DE3417059C2 - - Google Patents
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- B01D—SEPARATION
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- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/84—Biological processes
- B01D53/85—Biological processes with gas-solid contact
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filter zur biologischen
Abgasreinigung mit einer die Filtermasse aufnehmen
den Wanne, deren Boden und Wände luftundurchlässig
sind und in der in einem Abstand vom Boden ein paral
lel zu diesem verlaufender, luftdurchlässiger Zwi
schenboden angeordnet ist, auf dem die Filtermasse
aufliegt, und die unterhalb des Zwischenbodens min
destens eine Abgaseintrittsöffnung aufweist.
Bei derartigen, nach dem Stand der Technik bekannten
(DE-OS 28 35 259) Filtern, erfolgt nicht nur eine phy
sikalische und/oder chemische Bindung der in den Ab
gasen enthaltenen Schadstoffe sondern auch ein Abbau
von Schadstoffen oder deren Reaktionsprodukte. Der
Abbau erfolgt teilweise oder vollständig biologisch,
wodurch der Wirkungsgrad dieser Filter gegenüber sol
chen in denen nur physikalische oder chemische Reak
tionen stattfinden, erheblich erhöht wird. Trotzdem
muß die Filtermasse, wenn auch in größeren Zeitabstän
den, ersetzt werden können. Die bezogen auf den Abgas
durchsatz pro Zeiteinheit erforderliche Filtermassen
menge ist verhältnismäßig gering.
Die bekannten Filter zur biologischen Abgasreinigung
besitzen Wannen, in denen die Filtermasse angeordnet
ist. Diese Wannen sind in den Erdboden eingelassen
oder auch transportabel und auf dem Erdboden aufstell
bar. Die Höhe der Filtermasse in den Wannen kann bis
zu 1,5 Meter betragen. Größere Schichtdicken würden
die Reinigungswirkung zwar weiterhin erhöhen, aber
den Vorteil des Systems, nämlich geringe Filter
schichtdruckdifferenz und somit geringe Betriebskosten
vermindern. Bei diesem Filter der DE-OS 28 35 259 in
Flachbettbauweise besteht grundsätzlich ein hoher Flä
chenbedarf. Zur Reinigung großer Gasmengen sind daher
zahlreiche Filter erforderlich und insbesondere bei
Altanlagen steht nicht genügend Grundfläche zur Ver
fügung, um diese Filter nebeneinander aufstellen zu
können.
Gemäß der GB 20 29 256 sind Filterkästen bekannt, die
aufeinander gestapelt werden können. Jedoch addiert
sich bei dieser Filterausführung die Höhe der Filter
schichten. Eine Abgaszufuhr kann nur an der Untersei
te der untersten Filtereinheit erfolgen, während die
gereinigten Gase nur an der Oberseite der obersten
Filtereinheit austreten können.
Nach der US 39 61 920 eine Filtereinheit bekannt,
bei der ebenfalls eine Abgaszufuhr und eine Abfuhr
für das gereinigte Gas vorgesehen ist, jedoch das Sta
peln von Filtereinheiten nicht zuläßt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Filter zu
schaffen, dessen Einheiten übereinander stapelbar
sind, wobei sich die zu durchströmenden Filterschich
ten im gestapelten Zustand nicht addieren. Weitere
Aufgaben der Erfindung sind es, den Verbrauch an Bo
denfläche gering zu halten, den Filter kostengünstig
und einfach herzustellen, seine Anwendung zu erleich
tern und ihm eine lange Lebensdauer zu verleihen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Filter zur biologi
schen Gasreinigung mit einer die Filtermasse aufneh
menden Wanne, deren Boden und Wände luftundurchlässig
sind und in der in einem Abstand vom Boden ein paral
lel zu diesem verlaufender luftdurchlässiger Zwischen
boden angeordnet ist, auf dem die Filtermasse aufliegt
und die unterhalb des Zwischenbodens mindestens eine
Abgaseintrittsöffnung aufweist, der dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die Wanne in einem quaderförmigen,
als Fachwerk ausgebildeten Traggerüst angeordnet ist,
an dessen senkrechten Eckprofilen unten Füße und oben
Stände befestigt sind und zwar in der Weise, daß die
Enden der Füße und der Ständer sich in einem Abstand
von den unteren Längsprofilen bzw. den oberen Längs
profilen des Traggerüstes befinden.
Die an der Tragkonstruktion befestigten Füße ermög
lichen es, den Filter auf dem Erdboden aufzustellen,
ohne daß die Unterseite der Tragkonstruktion oder der
Wannenboden mit dem Erdboden
in Berührung kommen. Die an der Tragkonstruktion befe
stigten Ständer ermöglichen es, mehrere Filtereinhei
ten übereinander zu stapeln, wodurch Aufstellfläche
gespart wird. Der Boden der jeweils oberen Wanne
befindet sich in einem Abstand von dem oberen Rand
der oben offenen unteren Wanne, so daß die Rein
luft frei und ungehindert abziehen kann. Die von au
ßen auf die einzelne Filtereinheit einwirkenden Kräf
te werden von der Tragkonstruktion aufgenommen und nicht
oder nur zu einem sehr geringen Teil an die Wanne weiter
gegeben, die deshalb verhältnismäßig dünnwandig sein kann.
Deshalb können für die Wanne Materialien verwendet werden,
die eine hohe Beständigkeit gegen chemische Einflüsse durch
das Filtermaterial und Korrosionen aufweisen, die aber auch
verhältnismäßig kostspielig sind. Jedes Filter bildet eine
selbständige transportable und auswechselbare Filtereinheit
von denen mehrere an eine gemeinsame Luftzuführung und gegebe
nenfalls eine gemeinsame Abgas-Vorreinigungsanlage angeschlos
sen werden können.
Im Bodenbereich des Traggerüstes können Auflagen für die
Wanne und an den Seitenwänden des Traggerüstes Abstützun
gen für die Seitenwände der Wanne angeordnet sein. Hier
durch werden die von der Filtermasse auf die Wände und den
Boden der Wanne ausgeübten Kräfte gleichmäßig in das Tragge
rüst abgeleitet. Die Innenflächen der Wanne und auch ihre
Außenflächen können frei von vorstehenden Teilen sein, was ihren
Schutz gegen chemische Aggression und Korrosion erleich
tert. Somit sind auch Oberflächenbeschichtungen aus Kunst
stoff oder Edelstahl möglich. Die Wanne kann sowohl innerhalb
als auch außerhalb des Traggerüstes hergestellt werden. Im letzte
ren Fall ist es allerdings erforderlich, daß im Bereich der obe
ren Öffnung des Traggerüstes keine Teile angeordnet sind,
die das Einsetzen der Wanne in das Traggerüst verhindern
oder, daß solche Teile erst nach dem Einsetzen der Wanne
am Traggerüst angebracht werden. Ein Herausnehmen der Wan
ne aus dem Traggerüst ist während der Lebensdauer des Fil
ters in der Regel nicht erforderlich. Zum Auswechseln der
Filtermasse kann die betroffene Wannen-Filter-Einheit abtranspor
tiert werden. Infolge des Höhenabstandes der Wannen aufeinanderge
stapelter Filter ist es jedoch auch möglich, die Filtermasse von
aufeinandergestapelten Filtern auszuwechseln, ohne daß die
Filter bewegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Filters gemäß
der Erfindung erstreckt sich die Wanne über weniger als
die gesamte Innenfläche des Traggerüstes und der nicht
von der Wanne bedeckte Teil des Bodens des Traggerüstes
ist mit einem Gitterrost belegt. Die hierdurch entstehen
den Flächen können zur Pflege und zum Auswechseln des Fil
termaterials betreten werden und zur Aufbewahrung von hier
zu erforderlichen Geräten und Materialien dienen. Wenn erfor
derlich, können an einer oder beiden Seiten- und Gestirnwän
den des Traggerüstes auch Laufstege angeordnet sein.
Der in der Wanne befindliche luftdurchlässige Zwischen
boden ist gegen den Wannenboden zweckmäßig an Stellen
abgestützt, die über Trägern des Traggerüstes liegen.
Hierdurch werden die durch die Filtermasse auf den Zwi
schenboden wirkenden Kräfte günstig in die Tragkonstruk
tion abgeleitet und sowohl der Zwischenboden als auch der
Wannenboden können verhältnismäßig leicht dimensioniert
werden. Der Zwischenboden kann als Gitterrost ausgebil
det sein. Er kann infolge der Abstützungen aus mehreren
Teilen bestehen, wodurch seine Handhabung und sein Ein
bau erleichtert werden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, in der Wanne oberhalb
des Gitterrostes Abgasleitbleche anzuordnen, die von den Seiten-
und gegebenenfalls Stirnwänden ausgehend in aufwärtiger Rich
tung zum Wanneninneren geneigt sind. Durch diese Leitbleche
wird das wandnahe Aufsteigen der zu reinigenden Abgase ver
hindert oder vermindert, das zu einer Beeinträchtigung der
Reinigungswirkung des Filters führen könnte.
Die Wanne kann innen eine gegen die Filtermasse beständige
Beschichtung aufweisen und außen eine witterungsbeständige
Beschichtung. Hierbei kann es sich, wenn die Wanne aus Stahl
blech besteht, beispielsweise um Beschichtungen aus Kunststoff
oder Zink handeln. Andererseits kann die Wanne auch vollständig
aus einem Material bestehen, das gegen chemische Angriffe der
Filtermasse und gegen Korrosionen beständig ist, beispielswei
se aus Edelstahlblech. Da hierzu verhältnismäßig dünne Bleche
verwendet werden können, kann der Einsatz dieses kostspieligen
Materials wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen.
Die Abgaszuführungsöffnungen können in den Stirn- und Seitenwänden
der Wannen unterhalb der luftdurchlässigen Zwischenböden angeord
net sein, wodurch die Abgaszuführung vereinfacht wird,
auch wenn mehrere Filter eng nebeneinander aufgestellt
sind.
Schließlich ist es zweckmäßig, die Wanne mit einem oder meh
reren Leitungsanschlüssen zur Flüssigkeitsableitung zu versehen.
Diese befinden sich zweckmäßig in oder nahe am Wannen
boden bzw. am unteren Ende einer Wannenneigung, wobei
in den Flüssigkeitsableitungen Überdruckventile vorge
sehen sind, die als Wassersperren ausgebildet sein kön
nen und die dazu dienen, das Ausblasen des über dem Wannen
boden herrschenden Abgas-Überdruckes zu verhindern. Wenn damit
gerechnet werden muß, daß nach dem Aufstellen des Filters der
Wannenboden von der Waagerechten abweicht, ist es zweckmäßig,
mehrere Anschlüsse, etwa je einen an allen vier Ecken des Wan
nenbodens vorzusehen.
Ausführungsbeispiele von Filtern gemäß der Erfindung wer
den im folgenden anhand der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach den Pfeilen III-III in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt entsprechend Fig. 2 einen Schnitt durch eine
Wanne.
Fig. 5 und 6 zeigen in Seiten- und Stirnansicht
Anwendungsmöglichkeiten der Filter.
Das Filter besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich
dem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Traggerüst und
der in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichneten Wanne. Das Trag
gerüst 1 besteht aus einer Vielzahl von zu einem Fachwerk
miteinander verbundenen handelsüblichen Walzprofilen, insbe
sondere aus I oder U-Profilen, die mit den Bezugszeichen 3 bis 12
bezeichnet sind. Die Profile 3 bis 12 bilden einen steifes Fachwerk,
das als Trägergerüst 1 dient. An den senkrechten Eck
profilen 7 des Trägergerüstes 1 sind unten Füße 13 be
festigt und oben Ständer 14 und zwar in der Weise, daß
die Enden der Füße 13 und der Ständer 14 sich in einem
Abstand von den unteren Längsprofilen 4 bzw. den oberen
Längsprofilen 3 des Traggerüstes 1 befinden. Dies hat
zur Folge, daß bei Aufstellung des Traggerüstes 1 auf
dem Erdboden oder auf einem Fundament sich die unteren
Querprofile 4 in einem Abstand vom Erdboden oder Funda
ment befinden. Der Erdboden bzw. das Fundament sind in
den Fig. 5 und 6 mit 15 bezeichnet. Auch die Enden
der oberen Ständer 14 befinden sich in einem Abstand
von den oberen Längsprofilen 3. Dies hat zur Folge, daß
beim Aufeinanderstapeln mehrerer Filter die jeweiligen
unteren Längsprofile 4 und die jeweiligen oberen Längs
profile 3 einen Höhenabstand gegeneinander aufweisen.
Insbesondere in den Fig. 2, 3 und 4 ist die im Trag
gerüst 1 angeordnete und in ihrer Gesamtheit mit 2 be
zeichnete Wanne erkennbar. Die Wanne 2 dient zur Aufnah
me der Filtermasse. Sie besteht aus je zwei Seitenwänden 16,
Stirnwänden 17 und einem Boden 18. Sie liegt, insbesondere
mit ihrem Boden 18, auf den unteren Längsprofilen 4, den
unteren Querprofilen 6 und den unteren Diagonalprofilen 9
des Traggerüstes 1 auf. Die Seitenwände 16 der Wanne 2 stüt
zen sich gegen senkrechte Diagonal- und Querprofile des Trag
gerüstes 1 ab, wobei es sich um die senkrechten Eckprofile 7,
die übrigen Eckprofile 8, die längsseitigen Diagonalprofile 11
und die stirnseitigen Diagonalprofile 12 handeln kann. Außerdem
können sich die Seitenwände gegen die oberen Längsprofile 3 und
die oberen Querprofile 5 wie auch gegen die unteren Längsprofile 4
und die unteren Querprofile 6 abstützen. Hierzu können die Seiten
wände unmittelbar gegen die Profile anliegen, es können jedoch
auch an den Profilen Auflagen oder
Abstandhalter 19 angeordnet sein, gegen die die Wände
der Wanne 2 anliegen bzw. damit verschweißt sind. Die Seitenwän
de 16, die Stirnwände 17 und der Boden 18 der Wanne 2 sind luft
undurchlässig.
Innerhalb der Wanne 2 ist ein luftdurchlässiger Zwischen
boden angeordnet, der in einem Abstand vom Boden 18 der
Wanne 2 und im wesentlichen parallel zu diesem verläuft.
Auf diesem Zwischenboden 20 liegt die in der Wanne 2 befind
liche Filtermasse auf. Der Zwischenboden 20 ist so ausgebil
det, daß er den Durchtritt der Filtermasse nicht oder nur
in geringfügiger Menge erlaubt. Es kann sich hierbei um
einen Gitterrost handeln und der Zwischenboden kann aus
mehreren Teilen bestehen, wodurch seine Handhabung und
sein Einsetzen in die Wanne erleichtert wird. Der Zwi
schenboden 20 ist gegen den Wannenboden 18 durch Stüt
zen 21, 22 abgestützt, wobei zahlreiche Stützen 21 und
auch insbesondere die nicht am Wannenrand befindlichen
Stützen 22 die Folge haben, daß der Zwischenboden 20
leicht ausgebildet sein und aus Einzelteilen bestehen
kann. Dadurch, daß die Stützen 21, 22 des Zwischenbodens 20
sich über den Profilen 4, 6, 9 des Trägergerüstes 1 befin
den, werden diese Kräfte unmittelbar in das Trägergerüst 1
weitergeleitet und auch der Boden 18 der Wanne 2 kann leicht
dimensioniert werden.
In der Wanne 2 sind Abgasleitbleche 23 angeordnet. Die Leit
bleche 23 dienen dazu, das von unten in der Wanne 2 aufstei
gende und zu reinigende Abgas von den Seiten- und Stirnwän
den 16 und 17 der Wanne fernzuhalten, damit das Abgas nicht
an der Filtermasse vorbei einen schnellen Weg an den Seiten-
und Stirnwänden 16 und 17 der Wanne 2 finden kann und dort
aufsteigen könnte, ohne ausreichend gereinigt zu werden.
Die Wanne 2 kann innen, insbesondere an ihren Seiten-
und Stirnwänden 16 und 17 eine Beschichtung aufweisen,
die gegen chemische Angriffe der Filtermasse, auch in
Verbindung mit Feuchtigkeit und den im Abgas vorhande
nen Schadstoffen, beständig ist. Hierbei kann es sich
beispielsweise um eine Kunststoffbeschichtung handeln
oder um eine Beschichtung mit einem geeigneten Material,
beispielsweise mit Zink. Auch außen sollte die Wanne 2
eine Beschichtung erhalten, die das Wannenmaterial ge
gen Witterungseinflüsse beständig macht. Dies ermöglicht
es, die Wanne aus einem verhältnismäßig dünnen Material
herzustellen. Andererseits kann aber auch die Wanne aus
einem Material bestehen, das sowohl gegen die Einflüsse
der Filtermasse als auch gegen Witterungseinflüsse bestän
dig ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen kost
spieligen legierten Stahl handeln oder um einen Kunststoff
mit ausreichender Festigkeit, denn die Erfindung ermöglicht
es, die Wanne aus dünnwandigem Material herzustellen.
Die Abgaszuführungsöffnungen 24 sind zweckmäßig in den
Stirnwänden 17 und/oder Seitenwänden 16 der Wanne 2 angeordnet und
zwar unterhalb des luftdurchlässigen Zwischenbodens 20. Der Öff
nungen können verschließbar sein, was notwendig sein kann, wenn
ein Filter außer Betrieb genommen wird und ihre Anordnung
erleichtert die Abgaszuführung zu den Filtern, besonders
dann, wenn mehrere Stapel von Filtern nahe beieinander
aufgestellt werden.
In Filtern zur biologischen Abgasreinigung können Flüssig
keiten anfallen. Diese Flüssigkeit muß aus den Filtern,
bei der Erfindung aus den Wannen, abgeführt werden. Hierzu
sind an den Wannen 2, insbesondere im Bereich oder in
ihren Böden 18 Flüssigkeitsableitungsanschlüsse 25 vorge
sehen. Bei der Flüssigkeitsableitung muß darauf geachtet
werden, daß der oberhalb des Wannenbodens herrschende Ab
gas-Überdruck nicht in die Atmosphäre entweichen kann und
deshalb sind die Flüssigkeitsableitungen mit Überdruckven
tilen versehen, bei denen es sich beispielsweise um Wasser
sperren handeln kann. Wenn damit gerechnet werden muß, daß
der Wannenboden 18 nicht völlig waagerecht liegt, sollten
mehrere Flüssigkeitsableitungsanschlüsse 25 vorgesehen wer
den, beispielsweise je einer an den vier Ecken des Wannen
bodens 18.
Claims (14)
1. Filter zur biologischen Abgasreini
gung mit einer die Filtermasse aufnehmenden Wanne,
deren Boden und Wände luftundurchlässig sind und in
der in einem Abstand vom Boden ein parallel zu diesem
verlaufender, luftdurchlässiger Zwischenboden angeord
net ist, auf dem die Filtermasse aufliegt, und die
unterhalb des Zwischenbodens mindestens eine Abgasein
trittsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne in einem quaderförmigen, als Fachwerk
ausgebildeten Traggerüst (1) angeordnet ist, an des
sen senkrechten Eckprofilen (7) unten Füße (13) und
oben Ständer (14) befestigt sind und zwar in der
Weise, daß die Enden der Füße (13) und der Ständer
(14) sich in einem Abstand von den unteren Längspro
filen (4) bzw. den oberen Längsprofilen (3) des Trag
gerüstes (1) befinden.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenbereich
des Traggerüstes (1) Auflagen für die Wanne (2) ange
ordnet sind.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Seitenwän
den des Traggerüstes (1) Abstützungen oder Abstand
halter (19) für die Wände (16, 17) der Wanne (2) an
geordnet sind.
4. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (2) sich über weniger als die gesamte Innenlänge
des Traggerüstes (1) erstreckt.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem
nicht von der Wanne bedeckten Teil des Bodens
des Traggerüstes (1) ein Gitterrost angeordnet
ist.
6. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
luftdurchlässige Zwischenboden (20) gegen den Wannenbo
den (18) an Stellen abgestützt ist, die über Trägern
des Traggerüstes (1) liegen.
7. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
luftdurchlässige Zwischenboden (20) ein Gitterrost ist.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Gitterrost aus mehreren Teilen besteht.
9. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Wanne (2) oberhalb des Zwischenbodens (20) Leitble
che (23) angeordnet sind, die von den Seiten- und gege
benenfalls den Stirnwänden (16, 17) ausgehend in auf
wärtiger Richtung zum Wanneninneren geneigt sind.
10. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (2) innen eine gegen die Filtermasse beständige
Beschichtung aufweist.
11. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (2) eine witterungsbeständige Außenbeschichtung
aufweist.
12. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (2) aus einem gegen die Filtermasse und gegen Kor
rosion beständigen Material besteht.
13. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in
einer oder beiden Stirnwänden (17) oder Seitenwänden (16) der
Wanne (2) unterhalb des luftdurchlässigen Zwischenbodens (20)
eine oder mehrere Abgaszuführungsöffnungen (24) angeordnet sind.
14. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (2) einen oder mehrere Leitungsanschlüsse (25) zur
Flüssigkeitsableitung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3417059A DE3417059A1 (de) | 1984-05-09 | 1984-05-09 | Filter zur biologischen abgasreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3417059A DE3417059A1 (de) | 1984-05-09 | 1984-05-09 | Filter zur biologischen abgasreinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3417059A1 DE3417059A1 (de) | 1985-11-21 |
DE3417059C2 true DE3417059C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6235297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3417059A Granted DE3417059A1 (de) | 1984-05-09 | 1984-05-09 | Filter zur biologischen abgasreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3417059A1 (de) |
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1984
- 1984-05-09 DE DE3417059A patent/DE3417059A1/de active Granted
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Legal Events
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