DE2339807A1 - Vorrichtung zum verbinden von bauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von bauelementen

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DE2339807A1 DE19732339807 DE2339807A DE2339807A1 DE 2339807 A1 DE2339807 A1 DE 2339807A1 DE 19732339807 DE19732339807 DE 19732339807 DE 2339807 A DE2339807 A DE 2339807A DE 2339807 A1 DE2339807 A1 DE 2339807A1
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Werner Wohlgemuth
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04B1/043Connections specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

BAUAKADEMIE DBR DDR 7 71QQHl
DEEM 02 Berlin
Scharrenstraße 2-3
Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen der Montagebauweise, insbesondere im Hoch- und Industriebau.
Es ist bekannt, flächige Bauelemente miteinander durch Verschweißen der aus den Aussparungen der Verbindungsstellen herausragenden, im Beton verankerten Bewehrungsstähle zu verbinden. Diese Verbindungsart hat den Hachteil, daß die aus den Bauelementen herausstehenden Stähle für den !Formenbau und für das Ausschalen der Bauelemente und deren Transport sowie Lagerung ungünstig ist. Des weiteren sind die Schweißarbeiten auf der Baustelle zeit- und kostenaufwendig, von Witterungseinflussen abhängig und verzögern die Montagegeschwindigkeit.
Der Verbund von Bauelementen der Großtafelbauweise wird auch dadurch erreicht, indem die aus den Bauelementen schlaufenförmig heraus stehenden Bewehrungsstähle nach dem Montieren der Bauelemente durch das Einlegen einer !Pugenbewehrung und durch !Fugenverguß verbunden werden. Diese Verbindung hat gleichfalls den Nachteil, daß die Verbindungsstähle die lOrmenwand durchdringen, d. h, den Formenbau komplizieren, und das Betonieren sowie das Ausschalen erschweren. Außerdem ist keine sofortige Kraftübertragung durch diese Verbindung möglich, da der !Fugenverguß erst nach Erhärtung des Mörtels zur Wirkung gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung zu entwickeln, bei der die in die Bauelemente einbetonierten Stahlteile einen unkomplizierten !Formenbau und ein einfaches Iiagern und Transportieren der Elemente ermöglichen und die Verbindung durch ein leicht anbringbares und unterschiedliche !Fugenbreiten überbrückendes Verb indungs teil schnell und sofort Üraftschlüssig erfolgen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Verbindungsstellen der Bauelemente Einlegebleche angeordnet sind, d. h. im Bauelement verankert sind, daß die Einlegebleche
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schräg verlaufende und vorzugsweise unterbrochene lochreihen aufweisen, die durch unterhalb der Einlegebleche befestigte und in den Beton eingreifende Schaumstoffstreifen od. dgl. überdeckt sind, und daß über die Einlegebleche benachbarter Bauelemente Bindebleche gelegt sind, die mit an ihren Enden ■befindlichen Bohrungen der lochreihen der IJinlegebleche zur Deckung gebracht und durch in diene durchgehenden Bohrungen eingeschlagene ütahlbolzen kraftschlüssig verbunden sind. Gemäß der Erfindung können die Stahlbolzen fest mit dem Bindeblech verbunden sein. Darüber hinaus ist es sinnvoll, das Bindeblech und die Stahlbolzen aus einem Stück herzustellen.
Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Lösung ist es erforderlich, daß die Lochreilien der benachbarten Einlegebleche zueinander schräg angeordnet sind. In Erweiterung der Erfindung können die Binlegebleche mehrere schräg verlaufende njoohreihen besitzen. !lach der Erfindung können die Stahlbolzen in den Ilinlegeblechen verriegelt sein.
Zum Justieren der horizontalen lage der Bauelemente können dieselben durch in freie löcher der lochreihen eingesetzte Zug- und/oder Druckvorrichtung horizontal bewegt und anschließend befestigt sein.
Die erfindungsgeinäße Vorrichtung ermöglicht eine einfache und schnell kraftschlüssig werdende Verbindung von Bauelementen unter Ausschaltung -von den Bauablauf verzögernden Sohweißarbeiten und Ilontagehilfsgeräten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
I1Ig. 1: eine Draufsicht auf eine Verbindung von zwei Bauelementen mit Zentrierstüclc,
3?ig. 2: eine Draufsicht auf eine Verbindung von vier Bauelementen,
Mg. 3: den Schnitt I-I gem. ELg. 2,
]?ig. 4: eine Verbindung von zwei Wandelementen, S1Ig. 5: den Schnitt II-II gem. I1Ig. 4.
Die Vorrichtung sum Verbinden von stabförmigen, flächigen und räumliehen Bauelemente 1 besteht im allgemeinen aus Einlege-
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"blechen 2, die eine oder mehrere schräg angeordnete und vorzugsweise unter b'rochene Iioohreihen 3 "besitzen und die unterseitig mit Schaumstoffstreifen 4 od. dgl. versehen sind. Die Schaumstoff streif en 4 dienen als Aussparungskörper zur Aufnahme von Stahlbolzen 6. Die Einlegebleche 2 sind im Bauelement 1 verankert und an den Verbindungsstellen angeordnet. Die lochreihen 3 benachbarter Einlegebleche 2 verlaufen schräg zueinander, damit ein vorgegebener oder gewählter Differenzbereich bestrichen werden kann. Hach der Montage der Bauelemente 1 v/erden mittels eines Bindebleches 5, das an seinen Enden mit je einem oder mehreren Bohrungen 7 versehen ist, die Bauelemente 1 miteinander kraftschlüssig verbunden, indem die Bohrungen 7 des Bindebleches 5 nrLt denen der lochreihen 3 im Binlegeblech 2 zur Deckung gebracht und paßgerecht Stahlbolzen 6 durch das Bindeblech 5 und die Einlegebleehe 2 bis in die Schaumstoffstreifen geschlagen werden, bevor oder nachdem der Fugenverguß eingebracht ist. Nachträglich kann die Verbindungsstelle mit Beton verfüllt werden.
TTm die horizontale lage bzw. die Eugenbreite zwischen den Bauelementen 1 zu verändern, können in die freibleibenden Bohrungen der lochreihen 3 der gegenüberliegenden Einlegebleehe 2 eine wiederverwendbare Zug- und/oder Druckvorrichtung, z. B. ein Spannschloß, eingesetzt werden. Nach dem Justieren der Bauelemente 1 wird dann die Verbindung der Bauelemente 1 durch das Einschlagen der Stahlbolzen 6 hergestellt.
Parallel zu der waagerechten Verbindung kann durch die Vorgabe einer Sollage für das nächst höhere Bauelement 1 eine Zwangsmontage durchgeführt werden. Die Einlegebleehe 2 werden demgemäß mit ο© einem die aollage für das nächst höhere Bauelement 1 bestimmenden Zentrierstück 8 ausgestattet, wobei Höhendifferenzen durch das Unterlegen von Distanzscheiben korrigiert werden können.
Die Einlegebleehe 2 und die lochreihen 3 können zweckmäßigerweise auch zur Aufhängung der Bauelemente 1 am Hebezeug herangezogen werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    .) Vorrichtung zum Verbinden von bauelementen der Kontagebauweise, insbesondere im Hoch- und Industriebau, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der Bauelemente (1) EinlegeblecliG (2) angeordnet d. h. im Bauelement (1) verankert sind, daß die Einlegebleche (2) schräg verlaufende und vorzugsweise unterbrochene lochreihen (3) aufweisen, die durch unterhalb der Einlegebleche (2) befestigte und in den Beton eingreifende Schaumstoff streif en (4-) od. dgl. überdeckt sind und daß über die Einlegebleche (2) benachbarter Bauelemente (1) Biiidebleche (5) gelegt sind, die mit an ihren Enden befindlichen. Bohrungen (7) mit je einer Bohrung der loclireihen (3) der Sinlegebleche (2) zur Deckung gebracht und durch in diese durchgehenden Bohrungen eingeschlagene Stahlbolzen (6) kraftSchlussig verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbolseii (6) fe£t mit dem Bindeblech (5) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindeblech (5) und die Stahlbolzen (6) aus einem Stück bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lochreihen (3) der benachbarten Einlegebleche (2) zueinander schräg angeordnet sind.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegebleche mehrere schräg angeordnete Lochreihen (3) besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlboihzen (6) in den Einlegeblechen (2) verriegelt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Justieren der horizontalen lage der Bauelemente (1) in die freien löcher der Iiochreihen (3) eine wiederverwendbare Zug- und/oder Druckvorrichtung eingesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19732339807 1972-09-12 1973-08-06 Vorrichtung zum Justieren und Verbinden von Bauelementen aus Beton Expired DE2339807C3 (de)

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DE10012201A1 (de) * 2000-03-13 2001-09-20 Fischer Artur Werke Gmbh Befestigungselement für Dämmplatten
NL1016190C2 (nl) * 2000-09-15 2002-03-18 Univ Eindhoven Tech Werkwijze voor het onderling met koppelstukken verbinden van naburige, betonnen vloerplaten en dergelijke vloerplaten.

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DE2339807B2 (de) 1978-06-29
CS177949B1 (de) 1977-08-31
DE2339807C3 (de) 1979-03-01
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SE393141B (sv) 1977-05-02
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