DE141023C - - Google Patents
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- DE141023C DE141023C DENDAT141023D DE141023DA DE141023C DE 141023 C DE141023 C DE 141023C DE NDAT141023 D DENDAT141023 D DE NDAT141023D DE 141023D A DE141023D A DE 141023DA DE 141023 C DE141023 C DE 141023C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/30—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
rsv'^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine rostartige Vorrichtung zur Lagerung von Reinigungs-
und Filtermaterial.
Die bisher verwendeten Filter, bei denen das Filtermaterial in vertikaler Richtung aufgeschichtet
wird und die zu reinigenden Gase oder Flüssigkeiten in horizontalem Zuge durch
dasselbe hindurchgeschickt werden, besitzen den Übelstand, daß das Filtermaterial infolge seiner
ίο Schwere in den verschiedenen Höhenlagen verschieden
dicht liegt und deshalb an den verschiedenen Stellen den hindurchströmenden Gasen einen verschieden großen Widerstand
entgegensetzt. Es sind deshalb bei derartigen Filtern, wie sie z. B. das amerikanische Patent
631143 beschreibt, die obersten Schichten des Filtermaterials, welche naturgemäß wegen ihres
geringeren Widerstandes von den durchströmenden Gasen bevorzugt werden, schon
ao völlig abgenutzt, während die untersten Schichten
noch gar nicht zur Wirkung gelangt sind. Diese Filter arbeiten daher sehr unökonomisch
und können nur für sehr geringe Bauhöhen verwendet werden.
Nach vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß man sämtlichen
übereinander liegenden Horizontalschichten eine gleiche durchschnittliche Dichtigkeit
gibt durch Anordnung eines oder mehrerer netzartig über den ganzen Reinigungsraum verteilter
Zwischenroste, welche aus horizontalen, quer zur Richtung der durchströmenden Gase
verlaufenden Stäben bestehen. Diese am besten dreieckigen Roststäbe werden in schräg aufsteigenden
Reihen derart angeordnet, daß ihre Horizontalprojektion -eine geschlossene Ebene
bildet, und daß in allen horizontalen Reihen die gleiche Anzahl von Roststäben untergebracht
ist.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Anordnung eines aus dem Zwischenrost d
und zwei Begrenzungsrosten c c bestehenden Filters in schematischer Darstellung, Fig. 2
einen bei der praktischen Ausführung der Erfindung benutzten Doppelrost e in Ansicht und
Querschnitt, Fig. 3 einen ebensolchen Seitenrost g, Fig. 4 einen ebensolchen Zwischenrost
f d. Fig. 5 und 6 zeigen ein nach vorliegender Erfindung hergestelltes Filter bezw.
eine solche Reinigungsvorrichtung im Querschnitt und Grundriß.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Stäbe d von dreieckigem Querschnitt
in der oben angegebenen Weise zu einem Zwischenrost/ zusammengestellt, der zwischen
zwei Seitenroste g oder einen Doppelrost e und einen Seitenrost g eingebaut wird. Schüttet
man von oben das pulverförmige oder körnige Filter- bezw. Reinigungsmaterial ein, so lagert
sich dasselbe, durch die dreikantigen Stäbe hindurchfallend, von der Grundfläche aus nach
oben zu, wobei es gleichmäßig alle zwischen den Stäben g befindlichen Zwischenräume ausfüllt.
Das auf diese Weise gebildete Filter besitzt in allen Höhenlagen denselben Durchgangswiderstand
für die horizontal ihn durchströmenden Gase oder Flüssigkeiten. Denn wenn man, wie dies in Fig. 1 angedeutet, das
ganze Filter durch vertikale Ebenen a0 b0, αγ bu
a.2 b.2 usw. in lauter Schichten von der Dicke
eines Roststabes d zerlegt denkt, so ergibt sich unter der Annahme, daß die Masse keinen
Seitendruck ausübt und auch nicht seitlich ausweicht, die in Fig. ι durch die verschieden
starke Schraffierung angedeutete Lagerung des Materials, und zwar so, daß die Dichtigkeit
des Materials von dem einen Roststab bis zu dem darunter befindlichen Roststab gleichmäßig
zunimmt. Die in horizontaler Richtung hindurchgeschickten Gase oder Flüssigkeiten durchströmen
demnach hintereinander mehrere (im
ίο dargestellten Beispiel je drei) Schichten von
verschiedener Dichtigkeit. Diese Schichten zeigen allerdings an sich in verschiedenen
Höhenlagen verschiedene Dichtigkeit, die Summe der Widerstände aller zusammengehöriger Vertikalschichten
(im vorliegenden Beispiel drei) ist aber für alle Höhenlagen dieselbe. Demnach ist auch der Durchgangswiderstand des gesamten
Filters für alle Höhenlagen derselbe.
Durch Aneinander- und Übereinanderreihen dieser drei Rostformen (Seitenrost, Zwischenrost, Doppelrost) lassen sich beliebig geformte und beliebig große, insbesondere beliebig hohe Filterflächen herstellen. In dem durch Fig. 5 und 6 im Querschnitt und Grundriß dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem Behälter /j, der mit einer Haube · oder Glocke i mittels Wasserabschluß gasdicht abgedeckt ist, die drei verschiedenen Rostformen angeordnet. In demselben sind drei Doppelroste e und zwei Seitenroste g angeordnet, zwischen denen vier Zwischenroste f sich befinden. Die Doppelroste e bestehen hier aus übereinander gelagerten Platten c, in deren durch sie gebildeten Zwischenräume zwei weitere einen freien Raum zwischen sich belassende Platten c' vorgesehen sind, die sämtlich an in den Behälter eingesetzten Wänden k festgelegt sind. In gleicher Weise sind die Seitenroste g an den Wänden k festgelegt und zwischen denselben und den Doppelrosten e sind die Zwischenroste f eingelegt. Die Herstellung des Filters erfolgt am besten durch allmählichen Aufbau, indem man abwechselnd den Rost absatzweise aufbaut und in dieses Stück das pulverförmige Material einlegt, so lange, bis der Behälter h voll ist, wobei die letzte bezw. oberste Schicht durch das pulverförmige Material gebildet wird. Für jede der auf diese Weise in den Doppelrosten und Seitenrosten gebildeten Kammern sind in den beiden dieselben festhaltenden Wänden k Schlitze m η angeordnet, weiche als Ein- bezw. Ausgang für das zu reinigende Gas dienen, und welche der Größe des Behälters h angepaßt sind. Das bei / in den Behälter h eintretende und zu reinigende Gas (z. B. Leuchtgas) geht dann durch die Schlitze m η (Fig. 6) getrennt in die einzelnen Kanäle der seitlich gelegenen Doppelroste e, tritt nach rechts und links, das Filter- bezw. Reinigungsmaterial in horizontaler Richtung durchstreichend, teilweise in die Kanäle des mittleren Doppelrostes e und teilweise in die Kanäle der an den Seitenwänden des Behälters h liegenden Seitenroste f, wie in Fig. 6 durch Pfeile angedeutet ist.
Durch Aneinander- und Übereinanderreihen dieser drei Rostformen (Seitenrost, Zwischenrost, Doppelrost) lassen sich beliebig geformte und beliebig große, insbesondere beliebig hohe Filterflächen herstellen. In dem durch Fig. 5 und 6 im Querschnitt und Grundriß dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem Behälter /j, der mit einer Haube · oder Glocke i mittels Wasserabschluß gasdicht abgedeckt ist, die drei verschiedenen Rostformen angeordnet. In demselben sind drei Doppelroste e und zwei Seitenroste g angeordnet, zwischen denen vier Zwischenroste f sich befinden. Die Doppelroste e bestehen hier aus übereinander gelagerten Platten c, in deren durch sie gebildeten Zwischenräume zwei weitere einen freien Raum zwischen sich belassende Platten c' vorgesehen sind, die sämtlich an in den Behälter eingesetzten Wänden k festgelegt sind. In gleicher Weise sind die Seitenroste g an den Wänden k festgelegt und zwischen denselben und den Doppelrosten e sind die Zwischenroste f eingelegt. Die Herstellung des Filters erfolgt am besten durch allmählichen Aufbau, indem man abwechselnd den Rost absatzweise aufbaut und in dieses Stück das pulverförmige Material einlegt, so lange, bis der Behälter h voll ist, wobei die letzte bezw. oberste Schicht durch das pulverförmige Material gebildet wird. Für jede der auf diese Weise in den Doppelrosten und Seitenrosten gebildeten Kammern sind in den beiden dieselben festhaltenden Wänden k Schlitze m η angeordnet, weiche als Ein- bezw. Ausgang für das zu reinigende Gas dienen, und welche der Größe des Behälters h angepaßt sind. Das bei / in den Behälter h eintretende und zu reinigende Gas (z. B. Leuchtgas) geht dann durch die Schlitze m η (Fig. 6) getrennt in die einzelnen Kanäle der seitlich gelegenen Doppelroste e, tritt nach rechts und links, das Filter- bezw. Reinigungsmaterial in horizontaler Richtung durchstreichend, teilweise in die Kanäle des mittleren Doppelrostes e und teilweise in die Kanäle der an den Seitenwänden des Behälters h liegenden Seitenroste f, wie in Fig. 6 durch Pfeile angedeutet ist.
Nach Durchtritt durch die Schlitze η η in der zweiten Wand k treten die Gase in den
durch diese Wand und . durch die des Behälters h gebildeten Zwischenraum ein und
verlassen durch den Stutzen 0 gereinigt den Behälter h.
Durch die schrittweise Herstellung des Filters bezw. der Reinigungsvorrichtung wird dessen Aufbau
außerordentlich erleichtert und eine gleichmäßige, keinerlei Zwischenräume lassende Einfüllung
des Filter- bezw. Reinigungsmaterials gesichert, andererseits aber auch eine bequeme
Reinigung und Entleerung des Filters bezw. der Reinigungsvorrichtung ermöglicht, da die
Masse, auch falls sie zusammengebackt ist, durch Ausheben der betreffenden Hordenteile leicht
aus dem Kasten entfernt" werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rostartige Vorrichtung zur Lagerung von Reinigungs- und Filtermaterial, gekennzeichnet durch die Verwendung eines oder mehrerer, netzartig über den ganzen Reinigungsraum verteilter Zwischenroste, deren quer zur Richtung der durchströmenden Gase horizontal verlaufende Roststäbe in schräg aufsteigenden Reihen derart angeordnet sind, daß die Horizontalprojektionen ihrer ebenen Oberflächen eine geschlossene Ebene bilden und daß in allen horizontalen Reihen die gleiche Anzahl von Roststäben untergebracht ist, zum Zwecke, den sämtlichen übereinander liegenden . Horizontalschichten eine gleiche durchschnittliche Dichtigkeit zu geben. ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141023C true DE141023C (de) |
Family
ID=408665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141023D Active DE141023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141023C (de) |
-
0
- DE DENDAT141023D patent/DE141023C/de active Active
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