DE19820932C2 - Stahlspundwand - Google Patents
StahlspundwandInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
- E02D5/04—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
- E02D5/08—Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
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- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stahlspundwand aus formschlüssig ineinandergreifenden
Spundwandbohlen mit einem die Spundwand versteifenden Holmgurt und mit dem Holmgurt
verbundenen, die Spundwand gegen Durchbiegung, Verformung oder Umsturz sichernden
Spundwandankern sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Spund
wand.
Spundwände zur Uferbefestigung und Bildung von künstlichen und/oder wirtschaftlich
nutzbaren Uferstrecken, beispielsweise Schiffsanlegern, Kaianlagen etc., werden unter
erschwerten Bedingungen gesetzt. Es ist bekannt, vor die Linie der zusetzenden Spund Wand
zunächst eine Hilfsspundwand zu errichten und den Raum zwischen der Uferböschung und
der Hilfsspundwand trockenzulegen. Das Arbeiten in dem Trockenraum bietet wesentliche
Vorteile, insbesondere dann, wenn sich die Oberkante der Spundwand nach der Beendigung
der Setzarbeiten unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Eine eingerammte Spundwand wird
in aller Regel einseitig durch Erddruck belastet und muß meistens gegen Durchbiegung,
Verformung oder Umsturz gesichert werden. Das geschieht durch eingetriebene
Spundwandanker, die nach statischen Erfordernissen in regelmäßigen Abständen im Erdreich
eingebunden sind. Alle Erddruckkräfte, welche die Spundwand belasten, müssen von diesen
Spundwandankern über ein Ankeranschluß- und Verholmungssystem aufgenommen werden.
Nach der Bildung der Spundwand und deren üblicher Verankerung mit Hilfe von Stabankern
kann die Hilfsspundwand entfernt und zum Setzen weiterer Streckenabschnitte eingesetzt
werden. Trotz der mit der Arbeit im wasserfreien Raum verbundenen wesentlichen Vorteile
beim Setzen der Anker und des Anbringens des die Oberkante abschließenden Holmgurts
werden bereits Spundwände aus Kostengründen direkt in das Wasser gesetzt und verankert.
Insbesondere die Ausbildung des Holmgurtes unterhalb der Wasseroberfläche ist jedoch sehr
schwierig. Ein Verschweißen entfällt. Die Befestigung des Holmgurtes ist auf Verschrauben
beschränkt. Die häufig gegen Null tendierende Sichttiefe erschwert in gleichem Maße das
Setzen der Spundwandanker zum Auffangen des Böschungsdrucks.
Gattungsgemäße Spundwände sind aus den Druckschriften DE 196 20 734 C1, DE 195 47 911 A1
und DE 195 46 861 C1 bekannt.
Vor dem Hintergrund dieser Schwierigkeiten stellte sich die Aufgabe, eine Spundwand,
insbesondere zur Gewässerbegrenzung, so zu gestalten, daß die Schaffung eines üblichen
Holmgurtes unterhalb der Wasseroberfläche vereinfacht wird. Die Erfindung zur Lösung
dieser Aufgabe zeichnet sich durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 aus.
Zum Herstellen einer Stahlspundwand mit den erfindungsgemäßen Merkmalen können
folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
Die Bohlengruppen, die zwischen den für die Anbringung der Ankeranschlußkonstruktionen vorgesehenen Spundwandbohlen angeordnet sind, werden auf ihre Endtiefe eingetrieben. Die für die Ankeranschlüsse vorgesehenen Bohlen bleiben dagegen zunächst stehen. An diesen werden die Holmgurtsegmentplatten angebracht. Ferner werden sie mit den Ankeranschlußkonstruktionen ausgerüstet. Anschließend können die Formstahlteile auf die Oberkanten der bereits auf Endtiefe gebrachten Bohlengruppen gelegt werden und die Ankeranschlußbohlen auf ihre endgültige Tiefe getrieben werden. Zum Abschluß werden die Formstahlteile mit den benachbarten Holmgurtsegmenten der Ankeranschlußbohlen koaxial ausgerichtet und durch Einstecken der blockförmigen Stahlteile in die durch die Aussparungen gebildeten Aufnahmeöffnungen fixiert.
Die Bohlengruppen, die zwischen den für die Anbringung der Ankeranschlußkonstruktionen vorgesehenen Spundwandbohlen angeordnet sind, werden auf ihre Endtiefe eingetrieben. Die für die Ankeranschlüsse vorgesehenen Bohlen bleiben dagegen zunächst stehen. An diesen werden die Holmgurtsegmentplatten angebracht. Ferner werden sie mit den Ankeranschlußkonstruktionen ausgerüstet. Anschließend können die Formstahlteile auf die Oberkanten der bereits auf Endtiefe gebrachten Bohlengruppen gelegt werden und die Ankeranschlußbohlen auf ihre endgültige Tiefe getrieben werden. Zum Abschluß werden die Formstahlteile mit den benachbarten Holmgurtsegmenten der Ankeranschlußbohlen koaxial ausgerichtet und durch Einstecken der blockförmigen Stahlteile in die durch die Aussparungen gebildeten Aufnahmeöffnungen fixiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt und
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise errichtete Spundwand ohne Holmgurtsegmente und
Ankeranschlußkonstruktionen, wobei die für die Ankeranschluß
konstruktionen vorgesehenen Spundwandbohlen nur geringfügig,
die zwischen den Ankeranschlußbohlen angeordneten Bohlengruppen
bereits auf ihre Endtiefe in den Boden getrieben sind,
Fig. 2 die teilweise errichtete Spundwand gemäß Fig. 1, jedoch mit
Holmgurtplatten im Bereich der Oberkante der Ankeranschlußbohlen,
welche ferner mit Ankeranschlußkonstruktionen ausgerüstet sind,
Fig. 3 die Ankeranschlußkonstruktion und die Holmgurtsegmentplatten schräg
von unten in größerem Maßstab,
Fig. 4 die Ankeranschlußkonstruktion und die Holmgurtsegmentplatten gemäß
Fig. 3 schräg von oben,
Fig. 5 die teilweise errichtete Spundwand, deren Bohlengruppen zwischen den
Ankeranschlußbohlen teilweise mit aufgelegten Formstahlteilen zur
Bildung des Holmgurts versehen sind,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Formstahlteils,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des Formstahlteils schräg von oben,
Fig. 8 die Draufsicht auf das Formstahlteil,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des Formstahlteils schräg von unten,
Fig. 10 einen fertiggestellten Spundwandabschnitt vor dem Ausrichten und
Einsetzen der Stahlfixierteile und
Fig. 11 und 12 einen Spundwandabschnitt im Bereich einer Ankeranschlußbohle mit
einzuschiebendem Stahlfixierteil in größerer Darstellung und unter
zwei verschiedenen Blickwinkeln.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit durchgehend gleichen Bezugsziffern
versehen.
Im einzelnen bedeuten:
1 Spundwandbohlengruppe zwischen Ankeranschlußbohlen
2-6 Spundwandbohlen der Bohlengruppe 1
7 Ankeranschlußbohlen
8 Auflagerkonsolen für Holmgurtsegment
9 horizontale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle, innen
10 horizontale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle, außen
11 vertikale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle
12 seitliche Anlageplatte für Stahlfixierteil
13 Ankeranschlußkonstruktion
14 vertikale Platten (Wangen) der Ankeranschlußkonstruktion
15 Verstärkungsplatten der Ankeranschlußkonstruktion
16 Öffnung der Ankeranschlußkonstruktion zum Eintreiben eines Stabankers
17 Bohlenschloß zur formschlüssigen Verbindung benachbarter Spundwandbohlen
18 Ausschnitt der horizontalen Holmgurtsegmentplatte für Stahlfixierteil
19 Formstahlteil als Holmgurtsegment für Bohlengruppe zwischen den Ankeranschlußbohlen
20 Doppel-T-Profil
21 Vertikalstege des Doppel-T-Profils
22 aufgeschweißtes Deckblech des Formstahlteils
23 Ausschnitt im Deckblech
24 Verstärkungsblech
25 horizontales Auflageblech für Holmgurtsegmentplatte zur Abhebesicherung
26 U-förmiges Versteifungsblech
27 Anlagefläche für Stahlfixierteil
28 horizontale Auflageflächen für Holmgurtsegmentplatte
29 blockförmiges Stahlfixierteil für koaxial ausgerichtete Holmgurtsegmente
30 Spundwandanker
2-6 Spundwandbohlen der Bohlengruppe 1
7 Ankeranschlußbohlen
8 Auflagerkonsolen für Holmgurtsegment
9 horizontale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle, innen
10 horizontale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle, außen
11 vertikale Holmgurtsegmentplatte für Ankeranschlußbohle
12 seitliche Anlageplatte für Stahlfixierteil
13 Ankeranschlußkonstruktion
14 vertikale Platten (Wangen) der Ankeranschlußkonstruktion
15 Verstärkungsplatten der Ankeranschlußkonstruktion
16 Öffnung der Ankeranschlußkonstruktion zum Eintreiben eines Stabankers
17 Bohlenschloß zur formschlüssigen Verbindung benachbarter Spundwandbohlen
18 Ausschnitt der horizontalen Holmgurtsegmentplatte für Stahlfixierteil
19 Formstahlteil als Holmgurtsegment für Bohlengruppe zwischen den Ankeranschlußbohlen
20 Doppel-T-Profil
21 Vertikalstege des Doppel-T-Profils
22 aufgeschweißtes Deckblech des Formstahlteils
23 Ausschnitt im Deckblech
24 Verstärkungsblech
25 horizontales Auflageblech für Holmgurtsegmentplatte zur Abhebesicherung
26 U-förmiges Versteifungsblech
27 Anlagefläche für Stahlfixierteil
28 horizontale Auflageflächen für Holmgurtsegmentplatte
29 blockförmiges Stahlfixierteil für koaxial ausgerichtete Holmgurtsegmente
30 Spundwandanker
Die Stahlspundwand wird mit geeigneten Mitteln so eingebracht, daß die
Ankeranschlußbohlen 7 zur weiteren Bearbeitung in einer Höhe stehenbleiben, die ein
sicheres Arbeiten erlaubt.
Der Abstand der einzelnen Ankeranschlußbohlen 7 ergibt sich aus der Verankerungsstatik.
Die zwischen den Ankeranschlußbohlen angeordneten Bohlengruppen 1 bestehen bei dem
gezeigten Beispiel aus miteinander formschlüssig verbundenen Spundwandbohlen 2 bis 6.
Bevor diese auf ihre endgültige Tiefe gebracht Werden, können einige Auflagerkonsolen 8 für
die Holmgurtsegmente angebracht werden. Nach dem Einbringen der Bohlengruppen auf ihre
endgültige Tiefe werden sie nicht mehr bewegt.
An den Ankeranschlußbohlen werden im Bereich der Oberkante horizontale Stahlbleche 9
und 10 durch Schweißung angebracht. Sie bilden das Holmsegment, das zwischen den
Bohlengruppen 1 liegt und nach dem Eintreiben der Ankeranschlußbohlen einen Teil des
gesamten Holmgurtes bilden.
Die horizontalen Stahlbleche oder -platten werden durch vertikal ausgerichtete, an den Platten
angeschweißte Bleche 11 ergänzt.
Gleichzeitig werden die Bleche 14 und 15 zur Bildung der Ankeranschlußkonstruktionen 13
angeschweißt.
Vor dem Eintreiben der Ankeranschlußbohlen werden die Formstahlteile 19 auf die
Oberkanten der Bohlengruppen gelegt. Gegebenenfalls werden sie auch durch die
Auflagerkonsolen 8 getragen. Die Formstahlteile 19 als Lastaufnahmeträger müssen so
ausgebildet sein, daß sie in der Lage sind, den Erddruck über eine Kontaktfläche zur
Spundwand aufzunehmen und zu den eingeschweißten Holmsegmentplatten der
Ankeranschlußbohlen zu leiten.
Beim vorliegenden Beispiel wird ein Formstahlträger IPE 400 (Doppel-T-Querschnitt) 20 mit
einem aufgeschweißten Abdeckblech 22 verwendet. Die beiden Enden eines Formstahlteils
sind so ausgebildet, daß eine Überlagerung durch die Holmsegmentplatten der
Ankeranschlußbohlen möglich ist und das Formstahlteil gegen Abheben sichern. Zusätzlich
sind die Enden mit U-förmigen Versteifungsblechen 24, 25 und 26 verstärkt. Die Oberseiten
28 dieser Versteifungsbleche bilden die Auflageflächen für die Holmsegmentplatten der
Ankerbohlen.
Nach dem Auflegen der Formstahlteile 19 auf die Spundwandabschnitte zwischen den
Ankeranschlußbohlen werden diese ebenfalls auf die endgültige Eintreibtiefe gebracht. Dabei
greifen die Holmplatten 9 und 10 mit ihren äußeren Kanten überlappend auf die horizontalen
Auflageflächen 28 des Formstahlteils und sichern die Formstahlteile vor dem Abheben. Alle
Teile sind so dimensioniert und aufeinander abgestimmt, daß nunmehr ein durchgehender
Spundwandholm entsteht.
Nach dem Einbringen auf gleiche Tiefen werden die Formstahlteile 19 und die
Holmsegmentplatten der Ankeranschlußbohlen durch ein spezielles Werkzeug koaxial
ausgerichtet. Als Werkzeug kann eine hydraulische Preßzange dienen. Durch das Ausrichten
entstehen Aufnahmeöffnungen zum Einschieben von blockförmigen Stahlfixierteilen zur
Fixierung der koaxial ausgerichteten Holmgurtsegmente.
Abschließend werden die Spundwandanker 30 gesetzt, die mit der Ankeranschlußkonstruktion
13 formschlüssig verbunden sind und den Erddruck aufnehmen können, durch welche die
Spundwand belastet wird.
Claims (9)
1. Stahlspundwand aus formschlüssig ineinandergreifenden Spundwandbohlen mit einem
die Spundwand versteifenden Holmgurt und mit dem Holmgurt verbundenen, die Spundwand
gegen Durchbiegung, Verformung oder Umsturz sichernden Spundwandankern, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den mit Abstand zueinander angeordneten
Spundwandankern (30) die Spundwandbohlen (2-6) mit einem aufgelegten, paßgenauen
Formstahlteil (19) als Holmgurtsegment versehen sind, dessen Länge dem
Spundwandabschnitt zwischen den die Ankeranschlußkonstruktion (13) der Spundwand
tragenden Spundwandbohlen (7) entspricht, und daß die Enden des aufgelegten Formstahlteils
mit den benachbarten Ankeranschlußkonstruktionen verbunden sind.
2. Stahlspundwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
aufgelegten Formstahlteils formschlüssig mit den benachbarten Ankeranschlußkonstruktionen
verbunden sind.
3. Stahlspundwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstahlteil aus einem Stahlträger (20, 21) mit Doppel-T-Querschnitt und aufgeschweißtem
Abdeckblech (22) besteht.
4. Stahlspundwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche des
Formstahlteils zusätzlich mit Versteifungsblechen (24, 25, 26) versehen sind.
5. Stahlspundwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungsbleche Auflageflächen (28) für die Holmgurtsegmente der
Ankeranschlußkonstruktionen bilden.
6. Stahlspundwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Holmgurtsegmente der die Ankeranschlußkonstruktionen tragenden Spundwandbohlen aus
mit diesen Bohlen durch Schweißen fest verbundenen Platten (9, 10, 11) bestehen, die im
Bereich der Bohlenoberkanten angeordnet sind.
7. Stahlspundwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstahlteil (19) und die benachbarten Holmgurtsegmente (9, 10) mit Aussparungen (18)
zur Aufnahme von Stahlteilen zum Fixieren der benachbarten Holmgurtsegmente in ihrer
ausgerichteten Lage zueinander versehen sind.
8. Verfahren zum Herstellen einer Stahlspundwand mit den Merkmalen nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Eintreiben der Bohlengruppen (1) auf ihre Endtiefe, die zwischen den für die Anbringung der Ankeranschlußkonstruktionen (13) vorgesehenen Spundwandbohlen (7) angeordnet sind,
- b) Anbringen von Holmgurtsegmentplatten (9, 10) und Ankeranschlußkonstruktionen (13) an den für die Ankerbefestigung vorgesehenen Spundwandbohlen,
- c) Auflegen der Formstahlteile auf die Oberkanten der auf ihre Endtiefen gebrachten Bohlengruppen,
- d) Eintreiben der Ankeranschlußbohlen auf ihre endgültige Tiefe,
- e) koaxiales Ausrichten der Formstahlteile mit den benachbarten Holmgurtsegmenten der Ankeranschlußbohlen und Einstecken der fixierenden Stahlteile (29) in die durch die Aussparungen gebildeten Aufnahmeöffnungen zwischen benachbarten Holmgurtsegmenten,
- f) Eintreiben der Spundwandanker (30) und Herstellen einer die Kräfte übertragenden Verbindung mit den Ankeranschlußkonstruktionen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum koaxialen Ausrichten
der Holmgurtsegmente eine hydraulische Preßzange eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120932 DE19820932C2 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Stahlspundwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120932 DE19820932C2 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Stahlspundwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820932A1 DE19820932A1 (de) | 1999-11-11 |
DE19820932C2 true DE19820932C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7867317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998120932 Expired - Fee Related DE19820932C2 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Stahlspundwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820932C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10143624A1 (de) * | 2001-09-06 | 2003-03-27 | Tiefbau Gmbh Unterweser | Verfahren zum Herstellen einer Spundwand |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547911A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Bilfinger Berger Bau | Gurtung für eine mit Spundbohlen erstellte Spundwand |
DE19546861C1 (de) * | 1995-11-24 | 1997-06-05 | Hirdes Gmbh Heinrich | Holmgurtabdeckung für Spundwände |
DE19620734C1 (de) * | 1996-05-23 | 1997-10-16 | Hirdes Gmbh Heinrich | Verfahren zur Herstellung einer Anschlußvorrichtung eines Ankers an einer Spundwand |
-
1998
- 1998-05-09 DE DE1998120932 patent/DE19820932C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547911A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Bilfinger Berger Bau | Gurtung für eine mit Spundbohlen erstellte Spundwand |
DE19546861C1 (de) * | 1995-11-24 | 1997-06-05 | Hirdes Gmbh Heinrich | Holmgurtabdeckung für Spundwände |
DE19620734C1 (de) * | 1996-05-23 | 1997-10-16 | Hirdes Gmbh Heinrich | Verfahren zur Herstellung einer Anschlußvorrichtung eines Ankers an einer Spundwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19820932A1 (de) | 1999-11-11 |
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Legal Events
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