DE3522241A1 - Fuellkoerper aus kunststoff - Google Patents

Fuellkoerper aus kunststoff

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DE3522241A1 DE19853522241 DE3522241A DE3522241A1 DE 3522241 A1 DE3522241 A1 DE 3522241A1 DE 19853522241 DE19853522241 DE 19853522241 DE 3522241 A DE3522241 A DE 3522241A DE 3522241 A1 DE3522241 A1 DE 3522241A1
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GRABOWSKI TROPFKOERPER TECHNIK
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/10Packings; Fillings; Grids
    • C02F3/101Arranged-type packing, e.g. stacks, arrays
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllkörper aus Kunststoff zum Aufwuchs von sessilen Mikroorganismen in Belebtschlammanlagen, bestehend aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, senkrecht stehenden, zylin­ drischen Hohlkörpern. Derartige Füllkörper sind in der DE-PS 33 17 697 für den Einsatz als Tropfkörper beschrie­ ben.
Bei der biologischen Abwasserreinigung in Belebtschlamm­ anlagen hat sich der submerse Einbau von Füllkörpern über den Belüftern als vorteilhaft erwiesen. Der mikrobi­ elle Aufwuchs auf den Flächen dieser Festbettreaktoren vermehrt nicht nur die im Belebtschlammbecken vorhandene Bakterienmasse, sondern verbessert auch die Schlammstruk­ tur. Insbesondere Mikroorganismen mit niedriger Popula­ tionsrate können so längerfristig stationär wirksam wer­ den. Solche Festbettreaktoren wurden bisher ausschließ­ lich mit Füllkörpern ausgerüstet, die für den Einsatz in Tropfkörpern entwickelt wurden.
Bei den als Tropfkörper bekannten Füllkörpern wird der Rohrquerschnitt durch wechselweise nach innen gerich­ tete, keilförmige Einbuchtungen in regelmäßigen Abstän­ den halbiert. Dadurch wird verhindert, daß die Tröpfchen frei durch die Füllkörper fallen können. Die Fachwelt ging bislang davon aus, daß die Verwendung solcher Füll­ körper auch für Belebtschlammanlagen vorteilhaft ist, um ein zu rasches Durchströmen der Luftblasen durch die Füllkörper zu verhindern. Man nimmt in Kauf, daß es an den Einbuchtungen oder Schikanen zu Schlammablagerungen kommen kann, die gelegentlich sogar Ursache für Ver­ stopfungen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füll­ körper für Belebtschlammanlagen derart zu gestalten, daß dieser von den Luftblasen optimal durchströmt wird, ohne daß die Gefahr von Schlammablagerungen oder gar Ver­ stopfungen besteht.
Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise da­ durch gelöst, daß die Hohlkörper durchgehende, im freien Querschnitt nicht an einzelnen Stellen durch Einbuchtun­ gen oder Schikanen eingeengte Rohre sind.
Die Verwendung solcher durchgehenden Rohre als Hohlkör­ per stellt eine Abwendung von den bisher angewendeten Grundsätzen dar. Erstaunlicherweise zeigte sich, daß die Luftblasen durch solche Rohre gleichmäßiger und langsa­ mer strömen, als durch Tropfkörperrohre, da die Luft­ blasen sich nirgends stauen und dadurch mehrere Luftbla­ sen sich zu einzelnen, größeren Luftblasen vereinigen können, die dann rascher aufsteigen als die anfäng­ lichen, kleinen Luftblasen. Hervorzuheben ist auch, daß dank der erfindungsgemäßen, durchgehenden Rohre der Flüssigkeits/Blasenstrom nach Eintritt in die untere Rohröffnung in den senkrecht stehenden, allseits ge­ schlossenen Rohren bei gleichbleibendem Querschnitt mit gleichförmiger Aufstiegsgeschwindigkeit nach oben strömt. Verstopfungen oder ein unerwünscht starkes Dros­ seln des Flüssigkeits/Blasenstromes sind dank der Erfin­ dung ausgeschlossen. Diese vorteilhafte Wirkungen lassen sich bei einfachstem Aufbau der Hohlkörper erzielen. Für die Fertigung der Füllkörper sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Es können deshalb jeweils solche Rohrquer­ schnitte verwendet werden, wie diese aufgrund der vorge­ gebenen verfahrensbedingten Belastungen als vorteilhaft erscheinen. Die erfindungsgemäßen Füllkörper sind mithin kostengünstiger herstellbar, als die bisher für diesen Zweck verwendeten Tropfkörperrohre.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Hohlkörper eine profi­ lierte Mantelfläche aufweisen. Dadurch läßt sich die spezifische Aufwuchsfläche für die Mikroorganismen ver­ größern. Weiterhin erhöhen die zurückspringenden Flächen­ teile die Verweilzeit der Mikroorganismen, ohne daß es zu einer störenden Behinderung des Volumenstromes kommt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Mantelfläche der Hohlkörper im Längsschnitt zickzackförmig, sinusartig gewellt oder trapezförmig profiliert verläuft.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfol­ gend beschrieben. Diese zeigt eine perspektivische Dar­ stellung eins erfindungsgemäßen Füllkörpers.
Der dargestellte Füllkörper besteht aus einer Vielzahl gleicher Hohlkörper 1, die senkrecht nebeneinander ange­ ordnet und durch einen äußeren Profilrahmen 2 zusammen­ gehalten sind. Bei den Hohlkörpern 1 handelt es sich um durchgehende Rohre mit gleichbleibendem Querschnitt oder aber um Rohre mit profilierter Mantelfläche, auf jeden Fall jedoch um Rohre, welche keine Schikanen oder Ein­ buchtungen besitzen. Für Transport- Einbau- und Wartungs­ zwecke ist der Füllkörper mit einer Aushebevorrichtung 3 versehen.
Der dargestellte Füllkörper wird nebeneinander mit wei­ teren Füllkörpern in ein Belebtschlammbecken gesetzt, so daß die Luftblasen durch die einzelnen Füllkörper 1 von unten nach oben strömen können.

Claims (3)

1. Füllkörper aus Kunststoff zum Aufwuchs von sessilen Mikroorganismen in Belebtschlammanlagen, bestehend aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, senkrecht stehenden, zylindrischen Hohlkörpern, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hohlkörper (1) durchgehende, im freien Querschnitt nicht an einzelnen Stellen durch Einbuchtun­ gen oder Schikanen eingeengte Rohre sind.
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (1) eine profilierte Mantelfläche aufweisen.
3. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Hohlkörper (1) im Längsschnitt zickzackförmig, sinusartig gewellt oder trapezförmig profiliert verläuft.
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