DE19546861C1 - Holmgurtabdeckung für Spundwände - Google Patents
Holmgurtabdeckung für SpundwändeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/03—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
- E02D5/04—Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holmgurtabdeckung für
den oberen Abschluß von Spundwänden an Binnenwasserläufen,
wobei der Holmgurt entweder aus einem Doppel-T-Profil mit
einem Steg und mit zwei Flanschen gebildet ist, an dessen
Flanschen nach oben hin ein Abdeckungsteil angeschweißt ist,
oder aus einem [-Profil mit einem Steg und zwei Flanschen
gebildet ist und wobei der Holmgurt an dem oberen Ende der
Spundwand vermittels von Spundbolzen befestigt ist.
Es sind Spundwandkonstruktionen aus Spundbohlen mit Holm
gurtabdeckung bekannt, (DE 27 39 964 B2 - Holmabdeckung mit
Schweißverbindung - , DE 38 15 235 A1 - Holmgurtabdeckung
mit Schweißverbindung - und DE 28 04 902 A1 - Spundwand
abdeckung mit Schraubverbindung - ) bei denen Schweiß- oder
Schraubarbeiten erforderlich sind, um die Holmgurtabdeckung
an der Spundwand zu befestigen. Bei Anwendungen, bei denen
die Oberkante der Spundwand im Bereich des Wasserspiegels
oder gar darunter liegt, sind besondere Maßnahmen erforder
lich, um den Wasserspiegel mindestens 30 cm unter Unterkante
Holm abzusenken, um die Holmgurtmontage durchführen zu
können. Derartige Tätigkeiten sind jedoch kostenaufwendig
und zudem unter bestimmten Witterungsbedingungen überhaupt
nicht durchführbar.
Die vorliegende Erfindung ist aufgabengemäß auf eine Holm
gurtabdeckung gerichtet, bei der eine einfache und
wirtschaftliche Montage des Holmgurts auch unterhalb des
Wasserspiegels möglich ist, wobei in der fertiggestellten
Konstruktion auch Schubkräfte übertragen werden sollen.
Erreicht wird dies durch eine Holmgurtabdeckung der eingangs
genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der
Unterseite des Steges und an der Außenseite am landseitigen
Flansch in dessen unterem Bereich Gewindestücke mit
senkrecht zur Längserstreckung des Holmgurts bzw. der
Spundwand ausgerichteten Innengewinden im Abstand der
Spundwandtäler bzw. -rücken oder einem Vielfachen davon
angeschweißt sind, daß am landseitigen Flansch in dessen
unterem Bereich zu den Innengewinden fluchtend ausgerichtete
Durchgangsbohrungen für die Spundbolzen angeordnet sind und
daß an der Unterseite des Steges nahe der wasserseitigen
Wandung des landseitigen Rückenteils der Spundwand fluchtend
zu dem Gewindestück ein Widerlager z. B. aus Stahlprofil
angeschweißt ist.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung beruht darauf, daß an
dem Holmgurt sowohl ein Gewindestück angebracht wird als
auch eine zum Gewinde fluchtende Bohrung vorgesehen ist. Der
Schraubbolzen wird vor dem Auflegen des Holmgurtes in das
Gewinde eingeführt. Ist der Holmgurt auf die Oberkante der
Spundwand aufgesetzt worden, ist es lediglich notwendig, den
Bolzen anzuziehen. Dies kann problemlos auch dann
durchgeführt werden, wenn es sich um eine Unterwasserspund
wand handelt. Durch Anziehen der Schraubbolzen kann nicht
nur eine Ausrichtung des Holmgurtes auch unter Wasser
erreicht werden, sondern eine Verbindung zwischen
Verschraubung, Holmgurt und Spundwand zustande gebracht
werden, die in der Lage ist, nicht nur horizontale, sondern
auch vertikale Kräfte über die entsprechende Vorspannung und
Reibung aufzunehmen.
Für die Aufnahme der Vorspannkraft aus dem Schraubbolzen,
der am landseitigen Flansch angebracht ist, wird unten an
dem Steg ein zum Schraubbolzen fluchtendes T-Profil
(Widerlager) angeschweißt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Teilquerschnitt durch den
oberen Bereich der Holmgurtabdeckung und zwar im
Bereich des wasserseitigen Rückens der Spundwand.
Fig. 2 zeigt einen horizontalen Teilquerschnitt durch den
oberen Bereich der Holmgurtabdeckung und zwar im
Bereich des landseitigen Rückens der Spundwand.
In den Figuren ist mit 10 eine Spundwand bezeichnet und
weiterhin ist in den Figuren die Wasser- und Landseite
angegeben worden. 11 ist der wasserseitige Rücken der
Spundwand und 12 der landseitige Rücken der Spundwand.
Auf den Oberkanten der Spundbohlen der Spundwand ruht der
Holmgurt 20, der im wesentlichen aus einem Abdeckteil 24 und
einem Doppel-T-Profil 21 mit zwei Flanschen 22 und 23
gebildet ist. Es handelt sich hierbei um die übliche
Schweißkonstruktion und die entsprechenden Nähte sind in den
Figuren zu erkennen.
Nach Fig. 1 ist im unteren Bereich des Steges 21 des
Holmgurts 20 ein Gewindestück 130 aufgeschweißt worden. Im
Prinzip handelt es sich hierbei um eine Mutter, die in der
dargestellten Form zwischen zwei Stegblechen eingeschweißt
ist. Eine Alternative hierzu ist ein Gewindestück mit einer
Durchgangsbohrung und einem Innengewindeteil.
Fluchtend zum Gewindestück 130 ist eine Durchgangsbohrung
131 im unteren Teil des landseitigen Steges 23 des Holmgurts
20 vorgesehen, so daß ein Spundbolzen 132 durch diese
Durchgangsbohrung 131 hindurchgesteckt werden kann und das
Gewinde des Gewindestücks 130 erreicht. Es ist ersichtlich,
daß durch Anziehen des Bolzens 132 die Spitze des Bolzens
schließlich die Spundwandrückenseite 11 erreicht und auf
diese Art und Weise eine feste Verbindung zwischen der
Holmgurtabdeckung und der Spundwand entsteht.
In Fig. 2 sind die Verhältnisse für den Fall dargestellt
worden, wo die Holmgurtabdeckung an dem landseitigen Rücken
12 befestigt werden soll. In diesem Falle handelt es sich
bei dem Gewindestück um eine Mutter 230, die von außen auf
den unteren Teil des Flansches 23 aufgeschweißt ist. Der
Bolzen 232 wird durch diese Mutter 230 eingeführt, er geht
durch die Durchgangsbohrung 231 hindurch und erreicht
schließlich die Landseite des Rückenteils 12, preßt den
Bohlenrücken gegen das Stahlprofil 233 (Widerlager) und
erzeugt auf diese Art und Weise die gewünschte sichere
Verbindung.
Claims (1)
- Holmgurtabdeckung für den oberen Abschluß von Spundwänden (10) an Binnenwasserläufen, wobei der Holmgurt (20) entweder aus einem Doppel-T-Profil mit einem Steg (21) und mit zwei Flanschen (22, 23) gebildet ist, an dessen Flanschen (22, 23) nach oben hin ein Abdeckungsteil (24) angeschweißt ist, oder aus einem [-Profil mit einem Steg (21) und zwei Flanschen (22, 23) gebildet ist und wobei der Holmgurt an dem oberen Ende der Spundwand (10) vermittels von Spundbolzen (132, 232) befestigt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Unterseite des Steges (21) und an der Außenseite am landseitigen Flansch (23) in dessen unterem Bereich Gewindestücke (130, 230) mit senkrecht zur Längs erstreckung des Holmgurts (20) bzw. der Spundwand (10) ausgerichteten Innengewinden im Abstand der Spundwandtäler bzw. -rücken oder einem Vielfachen davon angeschweißt sind, daß am landseitigen Flansch (23) in dessen unterem Bereich zu den Innengewinden fluchtend ausgerichtete Durchgangs bohrungen (131, 231) für die Spundbolzen (132, 232) angeordnet sind und daß an der Unterseite des Steges (21) nahe der wasserseitigen Wandung des landseitigen Rückenteils (12) der Spundwand (10) fluchtend zu dem Gewindestück (230) ein Widerlager (233) z. B. aus Stahlprofil angeschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19546861A DE19546861C1 (de) | 1995-11-24 | 1995-12-15 | Holmgurtabdeckung für Spundwände |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19543776 | 1995-11-24 | ||
DE19546861A DE19546861C1 (de) | 1995-11-24 | 1995-12-15 | Holmgurtabdeckung für Spundwände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546861C1 true DE19546861C1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=7778280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19546861A Expired - Fee Related DE19546861C1 (de) | 1995-11-24 | 1995-12-15 | Holmgurtabdeckung für Spundwände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546861C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744551C1 (de) * | 1997-10-09 | 1998-12-10 | Wilhelm Cornelius | Spundwand |
DE19819074C1 (de) * | 1998-04-29 | 1999-10-07 | Tiefbau Gmbh Unterweser | Spundwand |
DE19820932C2 (de) * | 1998-05-09 | 2003-04-30 | Wolfgang Arndt | Stahlspundwand |
DE10259876B3 (de) * | 2002-12-20 | 2004-04-01 | Wilhelm Cornelius | Spundwand |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2501290B2 (de) * | 1975-01-15 | 1977-04-28 | Müller, Ludwig, Dr.-Ing., 3550 Marburg | Vorrichtung zum anschluss eines pfahles, z.b. mit doppel-t-profil an eine spundwand |
DE2739964B2 (de) * | 1977-09-06 | 1979-07-26 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Holmabdeckung |
DE2804902A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Hoesch Werke Ag | Spundwandabdeckung |
DE3815235A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Hoesch Stahl Ag | Holmgurtabdeckung fuer eine spundwand und verfahren zur anbringung einer holmgurtabdeckung auf eine spundwand |
-
1995
- 1995-12-15 DE DE19546861A patent/DE19546861C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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