DE2417695C3 - Lösbare Verbindung von Möbelbauplatten - Google Patents

Lösbare Verbindung von Möbelbauplatten

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DE2417695C3
DE2417695C3 DE19742417695 DE2417695A DE2417695C3 DE 2417695 C3 DE2417695 C3 DE 2417695C3 DE 19742417695 DE19742417695 DE 19742417695 DE 2417695 A DE2417695 A DE 2417695A DE 2417695 C3 DE2417695 C3 DE 2417695C3
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furniture
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DE19742417695
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa. Johann Prutscher, Wien
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur lösbaren Verbindung von zwei bis vier senkrecht zueinander stehenden Möbelplatten, von denen jede an Ihrer der Verbindungsstelle zugekehrten Stirnseite gleich ausgestaltet ist und eine mit dem Rand der Platte »bschließende Basisleiste aufweist, die so bemessen ist, daß die Leisten benachbarter Platten beim Zusammensetzen zusammenpassen, wobei sich die Querschnitte •neinanderliegender Basisleisten von vier Platten zu (einem Quadrat ergänzen.
Eine derartige Anordnung ist bekannt (OE-PS 3 00 248). Die Möbel, bei denen sie vorgesehen ist, weisen einen im wesentlichen geschlossenen über die Plattenstärke vorspringenden Rahmen auf, der zur so Mitte der Platte hin offene Nuten aufweist. In diese Nuten sind Platten einhängbar, die an mindestens zwei ihrer Stirnflächen mit über die Plattenstärke vorsprinigenden Leisten versehen sind und somit in mindestens einer Schnittebene einen I- oder einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Leisten der einen Platten in die Nuten der Rahmen der anderen Platten eingeschoben werden. Der Verbund ist jedoch nur sehr lose und nur dadurch in Längsrichtung der Leisten gegen Verschieben gesichert, daß jede Leiste aus versetzt zueinander angeordneten Leistenteilen gebildet ist.
Es ist ferner bekannt:, zwei Möbelplatten durch Finger- und/oder Schwalbenschwanzverzinkung miteinander zu verbinden. Die zu verbindenden Plattenränder sind hierzu unterschiedlich ausgestaltet, und es ist nicht ohne besondere Maßnahmen möglich, drei oder auch vier Platten zusammenzusetzen.
Es sind auch Anordnungen zum Verbinden von Möbelplatten bekannt, bei denen gesonderte Beschläge zum Verbinden der Platten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der sich ein besserer und unverschiebbarer Verbund der Platten herstellen läßt, ohne daß gesonderte Beschläge eingesetzt werden und ohne daß von der Verwendung von Platten mit gleich gestalteten und leicht von Hand zu verbindenden Stirnseiten abgegangen wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Basisleisten an ihren Stirnseiten zahnförmig vorstehende Vorsprünge und genau unterhalb der Vorsprünge sich quer zu diesen in sie hinein erstreckende Ausnehmungen aufweisen.
Auf diese Weise ist eine feste Verbindung von zwei bis vier Platten erzielt, wobei das Zusammenfügen der Platten praktisch kein Werkzeug erfordert, denn die Vorsprünge jeder Platte passen in die Ausnehmungen der im rechten Winkel benachbarten Platte und lassen sich einfach einschieben.
Als vorteilhafte Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge leistenförmig ausgebildet sind und mit dem äußeren Rand der Basisleiste abschließen und die Ausnehmungen die Basisleiste durchsetzen und an ihrer einen Seite von der Stirnfläche der jeweiligen Plane begrenzt sind. Ferner sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die den seitlichen Rändern der Möbelplatten zugekehrten Endflächen der Basisleisten Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen, die in Vertiefungen bzw. Erhöhungen eines axial aufsteckbaren Verbindungskörpers passen. Ein Aufgehen der vorgeschlagenen Verbindung wird so zuverlässig verhindert.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 zwei Möbelplatten mit erfindungsgemäß ausgestalteten Basisleisten und Ausnehmungen;
F i g. 2 zeigt zwei verbundene Möbelplatten,
Fig.3 vier verbundene Möbelplatten mit aufgesetztem Verbindungskörper,
F i g. 4 eine Ausführungsform mit Endzapfen,
Fig.5 einen Verbindungsköroer, passend für die Ausführungsform gemäß F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in F i g. 2 und
Fig.7 einen Schnitt entsprechend der Linie VlI-VII in F i g. 2.
Die Möbelplatten 11, 12, 13, 14 sind an ihren Stirnflächen 15 mit einer Basisleiste 2 versehen, die mit dem Rand der Möbelplatte abschließt und eine parallel zur Stirnfläche 15 verlaufende Stirnseite 21 und eine parallel zur Möbelplatte verlaufende Innenseite 22 aufweist. An ihrer Stirnseite 21 trägt die Basisleiste 2 rechteckige Vorsprünge darstellende Leisten 31,32, die mit dem äußeren Rand 10 der Basisleiste 2 abschließen und eine geringere Breite als die Basisleiste 2 aufweisen. Weiter weist die Basisleiste 2 Durchbrüche darstellende Ausnehmungen 4 auf, die sich genau unterhalb der als Leisten 31,32 ausgebildeten Vorsprünge der Leisten 31, 32 entspricht. Die Verbindung zweier oder mehrerer Möbelplatten erfolgt nun in der Weise, daß die Leisten 31, 32 in die Durchbrüche 4 der Basisleisten der rechtwinklig anzufügenden Möbelplatte eingeschoben werden, wie aus F i g. 2 und 7 ersichtlich ist. Dabei liegt die Basisleiste 2 der einen Möbelplatte 12 auf der
Stirnfläche 15 der anderen Möbelplatte 11 auf.
Bei der Ausführungsform in den F i g. 4 und 5 laufen die Enden der Basisleisten 2 in Dreikantzapfen 8 aus, wobei sich vier Zapfen 8 zu einem Quadrat ergänzen. Die Enden der Basisleisten 2 körnen daher leicht durch axial aufsteckbare Verbindungskörper 7 zusammengehalten werden, die eine quadratische Ausnehmung 9 aufweisen.
Die Möbelplatten sind noch mit Zapfen 6 versehen, die sowohl als Raste für die Rückwano, wie auch als Scharnierachse für Türen dienen können. Weiter können sie zur Sicherung der Lage von Froniplatten verwendet werden, falls diese mit korrespondierenden Ausnehmungen versehen sind.
Selbstverständlich kann die Verbindung statt mit Leisten 31, 32 und Durchbrochen 4 auch durch Zapfen, die an der Stirn- oder der innenseite der Basisleisie angeordnet sind und in entsprechende Bohrungen an der Innen- oder der Stirnseite eingreifen, hergestellt werden. Auch kann die Breite der Basisleiste 2 mehr oder weniger als die halbe Breite der Stirnfläche 15 der Möbelplatte betragen, doch wird mit Basisleisten 2, die halb so breit wie die Stirnflächen 15 der Möbelplatten sind, die größte Stabilität der Verbindung erreicht.
Auch die Endberciche der Basisleisten können verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise kann am Ende einer jeden Basisleiste 2 eine Bohrung vorgesehen sein, in die ein Zapfen eines Verbindungskörpers eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur lösbaren Verbindung von zwei bis vier senkrecht zueinander stehenden Möbelplatten, von denen jede an ihrer der Verbindungsstelle zugekehrten Stirnseite gleich ausgestaltet ist und eine mit dem Rand der Platte abschließende Basisleiste aufweist, die so bemessen ist, daß die Leisten benachbarter Platten beim Zusammensetzen no zusammenpassen, wobei sich die Querschnitte aneinanderliegender Basisleisten von vier Platten zu einem Quadrat ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisleisten (2) an ihren Stirnseiten zahnförmig vorstehende Vorsprünge (31, 32) und genau unterhalb der Vorsprünge sich quer zu diesen in sie hinein erstreckende Ausnehmungen (4) aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (31, 32) leistenförmig ausgebildet sind und mit dem äußeren Rand (10) der Basisleiste (2) abschließen und die Ausnehmungen
(4) die Basisleiste (2) durchsetzen und an ihrer einen Seite von der Stirnfläche (15) der jeweiligen Platte begrenzt sind.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den seitlichen Rändern der Möbelplatten (11,12,13,14) zugekehrten Endflächen der Basisleisten (2) Erhöhungen oder Vertiefungen aufweisen, die in Vertiefungen bzw. Erhöhungen eines axial aufsteckbaren Verbindungskörpers (7) passen.
DE19742417695 1974-03-14 1974-04-11 Lösbare Verbindung von Möbelbauplatten Expired DE2417695C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT211474 1974-03-14
AT211474A AT323938B (de) 1974-03-14 1974-03-14 Lösbare vereindung von möbelbauplatten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2417695A1 DE2417695A1 (de) 1975-09-25
DE2417695B2 DE2417695B2 (de) 1976-02-19
DE2417695C3 true DE2417695C3 (de) 1976-09-30

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