DE2339807B2 - Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus Beton - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus Beton

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Werner Ddr 8019 Dresden Wohlgemuth
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04B1/043Connections specially adapted therefor

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten Bauelementen aus Beton mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Durch die DD-PS 92 116 ist eine solche Vorrichtung bekanntgeworden, die an den Verbindungsstellen in jeweils einer senkrecht zur Stoßfuge gerichteten Seite der miteinander zu verbindenden Bauelemente verankerte Einlegebleche sowie zur Vorrichtung gehörende Verbindungsbleche aufweist. Die Verbindungsbleche, die in der Verbindungslage die Stoßfuge zwischen zwei einander benachbarten Bauelementen überqueren, besitzen an ihren Enden je einen einseitig abstehenden Bolzen oder Zapfen. Diese Bolzen greifen in je ein Loch ein, das dafür in den Einlegeblechen vorgesehen ist, und sind auf einer in dem Loch des Verbindungsblechs drehbar gelagerten Scheibe exzentrisch befestigt und mit Ausnehmungen zum Einsetzen eines Schlüssels versehen. Die Löcher der Einlegebleche sind mit je einer Buchse unterlegt, durch die unter den Löchern eine Aussparung zur Aufnahme des freien Bolzenendes im Beton erzeugt ist.
Die Bolzen des Bindeblechs werden durch eine Drehung zunächst ohne Belastung in den vorgegebenen Abstand gebracht, so daß sie in die Löcher des Einlegeblechs eingreifen können. Durch eine weitere Drehung der Bolzen unter Belastung durch das Bauelement wird dann eine gegenüber äußeren Einflüssen unlösbare Verbindung hergestellt.
Nachteile in der Ausbildung dieser bekannten Verbindung, die auf dem Wirkprinzip des selbsthemmenden Exzenters beruht, werden darin gesehen, daß für den Toleranzausgleich nur ein Bereich zur Verfügung steht, der höchstens bis zum Vierfachen der Exzentrizität reicht, und auch darin, daß die Ausbildung der Verbindungsbleche für die Anwendung des Exzenterprinzips für die Anforderung der harten Baubedingungen eine zu hohe Empfindlichkeit aufweist und die Vorrichtung damit insgesamt nicht robust genug ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß ein weit größerer Toleranzausgleichsbereich zur Verfügung steht, und die Vorrichtung insgesamt weniger empfindlich ist
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Einlegeblechen für jeden Bolzen je eine Lochreihe vorgesehen ist, die in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante des zugehörigen Betonbauelements verläuft, and daß das die Aussparung erzeugende Element je ein unterhalb jeder Lochreihe der Einlegebleche befestigter und in den Beton eingebetteter Schaumstoffstreifen od. dgl. ist
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Reihe von hintereinanderliegenden Löchern in den Einlegeblechen und deren Ausrichtung in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante der Bauelemente wird eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten für den Toleranzausgleich in einem erheblich größeren Bereich erzielt, als bei der bekannten Vorrichtung gegeben ist. Die Anordnung der Bolzen auf einer im Verbindungsblech drehbar gelagerten Scheibe entfällt Da die Vorrichtung nur aus den einbetonierten Einlegeblechen, den Verbindungsblechen und den Bolzen besteht, ist eine hohe Robustheit der Vorrichtung gegeben. Durch den Schaumstoff streif en wird mit einem einfachen billigen Mittel die notwendige Vielzahl teurerer Buchsen vermieden. Nicht benutzte Löcher bleiben verschlossen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die ertindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindung von zwei Bauelementen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Verbindung von vier Bauelementen,
F i g. 3 die Verbindung gemäß F i g. 2 im Schnitt entlang der Linie l-l in F i g. 2
Fig.4 eine Verbindung von zwei Wandelementen und
Fig.5 die Verbindung gemäß Fig.4 im Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 4
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten Betonbauelementen besteht aus den im Beton der Bauelemente verankerten Einlegebleche 2, die mil einer Lochreihe 3 aus mehreren hintereinander liegenden Löchern ausgestattet ist, die so angeordnet ist, daß sie in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante des zugehörigen Bauelements 1 verlaufen. Unter den Einlegeblechen 2 sind Schaumstoffstreifen 4 angeordnet, welche die notwendigen Aussparungen unter den Löchern erzeugen, die bei der Montage das freie Ende des zur Herstellung der Verbindung notwendigen Bolzens 6 aufnehmen. Die Vorrichtung wird durch Verbindungsblech 5 mit den an beiden Enden befindlichen Durchbohrungen 7 und durch den Stahlbolzen 6 vervollständigt, dessen Durchmesser den Durch-
bohrungen 7 der Verbindungsbleche 5 und den Löchern in den Lochreihen 3 der Einlegebleche 2 entspricht.
Zur Herstellung der Verbindung von zwei benachbarten Betonbauelementen 1 werden nacheinander jeweils ein Loch der Lochreihen 3 in den Einlegeblcchen 2 und eine der Durchbohrungen 7 in den Verbindungsblechen 5 nach dem Justieren zur Deckung gebracht und ein Bolzen 6 in das jeweils dadurch gebildete durchgehende Loch eingeschlagen.
Vor dem Herstellen der Verbindung werden zum Justieren der horizontalen Lage und des Fugenabstandes der Betonbauelemente 1 wieder verwendbare
Druck- oder Zugvorrichtungen, z. B. Spannschlösser, verwendet, die in voraussichtlich freibleibende Löcher der Lochreihen 3 der Einlegebleche 2 eingreifen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind d;e Bolzen 6 an dem Verbindungsblech 5 befestigt. Das Verbindungsblech 5 und die Bolzen 6 können aus einem Stück gefertigt sein und jedes Einlegeblech 2 mit einem Zentrierstück 8 versehen werden, um eine lagegerechte Fixierung bzw. ein niittiges Eintragen von darüber anzuordnenden Betonbauelementen 1 zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten Bauelementen aus Beton mit an den Verbindungsstellen in jeweils einer senkrecht zur Stoßfuge gerichteten Seite der Bauelemente verankerten Einlegeblechen und mit Verbindungsblechen, die in der Verbindungslage die Stoßfuge zwischen je zwei Bauelementen überqueren und an ihren Enden je einen to einseitig abstehenden Bolzen aufweisen, die in je ein in den Einlegeblechen vorgesehenes Loch eingreifen, unter dem je ein eine Aussparung zur Aufnahme des freien Bolzenendes erzeugendes Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einlegeblechen (2) für jeden Bolzen (6) je eine Lochreihe (3) vorgesehen ist, die in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante des zugehörigen Bauelements (1) angeordnet ist, und daß das die Aussparung erzeugende Element je ein unterhalb jeder Lochreihe (3) der Einlegebleche (2) befestigter und in den Beton eingebetteter Schaumstoffstreifen (4) od. dgl. ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen am Verbindungsblech (5) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (6) und das Verbindungsblech (5) aus einem Stück bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einlegeblech (2) ein Zentrierstück (8) für ein über dem Einlegeblech (2) angeordnetes Bauelement (1) aufweist.
DE19732339807 1972-09-12 1973-08-06 Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus Beton Expired DE2339807C3 (de)

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NL1016190C2 (nl) * 2000-09-15 2002-03-18 Univ Eindhoven Tech Werkwijze voor het onderling met koppelstukken verbinden van naburige, betonnen vloerplaten en dergelijke vloerplaten.

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