DE6910034U - Bauelement zur errichtung von stuetzpfeilern, insbesondere im bergbaulichen untertagebetrieb - Google Patents

Bauelement zur errichtung von stuetzpfeilern, insbesondere im bergbaulichen untertagebetrieb

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DE6910034U
DE6910034U DE19696910034 DE6910034U DE6910034U DE 6910034 U DE6910034 U DE 6910034U DE 19696910034 DE19696910034 DE 19696910034 DE 6910034 U DE6910034 U DE 6910034U DE 6910034 U DE6910034 U DE 6910034U
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DE19696910034
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Helmut Huehnerbach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement zur Errichtung von Stützpfeilern, insbesondere im bergbaulichen Untertagebetrieb mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Stapelklötzen aus Beton sowie als Abstandshalter zwischen den Stapelklötzen vorgesehenen Zwischenstücken.
Zur Erstellung eines Stützpfeilers werden je zwei Bauelemente derart parallel zueinander und in einem solchen Abstand voneinander verlegt, dass in der folgenden Bauetage zwei weitere Bauelemente senkrecht zu den ersten verlaufend aufgestapelt werden können.
Die bekannten Bauelemente dieser Art sind aus einem Stück aus Beton gefertigt. Nachteilig ist dabei, dass die Elemente leicht beim Ver- und Ausladen an den Zwischenstücken trotz einer durchgehenden
Armierung brechen. Im übrigen sind diese Bauelemente sehr unhandlich und außerordentlich schwer. Sie können deshalb auch nur mit relativ kleinen Stapelklötzen gefertigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der vorbeschriebenen Gattung zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Bauelement mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Stapelklötzen aus Beton sowie als Abstandshalter zwischen den Stapelklötzen vorgesehenen Zwischenstücken mit dem Kennzeichen, dass die Zwischenstücke lösbar an den Stapelklötzen befestigt sind. Diese Bauelemente lassen sich, wie keiner näheren Erläuterung bedarf, in drei Einzelteilen ohne Schwierigkeiten transportieren und auch aufeinander stapeln, indem zunächst je ein Klotz verlegt und anschließend zwischen den beiden Klötzen das Zwischenstück eingesetzt wird.
Die lösbare Verbindung zwischen den Stapelklötzen und den Zwischenstücken wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig formflüssig ausgebildet, indem die Zwischenstücke in entsprechende Ausnehmungen der Stapelklötze einsetzbar sind.
Sofern man, wie die Erfindung ferner vorsieht, die genannten Ausnehmungen an zwei gegenüberliegenden Seiten der Klötze vorsieht, ist es möglich, die Bauelemente beliebig zu verlängern, so dass Elemente mit drei, vier usw. Stapelklötzen gebildet werden.
In einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen in den Stapelklötzen als Einsteckschlitze ausgebildet sind. Diese Schlitze können dabei zweckmäßig durchgehend von einer Seite zu der gegenüberliegenden Seite des Klotzes ausgebildet sein. Sofern man dabei die Ausnehmungen und/oder die Einsteckenden der Zwischenstücke konisch ausbildet, kann die Verbindung zwischen zwei zugehörigen Stapelklötzen durch einfaches Einlegen der Zwischenstücke gebildet werden, wobei sich dann die Zwischenstücke infolge der Konizität festklemmen.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich diese Klemmverbindung, wenn erfindungsgemäß die Einsteckenden der Zwischenstücke und die Ausnehmungen einen schwalbenschwanzartigen Querschnitt besitzen. Zweckmäßig beginnt die schwalbenschwanzartige Hinterschneidung der Ausnehmung jedoch nicht unmittelbar an der betreffenden Seitenfläche des Klotzes sondern erst im Anschluß an eine geringfügige Vertiefung, deren Breite der normalen Stärke der Zwischenstücke entspricht. Dadurch wird die Bruchgefahr des Zwischenstückes an der engsten Stelle seiner schwalbenschwanzartigen Hinterschneidung vermindert.
Die Zwischenstücke selbst können aus den verschiedensten Materialien, insbesondere jedoch aus Beton oder aus Holz hergestellt werden. Die Herstellung aus Holz hat dabei den Vorteil, dass dieses leichter als Beton ist und infolge seiner Elastizität auch eine noch bessere Klemmverbindung mit den Stapelklötzen möglich ist.
Zur nachgiebigen Gestaltung des Stützpfeilers kann es erfindungsgemäß sein, auf den Ober- und/oder Unterseiten der Stapelklötze elastisch nachgiebige Formstücke, beispielsweise aus Holz, einzusetzen. Zweckmäßig sollen dabei die Formstücke herausnehmbar aus den Stapelklötzen ausgebildet sein, so dass die Bauelemente wahlweise in elastisch nachgiebiger oder starrer Ausführung eingesetzt werden können.
Sofern man die Formstücke als Keil ausbildet und hierfür in den Ober- und/oder Unterseiten nach den Seitenkanten der Stapelklötze hin offene Aussparungen freilässt, können die Formstücke auch zur Niveauregulierung des Stützpfeilers benutzt werden, falls die Pfeiler infolge Unebenheiten schief stehen sollten.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Bauelementes in Draufsicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Bauelementes ebenfalls in Draufsicht;
Fig. 3 verschiedene Stapelklötze in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 zwei Lagen eines aus den Bauelementen hergestellten Stützpfeilers in Draufsicht und
Fig. 5 einen Stützpfeiler in perspektivischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 besteht das erfindungsgemäße Bauelement aus zwei Stapelklötzen 1, die über Zwischenstücke 2 miteinander lösbar verbunden sind. Gemäß Fig. 2 ist das Bauelement um einen Stapelklotz 1 vergrößert, indem an dem mittleren Klotz 1a zwei Zwischenstücke 2 befestigt sind.
Die lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Stapelklötzen 1 bzw. 1a wird dadurch erreicht, dass die Stapelklötze 1 einen bzw. die Stapelklötze 1a zwei sich gegenüberliegende Schlitze 3 aufweisen (vgl. auch Fig. 3). Jeder Schlitz 3 weist zunächst eine der normalen Stärke des Zwischenstückes 2 entsprechende Vertiefung 3a und daran anschließend eine schwalbenschwanzartige Hinterschneidung 3b auf. Die Einsteckenden der Zwischenstücke 2 sind hier entsprechend schwalbenschwanzartig 2a zugeschnitten.
Damit die Zwischenstücke 2 nicht durch die Schlitze 3 hindurchrutschen, sind entweder die schwalbenschwanzartigen Enden 2a der Zwischenstücke oder die Schlitze 3 konisch verjüngt (im einzelnen nicht dargestellt), so dass sich die Zwischenstücke 2 in den Stapelklötzen 1 bzw. 1a festklemmen.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht zwei Lagen eines aus den erfindungsgemäßen Bauelementen gefertigten Stützpfeilers. Je zwei Bauelemente sind parallel zueinander und im Abstand voneinander in der gleichen Bauebene angeordnet, wobei die Stapelklötze 1 unmittelbar aufeinanderliegen. Noch besser lässt sich diese Anordnung aus der schematisch gehaltenen perspektivischen Darstellung in Fig. 5 erkennen. Dort sind insgesamt vier Ebenen eines mit den erfindungsgemäßen Bauelementen erstellten Stützpfeilers ersichtlich. Die untere Ebene I weist zwei im Abstand voneinander, jedoch parallel zueinander verlaufende Bauelemente auf. Darüber befindet sich die Bauebene II, die ebenfalls zwei Bauelemente aufweist, die jedoch senkrecht zu den ersten Bauelementen verlaufen. Die Stapelklötze 1 dagegen liegen unmittelbar aufeinander. Die Bauebene III ist wieder in der gleichen Weise angeordnet wie die Ebene I und die Ebene IV entspricht in der Anordnung der Ebene II.
Um einen so erstellten Stützpfeiler nachgiebig zu gestalten, können die Stapelklötze 1 bzw. 1a Ausnehmungen 4, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, aufweisen, in die nachgiebige Formstücke (nicht gezeichnet) einzusetzen sind. Selbstverständlich müssen diese Formstücke so groß ausgebildet sein, dass sie über die Oberseiten 5 der Stapelklötze 1 bzw. 1a herausragen.
Die Ausnehmungen 4 sind in dem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie zu den Seitenflächen der Stapelklötze 1 bzw. 1a hin offen sind. Dadurch wird erreicht, dass die elastischen Formstücke gleichzeitig zur Niveauregulierung des Stützpfeilers benutzt werden können, falls der Pfeiler infolge Unebenheiten schief stehen sollte. Es ist nämlich dann nur erforderlich, ein als Keil ausgebildetes Formstück mehr oder weniger tief in die Ausnehmung 4 einzutreiben. Der gleiche Effekt lässt sich natürlich auch dadurch erreichen, dass die Ausnehmung 4 selbst keilförmig ausgebildet ist, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt. In diesem Falle muß das Formstück nicht unbedingt ebenfalls keilartig ausgebildet sein.

Claims (14)

1. Bauelement zur Errichtung von Stützpfeilern, insbesondere im bergbaulichen Untertagebetrieb mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Stapelklötzen aus Beton sowie als Abstandshalter zwischen den Stapelklötzen vorgesehenen Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (2) lösbar an den Stapelklötzen (1 bzw. 1a) befestigt sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (2) mit ihren Einsteckenden formschlüssig in entsprechende Ausnehmungen (4) der Stapelklötze (1 bzw. 1a) einsetzbar sind.
3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Stapelklötze (1a) vorgesehen sind.
4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) in den Stapelklötzen (1 bzw. 1a) als Einsteckschlitze (3) ausgebildet sind.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3) durchgehend von einer Seite zu der gegenüberliegenden Seite des Stapelklotzes (1 bzw. 1a) ausgebildet sind.
6. Bauelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) und/oder die Einsteckenden (2a) der
Zwischenstücke (2) konisch ausgebildet sind.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) und die Einsteckenden (2a) der Zwischenstücke (2) schwalbenschwanzartigen Querschnitt besitzen.
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) zunächst eine der normalen Stärke des Zwischenstückes (2) entsprechende Vertiefung (3a) und daran anschließend die schwalbenschwanzartige Hinterschneidung (3b) aufweisen.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (2) aus Beton hergestellt sind.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (2) aus Holz hergestellt sind.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ober- und/oder Unterseiten der Stapelklötze (1 bzw. 1a) elastisch nachgiebige Formstücke, beispielsweise aus Holz, einsetzbar sind.
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke aus den Stapelklötzen (1 bzw. 1a) herausnehmbar ausgebildet sind.
13. Bauelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) für die Formstücke nach den Seitenkanten der Stapelklötze (1 bzw. 1a) hin offen sind.
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) und/oder Formstücke keilförmig ausgebildet sind.
DE19696910034 1969-03-12 1969-03-12 Bauelement zur errichtung von stuetzpfeilern, insbesondere im bergbaulichen untertagebetrieb Expired DE6910034U (de)

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DE19696910034 Expired DE6910034U (de) 1969-03-12 1969-03-12 Bauelement zur errichtung von stuetzpfeilern, insbesondere im bergbaulichen untertagebetrieb

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DE (1) DE6910034U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023681A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-11 DEILMANN-HANIEL GmbH Formkörpern zur Herstellung eines Schachtbauwerks sowie aus diesen Formkörpern bestehendes Schachtbauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung

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EP0023681A1 (de) * 1979-07-30 1981-02-11 DEILMANN-HANIEL GmbH Formkörpern zur Herstellung eines Schachtbauwerks sowie aus diesen Formkörpern bestehendes Schachtbauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung

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