DE60114252T2 - Befestigungskonstruktion und Installationsverfahren - Google Patents

Befestigungskonstruktion und Installationsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE60114252T2
DE60114252T2 DE60114252T DE60114252T DE60114252T2 DE 60114252 T2 DE60114252 T2 DE 60114252T2 DE 60114252 T DE60114252 T DE 60114252T DE 60114252 T DE60114252 T DE 60114252T DE 60114252 T2 DE60114252 T2 DE 60114252T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
fastening
concrete
strip
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60114252T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60114252D1 (de
Inventor
Robertus Cornelis Maria Van Rijn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R C M ANKERTEC BV
Rcm Ankertec Bv
Original Assignee
R C M ANKERTEC BV
Rcm Ankertec Bv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by R C M ANKERTEC BV, Rcm Ankertec Bv filed Critical R C M ANKERTEC BV
Publication of DE60114252D1 publication Critical patent/DE60114252D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60114252T2 publication Critical patent/DE60114252T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2261Mounting poles or posts to the holder on a flat base

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungskonstruktion, um eine Säule oder Ähnliches mit einer Betonkonstruktion, die gegossen wird, zu verbinden, wobei mindestens zwei Ankerelemente umfasst sind, die in Situ eingegossen werden, und mit einem Abstand voneinander platziert sind, wobei die Ankerelemente mit Gewindeanschluss versehen sind, um die Säule oder Ähnliches zu befestigen, wobei die Befestigungskonstruktion ein Befestigungselement umfasst, in welches die Ankerelemente eingepasst werden.
  • Eine derartige Konstruktion ist in US 5,505,033 A offenbart. In dieser Konstruktion ist das Ende einer Säule auf einem Betonblock platziert und die Säule wird mittels von eingegossenen Ankern positioniert.
  • Im Allgemeinen Stand der Technik werden zwei oder mehr Anker in eine Betonkonstruktion eingegossen, um eine Säule oder Ähnliches an der Betonkonstruktion zu befestigen. Diese Anker sind üblicherweise an dem Ende mit Gewindeanschluss versehen, an dem später Muttern befestigt werden, um die Säule in Stellung zu fixieren. Der Abstand zwischen den Ankern muss natürlich dem Abstand zwischen den Löchern entsprechen, welche in der Grundplatte der Säule gefertigt worden sind und bis dahin werden die Anker durch eine hölzerne Schablone voneinander getrennt, wenn gegossen wird.
  • Nach dem Gießen wird eine derartige Schablone durch Herausbrechen oder Ähnliches entfernt. Muttern müssen dann auf dem Gewindeanschluss befestigt werden. Es ist auch möglich, dass diese Muttern schon vorhanden sind. Die Säule wird dann in Stellung positioniert, sich auf die Muttern stützend. Weitere Muttern werden an der oberen Seite der Säule befestigt, um die Säule in Stellung zu befestigen. Korrektes Positionieren der Säule kann durch Anziehen der Muttern gesichert werden, welche die Säule tragen. Der Spalt zwischen dem Fuß der Säule und dem Beton wird dann verfugt. So ein Verfugen wird durch Füllen des entsprechenden Spalts mit leicht zu verarbeitendem Betonmaterial durchgeführt. Dies ist ein akkurates und zeitaufwendiges Verfahren. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass der Spalt zwischen Säule und gegossener Konstruktion vollständig mit Beton ausgefüllt ist, da das Säulengewicht und jede weitere durch diese getragene Konstruktion später hierauf übertragen wird. Ein allgemein angewandtes Verfahren ist es, einen schweren Gegenstand, wie einen Pflasterstein oder Ähnliches, an drei Seiten einer quadratischen Säule anzuordnen, nachdem das Gemisch mit einem Holzklotz oder Ähnlichem, von der Seite, die noch offen ist, verdichtet wird, um eine adäquate Verdichtung zu erzielen. Es ist verständlich, dass dies einerseits ein zeitaufwendiges Vorgehen ist, andererseits ein Vorgehen, das nicht vollständig kontrollierbar ist.
  • Aufgrund der Verwendung einer hölzernen Schablone und dem vorher beschriebenen Verfugen zur Befestigung einer Säule oder Ähnlichem an einer Betonkonstruktion ist ein zeitaufwendiges Verfahren.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Befestigungskonstruktion bereitzustellen, mit der eine Säule in Stellung platziert und schnell und effektiv ausgerichtet werden kann.
  • Dieses Ziel wird mit einer vorher beschriebenen Konstruktion erreicht, bei der das Befestigungselement zwischen der Öffnung für die Ankerelemente vorgesehen ist, mit Justiermitteln für die Säule oder Ähnliches, wobei die Justiermittel einen Träger umfassen, der nach außen (nach oben) bezüglich des Elementes bewegt werden kann. Durch das Verwenden eines Befestigungselementes, an dem die Ankerelemente befestigt werden, als auch Justiermitteln, welche daran angeordnet sind, können einerseits die Anker sehr exakt ausgerichtet werden, vor dem Gießen, und andererseits kann die Säule sehr exakt ausgerichtet werden, ohne dass eine zeitaufwendige Justierung von Muttern an den Ankern erforderlich ist. Darüber hinaus ist es möglich, nach dem Verfugen die Muttern der Anker mit einer Spannung zu beaufschlagen, so dass die Konstruktion vorgespannt ist.
  • Das Befestigungselement kann ein plattenförmiges Element sein. Wenn jedoch Bedenken bestehen, dass aufgrund von anwesender Luft unterhalb der Platte entsprechende Hohlräume auftreten, ist es möglich, die Platte aus einem oder mehreren streifenförmigen Abschnitten zu konstruieren. Im Falle der Ausführungsform mit streifenförmigen Abschnitten ist es möglich, unterschiedliche streifenförmige Abschnitte vorzusehen, welche miteinander verbunden sind. Dadurch kann das Anpassen an den Abstand zwischen den Ankerelementen in einfacher Weise erfolgen.
  • Die Platte und/oder andere Konstruktion, durch welche die Ankerkomponenten in der gewünschten Stellung platziert werden, können entfernbar oder nicht entfernbar sein. Insbesondere wenn Kunststoffteile verwendet werden, kann Entfernbarkeit in einfacher Weise erreicht werden. Dies geschieht, nachdem die Justiermittel in Situ eingegossen worden sind. Wenn Kunststoffteile in Verbindung mit Stahlankerelementen verwendet werden, kann des Weiteren ein Einschließen der Ankerelemente in die Kunststoffplatte oder Streifen auf eine einfache Weise erreicht werden. Unter Kunststoff muss beides harte Kunststoffe und permanent verformbare Kunststoffe, wie gummiartige Materialien verstanden werden. Gummiartige Materialien insbesondere können sehr einfach entfernt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Befestigungselement eine oder mehrere tragende oder einstellende Bolzen, welche in einer Hülse oder anderer Konstruktion in dem Befestigungselement aufgenommen sind.
  • Die Position der Säule kann gesteuert werden, indem ein solcher tragender oder einstellender Bolzen nach außen bewegt wird. Eine Reaktion kann durch Anpassen der Befestigungsmuttern an die Gewindeanker erzeugt werden. Diese Befestigungsmuttern sind maßgeblich für die anschließende Befestigung der Säule an der Befestigungskonstruktion.
  • Das Einführen von Beton kann noch weiter vereinfacht werden, wenn vergießbarer Beton von dünner Konsistenz oder anderes setzbares Material verwendet wird, welches eine erforderliche tragende Funktion hat. In einem solchen Fall wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Dichtstreifen zu verwenden, um rund um den Spalt zwischen dem Boden der Säule und dem oberen Ende der Betonkonstruktion eine Verschalung zu bilden und Material mit dünner Konsistenz einzugießen, um diesen Spalt vollständig zu füllen. Dieser Dichtstreifen kann aus Kunststoffmaterial sein, welches durch oder ohne metallisches Material verstärkt sein kann und vorübergehend an der Betonkonstruktion durch eine Schicht eines Klebers oder eines Kitts angebracht wird. Des Weiteren ist es dadurch möglich, ein niedriges Schwundgemisch zu verwenden, so dass das Risiko einer unzureichenden Unterstützung nicht länger besteht, wie es durch den im Stand der Technik verwendeten, relativ einfach verarbeitbaren Beton mit dicker Konsistenz entstehen kann.
  • Es ist selbstverständlich, dass die in Situ einzugießenden Ankerelemente alle dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen umfassen können. Es ist möglich, dass diese Elemente nicht über die Platte herausragen und beispielsweise Hülsen umfassen, welche mit Gewindeanschluss ausgestattet sind. Wenn die Justiermittel in der Platte versenkt worden sind oder anschließend in die Platte versenkt werden, ist es möglich, durch diese Mittel die Befestigungsplatten einzugießen und dann den Bereich rund um die Befestigungsplatte flach, beispielsweise durch Schleifen zu gestalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren, um eine Säule zu positionieren, wobei Eingießen einer Befestigungskonstruktion in Situ, wie vorher beschrieben, umfasst ist, gefolgt vom Anpassen eines Dichtstreifens, wie vorher beschrieben, rund um die Befestigungskonstruktion, danach wird der Raum innerhalb des Streifens mit einer setzbaren Gießzusammensetzung gefüllt.
  • Die Erfindung wird im Einzelnen unter Bezug auf eine verdeutlichende Ausführungsform, wie in der Zeichnung dargestellt, erläutert. In der Zeichnung:
  • 1 zeigt, schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Befestigungskonstruktion gemäß der Erfindung;
  • 2 zeigt die Befestigungskonstruktion gemäß 1 nach dem Eingießen in Beton und während des Justierens einer Säule;
  • 3 zeigt einen Dichtstreifen gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 4 zeigt das Positionieren des Dichtstreifens an der Betonkonstruktion während betonähnliches Material von dünner Konsistenz eingegossen wird;
  • 5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Variante der Befestigungskonstruktion, entsprechend der vorherigen Figuren, und
  • 6 zeigt einen Ausschnitt der in 5 dargestellten Konstruktion.
  • In 1 wird die Befestigungskonstruktion der Erfindung in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Die einfachste Ausführungsform ist in 1 dargestellt, wobei nur zwei Ankerelemente 3 und 4 dargestellt sind. Diese Elemente werden vorher fest in Platte 2 mittels Muttern 6 befestigt. In dieser Anordnung sind die Muttern verhältnismäßig schwache Kunststoffmuttern oder andere bewegliche Konstruktionen. Es ist verständlich, dass diese Befestigung an Platte 2 auch durch Schweißen, Pressen oder einige andere Verfahren erfolgen kann. In dem dargestellten Beispiel ist das Ankerelement 3 mit einem gekrümmten Ende und Ankerelement 4 mit einem Gewindekopf 10 ausgestattet. Es ist verständlich, dass auch zwei identische Ankerenden verwendet werden können. Beim Verwenden von Ankerelement 4, welches ebenso wie Ankerelement 3 mit einem Gewindeanschluss 5 versehen ist, kann auch eine bolzenähnliche Konstruktion verwendet werden. Das hat den Vorteil, dass ein verhältnismäßig hochgradiger Stahltyp in einer leicht erreichbaren Weise verwendet werden kann. Demnach kann das Ankerelement 3 im Allgemeinen aus einem Stahl mit niedriger Festigkeit (niedriger als 50 kg/mm2) bestehen, während ein Bolzen eine Festigkeit von mehr als 80 kg/mm2 ohne hohe Kosten aufweisen kann.
  • Die Befestigungsplatte 2 kann aus jedem beliebig aus dem Stand der Technik bekannten Material gemacht sein, wird aber im Allgemeinen aus Stahl gefertigt werden. Befestigungsplatte 2 ist zentral mit einer Hülse 8 versehen, die mit einem Gewindeanschluss ausgestattet ist, und auf beliebige Art an der Platte befestigt ist. Ein Justierbolzen 7 kann in Hülse 8 aufgenommen sein.
  • Da der Abstand zwischen den Bolzenlöchern in Säulen und anderen Konstruktionen standardisiert ist, kann die Befestigungskonstruktion 1 als ein vorgefertigtes Element angeliefert werden. Es wird dann, wie in 2 dargestellt, in einer beliebigen, zu gießenden Betonkonstruktion positioniert. Eine zusätzliche, verstärkende Stange ist durch 16 angezeigt und eine Drahtverbindung zur Platte 2, welche dazu dient, die Befestigungskonstruktion während des Gießens des Betons 14 in Position zu halten, wird mit 15 bezeichnet.
  • Nachdem der Beton gegossen wurde und sich (bis zu einem gewissen Grad) gesetzt hat, wird Säule 12 in Position gebracht. Aufgrund der exakten Positionierung der Ankerelemente 3 und 4, bezogen auf die Platte 2, korrespondieren die Öffnungen in Säule 12 immer mit denjenigen der Ankerelemente. Justierbolzen 7 kann vorher nach außen bewegt werden, so dass sichergestellt ist, dass die Säule in der korrekten Höhe positioniert ist. Da der Justierbolzen 7 in dem Zentrum der Platte 2 ist, ist es verhältnismäßig einfach, die Säule derart auszurichten, dass sie absolut vertikal ist. Wenn die Justierung mittels des Bolzens 7 durchgeführt wird, werden die Muttern 6 relativ zu dem Gewinde verschoben. Eine feste und einstellbare Verbindung kann durch Festziehen der Muttern 13 bewerkstelligt werden. Die Platte 2 ist ausreichend stabil, um die Kompressionskraft zu absorbieren, die von dem tragenden Bolzen 7 der Säule stammt.
  • Es ist selbstverständlich, dass mehr als zwei Anker vorhanden sein können. Optional kann mehr als ein Justierbolzen 7 vorgesehen sein.
  • 3 zeigt einen Dichtstreifen, der mit 17 in seiner Gesamtheit bezeichnet wird. Dieser Streifen besteht aus einem Basisabschnitt 18, der mit einer Schicht eines Klebers oder Kitts 21 an dessen Unterseite versehen ist. 20 zeigt einen vertikalen Abschnitt an, der aus leicht verformbarem Kunststoff oder metallischem Material gefertigt sein kann. 19 bezeichnet die Ritzen in dem Basisabschnitt 18, durch die der letztere gekrümmt werden kann, wie dies mit Hilfe von 4 dargestellt ist.
  • 4 zeigt die Konstruktion gemäß 2, wenn der Dichtstreifen 17 angepasst ist. Es wird durch eine solche Dichtung erreicht, dass es möglich ist, einen Gießbeton von verhältnismäßig dünner Konsistenz in den Spalt zwischen der Unterseite der Säule 12 und dem oberen Ende des vergossenen Betonbodens einzuführen. Dieser Beton wird mit 22 bezeichnet. Ein derartiger Beton weist insbesondere geringen Schwund auf, so dass nachdem er sich gesetzt hat, die Säule direkt von dem gegossenen Betonabschnitt getragen wird.
  • Es ist verständlich, dass die zeitaufwendige Produktion einer Schablone, Entfernen der hölzernen Schablone nach dem Gießen des Betons und das Anbringen von Boden tragenden Muttern an den Ankerelementen, um die Säule 2 zu tragen, auf diesem Wege entfällt. Es ist beim Verarbeiten von einem Beton mit dünner Konsistenz möglich, schnell und effektiv sicherzustellen, dass der gesamte Spalt zwischen dem Säulenboden und dem Betonboden vollständig mit Beton ausgefüllt ist, so dass maximale Übertragung der tragenden Kräfte erreicht wird. Einerseits kann dadurch eine nennenswerte Zeitersparnis und andererseits eine merkliche Verbesserung in der Produktqualität erzielt werden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Befestigungskonstruktion ist in 5 und 6 dargestellt. Diese Variante wird in ihrer Gesamtheit mit 31 bezeichnet. Die Ankerstangen werden mit 3 bezeichnet. Die Befestigungskonstruktion umfasst ein Befestigungselement 30, welches aus Streifen 32 und 33 gefertigt ist, die miteinander mittels der Bolzen 38 verbunden sind. Streifen 32 ist im Zentrum mit einer Gewindebuchse 36 versehen, in die ein Bolzen 37, der als Justierbolzen dient, eingeschraubt werden kann. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Dimensionen kann erzielt werden, indem die Streifen 32 und 33 variiert werden. Es hat sich herausgestellt, dass der Abstand der Öffnungen 34 zwischen den Streifen 32 von Konstruktion zu Konstruktion sehr stark variiert. Auf diese Weise ist es möglich, ohne weitere erforderliche Messungen, einen weiten Bereich unterschiedlicher Abstände abzudecken, indem eine sehr begrenzte Gruppe von Streifen 32, 33 auf Lager gehalten wird.
  • Die hier gezeigten Streifen können aus Kunststoffmaterial gefertigt sein. Diese können so gestaltet sein, dass die Anker 3 durch sie hindurch gesteckt werden, aber von ihnen fest eingespannt gehalten werden. Andere Konstruktionen sind möglich, beispielsweise Hülsenkonstruktionen, die die Anker mit Gewindeanschluss umgreifen und über den letzteren sowohl vom Kopf her als auf dem Boden her gleiten und an dem streifenförmigen Abschnitt 32 zwischen ihnen derart eingreifen, dass der letztere eingespannt ist. Andere Konstruktionen, um den Bolzen 3 derart aufzunehmen, dass er eingespannt ist, sind denkbar. Solche Konstruktionen können außerdem derart eingebaut werden, dass die Streifen 32, 34 leicht entfernbar sind, nachdem die Ankerelemente 3 in Situ eingegossen wurden. Auf diese Weise kann das Befestigungselement 30 wieder verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist es natürlich wichtig, dass die Gewindebuchse 36 in dem gegossenen Beton verbleibt, so dass eine Justierung möglich bleibt. Solche Varianten können auch im Falle der Ausführungsform der vorigen Figuren angewandt werden.
  • Natürlich ist es möglich, die vorstehenden Gewindeabschnitte während Transport und Lagerung, aber auch während des in-Situ Eingießens durch hülsenartige Plastikkappen oder Ähnliches zu schützen.
  • Diese und weitere Varianten und Modifikationen der vorher beschriebenen Konstruktion sind für einen Fachmann nach Studium der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich und fallen in den Umfang der beinhalteten Ansprüche.

Claims (11)

  1. Befestigungskonstruktion (1, 31), um eine Säule (12) oder ähnliches mit einer Betonkonstruktion (14), die gegossen werden wird, zu verbinden, wobei mindestens zwei Ankerelemente (3, 4) umfasst sind, die in situ gegossen werden und mit einem Abstand platziert sind, wobei die Ankerelemente mit Gewindeanschluss (5) versehen sind, um die Säule oder ähnliches zu befestigen, wobei die Befestigungskonstruktion ein Befestigungselement (2, 30) umfasst, in welches die Ankerelemente eingepasst wurden, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement, zwischen den Öffnungen für die Ankerelemente, mit Justiermitteln für die Säule oder ähnlichem versehen ist, wobei die Justiermittel einen Träger (7, 37) umfassen, welcher nach außen bezüglich des Elements bewegt werden kann.
  2. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 1, wobei der Teil eines Ankerelements (4) der in situ gegossen werden wird als ein mit einem Kopf (10) versehener Bolzen konstruiert ist.
  3. Befestigungskonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Befestigungselement einen plattenförmigen Teil umfasst, der mit Öffnungen zur Aufnahme der Ankerelemente versehen ist.
  4. Befestigungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Befestigungselement einen streifenförmigen Abschnitt (33) umfasst, der mit Öffnungen (34) zur Aufnahme der Ankerelemente (3) versehen ist.
  5. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 4, wobei mindestens zwei streifenförmige Abschnitte (32, 33) umfasst sind, die miteinander verbunden sind.
  6. Befestigungskonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Befestigungselement entfernbar ist, nachdem die Justiermittel in situ gegossen worden sind.
  7. Befestigungskonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Befestigungselement Mittel zur temporären Befestigung derselben an anderen verstärkenden feilen der zu gießenden Konstruktion umfasst.
  8. Befestigungskonstruktion nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Dichtstreifen (17) umfasst ist.
  9. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 8, wobei der Dichtstreifen einen horizontalen Basisabschnitt (18) und einen dichtenden Abschnitt (20) umfasst, der im wesentlichen vertikal davon hervorsteht.
  10. Befestigungskonstruktion nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Basisabschnitt mit Klebmitteln (21) versehen ist.
  11. Verfahren, um eine Säule zu positionieren, wobei eine Befestigungskonstruktion gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 verwendet wird, umfassend das Gießen der Befestigungskonstruktion aus Beton, gefolgt von dem Anpassen eines Dichtstreifens rund um die Befestigungskonstruktion, nach welchem der Raum innerhalb des Streifens mit einer setzbaren Vergussmischung aufgefüllt wird.
DE60114252T 2000-01-06 2001-01-05 Befestigungskonstruktion und Installationsverfahren Expired - Fee Related DE60114252T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1014031A NL1014031C2 (nl) 2000-01-06 2000-01-06 Bevestigingsconstructie alsmede werkwijze voor het aanbrengen daarvan.
NL1014031 2000-01-06

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60114252D1 DE60114252D1 (de) 2005-12-01
DE60114252T2 true DE60114252T2 (de) 2006-07-13

Family

ID=19770563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60114252T Expired - Fee Related DE60114252T2 (de) 2000-01-06 2001-01-05 Befestigungskonstruktion und Installationsverfahren

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1114904B1 (de)
AT (1) ATE307945T1 (de)
DE (1) DE60114252T2 (de)
NL (1) NL1014031C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018335A1 (de) * 2007-04-18 2008-10-23 Wolfgang Freimoser Fundament für einen Mast
DE102011117629A1 (de) * 2011-11-04 2013-05-08 Weinor Gmbh & Co. Kg Pfostenstütze
DE102009037473B4 (de) * 2009-07-13 2020-12-03 Apple Inc. Innenausbau

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10590672B2 (en) * 2017-10-13 2020-03-17 Salesforce.Com, Inc. Post installation bracket
AT521639B1 (de) * 2018-08-22 2020-07-15 European Trans Energy Gmbh Stahlmast
US10774562B1 (en) * 2019-07-29 2020-09-15 Alumiworks, Inc. Railing anchor
US11933062B2 (en) * 2019-10-29 2024-03-19 Philip John Elpers Vibration damping anchoring system

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3323765A (en) * 1965-07-06 1967-06-06 Harsco Corp Support for lighting standards
US5505033A (en) * 1988-12-06 1996-04-09 501 Hitachi Metals Ltd. Column base structure and connection arrangement

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018335A1 (de) * 2007-04-18 2008-10-23 Wolfgang Freimoser Fundament für einen Mast
DE102007018335B4 (de) * 2007-04-18 2015-09-03 Wolfgang Freimoser Fundament für einen Mast
DE102009037473B4 (de) * 2009-07-13 2020-12-03 Apple Inc. Innenausbau
DE102011117629A1 (de) * 2011-11-04 2013-05-08 Weinor Gmbh & Co. Kg Pfostenstütze

Also Published As

Publication number Publication date
EP1114904A1 (de) 2001-07-11
DE60114252D1 (de) 2005-12-01
NL1014031C2 (nl) 2001-07-11
ATE307945T1 (de) 2005-11-15
EP1114904B1 (de) 2005-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840195B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von zur Aufnahme von Brennelement-Bündeln dienenden Lagerkasten am Boden eines Wasserbeckens
DE102016217793B4 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer Rammpfahlgründung mit einem Tragwerk und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung
DE2344469A1 (de) Betonbauplatte, insbesondere balkonplatte, und verfahren zu ihrer herstellung
DE2900759A1 (de) Doppelbodensystem und verfahren zur herstellung
DE60114252T2 (de) Befestigungskonstruktion und Installationsverfahren
EP0677622A2 (de) Rinne zum Verlegen in einem Fussboden
DE19639576C2 (de) Befestigung der Säule eines Schwenkkranes
DE10007450A1 (de) Montageträgersystem sowie Verfahren zur Befestigung eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil unter Verwendung des Montageträgersystems
DE102010017046A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei durch eine Fuge getrennte Bauteile und zur Aufnahme von zwischen den Bauteilen auftretenden Querkräften
DE60015772T2 (de) Fundament und herstellungsverfahren desselben
EP1387910B1 (de) Verbindungselement und verfahren zum verbinden eines betonfertigteils mit einem gebäudeabschnitt
DE3009167C2 (de)
DE1916590A1 (de) Verfahren zur Herstellung hinterluefteter Fassaden
DE2610737C3 (de) Verankerung einer Stütze oder eines Maschinenfußes in Beton
DE2314191A1 (de) Schalung fuer eine gesimskappe einer bruecke, verfahren zur herstellung der gesimskappe und mit dieser gesimskappe versehene bruecke
DE102017206405B4 (de) Führungsbauteil zur Führung einer Bewegung eines beweglichen Teils einer Maschine
DE1659218A1 (de) Fachwerktraeger
DE4234701C2 (de) Verbindungsteil
AT400465B (de) Schalung und verfahren zum giessen eines behälters aus beton
DE19844963A1 (de) Lager für den Fußpunkt einer Stahlbrücke sowie Herstellungsverfahren hierfür
AT11746U1 (de) Justiereinrichtung zum einrichten eines gleisrostes auf einer auflagefläche
EP1079037A2 (de) Verfahren zur Erstellung einer Deckenrand-Abschalung sowie eine Deckenrand-Abschalung
DE60024263T2 (de) System zum Befestigen eines Bauelements an dem Ende einer senkrechten Stahlstütze sowie ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
DE2309723C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Justierung von Fertigteilwänden und -stützen von Gebäuden
DE2618330A1 (de) Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee