DE2339807B2 - Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus Beton - Google Patents
Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus BetonInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/04—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
- E04B1/043—Connections specially adapted therefor
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten
Bauelementen aus Beton mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Durch die DD-PS 92 116 ist eine solche Vorrichtung
bekanntgeworden, die an den Verbindungsstellen in jeweils einer senkrecht zur Stoßfuge gerichteten Seite
der miteinander zu verbindenden Bauelemente verankerte Einlegebleche sowie zur Vorrichtung gehörende
Verbindungsbleche aufweist. Die Verbindungsbleche, die in der Verbindungslage die Stoßfuge zwischen zwei
einander benachbarten Bauelementen überqueren, besitzen an ihren Enden je einen einseitig abstehenden
Bolzen oder Zapfen. Diese Bolzen greifen in je ein Loch ein, das dafür in den Einlegeblechen vorgesehen ist, und
sind auf einer in dem Loch des Verbindungsblechs drehbar gelagerten Scheibe exzentrisch befestigt und
mit Ausnehmungen zum Einsetzen eines Schlüssels versehen. Die Löcher der Einlegebleche sind mit je einer
Buchse unterlegt, durch die unter den Löchern eine Aussparung zur Aufnahme des freien Bolzenendes im
Beton erzeugt ist.
Die Bolzen des Bindeblechs werden durch eine Drehung zunächst ohne Belastung in den vorgegebenen
Abstand gebracht, so daß sie in die Löcher des Einlegeblechs eingreifen können. Durch eine weitere
Drehung der Bolzen unter Belastung durch das Bauelement wird dann eine gegenüber äußeren
Einflüssen unlösbare Verbindung hergestellt.
Nachteile in der Ausbildung dieser bekannten Verbindung, die auf dem Wirkprinzip des selbsthemmenden
Exzenters beruht, werden darin gesehen, daß für den Toleranzausgleich nur ein Bereich zur
Verfügung steht, der höchstens bis zum Vierfachen der Exzentrizität reicht, und auch darin, daß die Ausbildung
der Verbindungsbleche für die Anwendung des Exzenterprinzips für die Anforderung der harten Baubedingungen
eine zu hohe Empfindlichkeit aufweist und die Vorrichtung damit insgesamt nicht robust genug ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß ein weit
größerer Toleranzausgleichsbereich zur Verfügung steht, und die Vorrichtung insgesamt weniger empfindlich
ist
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Einlegeblechen für jeden Bolzen je eine Lochreihe
vorgesehen ist, die in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante des zugehörigen Betonbauelements
verläuft, and daß das die Aussparung erzeugende Element je ein unterhalb jeder Lochreihe
der Einlegebleche befestigter und in den Beton eingebetteter Schaumstoffstreifen od. dgl. ist
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Reihe von hintereinanderliegenden Löchern in den Einlegeblechen
und deren Ausrichtung in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante der Bauelemente
wird eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten für den Toleranzausgleich in einem erheblich größeren Bereich
erzielt, als bei der bekannten Vorrichtung gegeben ist. Die Anordnung der Bolzen auf einer im Verbindungsblech drehbar gelagerten Scheibe entfällt Da die
Vorrichtung nur aus den einbetonierten Einlegeblechen, den Verbindungsblechen und den Bolzen besteht, ist
eine hohe Robustheit der Vorrichtung gegeben. Durch den Schaumstoff streif en wird mit einem einfachen
billigen Mittel die notwendige Vielzahl teurerer Buchsen vermieden. Nicht benutzte Löcher bleiben
verschlossen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die ertindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindung von zwei
Bauelementen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Verbindung von vier Bauelementen,
F i g. 3 die Verbindung gemäß F i g. 2 im Schnitt entlang der Linie l-l in F i g. 2
Fig.4 eine Verbindung von zwei Wandelementen und
Fig.5 die Verbindung gemäß Fig.4 im Schnitt
entlang der Linie H-II in Fig. 4
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten
Betonbauelementen besteht aus den im Beton der Bauelemente verankerten Einlegebleche 2, die mil einer
Lochreihe 3 aus mehreren hintereinander liegenden Löchern ausgestattet ist, die so angeordnet ist, daß sie in
einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante des zugehörigen Bauelements 1 verlaufen. Unter
den Einlegeblechen 2 sind Schaumstoffstreifen 4 angeordnet, welche die notwendigen Aussparungen
unter den Löchern erzeugen, die bei der Montage das freie Ende des zur Herstellung der Verbindung
notwendigen Bolzens 6 aufnehmen. Die Vorrichtung wird durch Verbindungsblech 5 mit den an beiden Enden
befindlichen Durchbohrungen 7 und durch den Stahlbolzen 6 vervollständigt, dessen Durchmesser den Durch-
bohrungen 7 der Verbindungsbleche 5 und den Löchern in den Lochreihen 3 der Einlegebleche 2 entspricht.
Zur Herstellung der Verbindung von zwei benachbarten Betonbauelementen 1 werden nacheinander jeweils
ein Loch der Lochreihen 3 in den Einlegeblcchen 2 und eine der Durchbohrungen 7 in den Verbindungsblechen
5 nach dem Justieren zur Deckung gebracht und ein Bolzen 6 in das jeweils dadurch gebildete durchgehende
Loch eingeschlagen.
Vor dem Herstellen der Verbindung werden zum Justieren der horizontalen Lage und des Fugenabstandes
der Betonbauelemente 1 wieder verwendbare
Druck- oder Zugvorrichtungen, z. B. Spannschlösser, verwendet, die in voraussichtlich freibleibende Löcher
der Lochreihen 3 der Einlegebleche 2 eingreifen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind d;e Bolzen 6 an dem Verbindungsblech 5 befestigt.
Das Verbindungsblech 5 und die Bolzen 6 können aus einem Stück gefertigt sein und jedes Einlegeblech 2 mit
einem Zentrierstück 8 versehen werden, um eine lagegerechte Fixierung bzw. ein niittiges Eintragen von
darüber anzuordnenden Betonbauelementen 1 zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von für die Fertigteil-Bauweise bestimmten Bauelementen
aus Beton mit an den Verbindungsstellen in jeweils einer senkrecht zur Stoßfuge gerichteten
Seite der Bauelemente verankerten Einlegeblechen und mit Verbindungsblechen, die in der Verbindungslage
die Stoßfuge zwischen je zwei Bauelementen überqueren und an ihren Enden je einen to
einseitig abstehenden Bolzen aufweisen, die in je ein in den Einlegeblechen vorgesehenes Loch eingreifen,
unter dem je ein eine Aussparung zur Aufnahme des freien Bolzenendes erzeugendes Element angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einlegeblechen (2) für jeden Bolzen (6) je
eine Lochreihe (3) vorgesehen ist, die in einem spitzen Winkel zu der die Stoßfuge bildenden Kante
des zugehörigen Bauelements (1) angeordnet ist, und daß das die Aussparung erzeugende Element je ein
unterhalb jeder Lochreihe (3) der Einlegebleche (2) befestigter und in den Beton eingebetteter Schaumstoffstreifen
(4) od. dgl. ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen am Verbindungsblech (5)
befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (6) und das Verbindungsblech (5) aus einem Stück bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einlegeblech (2)
ein Zentrierstück (8) für ein über dem Einlegeblech (2) angeordnetes Bauelement (1) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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