DE2503667C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Schienengarnitur mit
einer Vorhangschiene und mit einem oder mehreren Rundbögen, deren gerade Sioßfiächen mit einem oder
mehreren Verbindungszapfen ausgestattet sind.
Bei der Herstellung einer Schienengarnitur mit einem oder mit mehreren Rundbögen ist man bis jetzt so
vorgegangen, daß man die Vorhangschiene zunächst auf eine gewünschte Länge zugeschnitten hat und dann an
eines oder an beide Enden der Vorhangschiene einen Rundbogen mit entsprechender Breite eingesetzt hat,
was dann problemlos ist, wenn die Vorhangschiene nicht mit einer Blende ausgestattet ist, so mußte der
verwendete Rundbogen mit einer gleichartigen Blende ausgestattet sein. Dabei ist jedoch von Nachteil, daß bei
einer auf diese Weise hergestellten Schienengarnitur immer eine Stoßstelle zwischen der Blende der
Vorhangschiene und der Blende des Rundbogens auftritt, die sichtbar ist, so daß die Garnitur ein
unschönes Äußeres erhält.
Bei Verwendung einer nachträglich an der Vorhangschiene anklipsbaren Blende ist man bei der Herstellung
einer Schienengarnitur so vorgegangen, daß man die Länge der gesamten Schienengarn'.tur gemessen hat
und dann ein entsprechendes Stück Blende nachträglich aufgeklipst hat. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich
und insbesondere sehr ungenau, da es aufgrund der Krümmungen schwierig ist, die genaue erforderliche
Länge der Blende zu ermitteln.
Es ist weiter bekannt, bei einem Rundbogen wenigstens einen der Verbindungszapfen quer zur
Seitenkantenfläche des Rundbogens verschiebbar auszubilden, was jedoch zu einer vergleichsweise sehr
aufwendigen Konstruktion führt, da der als Schieber ausgebildete Zapfen an verschiedenen Stellen genau
geführt werden muß und an bestimmten Stellen entlang der Verschieberichtung nachgiebig festgehalten werder
muß. Durch die Verwendung eines als Schiebei ausgebildeten Verbindungszapfens wird die Möglichkei
geschaffen, den Rundbogen für verschiedene Schienen breiten verwendbar zu machen (DT-Gbm 73 21 105).
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 33 75;
ist eine Laufrollenschiene aus Kunststoff mit einen einstückigen und länglich rechteckigen Hohlprofi
bekannt, die durch einen Quersteg in zwei nebeneinan derliegende Kammern unterteilt ist, von denen die ein
Kammer im Boden einen Längsschlitz zur Einführun der Laufrollen und an der senkrechten Außenwand ein
flanschartige Rippe aufweist, während die Außenwan der anderen Kammer mit einer nach, innen gerichtete
Verkröpfung zur lösbaren Aufnahme der flanschartige Rippe einer benachbarten Schiene versehen ist. Gemä
einer Ausführungsform kann diese bekannte Vorhanj schiene auch mit einer abnehmbaren Blende ausgesta
tet sein.
a.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 67 545
ist eine Vorhangschiene mit einer Zierblende bekannt, die einstückig mit der Vorhangschiene abgebildet ist.
Die Vorhangschiene kann so ausgebildet werden, daß das für die Querkanten der Schiene vorgesehene
Zierblendenstück als überstehendes, etwa der Schienenbreite entsprechendes Stück beim Zuschneiden bzw.
Ausstampfen der Schiene stehenbleibt und entsprechend dem Verlauf der Querkante gebogen und an der
Schiene z.B. durch angeschraubte Veibindungswinkel befestigt wird.
In vielen Fällen ist jedoch die Verwendung eines Rundbogens unumgänglich, um beispielsweise die
Vorhangschiene in einem bestimmten Abstand von der betreffenden Wand zu befestigen.
Aus der deutschen Auslegcschrift 22 06 511 ist eine
Vorrichtung zum Stabilisieren ausgeklinkter Gardinenleisten bekannt, die durch ein vornehmlich dreieckiges
Stabilisierungsprofil gekennzeichnet ist, welches in die Ausklinkung der Gardinenleiste eingepaßt ist und durch
ein, in eines der Hohlprofile der Gardinenleiste von außen einsteckbares, das dreieckige Stabilisierungsprofil
basisparallel durchdringendes Halteprofil in der Ausklinkung der Gardinenleiste lösbar gehalten ist.
Dieses dreieckige Stabilisierungsprofil wird nur zum Zweck des Transportes der bereits ausgeklinkten
Gardinenleisten in die Ausnehmung der Gardinenleisten eingesetzt, hat aber für die Herstellung der
endgültigen Schienengarnitur keine Bedeutung.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 25 118 ist eine
Gardinenleiste mit abgebogenen Retouren bekannt, die
aus einem stärkeren Weichholz-, Holzmasse- oder einem ähnlichen Werkstoffteil und einem aufgeleimten
Furnierstreifen besteht. Gemäß diesem bekannten Vorschlag soll im Bereich der Retouren ein Weichholzteil
durch vorgefertigte, z. B. aus zusammengeleimten Furnierholzschichten bestehende, Formstücke ersetzt
weiden, die mit dem Furnierstreifen der Gardinenleiste und einem die Stoßstelle zwischen Weichholzteil und
den Formstücken überlappenden Furnierstück verleimt
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 12 59 039 eine Vorhangschiene für die Führung
rollender oder gleitender Vorhangträger mit einem oder mehreren abgebogenen Seitenschenkeln bekannt,
wobei bei dieser bekannten Vorhangschiene die Aufgabe gelöst werden soll, eine möglichst einfache
Herstellung solcher Schienen von beliebigen Längen zu ermöglichen. Die Lösung besteht darin, daß zugleich mit
dem Seitenschenkel und aus dessen Werkstoff geformte Zungen die Stoßkante des Seitenschenkels überragen
und paarweise mit lotrecht sich erstreckenden äußeren Flächen in den Fluchten der lotrechten Begrenzungswände einer oder mehrerer Laufnuten des geraden
Schienenstückes stehen.
Durch diese bekannte Konstruktion ist es somit bekannt, ein Schienenpaar zu verwenden, aus dessen
Stoßkante Zungen bzw. Verbindungszapfen abstehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der eingangs definierten Art und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, um auf einfachste Weise eine Schienengarnitur
aus einer Vorhangschiene mit fest mit dieser verbundener Blende und aus einem oder mehreren
Rundbögen ohne die Notwendigkeit eines Klebemittels herstellen zu können, wobei die Blende über die
gesamte Schienengarnitur hinweg durchgehend sein Gemäß einem ersten Vorschlag wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus einer Vorhangschiene mit Blende ein rechteckiges Schienenstück
so ausgeschnitten wird, daß die dabei erhaltenen Schienenstücke nur noch durch die Blende miteinander
verbunden sind, daß dann in das eine über die Blende mit dem anderen Schienenstück verbundene Ende des einen
Schienenstückes der Rundbogen eingesetzt wird und unter Verbiegung der Blende der Rundbogen in das
gegenüberliegende linde des anderen Schienenstückes mit Hilfe von im Bereich des kleineren Krümmungsradius
des Rundbogens an der Seitenkantcnfläche ausgebildeten gegabelten Verbindungszapfen eingesetzt wird.
Gemäß einem zweiten Vorsehlag wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus einer Vorhangschiene
mit Blende ein rechteckiges Schienenstück so ausgeschnitten wird, daß die dabei erhaltenen
Schienenslüeke nur noch durch die Blende miteinander verbunden sind, dull dann in das eine über die Blende mit
dem anderen Schienenstück verbundene Ende des einen Schienenstückes der Rundbogen eingesetzt wird und
unter Verbiegung der Blende der Rundbogen in das gegenüberliegende Ende des anderen Schienenstückes
mit Hilfe von wahlweise aus der Seitenkantenfläche des Rundbogens herausschiebbaren Verbindungszapfen
eingesetzt wird.
Beim Verbiegen der Blende bzw. beim endgültigen Zusammenstecken des Schienenstückes mit dem Rundbogen
entsteht zwischen Rundbogen und dem Schienenstück ein sehr enger Raum, in dem keine
Verbindungszapfen vorhanden sein dürfen, um das endgültige Zusammenstecken zwischen Rundbogen und
Schienenstück nicht zu behindern. Dieser Bereich wird beim Weiterbiegen des Schienenstuck.es immer enger,
so daß das Schienenstück nur in Schräglage oder unter Bildung eines spitzen Winkels zur Seitenkante des
Rundbogens an diese angenähert werden kann. Wären die Außenabmaße eines Verbindungszapfens den
Innenabmaßen des zugeordneten Hohlraumes genau angepaßt, so wäre ein Zusammendrücken des Schienenstückes
und des Rundbogens ebenfalls nicht möglich, da das Schienenstück nicht senkrecht zum Rundbogen
hinbewegt werden kann, was durch die Blende verhindert wird.
Erfindungsgemäß ist jedoch der Verbindungszapfen an dem freien Ende gegabelt ausgebildet, so daß diese
Enden geringfügig verformbar sind, und also der Zapfen bei Überschreiten eines bestimmten Widerstandes in
den zugeordneten Hohlraum des Schienenstückes eingedrückt werden kann. Die gegabelten Enden des
Zapfens können dann wieder geringfügig auseinanderfedern, wodurch das Schienenstück fest mit dem
Rundbogen zusammengehalten wird.
Die VoTichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß dem erstgenannten Lösungsvorschlag ist dadurch gekennzeichnet, daß die zwei freien Enden des
Verbindungszapfens leicht voneinander weggespreizt ausgebildet sind und an ihren außen liegenden Flächen
widerhakenförmige Vorsprünge aufweisen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem zweiten Lösungsvorschlag ist dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der Seitenkantenfläche herausschiebbaren Verbindungszapfen im ausgeschobenen
Zustand durch Rastmittel festgehalten werden.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Schienengarnitur kann zweckmäßig an jeder Seitenkantenfläche des
Rundbogens noch ein dünnerer, nicht gegabelter Verbindungszapfen in Kombination mit dem dickeren
gegabelten Verbindungszapfen ausgebildet sein.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der gemäß dem zweiten Lösungsvorschlag
hergestellten Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 6 bis 8.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine teilweise zusammengesetzte
Schienengarnitur;
F i g. 2 eine Schnittdarslcllung einer Vorhangschiene
mit einstückig ausgebildeter Blende;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Rundbogen; und Fig.4 eine Draufsicht auf einen Rundbogen gemäß
einem zweiten Vorschlag. '5
Zur Erläuterung des Verfahrens sei zunächst auf die Fig. 1 näher eingegangen, dazu verwendet man eine
Vorhangschiene t mit einer Blende 2. Aus diesem Schienenstück schneidet man zur Herstellung einer
Schienengarnitur zunächst ein rechteckiges Stück Schiene aus, welches eine bestimmte Länge hat, wobei
jedoch die Blende 2 nicht mil durchtrennt wird, sondern stehen gelassen wird, so daß man zwei Schicnenstückc 1
und 8 erhält, die über einen Blendenabschnitt 2» miteinander verbunden sind.
Danach wird in das eine Ende des Schicnenstückcs 5
ein Rundbogen 5 eingesetzt, wobei Zapfen 6, die seitlich aus dem Rundbogen 5 abstehen und im Bereich des
kleineren Krümmungsradius der Blende 5 ausgebildet sind, in entsprechende Hohlräume der Vorhangschiene
eintreten. Danach wird das Schienenstück 8 in die gezeigte Lage gebogen, wobei jedoch im Bereich 7 ein
enger Raum entsteht, indem keine Verbindungszapfen vorhanden sein dürfen, um das endgültige Zusammenstecken
zwischen Rundbogen 5 und Schienenstück 8 nicht zu behindern. Im endgültig zusammengesteckten
Zustand liegt die Schnittkante 9 des Sehienenstüekes 8
unmittelbar an der entsprechenden Kante des Rundbogens 5 an.
Der Blendenabschniu 2n befindet sich in vollständig
zusammengesetztem Zustand der Schienengarnitur dauernd unter Spannung, die jedoch für den festen
Zusammenhalt der Anordnung von Vorteil ist, da aufgrund dieser Spannung die einzelnen Teile nicht
ineinander wackeln können.
Das Verfahren läßt sich bei jedem Schienentyp anwenden, also auch beispielsweise bei einer dreiläufigen
Schiene, wie sie im Querschnitt in I·' i g. 2 gezeigt ist.
Mine solche Schiene kann beispielsweise Laufe 13, 14
und zwei Hohlräume 15 und 16 für die Aufnahme von Vorbindungssiifien aufweisen und besitzt in bevorzugter
Weise im oberen Bereich einen doppelten WandabschniU 11. um die Biegesteifigkeit tier Schiene
zu erhöhen. Im vorderen Bereich der Schiene kann bei
17 und 18 eine Blende 12 einstückig mit dem Schienenkörper angeformt sein.
l'iy. 3 zeigt einen Rundbogen in Draufsicht, der
beispielsweise in Verbindung mit der Vorhangschiene nach I' i g. 2 verwendet werden kann. An den Seilenkanlenfläehen
des Rundbogens 26 sind in Richtung des Bereiches des kleineren Krümmungsradius an den
Seitenkantenflächcn Verbindungszapfen 14 mit gegabelten
freien Enden 22.1 und 22/' luisgebildet, wobei die freien Enden 22;i und 226 etwas voneinander weggespreizt
ausgebildet sind, so daß sie in eingeschobenem Zustand (in dem Hohlraum 15 der Schiene gemäß
F i g. 2) in zusammengedrücktem Zustand gehalten werden und gegen die Seitenwändc des Hohlraumes 15
drücken. Um den Zusammenhalt noch weiter zu verbessern, können an den außenliegenden Flächen der
freien Enden der Zapfen 19 widerhakenförmige Vorsprünge 21 ausgebildet sein.
Der gezeigte Rundbogen besitzt drei Läufe 23,24 und 25 und ist ferner mit innenliegenden Verbindungszapfen
20 ausgestattet, die für eine Stabilisierung der Anordnung gegen eine Verdrehung sorgen.
Eine universal verwendbare Ausführungsform ist in Fig. 4 in Draufsicht veranschaulicht und besieht aus
einem Rundbogen 36, der wie der Rundbogen gemäß F i g. 3 beispielsweise dreiläufig sein kann.
Im Gegensatz zu dem Rundbogen gemäß F i g. 3 sind jedoch die Verbindungszapfen beim Rundbogen 36
verschiebbar, derart, daß sie sich aus dem Inneren des Rundbogens 36 aus der Ebene der Scitcnkantenflächc
45 herausschieben lassen, wobei sie in ausgeschobenem Zustand durch Rastmittel in Lage gehalten werden. Die
Verbindungszapfen können voneinander unabhängig aus der Seitcnkantenfläche 45 herausgeschoben werden,
zu welchem Zweck auf der oberen Fläche des Rundbogens Schlitze 37 ausgebildet sind, durch die man
beispielsweise einen Schraubenzieher einführen kann und dann einen ausgewählten Verbindungszapfen an
einem nach oben ragenden Vorsprung 34' bzw. 34 verschieben kann.
Die Verbindungszapfen 31, 32, 33 und 39 können auf verschiedene Weise geführt sein und in ausgeschobenem
Zustand festgehalten werden:
Bei den Zapfen 31 und 33 ist lediglich auf einer Seite
eine Federbacke 44 bzw. 40 vorgesehen und der Zapfen 31 bzw. 33 ist mit einem widerhakenförmigen seitlichen
Vorsprung 42 bzw. 35 ausgestattet, der in die entsprechende Ausnehmung der Federbacke 44 bzw. 40
einrasten kann. Wird bei dieser Ausführungsform versehentlich ein falscher Zapfen herausgeschoben, so
besteht die Möglichkeit, die entsprechende Federbacke 44 bzw. 40 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges etwas
zur Seile zu drücken und den Verbindungszapfen 31 bzw. 33 wieder zurückzuschieben.
Bei dem Zapfen 32 ist auf beiden Seilen eine Federbacke mit entsprechenden Ausnehmungen angeordnet
und der Verbindungszapfen besitzt widerhakenförmige Vorsprünge 41, die in ausgeschobenem
Zustand des Zapfens 32 in die entsprechenden Ausnehmungen der !''ederbaeken einrasten. Di:r Verbindungszapfen
32 ist in ausgeschobenem Zustaiu dargestellt.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, bei den Rundbogen 36 bestimmte Zapfen in herkömmliche
Weise fest anzuordnen und bestimmte Zapfen aus den Rundbogen heraiisverschiebbar auszubilden, so daß de
Rundbogen 36 auch für verschiedene Schicnenbixiiei
universell verwendet werden kann.
Ferner kann auch auf der gegenüberliegenden Seil bei 38 ein oder mehrere feste Zapfen ausgebildet sei
und ein oder mehrere verschiebbare Zapfen vorgesehe sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung einer Schienengarnitur mit einer Vorhangschiene und mit einem oder mehreren Rundbögen, deren gerade Stoßflächen mit einem oder mehreren Verbindungszapfen ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Vorhangschiene mit Blende ein rechteckiges Schienenst'ick so ausgeschnitten wird, daß die dabei erhaltenen Schienenslücke nur noch durch die Blende miteinander verbunden sind, diiß dann in das eine über die Blende mit dem anderen Schienenstück verbundene Ende des einen Schienenstückes der Rundbogen eingesetzt wird und unter Verbiegung der Blende der Rundbogen in das gegenüberliegende Ende des anderen Schienenstückcs mit Hilfe vom im Bereich des kleineren Krümmungsradius des Rundbogens an der Seitenkantcnfläche ausgebildeten gegabelten Verbindungszapfen eingesetzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei freien Enden (22a, 226) des Verbindungszapfens (19) leicht voneinander weggespreizt ausgebildet sind und an ihren außen liegenden Flächen widerhakenförmige Vorsprünge (21) aufweisen.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenkantenfläche des Rundbogens (26) ein dünnerer, nicht gegabelter Verbindungszapfen^) und ein dickerer gegabelter Verbindungszapfen (19) angeordnet sind.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Schienengarnitur mit einer Vorhangschiene und mit einem oder mehreren Rundbögen, deren gerade Stoßflächen mit einem oder mehreren Verbindungszapfen ausgestatiet sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Vorhangschiene mit Blende ein rechteckiges Schienenstück so ausgeschnitten wird, daß die dabei erhaltenen Schienenstücke nur noch durch die Blende miteinander verbunden sind, daß dann in das eine über die Blende mit dem anderen Schienenstück verbundene Ende des einen Schienenstückes der Rundbogen eingesetzt wird und unter Verbiegung der Blende der Rundbogen in das gegenüberliegende Ende des anderen Schienenstückes mit Hilfe von wahlweise aus der Seitenkantenfläche des Rundbogens herausschiebbaren Verbindungszapfen eingesetzt wird.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Seitenkantenfläche (38, 45) herausschiebbaren Verbindungszapfen (39,33,32,31) im ausgeschobenen Zustand durch Rastmittel (35, 40, 41. 42, 44) festgehalten werden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn· zeichnet, daß wenigstens drei nebeneinander angeordnete, wahlweise aus dem Rundbogen (36) herausschiebbare Verbindungszapfen (31,32,33) auf wenigstens einer Seite (45) des Rundbogens (36) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen (32) jeweils zwischen zwei Federbacken geführt sii:d und auf sich gegenüberliegenden Seitenflächen einen wiederhakenförmigen Vorsprung (41) aufweisen, der bei ausgeschobenen Zustand der Verbindungszapfen (32) in eine entsprechende Ausnehmung der Federbacken einrastet.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen (31, 33) jeweils zwischen einer Federbacke (44, 40) und einer ortsfesten durchgehend glatten Führungsbacke (43) geführt sind und auf der der Federbacke (44, 40) zugekehrten Seite einen widerhakenförmigen Vorsprung (42, 35) aufweisen, der in eine entsprechende Ausnehmung der Federbacke einrastet.
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