DE2301076A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von wasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von wasser

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DE2301076A1
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DE
Germany
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water
elements
perforated
organisms
purified
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DE2301076A
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English (en)
Inventor
Hiroshi Koiwa
Hisahide Matsuzawa
Sentaro Tahara
Yoshihiko Ueda
Shinichi Yamaguchi
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Nippon Rensui Co
Original Assignee
Nippon Rensui Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/10Packings; Fillings; Grids
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Wasser und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Wasser, wobei perforierte Elemente wie beispielsweise Netze als Filterbett verwendet werden und das zu reinigende Wasser gezwungen wird, über die Oberflächen dieser Elemente zu fließen.
  • Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Abscheiden von in dem Wasser hängenden Substanzen, das durch das oben erwähnte Verfahren und eben dieselbe Vorrichtung gereinigt ist.
  • Nach einer bekannten Art der Wasserreinigung wird das zu reinigende Wasser auf ein Filterbett gesprüht, das entweder aus einer Kiesschicht, pulverisierten Steinen, Waben oder aus einer Anordnung von flachen und geriffelten Flächen aus Polyvinyl-Chlorid-Tafeln besteht. Durch dieses Verfahren wird das Wasser durch die Oxydation der organischen Bestandteile in ihm aufgrund der auf der Oberfläche des Filtermaterials go wachsen-en Organismen gereinigt.
  • Bei diesem Verfahren jedoch arbeitet die Vorrichtung über eine lange Zeitdauer, so daß sich die Organismen von der Oberfläche des Filtermaterials entweder abschälen oder der im Wasser enthaltene Schlamm sich im Filterbett ansammelt, wodurch das Filterbett häufig verstopft wird, womit die Reinigungsmöglichkeit bedeutend vermindert wird. Das Reinigen des verstopften Filterbetts ist aber mit sehr mühsamen Arbeiten verbunden und es wird dazu auch ein großes Labor benötigt.
  • Daher war es sehr schwierig, das Wasser fortwährend mit hoher Wirksamkeit zu reinigen.
  • Zusätzlich zu den Filterberieselungsverfahren sind bei der Behandlung von Abwässern, die Zucker, Proteine oder organische Säuren enthalten, ein aktivierter Schlammprozess angewendet worden, so wie ein Verfahren bei dem ein Koagulations-Agens in das zu reinigende Wasser für eine Koagulation und eine Ausfällung der abzutrennenden Bestandteile eingegeben worden ist, und ein Verfahren, bei dem die Bestandteile in schwimmfähige Flocken oder Niederschläge umgewandelt-werden. Gemäß dem Filterbett-Prozess und dem Aktiv-Schlammprozess wird das Abwasser durch die biochemische Wirkung von Organismen gereinigt, die auf dem Filterbett herangewachsen sind, so daß die Organismen im behandelten Wasser als suspendierte Flocken enthalten sind. Demgemäß ist es notwendig, diese Flocken zur vollkommenen Reinigung des Wassers zu entfernen. Andererseits wird gemäß dem Sedimentationsprozess und dem Schwimmprozess ein geeignetes Koagulations-Agens dem zu reinigenden Wasser zur Bildung von ausfällbaren oder schwimmfähigen Flocken hinzugefügt. Jedoch ist es im allgemeinen schwierig, solche Ausfällungen oder Flocken aus dem behandelten Wasser vollständig zu entfernen, so daß es bei diesem Verfahren auch schwierig sein wird, ein höchstreines Wasser mit niedrigem BSB-Wert zu erhalten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung zu schaffen, womit kontinuierlich verunreinigtes Wasser ohne die Gefahr der Filterbett-Verstopfung gereinigt werden kann, wobei die Vorrichtung einfach im Aufbau sein soll, mit wenigen Kosten eingerichtet werden kann, nur eine kleine Aufstellfläche benötigen und nur geringe Betriebskosten verursachen soll. Dieser Aufgabe ordnet sich das Ziel unter, daß diese Reinigungsvorrichtung, bei der die biochemische Wirkung von Organismen angewendet wird, nicht irgendeine erzwungene Luftzirkulation benötigen soll. Außerdem soll damit ein Verfahren geschaffen werden, bei dem die Organismen abgeschieden werden, die in dem durch die biochemische Wirkung der Organismen behandelten Wasser verbleiben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß als Filtermaterial perforierte Elemente, beispielsweise Netze oder perforierte Platten verwendet werden und daß das verunreinig te Wasser durch die biochemische Wirkung von Organismen gereinigt wird, welche auf den perforierten Elementen herangewa;chsen sind.
  • Insbesondere sollen gemäß der Erfindung die Netze vertikal aufgehängt sein und das zu reinigende Wasser wird gezwungen, entlang der Flächen dieser Netze in Form eines dünnen Wasserfilms nach unten zu fließen. Das Filterbett kann durch eine Reihe von horizontalen Trägerelementen in Form von Stäben oder Winkelschienen aufgebaut sein, wobei die gefallteten Netze über die entsprechenden Trägerelemente hängen. Die Netze können Metalldrahtnetze oder Fisehnetze aus künstlichen oder synthetischen Fasern, beispielsweise Nylonfasern sein.
  • Wenn das zu reinigende Wasser von oben auf die herabhängenden Netze gesprüht wird, um zu erreichen, daß das Wasser als dünner Wasserfilm entlang dieser Netzoberflächen nach unten fließt, wachsen in wenigen Tagen auf der gesamten Netzoberfläche Organismen und die im Wasser enthaltenen organischen Bestandteile werden durch die biochemische Wirkung der Organismen oxydiert, womit das Wasser gereinigt wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das Wasser in Form eines dünnen Wasserfilms entlang der herabhängenden Netze nach unten fließen sollte.
  • Wenn das Wasser nach unten in Form eines dünnen Filmes fließt, dann wird zwischen Wasser und den herabhängenden Netzen eine gleichförmige Berührung erreicht, so daß die Organismen gleichförmig heranwachsen und die gesamte Oberfläche der Netze überdecken, wodurch die Wirksamkeit einer Reinigung des Wassers durch die Organismen verbessert wird.
  • Da die Organismenschicht auf beiden Seiten jedes Netzes gebildet ist, ist für das zu reinigende Wasser eine bedeutend größere Berührungsfläche mit den Organismen vorhanden, als dies bei den bekannten Filterbetten der Fall war.
  • Da außerdem beide Seiten jedes aufgehängten Netzes der Atmosphäre ausgesetzt ist, ist es möglich, aus der Atmosphäre eine ausreichende Menge an Sauerstoff zu dem Sauerstoff aufzunehmen, der im Wasser gelöst und für die Organismen wesentlich ist, womit die Aktivität der Organismen und ebenso die Reinigungskapazität der Vorrichtung bedeutend verbessert ist.
  • Wenn die Menge der an den Netzen herangewachsenen Organismen eine bestimmte Grenze überschrietet, schält sich ein Teil der Organismen von den Netzen durch ihr Eigengewicht ab und fällt auf den Boden des Filterbetts. Somit besteht auch keine Gefahr, daß sich das Filterbett durch Organismen verstopft, wie dies bei den bekannten Filterbetten der Fall ist.
  • Sogar wenn sich ein Teil des Schlamms oder der Floc-ken im Wasser an den Netzen absetzt, können solche sich abgesetzten Substanzen leicht dadurch entfernt werden, daß ein Wasserstrahl auf die Netze gerichtet wird oder daß lediglich die Netze in vertikaler Richtung in Vibration versetzt werden, um zu erreichen, daß die abgesetzten Substanzen auf den Boden des Filterbettes fallen.
  • Das zu reinigende Wasser kann jede beliebige Zusammensetzung aufweisen. Beispielsweise kann es das Abwasser aus Fabriken zur Herstellung von Büchsenfrüchten, Obstsäften und Fruchtfleich sein, aus Herstellungsfabriken irgendwelcher Nahr-ungsmittel, wie beispielsweise Brot, Butter und Käse, oder aus irgendeiner allgemeinen Industriefabrik.
  • Die Luft strömt vom Boden durch die Zwischenräume zwischen den vertikalen Netzen durch natürliche Zirkulation nach oben. Wird ein geeigneter Lufteinlaß am Boden des Filterbetts vorgesehen, ist es möglich eine ausreichende Luftmenge den Organismen zuzuführen, die für deren Wachstum notwendig ist, ohne daß irgendeine Luftzirkulationspumpe verwendet werden muß. Diese Tatsache trägt sehr stark dazu bei, daß die Einrichtungs- und Betriebskosten der Reinigungsvorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen niedriger sind.
  • Zur Verbesserung der Luftzirkulation können dieNetze Öffnungen oder Fenster aUfweisen. Andererseits können auch perforierte Tafeln oder Lamellen aus Holz, Metall oder Plastik verwendet werden.
  • Wie oben bereits erwähnet, enthält das durch die oben beschriebene Vorrichtung gereinigte Wasser, bei der perforierte, vertikale Elemente verwendet werden und das verunreinigte Wasser durch biochemische Wirkung von auf den perforierten Elementen herangewachsenen Organismen gereinigt wird, eine beträchtliche Menge an Organismen, so daß es nicht möglich ist, den BSB-Wert des gereinigten Wassers restlos abnehmen zu lassen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der Niederschlag oder die Flocken der Organismen, die im gereinigten Wasser hängen ein spezifisches Gewicht aufweisen, das im wesentlichen gleich dem des Wassers ist, daß solche Flocken eine gleiche Teilchengröße haben und daß sie leicht und wirksam durch einen Schwimmprozess ausgeschieden werden können. Gemäß dieser Erfindung wird also Druckwasser, das mit Luft gesättigt ist, mit dem behandelten Wasser vermischt, um zu bewirken, daß die darin suspendierten Teilchen schwimmen.
  • Insbesondere wird ein unter Druck gesetztes Wasser, das in einem Druckbehälter enthalten ist, mit Luft gesättigt.
  • Der Druck wird sodann auf atmosphärischen Druck reduziert, so daß sich feine Luftblasen in dem Wasser bilden, das mit dem durch die biochemische Aktion der oben beschriebenen Organismen behandelten Wasser vermischt wird, um die suspendierten Teilchen sich in den Luftblasen ablagern zu lassen.
  • Diese Luftblasen schwimmen auf die Oberfläche des Wassers und es bildet sich darauf eine Schicht, die leicht durch einen Schaber oder einen Abstreicher entfernt werden kann.
  • Das reine Wasser wird durch eine Auslaßöffnung am Boden des Schwimmtanks abgegeben. Ein Teil des gereinigten Wassers kann als Druckwasser verwendet werden. Der BSB-Wert des dabei entstehenden Wassers ist äußerst niedrig.
  • Unter Berücksichtigung der Aktivität der verwendeten Organismen ist es vorteilhaft, die Erfindung bei einem verunreinigten Wasser-mit einem BSB-Wert von )00- 2000 ppm, vorzugsweise von 500- 1000 ppm anzuwenden.
  • Ist der BSB-Wert des verunreinigten Wassers sehr hoch, so wird das durch die Organismen gereinigte Wasser dazu verwendet, ersteres zu verdünnen. Wenn des weiteren das zu reinigende Wasser Fischöl oder Fett enthält, das die Aktivität der Organismen abnehmen läßt, ist es vorteilhaft, solches Öl oder Fett durch beispielsweise einen Schwimmprozess abzuscheiden.
  • Mit der Erfindung wird daher ein Verfahren zum Reinigen von Wasser vorgeschlagen, bei dem zunächst das zu reinigende Wasser von oben auf eine Vielzahl von in Abständen und vertikal angeordneten, perforierten Elementen gesprüht wird, das Wasser sodann veranlaßt wird, entlang# der Oberflächen dieser perforierten Elemente in Form eines dünnen Wasserfilms nach unten zu fließen, und aufgrund der biochemischen Aktion der auf de-n perforierten Elementen gewachsenen Organismen gerein#t wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird mit Luft gesättigtes Druckwasser mit dem nach dem oben beschriebe en Verfahren gereinigten Wasser vermischt, wodurch erreicht wird, daß die in dem gereinigten Wasser suspendierten Teilchen sich in den Luftblasen zur Bildung von Flocken anlagern.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Reinigungsvorrichtung vorgeschlagen, bestehend aus einem Gehäuse, einer Vielzahl von in Abständen und vertikal angeordneten, perforierten Elementen, die in dem Gehäuse aufgehängt sind, aus Mitteln zum Auf sprühen des zu feinigenden Wassers auf die perforierten Elemente, wodurch das Wasser veranlaßt wird, entlang der Oberflächen dieser Elemente in Form eines dünnen Wasserfilms nach unten zu fließen, wobei die Elemente für das Wachsen der Organismen auf diesem und zum Reinigen des Wassers durch die biochemische Wirkung dieser Organismen verwendet werden, sowie aus Mitteln zur Versorgung der Organismen mit Sauerstoff.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Wasserreinigungsvorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schemas einer abgewandelten Ausführungsform der Erz in dung; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Elementes in Form einer perforierten Platte oder Lamelle; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, zum Teil aufgebrochen, einer Wasserreinigungs vorrichtung, in dedeine Anzahl der in Fig.5 gezeigten perforierten Lamellen verwendet ist; und Fig. 5 eine Seitenansicht eines Aufbau-Schemas einer abgewandelten Wasserreinigungsvorrichtung unter Verwendung einer Vielzahl der in Fig. 4 dargestellten Einheiten.
  • In der Fig. 1 ist eine Vielzahl von Stahlwinkelschienen 10 angeordnet, welche zueinander parallel und in horizontaler Richtung in Abständen angeordnet sind.
  • Die einander gegenüberliegenden Enden der Winkelschienen 10 werden vorjeinander gegenüberliegenden Wänden eines rechtwinkligen Gehäuses 11 direkt oder mittels geeigneter Trägerelemente (nicht gezeigt) getragen. Umgeschlagene Netze 12 sind an ihren Mittelteilen über entsprechende Winkelschienen gehängt, um damit parallel herabhängende Netze zu bekommen. Das zu reinigende Wasser wird auf der Oberseite jedes Netzes durch ein Rohr 13 mit Löcher ausgegeben, so daß das Wasser entlang der Netze in Form dünner Wasserfilme nach unten rinnt. Wie oben beschrieben, vermehren sich in einigen Tagen auf beiden Seiten jedes Netzes Organismen, wodurch sich gleichförmige Organismen-Schichten bilden. Während das Wasser nach unten fließt, wird die organische Zusammensetzung im Wasser zur Reinigung des Wassers durch biochemische Vorgänge der Organismen oxydiert.
  • Der für die Vermehrung der Organismen notwendige Sauerstoff wird durch die Luft versorgt, die in das Gehäuse 11 durch eine geeignete Öffnung an dessen Boden, beispielsweise durch eine Ausgabeöffnung 14 für das gereinigte Wasser einströmt und durch die Zwischenräume zwischen den benachbarten Netzen 12 nach oben steigt. Nach Wunsch können geeignete Öffnungen oder Fenster 15 in den Netzen zum Durchlaß der Luft vorgesehen werden.
  • Wenn die Dicken oder die Filme der Organismen auf Grund ihrer Vermehrung oder der Schlammablagerungen im- Wasser Über eine bestimmte Grenze hinausgehen, löst tich ein solch dicker Film aufgrund seines Gewichtes ab und fällt auf den Boden 16 des Gehäuses, Sodann wird der freigelegte Bereich des Netzes sich bald wieder mit einem frisch gewachsenen Film an Organismen bedecken.
  • Nach Wunsch können auch eine zweite und dritte Reihe an Winkelschienen 17 und 18 zwischen den Netzen an tieferer Stelle vorgesehen werden. In dem dargestellten Beispiel sind abwechselnd die Winkelschienen 17 und 18 vorgesehen. Diese zusätzlichen Winkelschienen dienen dazu, das Wasser über die gesamten Oberflächen der Netze 12 in gleichmaßigerer Form zu verteilen.
  • Wenn die Verschmutzung der Netze überhand nimmt, ist es möglich, diese auf einfache Weise dadurch zu reinigen, daß Wasser unter Druck auf die Netze gerichtet wird oder diese in vertikaler Richtung einer Vibration ausgesetzt werden.
  • Es ist vorteilhaft, die tragenden Winkelschienen aus korrosionsbeständigem Metall zu fertigen. Die Ausbil dung des Querschnitts dieser Träger ist nicht auf einen Winkel beschränkt, sondern kann ebenso kreisförmig sein oder eine andere Konfiguration aufweisen. Jedoch sollte Sorge dahin getragen werden, daß eine gleichmäßige Verteilung des Wassers gewährleistet ist. Die Netze können aus irgendeinem korrosionsbeständigem Material, beispielsweise Metall, gefertigt sein. Jedoch sind Fischnetze, die aus synthetischen Fasern, beispielsweise Nylon, hergestellt sind, zu bevorzugen, da diese haltbar und leicht auf dem Markt erhältlich sind.
  • In einem Beispiel haben die Stahlwinkelschienen 10 jeweils eine Breite von 2 bis 7 cm und sind parallel zueinander in einem Abstand in horizontaler Richtung von 2 bis 7 cm angeordnet. Ungefähr 1 bis 2 m unter der oberen Reihe der Winkelschienen TO ist eine zweite Reihe Winkelschienen 17 und ungefähr 1 bis 2 m unter dieser zweiten Reihe ist eine dritte Reihe Winkelschienen 18 vorgesehen. Die Höhe der Netze reicht von 2 bis 10 m. Durch einen Abstand der unteren Enden der Netze 12 zu dem Boden 16 des Gehäuses von etwa 20 bis 100 cm ist es möglich, daß eine ausreichende Menge an Luft ohne die Verwendung irgendeiner Pumpe für eine erzwungene Luftumwälzung zirkuliert.
  • In einer in der Fig. 2 dargestellten, abgewandelten Ausführungsform sind die oberen Träger lOa aus runden Metallstäben gebildet. Die anderen Merkmale der Konstruktion und des Betriebes der Vorrichtung sind identisch mit denen der ersten Ausführungsform. Das auf die Netze gesprenkelte Wasser fließt gleichförmig auf beiden Seiten der entsprechenden Netze 12 hinab, wie dies durch die Pfeile gezeigt ist.
  • In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 werden anstelle von Netzen perforierte Elemente verwendet, wobei jedes Element 20 eine flache Lamelle aus synthetischem Metall, Harz, Holz oder Schiefer aufweist, in der eine Vielzahl von Perforationen aus runden, rechtwinkligen oder anderen Formen vorgesehen ist. Sind kreisförmige Durchbrüche ausgeformt, so reichen deren Durchmesser von 5 bis 50 mm und das Öffnungsverhältnis (das-Verhältnis der gesamten Perforationsbereiche zu der effektiven Lamellenfläche).reicht von 20 bis 60 #. Die Durchbrüche können in horizontaler und/oder vertikaler Ausrichtung verlaufen, sie können aber auch regellos verteilt sein. Das obere Ende 22 der perforierten Lamelle 20 ist in einem Winkel von 20 bis 700, vorzugsweise 30 bis 500 in bezug auf die Vertikale umgebogen.
  • Wie aus der Fig. 4 zu sehen ist, ist eine Vielzahl von perforierten Lamellen 20 vertikal in einem Stahlrahmen 23 in Abständen ton 30 bis 70 mm angeordnet. Die vier Seiten des Rahmens 23 sind durch Seitplatten 24 verschlossen, welche aus dem gleichen Material wie die perforierten Lamellen 20 sein können.
  • Von den Wasserreinigungs-Vorrichtungen oder Einheiten 25, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, können mehrere übereinander angeordnet werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Fall sind die entsprechenden, perforierten Lamellen 20 in vertikaler Richtung ausgerichtet, die oberen Enden 22 benachbarter Einheiten sind aber jeweils in entgegengesetzter Richtung umgebogen.
  • Das zu reinigende Wasser wird am oberen Ende der obersten Wasserreinigungseinheit 25a eingegeben, wie durch Pfeil 26 gezeigt ist. Das Wasser wird gleichförmig durch die gebogenen oberen Enden 22 verteilt und fließt entlang der Oberflächen der perforierten Lamellen 20 der ersten Einheit 25a nach unten. Von den unteren Enden der perforierten Lamellen der ersten Einheit 25a tropft das Wasser auf die gebogenen oberen Enden 22 der perforierten Lamellen 20 der zweiten Einheit 25b und fließt wieder in Form eine gleichförmigen, dünnen Wasserfilms nach unten. Da die Filme der auf den einander gegenüberliegenden Seiten jeder perforierten Lamelle 20 angereicherten Organismen mit einer ausreichender Menge an Luft versorgt werden, ist es möglich, deren Aktivität aufrecht zu halten. Im anderen Fall, wenn Teile der Organismenschichten nicht mit einer ausreichenden Menge an Sauerstoff versorgt werden, verlieren diese ihre Reinigungseigenschaft und senden einen unangenehmen Geruch aus. Sogar wenn mehrere Einheiten entsprechend der Fig. 5 aufeinandergestellt sind, wird durch einen geringen Neigungswinkel der oberen Enden 22 erreicht, daß die abgelösten und abfallenaen Organismen nicht auf diesen Teilen liegenbleiben sondern auf den Boden der Anordnung durchfallen, wodurch jegliche Art der Verstopfung vermieden ist.
  • Beispiel 1 Zwanzig Stahlstäbe sind in einem Horizontalabstand von 3 cm angeordnet. Die Netze aus künstlicher Faser miteiner Länge von 4m und einer Breite von 3 m sind jeweils umgeschlagen und hängen auf je einem Stab. Zur Reinigung ist entsprechendes Wasser nach Tabelle 1 auf die aufgehängten Netze gesprüht worden. Ein Teil des Wassers wurde im Kreislauf zurückgeführt. Nach einer Woche haben sich Organismenschichten auf den gegenüberliegenden Seiten der Netze in einer gleichförmigen Dicke gebildet und der biologische Sauerstoffbedarf (BSB) vor und nach der Behandlung wurde gemessen. Tabelle l zeigt ebenso den prozentualen Abbau des BSB.
  • Tabelle 1
    Zirkulie- Rohwas- BSB (ppm)
    rende Was- sermen-
    sermenge ge Rohwas- behandel- BSB-Ab- BSB- st
    m/Std. 3Std ser tes Was- bau % kg/m/Tag
    m. ser
    Abwasser bei
    Mandarinen#on- 6.8 1.25 525 164 69.0 2.0
    servenherst.
    Abwasser einer
    Erdbeermarmela- 10.8 0.38 654 91 86.2 1.O
    defabrik
    Der Test wurde über eine lange Dauer fortgesetzt, jedoch hat es sich gezeigt, daß der prozentuale Abbau des BSB sich nicht bemerkenswert veränderte und daß das Rohwasser fortwährend mit hoher Wirksamkeit ohne irgendeine Verstopfung des Filterbetts gereinigt wurde.
  • Beispiel 2 Ein mit Luft gesättigtes Druckwasser (2 bis 5 kg/cm2) wurde gleichmäßig mit dem behandelten Wasser aus dem Beispiel 1 vermischt, um die darin schwebenden Teilchen zu zwingen, sich in den Luftblasen abzusetzen. Schwimmende LuRtblase-n wurden durch einen Schaber entfernt.
  • -In der nachstehenden Tabelle 2 entspricht der erste Schritt dem Beispiel l, jedoch sind Mengen des Rohwassers und des zirkulierenden Wassers leicht verschieden von den in der Tabelle l gezeigten Mengen. Tabelle 2 zeigt ebenso ein Kontrollbeispiel, in dem ein übliches Koagulations-Agens dem gleichen Rohwasser zur Bildung von Niederschlägen zugefügt wurde. Wie aus der Tabelle 2 zu sehen ist, ist der prozentuale BSB-Abbau durch Hinzufügen des zweiten Schrittes bedeutend verbessert.
  • Tabelle 2
    Beispiel 2 ~ Kontrollbeispiel 1
    Erster Schritt Koagulations-Agens
    Menge an Rohwasser Aluminium- 250 ppm
    0. 45m³/Std. sulfat
    Menge an zirkul. Polyacrylamide 5 ppm
    Verfahren der Wasser 8m)/Std.
    BSB-Last 163 kg/ Oberflächenaktivie-
    Behandlung m³/Tag rungsagens aliphatS
    sche Amine 5 ppm
    Zweiter Schritt Schwimm-Tninung
    Druckwasser zu 0.4 Druckwasser zu 0,4
    Teilen der Rohwas- Teilen der Rohwas-
    sermenge sermenge
    BSB (ppm) im Roh-
    wasser 950 950
    BSB (ppm) im be-
    handelten Wasser 48 670
    Prozentualer BSB-
    Abbau 95 29
    Beispiele 3 und 4 Abwässer von einer Fabrik für die Herstellung von Marineerzeugnissen, das Fischöl und tierische Proteine enthielt, wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 behandelt und die BSB-Werte wurden vor und nach der Behandlung gemessen. Der prozentuale BSB-Abbau wurde aus den gemessenen BSB-Werten errechnet, Im Beispiel 3 wurde ein mit Luft gesättigtes Druckwasser zuerst mit dem Rohwasser zur Abtrennung der Flocken gemischt, Anschließend wurde das gereinigte Wasser einem zweiten und dritten Schritt unterzogen, welche gleich denen des Beispiels 2 waren. Nachfolgende Tabelle 3 zeigt die Behandlungsbedingungen und das Testergebnis, Tabelle 3
    Beispiel 3 Beispiel 4
    Erster Schritt Schwimm-Trennung
    Rohwassermene Druckwasser zu 0,4
    Verfahren 0,45mS/Std. Teilen der RohwasT
    sermenge
    der 5 ermenge
    Behandlung Zirkul. Wasser
    menge 8m/Std.
    BSB-Last 1,75kg/m3/Erster Schritt
    Tag
    Zweiter Schritt Zweiter Schritt
    Druckwasser zu 0,5 Erster und zweiter
    Teilen der Rohwas- Schritt sind: gleich
    sermenge den Schritten des
    Beispiels 3
    BSB (ppm) im Roh-
    wasser 1,020 1,020
    BSB (ppm) im be-
    handelten Wasser 114 57
    Prozentuale BSB-
    Last - 89 95
    Wenn eine Seitwand oder der Boden-des in der Fig.
  • 1 oder 4 gezeigten Gehäuses aus einem durchscheinenden Material gefertigt ist, beispielsweise aus durchscheinendem, synthbtischen Harz oder Glas, ist es möglich, den Betriebszustand der Vorrichtung konstant zu beobachten.
  • Die Vorrichtung zur Wasserreinigung in der erfindungsgemäßen Ausführung besitzt folgende Vorteile: 1, Der Aufbau ist einfach, so daß es möglich ist, die Vorrichtung auf engem Raum zu niedrigen Kosten zu errichten.
  • S. Es gibt keine Gefahr der Verstopfung und keine technischen Störungen.
  • 3. Das Reinigen der perforierten Elemente kann auf einfach Weise durch Absprühen mit Druckwasser oder durch auf die Elemente angewandte Vibration erreicht werden.
  • 4. Da die Filterelemente vertikal aufgehängt sind, ist es m#ich, die Vorrichtung in der H8he wachsen zu lassen und daher die beanspruchte Bodenfläche klein zu halten.
  • 5. Es ist möglich, das Innere der Vorrichtung zu beobachten.
  • 6. Es ist keine erzwungene Luftzirkulation notwendig.
  • 7. Die Schichten der Organismen werden nicht zu dick.
  • Zu dicke Schichten schälen sich naturgemäß ab.
  • 8. Durch das Versprühen des Rohwassers ist es möglich, das im Rohwasser enthaltene Gas abzutrennen, die Verunreinigungen im Rohwasser auf einfache Weise zu oxydieren und den für das Wachsen der Organismen notwendigen Sauerstoff leicht hinzuzufügen.
  • 9. Wenn ein mit Luft gesättigtes Druckwasser mit dem durch die neuen Perforationselemente behandelten Wasser vermischt wird, ist es möglich, im wesentlichen alle Verunreinigungen abzutrennen.
  • 10. Durch Kombination mit einer aktivierten Schlammbehandlung ist es möglich, die Behandlungskapazität und die Wirksamkeit der Vorrichtung zu steigern3 Insbesondere wird dies erreicht, wenn eine Mischung an verunreinigtem Wasser und aktiviertem Schlamm im Aktivierungstank der aktivierten Schlammbehandlung auf die perfories ten Elemente der neuen Vorrichtung mittels einer Pumpe gesprüht wird. Umgekehrt kann das durch die neue Vorrichtung gereinigte Wasser weiterhin mit Hilfe der aktivierten Schlammbehandlung gereinigt werden. In jedem Fall ist es-mUglich, an Bodenfläche merklich dadurch einzusparen, daß der Aktivierungstank und die neue Vorrichtung irbereinander angeordnet werden. Da die neue Vorrichtung nicht durch Niederschläge (Ausflockungen) oder durch Schlamm, der in dem zu reinigenden Wasser enthalten ist, verstopft, ist es außerdem möglich, das Wasser mit hoher Wirksamkeit zu reinigen und den Organismus dadurch mit Sauerstoff zu versorgen, daß lediglich das Wasser durch eine Pumpe zirkuliert, womit an der BSB-Last des Aktivierungstanks eingespart wird.

Claims (17)

  1. PATENTANS PRUCHE
    Verfahren zum Reinigen von Wasser, dadurch gekennzeicS net,#daß in einem ersten Schritt das zu reinigende Wasser von oben auf eine Vielzahl von in Abständen und vertikal angeordneten, perforierten Elementen aufgesprüht wird, das Wasser veranlaßt wird, entlang der Oberflächen dieser perforierten Elemente in Form eines dünnen Wasserfilmes nach unten zu flie-13en und durch die biochemische Wirkung der auf diesen perforierten Elementen gewachsenen Organismen gereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch die Zwischenräume zwischen den perforierten Elementen für das Wachstum der Organismen nach oben geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Wasser durch einen Aktivschlamm-Prozess vorbehandelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Schritte nach Anspruch 1 gereinigte Wasser des weiteren durch einen Aktivschlamm-Prozess gereinigt wird.
  5. 5. Verfahren zum Reinigen von Wasser, dadurch gekennzeic# net, daß das zu reinigende Wasser von oben auf eine Vielzahl von in Abständen und vertikal -angeordneten, perforierten Elementen aufgesprüht wird, das Wasser so dann veranlaßt wir# auf den Oberflächen der perforierten Elemente in Form eines dünnen Wasserfilms nach unten zu fließen, wobei es durch biochemische Aktion der auf diesen perforierten Elementen gewachsenen Organismen gereinigt wird, daß mit Luft gesättigtes Druckwasser in das resultierende, gereinigte Wasser zur Bildung von Flocken eingeleitet wird und daß die Flocken abgeschieden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 2 daß das Druckwasser einen Druck von 2-5 kg/cm aufweist.
  7. 7, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11), durch eine Vielzahl von in diesem Gehäuse getragenen, in Abständen und vertikal angeordneten, perforierten Elementen (12; 20), Mittel (13) zum Auf sprühen des zu reinigenden Wassers auf diese perforierten Elemente (12; 20) zur Bildung von dünnen Wasserfilmen, die sich aufgrund des herabfließenden Wassers auf den Oberflächen der Elemente ergeben, wobei diese Elemente (12; 20) zum Her#nwachsen der Organismen auf ihnen und zur Reinigung des Wassers aufgrund der biochemischen Wirkung dieser Organismen verwendet werden, und durch Mittel (14) zur Versorgung dieser Organismen mit Sauerstoff.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Elemente aus Netzen (12) bestehen,- die auf der Oberseite des Gehäuses (11) gehaltert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel verlaufende Trägerelemente (10, 10a) im oberen Teil des Gehäuses (11) angebracht sind und daß die perforierten Elemente (12) von diesen Trägerelementen (10; 10a) herabhängen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß umgeschlagene Netze (12) an ihren umgeschlagenen Stellen auf den Trägerelementen (10; 10a) aufgehängt sind.
  11. 11. Vorrichbung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente runde Stäbe (10a) sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente Winkelschienen (in) sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung des Wassers zwischen den Trägerelementen (10; iOa) in tieferer Lage,als die der TrägerelemehteßVerteilungselemente (17, 18) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Elemente perforierte Platten oder Lamellen (20) sind, deren obere Enden (22) jeweils in gleicher Richtung in Bezug auf die Vertikale umgebogen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen(20) aus einem Material gefertigt sind, daS aus einer aus synthetischem Harz, Metall, Holz oder Schiefer bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des gesamten Perforationsbereiches (21) zur Gesamtfläche jeder Lamelle (20) von 20-60% reicht.
  17. 17. Vorrichtung zum Reinigen von Wasser, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von über einander angeordneten Reintgungseinheiten (25a, 25b, 25c,)von denen jede Einheit ein Gehäuse (23, 24) und eine Vielzahl von in dem Gehäuse parallel und vertikal angeordnetentperforierten Elementen (20) aufweist, wobei die oberen Enden (22) der perforierten Elemente (20) in einem Gehäuse in der gleichen Richtung in Bezug auf die vertS kale umgebogen sind, die oberen Enden (22) der perforierten Elemente (20) in der darunterliegenden Einheit in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Vertikale umgebogen sind und wobei die perforierten Elemente in den entsprechenden Einheiten in vertikaler Richtung ausgerichtet sind, und durch Mittel (26) zur Eingabe des zu reinigenden Wassers auf die umgebogenen oberen Enden (22) der perforierten Elemente (20) in der obersten Einheit (25a), wodurch das Wasser veranlaßt wird, nach und nach entlang der vertikal ausgerichteten,perforierten Elemente nach unten zu fließen, wobei diese Elemente zum Heranwachsen der Organismen auf ihnen und zum Reinigen des Wassers durch die biochemische Wirkung dieser Organismen verwendet werden.
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