DE193810C - - Google Patents

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DE193810C
DE193810C DENDAT193810D DE193810DA DE193810C DE 193810 C DE193810 C DE 193810C DE NDAT193810 D DENDAT193810 D DE NDAT193810D DE 193810D A DE193810D A DE 193810DA DE 193810 C DE193810 C DE 193810C
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cleaner
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DENDAT193810D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers
    • C10K1/24Supporting means for the purifying material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
έ 193810— KLASSE 26 d. GRUPPE
Reinigungsmasse durchziehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 26. Januar 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Rost, wie sie für Gasreiniger zur lockeren Lagerung des Oxyds oder sonstigen Reinigungsmittels nötig sind. Die Hauptnachteile der bekannten Reinigerroste bestanden in dem großen von ihnen eingenommenen Raum, der eine entsprechende Verminderung der Reinigungsfläche zur Folge hatte, weiter in ihrer verwickelten Natur und den hohen Kosten, dann in der verschiedenen Dichtigkeit des Reinigungsmaterials, welche eine entsprechende Wirkung auf die Filtration und Reinigung der Gase ausübt, und auch in dem großen Zeitverlust beim Leeren und Wiederfüllen der Reiniger. Die Erfindung bezweckt nun, einen billigen aber festen Rost zu schaffen, der die Reinigungsmasse gleichmäßig locker hält, den geringstmöglichen Raum einnimmt und eine gleichmäßige Dichte des Materials über den ganzen Reiniger sichert, so daß eine vollkommene und gleichmäßige Filtration der durch den Reiniger hindurchgehenden Gase erhalten wird. Außerdem gewähren die neuen Roste eine große Ersparnis an Zeit und Arbeit, da sie leicht und rasch eingesetzt oder ausgewechselt werden können. Die Roste vergrößern die Reinigungsfläche eines jeden Reinigerkastens und ermöglichen es, daß diese Kästen in der Hälfte der Zeit gefüllt werden können, die bei anderen Rostarten nötig ist, ja, das Entleeren und Wiederfüllen des Reinigers kann gleichzeitig vor sich gehen. Auch kann der neue Rost in vorhandene Reiniger eingebaut werden, ohne daß irgendeine Änderung der letzteren nötig ist.
Der neue Rost besteht aus einem rechteckigen Gitterwerk, welches vorteilhaft aus einer Reihe von Seitenstangen zusammengesetzt ist, welche eine Anzahl von Quer-Stangen von Halbmond- oder Dreieckform stützen. Die Roste lehnen sich, wenn sie in dem Reiniger in ihrer Lage sind, unter einem geeigneten Winkel . aneinander. Die Seitenstangen sind unten und oben abgeschrägt, um den Neigungswinkel der Roste zu bestimmen. Dies hat den Zweck, die Querstangen jedes folgenden Rostes unmittelbar über oder unter die Zwischenräume zwischen den Querstangen der anliegenden Roste zu bringen, wobei die Oberflächen der Querstangen wagerecht zu liegen kommen.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Seitenstange, welche als Stütze für die im Querschnitt halbmond-
oder dreieckförmigen Querstangen dient. Fig. 2 zeigt die Seitenstangen mit den Querstangen im Querschnitt. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Roste im Reiniger. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 3.
In.die Seitenstangen α aus Holz oder einem anderen geeigneten Material werden mehrere Löcher b in regelmäßigem Abstand voneinander eingeschnitten: Längs der einen Seite der Stange α wird eine Vertiefung'c eingeschnitten. Diese hat den Zweck, eine seitliche Filtration der Gase über den ganzen Reiniger zu gestatten. Die Seitenstangen eines jeden Rostes sind verbunden durch die im Querschnitt halbmond- oder dreieckförmigen Querstangen d, welche durch die Löcher b hindurchgehen. Diese Querstangen dienen dazu, die Reinigungsmasse zu tragen; wenn sich der Rost in seiner richtigen Lage befindet, so liegt jede Stange d unmittelbar über oder unter dem Zwischenraum zwischen den Stangen der anliegenden Roste, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dies ist erreicht durch Abschrägen des oberen und unteren Endes der Seitenstangen, wodurch dem Rost innerhalb des Reinigers eine Neigung erteilt v^ird. Die Anzahl der Roste richtet sich nach der Größe des Reinigers; die Länge der Roste ist vorteilhaft gleich der Tiefe des Reinigers.
Um jedoch die Querstangen d gleichmäßig über die ganze Fläche des Reinigers zu verteilen, ist es nötig, an den beiden Enden des Reinigers Roste von wechselnder Länge anzuwenden (Fig. 3). Wenn ein Reiniger mit dem Rost gefüllt wird, dann wird zunächst ein kurzer Rost e eingesetzt, dessen Seitenstangen keilförmig gestaltet sind. Allmählich werden dann längere Roste eingesetzt bis zur normalen oder größten Länge. Der Winkel der Keilfläche der Stange e entspricht dem Winkel der Roste, und jede Änderung dieses Winkels ändert entsprechend die Tiefe der horizontalen Lagen des Reinigungsmaterials in dem Reiniger. Nach den kürzeren Rosten werden die normalen Roste eingesetzt und zum Schluß wieder kürzere Roste. Der letzte Rost hat wieder keilförmig gestaltete Seitenstangen. Auf diese Art und Weise werden die Querstangen gleichmäßig über die ganze Fläche des Reinigers verteilt und unterstützen das Reinigungsmaterial derart, daß kein wesentlicher Unterschied der Dichte an irgendeinem Teil des Reinigers besteht. Es werden daher die besten Resultate in der Reinigung der Gase erhalten. Der Reiniger wird mittels der gewöhnlichen Vorrichtungen von oben her mit der Reinigungsmasse gefüllt. Die Zwischenräume zwischen den Querstangen sind derart, daß das Oxyd leicht nach unten fällt und sich in wagerechten Schichten von gleicher Dichte aufschichtet. Die Tiefe dieser Schichten wird geregelt durch den Winkel, unter dem die Rostreihen angeordnet sind. Der neue Rost nimmt sehr wenig Raum in Anspruch, und bei seiner Verwendung ist nur wenig oder gar kein Rückdruck vorhanden. Es ist keine Änderung des Reinigers nötig, und die Wirksamkeit der Reinigungsmasse wird bedeutend verlängert, während die Form und die Handhabung der Roste das Entleeren und Wiederfüllen des Reinigers bedeutend erleichtert. Es ist zu beachten, daß die Löcher oder Einschnitte b, in welche die Querstangen d eintreten, in den Stangen a so angebracht sind, daß die Tragflächen' der Stangen d, wenn sich die Roste in ihrer Lage befinden, eine Reihe von wagerechten Ebenen zur Unterstützung einer entsprechenden Anzahl von Schichten der Reinigungsmasse bilden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einbau für Gasreiniger, bei dem die Gase in senkrechter Richtung eine durch schräg übereinander angeordnete Auflockerungsstangen in gleichmäßiger Dichte gehaltene Reinigungsmasse durchziehen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Reihe von übereinander angeordneten Auflockerungsstäben (d) durch Verbindungsleisten (a) zu einzelnen Rosten vereinigt ist, die schräg aneinandergestellt in den Reiniger eingebaut werden.
2. Einbau für Gasreiniger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (a) an einer Längs- · kante (c) ausgenommen sind, so daß die Gase zwischen den Leisten zweier aneinandergestellter Roste hindurchtreten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193810D Active DE193810C (de)

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DE (1) DE193810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5344167A (en) * 1993-04-21 1994-09-06 Strouth John E Ski sled

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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