DE2417695C3 - Lösbare Verbindung von Möbelbauplatten - Google Patents
Lösbare Verbindung von MöbelbauplattenInfo
- Publication number
- DE2417695C3 DE2417695C3 DE19742417695 DE2417695A DE2417695C3 DE 2417695 C3 DE2417695 C3 DE 2417695C3 DE 19742417695 DE19742417695 DE 19742417695 DE 2417695 A DE2417695 A DE 2417695A DE 2417695 C3 DE2417695 C3 DE 2417695C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base
- strips
- panels
- furniture
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000002708 enhancing Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005246 galvanizing Methods 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur lösbaren Verbindung von zwei bis vier senkrecht
zueinander stehenden Möbelplatten, von denen jede an Ihrer der Verbindungsstelle zugekehrten Stirnseite
gleich ausgestaltet ist und eine mit dem Rand der Platte »bschließende Basisleiste aufweist, die so bemessen ist,
daß die Leisten benachbarter Platten beim Zusammensetzen zusammenpassen, wobei sich die Querschnitte
•neinanderliegender Basisleisten von vier Platten zu
(einem Quadrat ergänzen.
Eine derartige Anordnung ist bekannt (OE-PS 3 00 248). Die Möbel, bei denen sie vorgesehen ist,
weisen einen im wesentlichen geschlossenen über die Plattenstärke vorspringenden Rahmen auf, der zur so
Mitte der Platte hin offene Nuten aufweist. In diese Nuten sind Platten einhängbar, die an mindestens zwei
ihrer Stirnflächen mit über die Plattenstärke vorsprinigenden Leisten versehen sind und somit in mindestens
einer Schnittebene einen I- oder einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Leisten der einen
Platten in die Nuten der Rahmen der anderen Platten eingeschoben werden. Der Verbund ist jedoch nur sehr
lose und nur dadurch in Längsrichtung der Leisten gegen Verschieben gesichert, daß jede Leiste aus
versetzt zueinander angeordneten Leistenteilen gebildet ist.
Es ist ferner bekannt:, zwei Möbelplatten durch Finger- und/oder Schwalbenschwanzverzinkung miteinander
zu verbinden. Die zu verbindenden Plattenränder sind hierzu unterschiedlich ausgestaltet, und es ist
nicht ohne besondere Maßnahmen möglich, drei oder auch vier Platten zusammenzusetzen.
Es sind auch Anordnungen zum Verbinden von Möbelplatten bekannt, bei denen gesonderte Beschläge
zum Verbinden der Platten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei der sich ein besserer und unverschiebbarer Verbund der Platten herstellen läßt, ohne daß gesonderte
Beschläge eingesetzt werden und ohne daß von der Verwendung von Platten mit gleich gestalteten und
leicht von Hand zu verbindenden Stirnseiten abgegangen wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Basisleisten an ihren Stirnseiten zahnförmig vorstehende Vorsprünge und genau unterhalb der Vorsprünge
sich quer zu diesen in sie hinein erstreckende Ausnehmungen aufweisen.
Auf diese Weise ist eine feste Verbindung von zwei bis vier Platten erzielt, wobei das Zusammenfügen der
Platten praktisch kein Werkzeug erfordert, denn die Vorsprünge jeder Platte passen in die Ausnehmungen
der im rechten Winkel benachbarten Platte und lassen sich einfach einschieben.
Als vorteilhafte Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge leistenförmig ausgebildet sind und mit dem
äußeren Rand der Basisleiste abschließen und die Ausnehmungen die Basisleiste durchsetzen und an ihrer
einen Seite von der Stirnfläche der jeweiligen Plane begrenzt sind. Ferner sieht eine Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß die den seitlichen Rändern der Möbelplatten zugekehrten Endflächen der Basisleisten
Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen, die in Vertiefungen bzw. Erhöhungen eines axial aufsteckbaren
Verbindungskörpers passen. Ein Aufgehen der vorgeschlagenen Verbindung wird so zuverlässig
verhindert.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 zwei Möbelplatten mit erfindungsgemäß ausgestalteten Basisleisten und Ausnehmungen;
F i g. 2 zeigt zwei verbundene Möbelplatten,
Fig.3 vier verbundene Möbelplatten mit aufgesetztem
Verbindungskörper,
F i g. 4 eine Ausführungsform mit Endzapfen,
Fig.5 einen Verbindungsköroer, passend für die
Ausführungsform gemäß F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in
F i g. 2 und
Fig.7 einen Schnitt entsprechend der Linie VlI-VII in F i g. 2.
Die Möbelplatten 11, 12, 13, 14 sind an ihren Stirnflächen 15 mit einer Basisleiste 2 versehen, die mit
dem Rand der Möbelplatte abschließt und eine parallel zur Stirnfläche 15 verlaufende Stirnseite 21 und eine
parallel zur Möbelplatte verlaufende Innenseite 22 aufweist. An ihrer Stirnseite 21 trägt die Basisleiste 2
rechteckige Vorsprünge darstellende Leisten 31,32, die mit dem äußeren Rand 10 der Basisleiste 2 abschließen
und eine geringere Breite als die Basisleiste 2 aufweisen. Weiter weist die Basisleiste 2 Durchbrüche darstellende
Ausnehmungen 4 auf, die sich genau unterhalb der als Leisten 31,32 ausgebildeten Vorsprünge der Leisten 31,
32 entspricht. Die Verbindung zweier oder mehrerer Möbelplatten erfolgt nun in der Weise, daß die Leisten
31, 32 in die Durchbrüche 4 der Basisleisten der rechtwinklig anzufügenden Möbelplatte eingeschoben
werden, wie aus F i g. 2 und 7 ersichtlich ist. Dabei liegt die Basisleiste 2 der einen Möbelplatte 12 auf der
Stirnfläche 15 der anderen Möbelplatte 11 auf.
Bei der Ausführungsform in den F i g. 4 und 5 laufen
die Enden der Basisleisten 2 in Dreikantzapfen 8 aus, wobei sich vier Zapfen 8 zu einem Quadrat ergänzen.
Die Enden der Basisleisten 2 körnen daher leicht durch axial aufsteckbare Verbindungskörper 7 zusammengehalten
werden, die eine quadratische Ausnehmung 9 aufweisen.
Die Möbelplatten sind noch mit Zapfen 6 versehen, die sowohl als Raste für die Rückwano, wie auch als
Scharnierachse für Türen dienen können. Weiter können sie zur Sicherung der Lage von Froniplatten
verwendet werden, falls diese mit korrespondierenden Ausnehmungen versehen sind.
Selbstverständlich kann die Verbindung statt mit Leisten 31, 32 und Durchbrochen 4 auch durch Zapfen,
die an der Stirn- oder der innenseite der Basisleisie
angeordnet sind und in entsprechende Bohrungen an der Innen- oder der Stirnseite eingreifen, hergestellt
werden. Auch kann die Breite der Basisleiste 2 mehr oder weniger als die halbe Breite der Stirnfläche 15 der
Möbelplatte betragen, doch wird mit Basisleisten 2, die halb so breit wie die Stirnflächen 15 der Möbelplatten
sind, die größte Stabilität der Verbindung erreicht.
Auch die Endberciche der Basisleisten können verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise kann am
Ende einer jeden Basisleiste 2 eine Bohrung vorgesehen sein, in die ein Zapfen eines Verbindungskörpers
eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur lösbaren Verbindung von zwei bis vier senkrecht zueinander stehenden Möbelplatten,
von denen jede an ihrer der Verbindungsstelle zugekehrten Stirnseite gleich ausgestaltet ist und
eine mit dem Rand der Platte abschließende Basisleiste aufweist, die so bemessen ist, daß die
Leisten benachbarter Platten beim Zusammensetzen no zusammenpassen, wobei sich die Querschnitte
aneinanderliegender Basisleisten von vier Platten zu einem Quadrat ergänzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisleisten (2) an ihren Stirnseiten zahnförmig vorstehende Vorsprünge (31,
32) und genau unterhalb der Vorsprünge sich quer zu diesen in sie hinein erstreckende Ausnehmungen (4)
aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (31, 32) leistenförmig
ausgebildet sind und mit dem äußeren Rand (10) der Basisleiste (2) abschließen und die Ausnehmungen
(4) die Basisleiste (2) durchsetzen und an ihrer einen Seite von der Stirnfläche (15) der jeweiligen Platte
begrenzt sind.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den
seitlichen Rändern der Möbelplatten (11,12,13,14)
zugekehrten Endflächen der Basisleisten (2) Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen, die in Vertiefungen
bzw. Erhöhungen eines axial aufsteckbaren Verbindungskörpers (7) passen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT211474 | 1974-03-14 | ||
AT211474A AT323938B (de) | 1974-03-14 | 1974-03-14 | Lösbare vereindung von möbelbauplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417695A1 DE2417695A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2417695B2 DE2417695B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2417695C3 true DE2417695C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553027C2 (de) | Spielbaukasten mit Knoten- und Stabbauteinen | |
DE2361609C3 (de) | Verbindungsanordnung zur Verbindung zweier Bauelemente von Möbeln oder dgl | |
DE1604622B1 (de) | Aus stranggepressten Hohlprofilen bestehende,baukastenartig zusammengesetzte Baueinheiten | |
DE3310370C2 (de) | Winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, miteinander verbundene Wandungen o.dgl. übereinstimmender Breite | |
DE2505351A1 (de) | Aufbauregal | |
DE2126955A1 (de) | Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen Möbelwänden | |
DE2119362C3 (de) | Schalungsecke | |
DE1817904C3 (de) | Mehrteiliger Hohlprofilstab für Pfosten und/oder Sprossen einer versetzbaren Trennwand | |
DE2417695C3 (de) | Lösbare Verbindung von Möbelbauplatten | |
DE2417695B2 (de) | Loesbare verbindung von moebelbauplatten | |
DE2149422C3 (de) | Eckverbindung von Rahmenteilen, die zu Rahmen von Fenstern, Türen od.dgl. zusammengesetzt sind | |
DE3038539A1 (de) | Verbindungselement fuer stangen oder platten | |
DE2744623C2 (de) | Möbelstück in Modulbauweise | |
DE8020069U1 (de) | Gestaltung an plattenartigen wandelementen zur formung von eckverbindungen | |
DE2503667C3 (de) | ||
DE888454C (de) | Hoelzerne Hohlplatte | |
DE3223921C2 (de) | Fenster- oder Türflügel | |
DE2152089A1 (de) | Knotenpunktmehrbein | |
DE2554113C3 (de) | Bauelementensatz zum Aufbau von Schrankwänden | |
DE1919067A1 (de) | Plastikbausteine,insbesondere fuer Modellhaeuschen | |
DE2106856C3 (de) | Eckverbindung für formsteife Gehäuse | |
AT227392B (de) | Stranggußkokille | |
DE2412671C2 (de) | Auf fünf Seiten geschlossener, formsteifer Korpus | |
DE2250131A1 (de) | Spielbaustein | |
DE1753055C (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen |