischem Herstellungsaufwand anfertigen lassen, dabei aber den hohen mechanischen Ansprüchen in jeder Beanspruchungsrichtung genügen, das heißt also, eine große Anlagefläche in axialer Richtung und zugleich eine zuverlässige Sicherung gegen Querverschiebung in jeder Richtung sowie gegen Verdrehung sicherzustellen.
- Ausgehend von der bekannten Verriegelungskonstruktion gelingt dies nach der Erfindung dadurch, daß sich die Ausnehmungen und Vorsprünge jeder Metallplatte längs der Kanten zweier paralleler Seitenflächen des Pfahles erstrecken, wobei jeweils zwischen zwei Vorsprüngen eine Ausnehmung bzw. zwischen zwei Ausnehmungen ein Vorsprung angeordnet ist und die Ausnehmungen und Vorsprünge zur Metallplatte parallele ebene Stirnflächen und zu den parallelen Seitenflächen senkrechte gegenseitige Begrenzungsflächen aufweisen und die Querlöcher der nach dem Einstecken benachbarten Vorsprünge in einer Flucht liegen.
- In weiterer Verbesserung des Verriegelungsverbandes gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Querlöcher und die Riegelstifte konisch auszubilden, weil auf diese Weise die Pfahlabschnitte fest und unter Vorspannung gegeneinandergezogen werden können und keine Gefahr besteht, daß die Riegelstifte sich unter dem Einfluß der beim Einbringen der Pfähle auftretenden starken Schlagerschütterungen lösen.
- Es ist ersichtlich, daß der Zusammenbau besonders einfach und sicher ist, da die Pfahlabschnitte in jeder Richtung unbeweglich miteinander verbunden sind. Darüber hinaus werden bei dieser Verklammerung die Pfahlabschnitte selbsttätig zentriert. Durch die Anordnung der Ausnehmungen und Vorsprünge in gegenüberliegenden Abschnitten der Plattenränder wird eine größtmögliche Starrheit des Gesamtpfahles erreicht.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Verbindung von zwei Abschnitten eines Stahlbetonpfahles gemäß der Erfindung, F i g. 2 zwei an den Enden der Pfähle ineinandergreifende Metallplatten, von denen die obere teilweise entfernt ist, in Draufsicht, F i g. 3 und 4 die obere bzw. untere Platte gemäß F i g. 2 in Seitenansicht, F i g. 5 eine Abwandlung des Zusammenbaus gemäß F i g.1 in Oberansicht .bei einer Drehung um 90°, F i g. 6 und 7 die oberen bzw. unteren Metallplatten gemäß F i g. 5 vor dem Zusammenbau, F i g. 8 und 9 die Platten gemäß F i g. 3 und 4 in Vergrößerung und perspektivischer Ansicht und F i g. 10 eine F i g. 2 entsprechende Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles.
- Die mit Bewehrungen 3 und 4 ausgestatteten Pfahlabschnitte 1 und 2 sind an ihren benachbarten Enden mit Metallplatten 5 bzw. 6 versehen. Die Metallplatten 5 und 6 sind mit den Enden dieser Bewehrungen verschweißt und bilden die Enden der Pfahlabschnitte, an die sie beim Betonieren angefügt werden. Die F i g.1 bis 9 beziehen sich auf einen Pfahl mit viereckigem Querschnitt. Im Mittelteil zweier gegenüberliegender Randzonen ist die eine Platte 5 mit Vorsprüngen 7 von rechteckigem Querschnitt ausgestattet, während in dem entsprechenden Mittelteil der zwei gegenüberliegenden Randzonen der anderen Platte 6 Ausnehmungen 8 vorgesehen sind, die in ihrer Form und. Größe den Vorsprüngen 7 der Gegenplatte entsprechen. In der Verlängerung einer jeden Ausnehmung 8 weist die Platte 6 rechtwinklige Vorsprünge 9 auf, während die Platte 5 in der Verlängerung eines jeden Vorsprunges 7 mit Ausnehmungen 10 ausgestattet ist, die den Vorsprüngen 9 der anderen Platte 6 entsprechen. Die Vorsprünge 7 und 9 sind mit Querlöchern 11 bzw. 12 versehen, die, sobald die Vorsprünge 7 bzw. 9 in die Ausnehmungen 8 bzw. 10 eingreifen, miteinander fluchten.
- Nach dem Zusammensetzen der Pfalflabschnitte werden in die Querlöcher 11,12 beispielsweise zylindrische oder konische, nicht dargestellte Riegelstifte eingeführt, um die beiden Abschnitte fest miteinander zu verbinden. Der Querschnitt der Querlöcher muß dem der Riegelstifte entsprechen. Mit konischen Riegelstiften lassen sich die Teile bei der Montage zusammenpressen.
- Wie .aus den F i g. 5 und 7 hervorgeht, können die Platten 5, 6 mit Manschetten 13,14 ausgestattet sein, die die Enden der Pfahlabschnitte 1 bzw. 2 umfassen und somit verstärken.
- Die Erfindung läßt sich auf Pfähle mit jedem beliebigen Querschnitt anwenden. F i g. 10 zeigt beispielsweise die Anwendung der Erfindung auf einen Pfahl mit sechseckigem Querschnitt. Die Größe der Vorsprünge muß dann so gewählt werden, daß die Widerstandsfähigkeit der auf jeder einzelnen Platte vorgesehenen Vorsprünge im ganzen praktisch gleichbleibt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verriegelungsverband für einen abschnittsweise zusammensetzbaren Stahlbetonpfahl mit mindestens zwei parallelen Seitenflächen, bei welchem die zu verbindenden Pfahlabschnitte an den Stirnseiten mit Metallplatten versehen sind, die an den Enden der Bewehrungsstäbe der Pfahlabschnitte befestigt sind und die wechselseitig ineinandersteckbare Ausnehmungen und Vorsprünge aufweisen, die mit Querlöchern zum Einstecken von Riegelstiften versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen (8, 10) und Vorsprünge (7, 9) jeder Metallplatte (5, 6) längs der Kanten zweier paralleler Seitenflächen des Pfahles erstrecken,. wobei jeweils zwischen zwei Vorsprüngen eine Ausnehmung bzw. zwischen zwei Ausnehmungen ein Vorsprung angeordnet ist und die Ausnehmungen und Vorsprünge zur Metallplatte parallele ebene Stirnflächen und zu den parallelen Stirnflächen senkrechte gegenseitige Begrenzungsflächen aufweisen und die Querlöcher (11, 12) der nach dem Einstecken benachbarten Vorsprünge in einer Flucht liegen.
- 2. Verriegelungsverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlöcher (11, 12) und die Riegelstifte konisch ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 205 424; Unterlagen des französischen Patents Nr.1201790.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1213357X | 1959-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1213357B true DE1213357B (de) | 1966-03-24 |
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ID=9676509
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC20457A Pending DE1213357B (de) | 1959-11-20 | 1959-12-29 | Verriegelungsverband fuer aus Pfahlabschnitten zusammengesetzte Stahlbetonpfaehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1213357B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3953981A (en) * | 1973-05-28 | 1976-05-04 | Parca-Norrahammar Ab | Connecting components for piles |
US7926084B1 (en) | 1981-11-03 | 2011-04-12 | Personalized Media Communications LLC | Signal processing apparatus and methods |
CN104540999A (zh) * | 2013-08-21 | 2015-04-22 | 王志财 | 用于混凝土桩的端板 |
US11313094B2 (en) * | 2018-01-09 | 2022-04-26 | Chin Chai Ong | End plate system for joining spun piles |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT205424B (de) * | 1956-09-24 | 1959-09-25 | Erik Soelve Severinsson | Vorrichtung zur Verbindung von Pfahlabschnitten |
FR1201790A (fr) * | 1957-08-22 | 1960-01-06 | Skanska Cementgjuteriet Ab | Dispositif d'assemblage par verrouillage d'éléments successifs de poteaux en béton |
-
1959
- 1959-12-29 DE DEC20457A patent/DE1213357B/de active Pending
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