DE2106856C3 - Eckverbindung für formsteife Gehäuse - Google Patents

Eckverbindung für formsteife Gehäuse

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DE2106856C3
DE2106856C3 DE19712106856 DE2106856A DE2106856C3 DE 2106856 C3 DE2106856 C3 DE 2106856C3 DE 19712106856 DE19712106856 DE 19712106856 DE 2106856 A DE2106856 A DE 2106856A DE 2106856 C3 DE2106856 C3 DE 2106856C3
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Hans 5161 Arnoldsweiler Kirchmann
Hubert 5160 Dueren Niederau
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Kirchmann Hans Ing (grad) 5160 Dueren De
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Hoesch Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/50Metal corner connections

Description

benden Querriegels festgelegt sind, dadurch geordnete Stifte.
gekennzeichnet, daß die Wandteile (1,2) Es ist schließlich auch bekannt, Gehäuse mit an
aus Blech bestehen und die Zähne (3) den jewei- den Rändern abgekanteten Blechwänden zu erstellen
ligen Durchlaß (30) nur an den drei vorstehenden ao (z. B. Miti. DFBO 1970, Nr. 6, S. 116 bis 120). Hier-
Seiten (Laschen 31, 32, 33) umschließen, von de- bei sind jedoch an den Fügestellen aufwendige
nen nur eine Seite (Lasche 31) unmittelbar mit Schraub-, Niet-, Klemm- oder Schweißverbindungen
dem Wandteil (2) in Verbindung steht, und daß erforderlich und somit insbesondere eine schnelle
die Widerlagerfläche durch einen die Zähne (3) und schonende Montage und Demontage nicht ge-
miteinander verbindenden Blechstreifen (300) ge- 25 währleistet.
bildet ist und daß ferner die Einstecköffnungen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
(4) sich in einem Blechsteg (7) befinden, von dem durch die eingangs beschriebene Zapfenverbindung
die beiden Anlageflächen (5,6) über die ganze bekannte Verbindungsprinzip so zu verbessern und
Länge abgewinkelt sind und von denen nur die zu gestalten, daß es auch für aus Blechen gebildete
eine (5) fest am Wandteil (1) angeordnet ist, und 30 Wandteile einsetzbar ist, und zwar so, daß nur blech
daß der Querriegel (8) als nur von der der festen technische Verarbeitungsmethoden eingesetzt zu wer-
Seite (Lasche 31) der Zähne zugeordneten den brauchen.
Durchlaßecke sich diagonal durch den Durchlaß Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
erstreckender Flachriegel ausgebildet ist. gelöst, daß bei der eingangs beschriebenen Eckver-
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch 35 bindung die Wandteile aus Blech bestehen und die gekennzeichnet, daß die Zähne (31 sich mit ihrer Zähne den jeweiligen Durchlaß nur an den drei vorfesten Seite (31) in der Ebene des Wandteiles (2) stehenden Seiten umschließen, von denen nur eine erstrecken und daß die Zähne (3) und der Blech- Seite unmittelbar mit dem Wandteil in Verbindung steg (7) mit den Anlageflächen (5,6) aus der steht, und daß die Widerlagerfläche durch einen die Ebene der Wandteile (1,1' bi..». 2,2') mehrfach 40 Zähne miteinander verbindenden Blechstreifen pebilabgewink^1' sind. d°t ist und daß ferner die Einstecköffnungen sich in
3. Eckverbindung nach den Ansprüchen I einem Blechsteg befinden, von dem die beiden AnIa- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querrie- geflächen über die ganze Länge abgewinkelt sind und gel (8) in seinem mittleren Bereich ein Langloch von denen nur die eine fest am Wardteil angeordnet (11) und an seinem Ende eine öffnung (12) auf- 45 ist. und daß der Querriegel als nur von der der festen weist. Seile der Zähne zugeordneten Durchlaßecke sich dia-
4. Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 gonal durch den Durchlaß erstreckender Flachriegel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwen- ausgebildet ist.
dung eines Abdeckbleches (15) in diesem ein Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erSchlitz (17) angeordnet ist. 50 reicht, daß man Bleche, insbesondere mit Kunststoff
vorbeschichtete Bleche, zu formsteifen Gehäusen zu-
sammenfügen kann, ohne daß es an den entsprechend zugeschnittenen Blechen irgendeiner spanabhebenden oder schweißtechnischen Bearbeitung be-
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für die 55 darf. Die aus flachen Blechzuschnitten gebildeten
Wandteile formsteifer Gehäuse, bei der das eine der Wandteile,, können durch einfache Ausstanzungen
miteinander zu verbindenden Wandteile kammartig und Biegevorgänge hergestellt werden, wobei z. B.
aus einer Widerlagcrflä'iie vorstehende im Quer- keine Bohrungen angebracht oder Schweißungen
schnitt rechteckige Zähre mit sich quer erstrecken- vorgenommen werden müssen, was insbesondere bei
den Durchlässen und das andere Wandteil entspre- 60 mit Kunststoff beschichteten Blechen von Bedeutung
chende Einstecköffnungen mit zwei gegenüberliegen- ist.
den im verbundenen Zustand an dem jeweiligen Dadurch, daß sowohl der von den Zähnen gebil-
fcahn anliegenden, die Wandteile rechtwinklig zuein- detc Durchlaß als auch der die Einstecköffnungen
ander haltenden Anlagcflächcn aufweist, wobei in aufweisende Blechsteg mit den Anlageflächen kein
ilen Einstecköffnungen die eingesteckten Zähne mit- 65 steifes, am gesamten Umfang geschlossenes Hohlpro-
IeIs eines quer durch die Einstcckü.Tnungcn und die fil bilden und nur jeweils über eine Seite mit dem je-
Durchlässe der Zähne einzuschiebenden Qucrricgcls weiligen Wandteil verbunden sind sowie durch die
festgelegt sind. diagonale Wirkung des Qucrricgels ist eine betriebs-
, 3 4
sichere, Fertigungsungenauigkeiten ausgleichende teils 2 eine zusammenhängende geschlossene Anlage-
und federnd verspannte Verbindung auch nach fläche 5 auf, so daß die in dit Einstecköffnungen 4
mehrfachem Gebrauch gewährleistet. Des weiteren eingeschobenen Zähne 3 nach außen bzw. oben hin
sind dadurch eine einfache, schonende und wieder- verdeckt sind (Fig. 2 und 3). Die Einstecköffnun-
holbare Montage und Demontage sichergestellt. 5 gen 4 sind in einem zwischen der Anlagefläche 5 und
Zähne und Einstecköffnung ·η können an verschie- einer weiteren Anlagefläche 6 angeordneten Blechdenen Stellen der jeweiligen Wandteile angeordnet steg 7 des Wandteils 1 angeordnet und erstrecken sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sich somit in zu letzterem paralleler Ebene. Die nach zeichnet sich dadurch aus, daß die Zähne s;ch mit ih- innen zum Wandteil 1 hin abgewinkelte durchgerer festen Seite in der Ebene des Wandteiles erstrek- io hende Anlagefläche 6 dient zur Abstützung der in die ken und daß die Zähne und der Blechsteg mit den Einstecköffnungen 4 eingeschobenen Zähne 3. Die Anlageflächen aus der Ebene der Wandteile mehr- Anlageflächen 5 und 6 bilden mit dem die Einsteckfach abgewinkelt sind, wodurch eine besonders an- öffnungen 4 aufweisenden Blechsteg 7 bzw. die versprechende, glätte Eckverbindung gebildet wird, bliebenen Verbindungsstege 71 ein teilweise ge-
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedan- 15 schlossenes Vierkant-Hohlprofil, von dem nur die
kens wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Querrie- Anlagefläche 5 fest am Wandteil 1 angeordnet ist.
gel in seinem mittleren Bereich ein Langloch und an Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird bereits durch das
seinem Ende eine öffnung aufweist und bei Verwen- bloße Einstecken der Zähne 3 des Wandteils 2 in das
dung eines Abdeckbleches in diesem ein Schlitz an- die Einstecköffnungen 4 aufweisende Profil des
geordnet ist. ao WandteiJs Ϊ eine in sich sehr formsteife Eckverbin-
Damit sind einfache Möglichkeiten gegeben, den dung erreicht, bei der das eingeschobene Wandteil 2
aus Gründen der gewünschten Glattflächigkeit der trotz seines Gewichtes im rechten Winkel zum
Verbindungsstelle und der Diebstahlssicherheit nicht Wandteil 1 gehalten ist, ohne daß es hierzu etwa der
vorstehenden Querriegel zur Demontage von innen gleichzeitigen Abstützung durch die entsprechende
über geeignete Werkzeuge aus der Verbindung her- as Eckverbindung am anderen Ende des Wandteils 2
auszubewegen. bedarf. Dies bedeutet einen wesentlichen Vorteil bei
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der der Montage oder auch Demontage der einzelnen
Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt Wandteile, da es bei einem hier als Schrank voraus-
F i g. I eine perspektivische Ansicht des oberen gesetzten, formstenen Gehäuse beispielsweise ohne
Teils einer Schrank-Seitenwand und eines seitlichen 30 weiteres möglich ist, daß eine Person die Montage
Teils einer Schrank-Deckenplatte vor dem Zusam- oder Demontage der Wandteile schnell und sicher ai-
menfügen beider Teile, lein ausführen kann, da jede durch das Einschieben
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der nach dem der Zähne 3 in die Einstecköffnungen 4 erzeugte Zusammenfügen beider Teile gebildeten Eckverbin- Steckverbindung bereits infolge ihrer eigenen Formdung, teilweise im Schnitt gemäß II-II in Fig. 1, 35 Stabilität die miteinander verbundenen Wandteile in
Fig.3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße ihrer rechtwinkligen Stellung zueinander hält. Er-
Eckverbindunggemäß II-II in Fig. 1, reicht wird dies durch das Zusammenwirken der die
Fig.4 eine perspektivische Darstellung einer er- Zähne3 bzw. die Einstecköffnungen4 aufweisenden
findungsgemäßen Eckverbindung zwischen einer beiden Profile mit den abstützenden Anlageflächen 5
■Schrank-Seitenwand und einer Schrank-Bodenplatte, 40 und 6.
wobei letztere in Sandwich-Bauweise ausgeführt ist. Um sicherzustellen, daß die eingeschobenen
und Zähne 3 vollständig in den Einstecköffnungen 4 ge-
Fig. 5 einen Schnitt gemäß V-V in F i g. 4 mit wie halten und gesichert sind, ist ein Querriegel 8 vorge-
in F i g. 3 dargestellter Eckverbindung. sehen, der sich in dem von den teilweise geschlosst-
In Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein als Schrank-Seiten- 45 nen Hohlprofilen der zusammengesteckten Wandwand zu verstehendes Wandteil und mit 2 ein als teile 1 und 2 gebildeten durchgehenden Kanal 81 Schrank-Deckenplatte zu verstehendes Wandteil von der der festen Seite der Zähne 3 des Wandteieines in Form eines Schrankes ausgeführten formstei- les 2 zugeordneten, aus den Laschen 31 und 32 gebüfen Gehäuses bezeichnet. deten Durchlaßecke diagonal zu der aus den Verbin-
Das Wandteil 2 weist an seiner dem Wandteil 1 zu- 50 dungsstegen 71 und der Anlagefläche 6 gebildeten
gekehrten Verbindungskante kammpr'.ig vorstehende Ecke des Wandteiles 1 erstreckt und unter Abstüt-
Zähne 3 auf, die sich über die Länge der Verbin- zung auf der Lasche 33 der Zähne 3 diese gegen den
dungskame erstrecken. Die Zähne 3 bestehen jeweils als Widerlagerfläche wirkenden Blechstreifen 300
aus aus der I bene des Wandteils 2 vorstehenden und und gegen die Autlageflächen 5 und 6 verspannt
mehrfach unter 90 abgewinkelten den Durchlaß 30 55 (Fig. 2 und 3). Die Wandteile! und 2 sind damit
an den drei vorstehenden Seiten umschließenden La- lösbar miteinander verriegelt.
sehen 31, 32, 33 und bilden gemeinsam mit dem sie Der Querriegel8 besteht gemäß Fig. 2 bis 5 aus
verbindenden, als Widerlagerfläche ausgebildeten einem Flachriegel und wird durch eine seitliche Ein-
Blechstreifen 300 ein nicht vollständig geschlossenes Schiebeöffnung9 (Fig.4) in den von der Steckver-
Vierkant-Hohlprofil (Fig. 2 und 3), das nur über 60 bindung gebildeten Kanal 81 eingeführt, wobei er an
eine Lasche 31 mit dem Wandteil 2 verbunden ist. seinem Einführungsende angeschrägt !st.
Das Wandteil 1 weist ein in seiner Größe für die Die Einscliiebeöffnung9 zum Einführen des Quer-Aufnahme der Zähne 3 bemessenes Profil auf. Das riegels 8 ist nur an einer Seite der Eckverbindung die Einstecköffnungen 4 aufweisende Profil ist eben- vorgesehen und der Querriegel 8 hinsichtlich seiner falls von einer vom Wandteil I in dessen Ebene vor- 65 Länge so bemessen, daß er in der eingeschobenen, stehenden und dann mehrfach um 90 abgewinkel- sich quer über die Eckverbindung erstreckenden Stelten Blechteil gebildet und weist in der Ebene des die lung nicht mehr aus der Einschiebeöffnung9 vorZähne 3 tragenden und einzuschiebenden Wand- steht. Auf diese Weise gibt es keine störende Beein-
trächtigung der Fläche des Gehäuses, und außerdem ist sichergestellt, daß bei einem geschlossenen Gehäuse, z.B. dem hier in Rede stehenden Schrank, eine Demontage von außen her nicht möglich ist. — Um andererseits dennoch im Falle einer gewünschten Demontage den Querricgel 8 entfernen zu können, weist dieser im Abstand von seinen Enden ein Langloch 11 für ein Werkzeug auf, mittels dessen er zwischen den Zähnen 3 oder gegebenenfalls über ein Langloch (nicht dargestellt) auf der Innenseite im durch die Eckverbindung gebildeten Kanal 81 lösbar und ein Stück aus der Einschiebeöffnung 9 l.crausschiebbar ist. Ar< seinem der Finschiebcöfii.ung9 zugewandten linde weist der Qucrriegcl 8 eine weitere Öffnung 12 zum vollständigen Herausziehen mittels eines Werkzeuges auf
Gemäß Fig. 2 befinden sich die Einschiebcöffnungcn 9 für den Querricgcl 8 auf der Rückseite des Schrankes. und zwar im hinteren der beiden mit an das Wandteil 1 angeformten Pfosten 13, 14.
In Fig.4 und 5 ist die Eckverbindung darpcstellt zwischen einem als Schrankseitenwand zu verstehender. Wandteil Γ mit rückwärtigem PfosU ι 14' und einem als Bodenplatte zu verstehenden Wandtal 2'. Das d'c Bodenplatte bildende Wandteil 2' ist hier in Sjndwich-Bpuweise ausgeführt, wie insbesondere aus Fi g. 5 ersichtlich.
Das untere Dcckblech 2" ues die Sandwich-Bodenpiatte bildenden Wandteils 2' v-.-oist wieder die Zähne 3 auf. so wie dies bereits in beug auf das als Deckenplatte zu '-catchende «Va^-.il· ι' 2 ζί F;g. 1 !■>'* "* im einzelner: '•"cschrieben wurde. Das die Schrankseiteiiwani! bildende Wand*";i !' besitzt an seinem unteren Rand wiederum da> die Einstecköffnungen 4 aufweisende Profil, wie dies ebenfalls bereits zu F i g. 1 bis 3 in bezug auf die obere Verbindungskante des Wannteils 1 beschriebe» wurde. Nach dem Zusammenstecken der beiden Wandteile 2' und Γ ergibt sich damit "^e in Fig. 5 dargestellte Steckverbindung, wie sie bereits in F i g. 3 dargestellt und beschrieben worden ist. mit dem einzigen Unterschied, daß die Teile dir Steckverbindung umgekehrt liegen. Ein Vergleich der F i g. 5 mit der F i g. 3 macht dies ohne weiteres deutlich.
Das obere Deckblecb 2'" des Sandwich-Wandteils 2', das dem Innern des hier als Schrank gemeinten Gehäuses zugewandt ist. weist ein die Eckverbindung übergreifendes" und sich bis hin zum anderen Wandteil Γ erstreckendes Abdeckblech 15 mil einer Abwinkelung 16 auf. Auf diese Weise ist die Steckverbindung als Ganzes von der Innenseite des Schrankes her vollständig abgedeckt und unsichtbar, was insbesondere für eine Schrank-Bodenplattc und die glatte Ausgestaltung einer solchen Bodenplatte von Vorteil ist, wie Fig.4 und 5 deutlich machen. Um auch in diesem Fall das Lösen des durch die Einschiebeöffnung 9 eingeschobenen Querriegels 8 zu ermöglichen, weist das Abdeckblech 15 einen Schlitz 17 auf, der sich in entsprechender Lage zum Langloch 11 für ein Werkzeug am eingeschobenen Qucrriegel 8 befindet und nach Einsetzen eines Werkzeuges ein Verschieben desselben um zumindest einen solchen Betrag ermöglicht, daß die öffnung 12 am der Einschiebeöffnung 9 zugekehrten Ende des Qucrriegels8 aus der Eckverbindung nach außen freikommt, wodurch ein vollständiges Herausziehen des Qucrricgcls 8 aus der Eckverbindung ermöglicht ist.
Es ist nach Vorstehendem ohne weiteres cinleuchtend, daß auch das als Deckenplatte zu verstehende Wandteil 2 in genau gleicher Weise in Sandwich-Bauweise ausgeführt sein kann. Die zeichnerische Darstellung der Eckverbindung entspräche dann der Darstellung in Fig. 5-, jedoch nach Drehen derselben in der Zcichencbenc um 180° nach links oder rechts. — Auch andere oder sämtliche Wandtcüc des Schrankes oder sonstiger Gehäuse könnten in Sandwich-Bauweise ausgeführt sein. So beispielsweise
ίο auch die die Schrank-Seitenwand bildenden Wandteile 1.1', wobei dann gegebenenfalls jedoch das Abdcckblech 15 entbehrlich ist, jedenfalls in dem in Fig.4 und 5 dargestellten Fall, in dem das Wandtcii 2' dieses Abdcckblech trägt. In jedem Fall ergibt sieh bei der Ausführung in der in Fig. 4 und 5 daiges'ell'c:1 'cilwusen Sandwich-Bauweise eine \eibc-serlc Hächensieilheil und damit auch eine erhöhte Steifigkeit der Eckverbindung.
Die Montage emes gemäß dem dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel als Schrank ausgeführten formsteifen Gehäuses erfolgt so. daß das die Bodenplatte bildende Wandteil 2' auf ein Rohrgcstcl! gelegt wird und dann beide Seitenwändc 1 bzw. Γ mit ihren F.instccköffnungcn 4 nach-
»5 einander auf die die 7iihnc3 aufweisenden Bodenenden des Wandteiles.?' aufgeschoben und mittels des üuerriegcls fest miteinander verbunden werden. Nach Einsetzen der Rückwand wird mit dem d'c Deckenplatte bildenden Wandteil I in gleicher Weise verfahren, womit das formsteife Gehäuse (bis auf die noch einzuhängenden Türen) bereits fertig ist Die Demontage erfolgt nach Lösen und Herausziehen ■ '. ■ jeweiligen Quernegels in gleicher Weise in umgekehrter Reihenfolge. Dadurch, daß man die die Boden- bzw. Deckt!!platten bildenden Wandteüc 2 bzw. 2' und auch die Scitenwändc 1 bzw. Γ ?Κ gleiche Teile ausbildet, 'tasse;, sieh Fertigung und Montage vereinfachen.
Aus Vorstehendem versteht sieh ohne wetcrcs.
daß dir erfindungsgemäße Eckverbindung nicht nur bei Schränken, sondern bei formsteifen Gehäusen aller Art, 7. B. bei kastenförmigen Möbeln, Truhen. Trögen. Regalen usw. mit Vorteil zur Anwendung, kommen kann.
Auf Grund der Ausbildung der Einzelteile, die die Eckverbindung ausmachen, als jeweils aus der Ebene der Wandteile mehrfach abgewinkelte Laschen ohne weitere Bearbeitung durch Schweißen. Schrauben, Nieten od. dgl. wird in vorteilhafter Weise die Verarbettung von insbesondere mit Kunststoff vorhcschiehteten Blechen ermöglicht, was wegen der ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften derartiger Bleche in zahlreichen Fällen von besonderer Bedeutung ist.
Liste der Bezucszeichen
1.1 Wandteil
5o 2,2' Wandteil
2" unteres Deckblech
2'" oberes Deckblcch
3 Zahn
30 Durchlaß
65 300 Widerlagerfläche = Blechstreifen
31 Lasche
32 Lasche
33 Lasche
4 Einstecköffnung
5 Anlagefläche
6 Anlagefläche
7 Blechstep,
71 Verbindungssteg
8 Querriegel
81 Kanal
9 Einschiebeöffnung
2 106 856 8
Einführungsende
10 Langloch
Il öffnung
12 Pfosten
13 Pfosten
5 14,14 Abdeckblech
15 Abwinkelung
16 Schlitz
17 Zeichnungen
Hierzu 1 Blatt

Claims (1)

ι 2 Bei einer bekannten Zapfenverbindung (deutsche Patentansprüche: Patentschrift 809 732) dieser Art müssen die Zapfen aus vollwandigen Wandteilen spanabhebend heraus-
1. Eckverbindung für die Wandteile formstei- gearbeitet und mit einem Durchlaß versehen oder als fer Gehäuse, bei der das eine der miteinander zu 5 Sonderteile in die Widerlagerfläche eingesetzt werverbindenden Wandteile kammartig aus einer den. Des weiteren sind auch die Einstecköffnungen Widerlagerfläche vorstehende im Querschnitt für die Zapfen und die quer zu den Einstecköffnunrechteckige Zähne mit sich quer erstreckenden gen verlaufende Einführungsöffnung aufwendig in Durchlässen und das andere Wandteil entspre- das Gegenstück einzuarbeiten.
chende Einstecköffnungen mit zwei gegenüberlie- io Weiterhin ist eine Rahmenverbindung bekannt
genden im verbundenen Zustand an dem jeweili- (französische Patentschrift 1 514 102), bei der an den
gen Zahn anliegenden, die Wandteile rechtwink- Ecken steckerartige Zwischenstücke erforderlich
Hg zueinander haltenden Anlageflächen aufweist, sind, die in in ihrer Längsrichtung als Hohlprofile
wobei in den Einstecköffnungen die eingesteckten ausgebildete Rahicnteile eingreifen. Die Sicherung
Zähne mittels eines quer durch die Einstecköff- 15 der Verbindung erfolgt dabei an jeder Ecke durch
nungen und die Durchlässe der Zähne einzuschie- mehrere, senkrecht zum jeweiligen Rahmenteil an-
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KIRCHMANN, HANS, ING. (GRAD.), 5160 DUEREN, DE

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