DE1658076A1 - Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm

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DE1658076A1 DE19671658076 DE1658076A DE1658076A1 DE 1658076 A1 DE1658076 A1 DE 1658076A1 DE 19671658076 DE19671658076 DE 19671658076 DE 1658076 A DE1658076 A DE 1658076A DE 1658076 A1 DE1658076 A1 DE 1658076A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des sogenannten Belebtschlammverfahrens und betrifft ein verbessertes Verfahren zur biochemischen Behandlung von organischem Abwasser mit belebtem Schlamm in zwei Stu. fen unter Verwendung von zwei unterschiedlichen BelÜftungsbehältern.
  • Der Ausdruck Belebtschlammverfahren Ist eine übliche Be. zeichnung für ein Verfahren zur Behandlung von Abwasser durch Durchlüftung desselben in einem DurchlÜftungsbe. hälter mit belebtem Schlamm, der vom letzten.Behälter, in welchem er sich absetztes zurückgeführt wird. Dieses mit belebtem Schlamm arbeitende Verfahren wird in zahl. reichen Herstellungsanlagen und Fabriken zur Behandlung des anfallenden Abwassers angewandt. Je nach der Phase des zu behandelnden bzw. aufzubereitenden Abwassers führt der in das Abwasser eingeleitete belebte Schlamm jedoch häufig zu einem üblicherweise als "Verklumpungu bzw. "Anhäufung" bezeichneten Zustand, welcher große Schwierigkeiten bei der Abtrennung des belebten Schlamms im letzten Absetzbehälter aufwirft und eine wesentliche Beeinträchtigung des garie-.er, Arbeitsvorgangs zur Folge hat, Das Absetzen des belebten Schlamms in verklumptem Zustand im letzten Absetzbehälter macht es erforderlich, daß die Konzentration der in der Mischlauge suspendierten Feststoffe im Durchlüftungsbehälter auf einem niedrigen Wert gehalten, werdeif muß. Ein mit niedriger Belebtschlamm-Konzentration im DurchlÜftungsbehälter durchgeführtes Verfahren bringt jedoch selbstverständlich eine--Verminderung des Behandlungs-Wirkungsgrads pro Leistungseinheit des Durchlüftungsbehälters mit sich, Ein anderes herkÖmmliches Verfahren zur Behandlung bzw. Aufbereitung von Abwasser beruht auf dem sogenannten Uverfestigten Belebtschlammverfahren11, bei welchem die Durchlüftung des den belebten Schlamm enthaltenden Abwassers in einem mit Lagen von Netzen ausgelegten Durchlüftungsbehälter durchgeführt wird, wobei der belebte Schlamm durch die Netze aufgefangen und äuf diesen zurückgehalten wird. Obgleich sich dieses letztgenannte Verfahren für die Aufbereitung der Abwässer von Städten eignet, da die Phase dieser Abwässer für ihre Durchlüftung keine Verwendung von belebten Schlamm erforderlich macht, eignet sich dieses Verfahren dagegen nicht fÜr Abwässer, wie sie beispielsweise von chemischen Anlagen stammen, da diese ein Klumpen des für die Aufbereitung benutzten belebten Schlamms verursachen, was auf die geringe Geschwindigkeit der Herabsetzung des BOD-Gehalts sowie darauf zurückzu. führen i'st, daß folglich ein Teil des von den Packungslagen abgetrennten Schlamms in der gesammelten aufberei. t--ten Flüssigkeit enthalten ist, welche dann ein unerwünscht schlammiges und trübes Aussehen besitzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung des Verklumpens des belebten Schlamms während der Bel.andlung bzw. Aufbereitung von Abwasser mit einer fÜr die Verursachung eines solchen Klumpens des Schlamms anfälligen Phase ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Verfahrens durch kombinierte Anwendung des genannten verfestigten Belebtschlammverfahrens sowie des üblichen Belebtschlammverfahrens. In biochemischer Hinsicht befinden sich die in der nach dem verfestigten Belebtschlammverfahren durchgeführten Arbeitsstufe vorhandenen Mikroorganismen in einer anderen Phase als diejenigen, die in der Stufe des Verfahrens vorhanden sind, welche nach dem üblichen Belebtschlammverfahren durchgeführt wird, Durch Kombination dieser beiden Verfahren zur Behandlung bzw. Aufbereitung von Abwasser der erwähnten Art kann die Behandlung des Abwassers in Übereinstimmung mit den verschiedenen Phasen. des Abwassers erfolgen, so daß folglich der BOD-Gehalt wirksam herabgesetzt werden kann.
  • In der Zeichnung, in welcher ein Durchflußschema eines bevorzugtell AusfÜhrungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist, bedeutet die Bezugsziffer 1 einen zur Durchführung des verfestigten Belebtschlammverfahrens verwendeten Durchlüftv.ngsbehälter."während ein Zwischen-Absetzbehälter mit 2 bezeichnet ist. Ein für das übliche Belebtschlamm. verfahren angewandter Durchlüftungsbehälter ist mit 3 bezeichnet, während ein weiterer Absetzbehälter bei 4 dargestellt ist. Der Durchlüftungsbehälter 1 für das ver. festigte Belebtschlammverfahren weist eine Anzahl von-Packungslagen 5, die gemäß dem später angeführten Beispiel aus Netzen aus Kunststoff mit einer Maschenweite von 1cm bestehen können, sowie ein in dem von den Netzlagen 5 entfernten Raum des Behälters 1 vorgesehenes Luftverteilerrohr 6 auf. Der Rohzufluß wird Über ein Speiserohr 7 eingefÜhrt und im Behälter 1 in Zirkulation versetzt, wobei gleichzeitig Luft hindurchgeblasen wird, die Über das Luftverteilerrohr 6 durch das Abwasser diffundiert wird, Der auf diese Weise durch die DurchlÜftung aktivierte bzw. belebte Schlamm wird infolge der in Strömung versetzten Flüssigkeit von den Netzlagen 5 aufgefangen und haftet an den Netzen an, an welchen er sich zu festem belebten Schlamm ansammelt. Die im Rohzufluß enthaltenen organischen Substanzen werden dann durch den festen belebten Schlamm aufgesogen bzw. verarbeitet, wobei die organischen Sub. stanzen durch die im Schlamm enthaltenen Mikroorganismen aerobyA#er Einwirkung unterzogen werden« Ein Teil der im Durchlüftungsbehälter 1 enthaltenen behandelten Flüssigkeit wird dann zum Zwischen-Absetzbehälter 2 Überführt, in welchem die Flüssigkeit ohne Rühren belassen wird. Nachdem sich die Feststoffe am Boden dieses Absetzbehälters 2 abgesetzt haben, wird die auf diese Weise von den Feststoffen befreite Flüssigkeit zum Durch» lÜftungsbehälter 3 überführt, wo sie dem Üblichen Belebtschlammverfahren unterzogen wird. In diesem Durchlüftungsbehälter 3 wird die Flüssigkeit welter mit dem belebten Schlamm vermischt, der Über ein Schlamm-Rückführrohr 8 nach dem Abtrennen von der FlÜssigkeit zurÜckgefÜhrt wird, und wird das erhaltene Gemisch wiederum mit Luft kontaktiert, die Über ein Luftverteilerrohr 9 eingeführt wird, um den BOD-Gehalt weiter herabzusetzen. Ein Teil der im Durchlüftungebehälter 3 befindlichen Flüssigkeit wird in den letzten Absetzbehälter 4 abgeführt, in welchem sie vom belebten Schlamm getrennt wird, Die erhaltene gereinigte Flüssigkeit wird dann aus dem Absetzbehälteia abgeleitet.
  • Die Verweilzeit der Flüssigkeit in den beiden Durchlüftungsbehältern 1 und 3 betragen jeweils etwa 8 Stunden. Diese Zeitspanne sollte jedoch in Abhängigkeit von der Größe des BOD-Gehalts eingestellt werden. Der größte Teil der im Rohzufluß enthaltenen organischen Substanzen wird zuerst im Durchlüftungsbehälter 1 zersetzt, worauf die behandelte Flüssigkeit im Zwischen-Absetzbehälter 2 praktisch von dem abgetrennten belebten Schlamm befreit wirdg der zusammen mit der vom ersten Durchlüftungsbehälter 1 stammenden FlÜssigkeit in diesen Absetzbehälter 2 Überführt wird. Anschließend werden die restlichen organischen Substanzen im Durchlüftungsbehälter 3 abgetrennt. Die in dem im Durchlüftungsbehälter 1 befindlichen Schlamm enthaltenen Mikroorganismen befinden sich in einer Phase, die sich von derjenigen der Mikroorganismen in dem Schlamm unters cheidet, welcher im Durchläftungsbehälter 3 vorhanden ist. Aus diesem Urund ergibt sich kein zufriedenstellendes Durchlüftungsergebnis aus einer einfachen Verlängerung der Verweilzeit des Inhalts in einem der Durchlüftungsbehälter 1 oder 3 oder aus der einfachen Durchlüftung unter Verwendung zweier zusammengeschalteter Durchlüftungsbehälter ähnlicher Art. Eine wirksame Durchlüftung wird vielmehr nur durch die kombinierte Verwendung der beiden unterschiedlichen Durchlüftungsbehälter er. zielt, nämlich eines Durchlüftungsbehälters 1 für das ver. festigte Belebtschlammverfahren und eines anderen Durchlüftungsbehälters für das übliche Belebtschlammverfahren. Es ist jedoch zu beachten, daß in dem Fall, in welchem üie DurchlÜftung im Behälter 1 mit von der Unterseite her eingeführter Luft erfolgt, die Über ein unterhalb der die ganze Fläche des Behälters 1 bedeckenden Packungslagen 5 angeordnetes Luftverteilerrohr 6 eingeführt wird, eine unerwünschte Vergrößerung der Menge an Schlamm auftritt, die durch die Druckkräfte der Über die Packungslagen verteilten Luft zu'einem Abtrennen von letzteren gezwungen wird. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, daß innerhalb des DurchlÜftungsbehälters 1 an einer neben dem Bereich, in welchem die Netzlagen 5 eingebaut sind, befindlichen Stelle ein freier Raum vorgesehen und ein Luftverteiler. rohr 6 auf die dargestellte Weise in diesen Raum eingebaut wird, Außerdem ist es nicht erforderlich, den Schlamm vollständig im Zwischen»Absetzbehälter 2 zu entfernen, so daß letzterer durch ein Drehsieb oder eine ähnliche Vorrichtung ersetzt werden kann, Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten. Ausführungsbeispiel näher erläutert, Beispi 1 Unter Venienduilg eirer Aufherr:dtungsvorrichtung mit eiriem DurchlÜftungsbehälter 3 von 10 1 Inhalt fÜr das Übliche Belebtschlammverfahren und einem End-Absetzbehälter von 5 1 Inhalt wurde-von elver chemischen Anlage stammen. des Abwasser, das im wesentlichen aus Acetaldehyd bestand und einen BOD-5.Gehalt-von 350 » 400 ppm (Teile pro Million Teile) und einen COD-Gehalt von etwa 440 - 550 ppm besaß, in den Durchlüftungsbehälter 3 und von diesem zum End-Absetzbehälter 4 geleitet, während es mit Über ein Schlamm-RÜckführrohr 8 rüokzirkuliertem belebten Schlamm beschickt wurde, Die Behandlung des Abwassers mit belebtem Schlamm wurde unter Luftzufuhr zum Behälter 3 Über ein Luftverteilerrohr 9 durchgeführt, Die Verweil-zeit der Flüssigkeit im Durchlüftungsbehälter 3 betrug 8 Stunden und die Konzentration an in der MischflÜssigkeit suspen. dierten Feststoffen wurde auf einem Wert von etwa 25CC ppm grehalten.
  • Die qualität der behandelten bzw. aufbereiteten Flüssigkeit sowie der Schlamm-Volumenindex, d,h. das Gewichtsverhältnis des abgesetzten Schlamms nach 30 min langem Stehenlassen der Flüssigkeit ohne Rühr,-pn gegenüber dem Gewicht der in der mit dem Schlamm vermischten Flüssigkeit suspenler nachstehenden Tabelle dierten Substanzen. sincL,_in c auf geführt,-
    Tabelle 0
    Behandlungswo Behandeltes Ab- Schlammkonzen- Schlamm
    dauer (Tage) wasser tration im Volumen-
    COD (ppm) BOD (ppm) Durchlüftungs- index
    behälter (ppm)
    1 130 8 2530 83
    2 12
    3 158 2580 97
    4 7
    5 9
    6 117 13 236o 84
    7 5 2360 106
    8 87 7
    9 5 2280 120
    12 187 28 2540 153
    14 78 5 2870 172
    16 70 -4 3040 181
    Wie aue der Tabelle deutlich ersichtlich ist» zeigte sich ein allmählicher Anstieg des Schlamm»Volumeninclex bei zunehmend längeren Zeitspannen in Verbindung mit einer Anhäufung des Schlamms, Das Absetzen von Schlamm wurde schließlich nach dem zwanzigsten Tag unmöglich und führte ZU--eli1,er volls-tändigen Behinderung des Verfahrens.
  • Zum Vergleich mit der vorstehend beschriebenen Anlage wurden ein DurchlÜftungsbehälter 1 für das verfestigte Belebtechlammverfahren von 10 1 Inhalt und ein Zwischen-Absetzbehälter 2 von 5 1 Inhalt dem Belüftungsbehälter 3 vorgeschaltet, Anschließend wurde eine kontinuierliche Behandlung von 8 Stunden Verwellzeit durchgeführt. Bei .dieser Anordnung konnte das Verfahlren ununterbrochen 2 Monate lang durchgeführt werden, ohne daß auch nur die geringste Störung auftrat. Die Qualität des behandelten bzw. aufbereiteten Abwassers war derart, daß der BOD-5-Gehalt im Bereich von 5 - 12 ppm und der COD-Gehalt im Bereich von 70 » 100 ppm lagen, während der Schlamm-Volumen-Index zwischen 110 und 130 lag* Außerdem zeigte es sichg daß der im Zwischen-Absetzbehälter abgesetzte Schlamm solche Konsistenz besaßg daß 90 % oder mehr davon auf einem-Sieb mit einer Maschenweite von 0.147 » 0.104 mm (100 bis 150 mesh) gesammelt werden konnteg wobei es sich herausstelltes daß der Zwiaohen-Absetzbehälter durch ein Dreheieb o.dgl. Vorrichtung ersetzt werden könnte. Wenn die Behandlung bzw. Aufbereitung von Abwasser in zwei Stufen unter Verwendung zweier kombinierter Durchlüftungsbehälterähnlicher Bauart und ohne einen DurchlÜftungsbehälter fÜr das verfestigfier-Be--lblitis--ch-la7m-mm verfahren, der den vorher genannten Durchlüftungsbehältern vorgeschaltet ist, durchgeführt wurde, konnte das Problem der Klumpenbildung bzw. Anhäufung von Schlamm nicht ge. löst werden. Außerdem führte die einfache Verlängerung äeiv Verweilzeit des Inhalts im Durchlüftungsbehälter 3 fÜr das Übliche Belebtschlammverfahren zu keiner Erhöhung der Geschwindigkeit der Herabsetzung des BOD-Gehalts.
  • Zur Gewährleistung einer Herabsetzung des BOD-Gehalts in einem ähnlichen Ausmaß wie er nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt wird, mußte die Verweilzeit auf etwa 25 Stunden verlängert werden, Selbst bei dieser verlängerten Verweilzeit konnte jedoch die Schwierigkeit der Klumpenbildung bzw, Anhäufung nicht auf die gewünschte Weise gelöst werden, Wenn die DurchlÜftung unter Verwendung von zwei kombinierten Durchlüftungsbehältern 1 für das verfestigte Belebtschlammverfahren in zwei Stufen durchgeführt wurde, war es ebenfalls unmöglich, das schlammige Aussehen der behandelten bzw. aufbereiteten Flüssigkeit zu vermeiden, während der BOD-5.Gehalt des behandelten Abwassers im Bereich um 50 - 70 ppm lag. Wie erläutert, ist es durch Vorschalten eines DurchlÜftungsbehälters 1 für das verfestigte Belebtschlammverfahren vor den Durchlüftungsbehälter 3 für das Übliche Belebtschlammverfahren möglich, praktisch die gesamten Substanzen zu ersetzen, die ein Klumpen bzw. eine Anhäu. fung des verwendeten belebten Schlamms verursachen, wobei die zersetzten Substanzen in Form von Zwischenprodukten dem Durchlüftungsbehälter 3 für das übliche Belebtschlammverfahren zugeführt werden. Auf diese Weise kann eine Schlammanhäufung vermieden und gleichzeitig der BOD-Gehalt im Durchlüftungsbehälter 3 herabgesetzt werdeng was dazu führt, daß die Wirksamkeit der ganzen Behandlung bzw, Aufbereitung verbessert wird" Selbstverständlich soll die vorstehend beschriebene beispielhafte AusfÜhrungsform der Erfindung in jeder Hinsicht nur als erläuternd und keinesfalls als die Erfindung einschränkend aufgefaßt werden, da dem Fachmann ersichtlicherweise zahlreiche Abwandlungen möglich sind, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird,

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r Ü c h e le Verfahren Zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm, dadurch gekennzeichnetg daß das organische Abwasser zunächst in einem DurchlÜftungsbehälter für das verfestigte Belebtschlammverfahren durchlüftet wird, welcher mit Netzen, auf denen der belebte Schlamm haftet, ausgerüstet ist, und daß die durchlüftete Flüssigkeit anschließend in einem DurchlUftungsbehälter fÜr das Übliche Belebtschlammverfah. ren durchlÜftet wird, indem die Flüssigkeit mit dem von einem End-Absetzbehälter zurÜckgefÜhrter- Schlamm vermischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischen dem Durchlüftungsbehälter für das verfestigte Belebtschlammverfahren und dem Durchlüftungsbehälter fÜr das Übliche Belebtschlammverfahren ein Zwischen-Absetzbehälter vorgesehen wird.
DE19671658076 1966-04-30 1967-04-28 Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm Pending DE1658076A1 (de)

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