DE3417059A1 - Filter zur biologischen abgasreinigung - Google Patents

Filter zur biologischen abgasreinigung

Info

Publication number
DE3417059A1
DE3417059A1 DE3417059A DE3417059A DE3417059A1 DE 3417059 A1 DE3417059 A1 DE 3417059A1 DE 3417059 A DE3417059 A DE 3417059A DE 3417059 A DE3417059 A DE 3417059A DE 3417059 A1 DE3417059 A1 DE 3417059A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tub
filter
filter according
exhaust gas
intermediate floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3417059A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3417059C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAL GES fur BIOLOG FILTERANLA
Original Assignee
BAL GES fur BIOLOG FILTERANLA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAL GES fur BIOLOG FILTERANLA filed Critical BAL GES fur BIOLOG FILTERANLA
Priority to DE3417059A priority Critical patent/DE3417059A1/de
Publication of DE3417059A1 publication Critical patent/DE3417059A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3417059C2 publication Critical patent/DE3417059C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/84Biological processes
    • B01D53/85Biological processes with gas-solid contact
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/20Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

: PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 D-4030'RATINGEN 1 · TELEFO^02102-22008 · TELEX 8585166
W 7 - 3o
Anm.: Firma BAL Gesellschaft für biologische Filteranlagen GmbH., Otto-Burrmeister-Allee 24, 435o Recklinghausen . -
Filter zur biologischen Abgasreinigung
Es sind (DE-OS 28 35 259) Filter zur biologischen Abgasreinigung bekannt mit einem die Filtermasse enthaltenden oben offenen Behälter und einem in einem Abstand vom Behälterboden angeordneten Zwischenboden, auf dem die Filtermasse aufliegt und unter dem die Abgaszuführung erfolgt. Bei diesen Filtern erfolgt nicht nur eine physikalische und/oder chemische Bindung der in den Abgasen enthaltenden Schadstoffe, sondern die Schadstoffe oder deren Reaktionsprodukte v/erden teilweise oder vollständig biologisch abgebaut, wodurch der Wirkungsgrad dieser Filter gegenüber solchen, in denen nur physikalische und/oder chemische Reaktionen stattfinden, erheblich erhöht wird.Trotzdem muß die Filtermasse, wenn auch in größeren Zeitabständen, ersetzt werden können. Die bezogen auf den Abgasdurchsatz pro Zeiteinheit erforderliche Filtermassenmenge ist verhältnismäßig gering.
Die bekannten Filter zur biologischen Abgasreinigung besitzen wannenartige Behälter, in denen die Filtermasse angeordnet sind. Diese Behälter sind in den Erdboden eingelassen oder auch transportabel und auf dem Erdboden aufstellbar. Die Höhe der Filtermasse in den Behältern kann bis zu 1,5 ?«'eter
EPO COPY
■- * ■ ■ ι
PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π30 · D-403Ö RATINGEN Y. TeYeFÖTQ 6 2T 02-"220 08 · TELEX 8585166 **·
-S"
betragen. Größere Schichtdicken würden die Reinigungswirkung zwar weiterhin erhöhen, aber den Vorteil des Systems, nämlich geringe Filterschichtdruckdifferenz und somit geringe Betriebskosten, vermindern. Bei den herkömmlichen Biofiltern in Flachbettbauweise besteht grundsätzlich ein hoher Flächenbedarf. Es ist deshalb eine der Aufgaben der Erfindung, einen Filter zu schaffen, dessen Einheiten übereinander gestapelt werden können und dessen Verbrauch an Bodenfläche deshalb gering ist. Weitere Aufgaben sind es, den Filter kostengünstig und einfach herzustellen, seine Anwendung zu erleichtern und ihm eine lange Lebensdauer zu verleihen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Filter zur biologischen Abgasreinigung mit einem die Filtermasse enthaltenden oben offenen Behälter mit einem in einem Abstand vom Behälterboden angeordneten luftdurchlässigen Zwischenboden, auf dem die Filtermasse aufliegt und unter dem die Abgaszuführung erfolgt, der gekennzeichnet ist durch ein im wesentlichen quaderförmiges, als Fachwerk ausgebildetes Traciucrüst, an dessen Unterseite Füße und an dessen Oberseite zur Aufnahme von Füßen dienende Ständer befestigt sind und in dem eine Wanne angeordnet ist, deren Boden und Seitenwände aus luftundurchlässigem Material bestehen, in der sich ein luftdurchlässiger, in einem Abstand vom Wannenboden und etwa parallel zu diesem verlaufender Zwischenboden befindet, auf dem die Filtermasse aufliegt und die unterhalb des Zwischenbodens mindestens eine Abgaseintrittsöffnung aufweist.
Die an der Tragkonstruktion befestigten Füße ermöglichen es, den Filter auf dem Erdboden aufzustellen, ohne daß dia Unterseite der Tragkonstruktion oder der Wannenboden mit dem Erdbode:
PATENTANWALT-BODE ■ POSTFACH 1130 · D-4O3O"R*ATIN&EN 1 "TELEFON 021*02-22008 · TELEX 8585166
Ϊ in Berührung kommen. Die an der Tragkonstruktion befe-
stigten Ständer ermöglichen es, mehrere Filtereinhei-
|;. ten übereinander zu stapeln, wodurch Aufstellfläche
- gespart wird. Der Boden des jeweils oberen Behälters befindet sich in einem Abstand von dem oberen Rand des oben offenen unteren Behälters, so daß die Rein- ; luft frei und ungehindert abziehen kann. Die von aussen auf die einzelne Filtereinheit einwirkenden Kräfte werden von der Tragkonstruktion aufgenommen und nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil an die Wanne weitergegeben,, die deshalb verhältnismäßig dünnwandig sein kann. Deshalb können für die Wanne Materialien verwendet werden, die eine hohe Beständigkeit gegen chemische Einflüsse durch das Filtermaterial und Korrosionen aufweisen, die aber auch verhältnismäßig kostspielig sind. Jedes Filter bildet eine selbständige transportable und auswechselbare Filtereinheit von denen mehrere an eine gemeinsame Luftzuführung und gegebenenfalls eine gemeinsame Abgas-Vorreinigungsanlaae angeschlossen werden können.
Im Bodenbereich des Traggerüstes können Auflagen für die Wanne und an den Seitenwänden des Traggerüstes Abstützun- . gen für die Seitenwände der Wanne angeordnet sein. Hierdurch v/erden die von der Filtermasse auf die Wände und den Boden der Wanne ausgeübten Kräfte gleichmäßig in das Traggerüst abgeleitet. Die Innenflächen der Wanne und auch ihre Außenflächen können frei von vorstehenden Teilen sein, was.ihren
f': EPQ 6QFY £
PATENTANWALT BODE . POSTFACH 1130- D-4030 RATINGEN 1 . TELEFON 021 02-22008 · TELEX 8585166
- Λ
- 7-
Schutz gegen chemische Aggressionjund Korrosion erleichtert. Somit sind auch Oberflächenbeschichtungen aus Kunststoff oder Edelstahl möglich. Die Wanne kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Traggerüstes hergestellt werden. Im letzteren Fall ist es allerdings erforderlich,"daß im Bereich der oberen Öffnung des Traggerüstes keine Teile angeordnet sind, die das Einsetzen der Wanne in das" Traggerüst verhindern - oder, daß solche Teile erst nach dem Einsetzen der Wärme am Traggerüst angebracht werden. Ein Herausnehmen der Wanne aus dem Traggerüst ist während der Lebensdauer des Filters in der Regel nicht erforderlich. Zum Auswechseln der Filtermasse kann die betroffene Wannen-Filter-Einheit abtransportiert werden. Infolge des Höhenabstandes der Wannen aufeinander ·ν_- stapelter Filter ist es jedoch auch möglich, die Filtermasse- vor. aufeinandergestapelten Filtern auszuwechseln, ohne daß die Filter bewegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Filters gemäß der Erfindung erstreckt sich die Wanne über weniger als die gesamte Innenlänge des Traggerüstes und der nicht von der Wanne bedeckte Teil des Bodens des Traqgerüstes ist mit einem Gitterrost belegt. Die hierdurch entstehenden Flächen können zur Pflege und zum Auswechseln des Filtermaterials betreten werden und zur Aufbewahrung von hierzu erforderlichen Geräten und Materialien dienen. Wenn erforderlich, können an einer oder beiden Seiten- und Gestirnwänden des Traggerüstes auch Laufsteae angeordnet sein.
Der in der Wanne befindliche luftdurchlässige Zwischenboden ist gegen den Wannenboden zweckmäßig an Stellen abgestützt, -die über Trägern des Traggerüstes liegen. Hierdurch werden die durch die Filtermasse auf den Zwischenboden wirkenden Kräfte günstig in die Tragkonstruktion abgeleitet und sowohl der Zwischenboden als auch der
EPO COPY ä
J ' t, *
PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π30 · D-4030 BaTIN'OENI /TELEFON 021(0-220OS · TELEX 8585166
Wannenboden können verhältnismäßig leicht dimensioniert werden. Der Zwischenboden kann als Gitterrost ausgebildet sein. Er kann infolge der -Abstützungen aus mehreren Teilen bestehen, wodurch seine Handhabung und sein Einbau erleichtert werden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, in der Wanne oberhalb des Gitterrostes Abgasleitbleche anzuordnen, die von den Seiten- und gegebenenfalls Stirnwänden ausgehend in aufwärtiger Richtung zum Wanneninneren geneigt sind. Durch diese Leitbleche wird das wandnahe Aufsteigen der zu reinigenden Abgase verhindert oder vermindert, das zu einer Beeinträchtigung der Reinigungswirkung des Filters führen könnte.
Die Wanne kann innen eine gegen die Filtermasse beständige Beschichtung aufweisen und außen eine witterungsbeständige Beschichtung. Hierbei kann es sich, wenn die Wanne aus Stahlblech besteht, beispielsweise um Beschichtungen aus Kunststoff oder Zink handeln. Andererseits kann die Wanne auch vollständig aus einem Material bestehen, das gegen chemische Angriffe der Filtermasse und gegen Korrosionen beständig ist, beispielsweise aus Edelstahlblech. Da hierzu verhältnismäßig dünne Bleche verwendet werden können, kann der Einsatz dieses kostspieligen Materials wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen.
Die Abgaszuführungsöffnungen können in den Stirn- und Seitenwänden der Wannen unterhalb der luftdurchlässigen Zwischenböden angeordnet sein, wodurch die Abgaszführung vereinfacht wird, auch wenn mehrere Filter eng nebeneinander aufgestellt sind.
Schließlich ist es'zweckmäßig, die Wanne mit einem oder mehreren Leitungsanschlüssen zur Flüssigkeitsableitung zu versehen.
EPO COPY $
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATINGEN 1 · TELEFON 021 02-22008 · TELEX 8585166
Diese befinden sich zweckmäßig in oder nahe am Wannenboden bzw. am unteren Ende einer Wannenneigung, wobei in den Flüssigkeitsableitungen Überdruckventile vorgesehen sind, die als~Wassersperren ausgebildet sein können und die dazu dienen, das Ausblasen des über dem Wannenboden herrschenden Abgas-Überdruckes zu verhindern. Wenn damit gerechnet werden muß, daß nach dem Aufstellen des Filters der Wannenboden von-der Waagerechten abweicht, ist es zweckmäßig, mehrere Anschlüsse, etwa je einen an allen vier Ecken des Wannenbodens vorzusehen. " ^
Ausführungsbeispiele von Filtern gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht,
Figur 2 eine Stirnansicht,
Figur 3 einen Schnitt nach den Pfeilen III-III in Figur
Figur 4 zeigt entsprechend Figur 2 einen Schnitt durch eii.c· Wanne.
Dit; Figur&n 5 und 6 zeigen in Seiten- und Stirnansicht
Anwendungsmöglichkeiten der Filter.
Das Filter besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Traggerüst und der in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichneten Wanne.-Das Traggerüst 1 besteht aus einer Vielzahl von zu einem Fachwerk miteinander verbundenen handelsüblichen Walzprofilen, insbesondere aus I oder U-Profilen, die mit den Bezunszeichen 3 bis bezeichnet sind. Die Profile 3 bis 12 bilden ein -steifes lachwerk,
EPO COPY
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATINGEN 1 -"fELETON 02102-22008 · TELEX 8585166 .
das als Trägergerüst 1 dient. An den senkrechten Eck-· profilen 7 des Trägergerüstes 1 sind unten Füße 13 be-'festigt und oben Ständer 14 und zwar.in der Weise, daß die Enden der Füße 13 und der Ständer 14 sich in einem ~- Abstand von den unteren Längsprofilen 4 bzw. den oberen ·- Längsprofilen 3 des Traggerüstes 1 befinden. Dies hat
^ zur Folge, daß bei Aufstellung des Traggerüstes 1 auf
"-= dem Erdboden oder auf einem Fundament sich die unteren
\ Querprofile 4 in einem Abstand vom Erdboden oder Funda-
% ment befinden. Der Erdboden bzw. das Fundament sind .in
% den Figuren 5 und 6 mit 15 bezeichnet. Auch die Enden
:i der oberen Ständer 14 befinden sich in einem Abstand
{τ" von den oberen Längsprofilen 3. Dies hat zur Folge, daß
-\ beim Aufeinanderstapeln mehrerer Filter die jeweiligen
I unteren Längsprofile 4 und die jeweiligen oberen Längs-
-V profile 3 einen Höhenabstand gegeneinander aufweisen.
** Insbesondere in den Figuren 2, 3 und 4 ist die im Traggerüst 1 angeordnete und in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnete Wanne erkennbar. Die Wanne 2 dient zur Aufnah-
; me der Filtermasse. Sie besteht aus je zwei Seitenwänden 16,
·;- Stirnwänden 17 und einem Boden 18. Sie liegt, insbesondere
ί mit ihrem Boden 18, auf den unteren Längsprofilen 4, den
unteren Querprofilen 6 und den unteren Diagonalprofilen
— des Traggerüstes 1 auf. Die Seitenwände 16 der Wanne 2 stützen sich gegen senkrechte Diagonal- und Querprofile des Traggerüstes 1 ab, wobei es sich um die senkrechten Eckprofile .7, die übrigen Eckprofile 8, die längsseitigen Diagonalprofile
und die .stirnseitigen Diagonalprof xle 12 handeln kann. Außerdem können sich die Seitenwände gegen die oberen Längsprofile 3 und die oberen Querprofile 5 wie auch gegen die unteren Längsprofile ■ und die unteren Querprofile 6 abstützen. Hierzu können die Seitenwände unmittelbar gegen die Profile anliegendes können jedoch :;_ auch an den Profilen Auflagen oder
EPO
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATINGEN 1 · TELEFON 021 02-22008 ■ TELEX 8585166
-X-
Abstandhalter 19 angeordnet sein, gegen die die Wände - -s der Wanne 2 anliegen bzw. damit verschweißt sind. Die Seitenwän-j de 16, die Stirnwände 17 und der Boden 18 der Wanne 2 sind luft-? undurchlässig. \
Innerhalb der Wanne 2 ist ein luftdurchlässiger Zwischen- I boden angeordnet, der in einem Abstand vom Boden 18 der Ί Wanne 2 und im wesentlichen parallel zu diesem verläuft. Auf diesem Zwischenboden 2o liegt die in der Wanne 2 befindliche Filtermasse auf. Der Zwischenboden 2o ist so ausgebildet, daß er den Durchtritt der Filtermasse nicht oder nur in geringfügiger Menge erlaubt. Es kann sich hierbei um einen Gitterrost handeln und der Zwischenboden kann aus mehreren Teilen bestehen, wodurch seine Handhabung und ' , sein Einsetzen in die Wanne erleichtert wird. Der Zwischenboden 2o ist gegen den Wannenboden 18 durch Stützen 21, 22 abgestützt, wobei zahlreiche Stützen 21 und auch insbesondere die nicht am Wannenrand befindlichen Stützen 22 die Folge haben, daß der Zwischenboden 2o leicht ausgebildet sein und aus Einzelteilen bestehen kann. Dadurch, daß die Stützen 21, 22 des ZwischenLodens 2o sich über den Profilen 4,6, 9 des Trägerqerüstes 1 befin- i den, werden diese Kräfte unmittelbar in das Trägergerüst 1 ; weitergeleitet und auch der Boden 18 der Wann 2 kann leicht dimensioniert v/erden. _,
In der Wanne 2 sind Abqasleitbleche-23 angeordnet.. Die Leitbleche 23 dienen dazu, das von unten in der Wanne 2 aufsteigende und zu reinigende Abgas von den Seiten- und Stirnwänden 16 und 17 der Wanne fernzuhalten, damit das Abgas nicht an der Filtermasse vorbei einen schnellen Weg an den Sei i<_-n- und Stirnwänden 16 und 17 der Wanne 2 finden kann und dort aufsteigen könnte, ohne ausreichend gereinigt zu werden.
EPO COPY
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RÄTINGEN 1 · TELEFOR02102-22008 · TELEX 8585166
Die Wanne 2 kann innen, insbesondere an ihren Seiten- und Stirnwänden 16 und 17 eine Beschichtung aufweisen, die gegen chemische Angriffe der Filtermasse, auch in Verbindung mit Feuchtigkeit und den im Abgas vorhandenen Schadstoffen, beständig ist. Hierbei kann.es sich beispielsweise um eine Kunststoffbeschichtung handeln oder um eine Beschichtung mit einem geeigneten Material» beispielsweise mit Zink. Auch außen sollte die Wanne 2 eine Beschichtung erhalten, die das Wannfenmaterial gegen Witterungseinflüsse beständig macht. Dies ermöglicht es, die Wanne aus einem verhältnismäßig dünnen Material herzustellen. Andererseits kann aber auch die Wanne aus einem Material bestehen, das sowohl gegen die Einflüsse der Filtermasse als auch gegen Witterungseinflüsse beständig ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen kostspieligen legierten Stahl handeln oder um einen Kunststoff mit ausreichender Festigkeit, denn die Erfindung ermöglicht es, die Wanne aus dünnwandigem Material herzustellen.
Die Abgaszuführungsöffnungen 24 sind zweckmäßig in den Stirnwänden 17 und/oder Seitenwänden 16 der Wanne 2 angeordnet u zwar unterhalb des luftdurchlässigen Zwischenbodens 2o. Die Öffnungen können verschließbar sein, was notwendig sein kann, wenn ein Filter außer Betrieb genommen wird und ihre Anordnung erleichtert die Abgaszuführung zu den Filtern, besonders darm, wenn mehrere Stapel von Filtern nahe beieinander aufgestellt werden.
In Filtern zur biologischen Abgasreinigung können Flüssigkeiten anfallen. Diese Flüssigkeit muß aus den Filtern, .bei der Erfindung aus den Wannen, abgeführt werden. Hierzu
EPO COPY
- 1o -
PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π30 · D-4030TiATlKlGEN 1 -'TELtFON^f(Q-2 20 08 · TELEX 8585166
sind .an den Wannen 2, insbesondere im Bereich oder in ihren Böden 18 Flüssigkeitsableitungsanschlüsse 25 vorgesehen. Bei der Flüssigkeitsableitung muß darauf geachtet werden, daß der oberhalb des Wannenbodens herrschende Abgas-Überdruck nicht in die Atmosphäre entweichen kann und deshalb sind die Flüssigkeitsableitungen mit Überdruckventilen versehen, bei denen es sich beispielsweise um Wasser sperren handeln kann. Wenn damit gerechnet werden muß, daß der Wannenboden 18 nicht völlig waagerecht liegt, sollten mehrere Flüssigkeitsableitungsanschlüsse 2 5 vorgesehen wer den, beispielsweise je einer an den vier Ecken des Wannenbodens 18.
EPOCOPY Jl
- Jh.' Leerseite -
EPO COPY

Claims (14)

PATENTANWALT BODE ■ POSTFACH U30 · D-4030 RÄTIN'ÖEN 1 · TELEFÖNifSl 02-22008 · TELEX 8585166 W 7 - 3.O Anm.: Fima BAL Gesellschaft für biologische Filteranlagen GmbH-, Otto-Burrmeister-Allee 24, 435o Recklinghausen Patentansprüche
1. Filter zur biologischen Abgasreinigung mit einem die Filtermasse enthaltenden oben offenen Behälter mit einem in einem Abstand vom Behälterboden angeordneten luftdurchlässigen Zwischenboden, auf dem die Filtermasse aufliegt und unter dem die Abgaszuführung erfolgt, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen quaderförmiges, als Fachwerk ausgebildetes Traggerüst (1), an dessen Unterseite Füße (13) und an dessen Oberseite zur Aufnahme von Füßen dienende Ständer (14) befestigt sind und in dem eine Wanne (2) angeordnet ist, deren Boden (18) und Wände (16, 17) aus luftundurchlässigem Material bestehen, in der sich ein luftdurchlässiger in einem Abstand vom Wannenboden (18) und etwa parallel
.zu diesem verlaufender Zwischenboden (2o) befindet, auf dem die Filtermasse aufliegt und die unterhalb des Zwischenbodens (2o) mindestens eine Abgaseintrittsöffnung (24) aufweist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Traggerüstes (1) Auflagen für die Wanne (2) angeordnet sind.
I=PO COPY
N^1 1. r..] ■-
- 12 -
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 ■ D-4030 RATINGtN 1 · TELEFON^! 07-220Ϊ8 -TELEX 8585166
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden des Traggerüstes (1) Abstützungen oder Abstandhalter (19) für die Wände (16, 17) der Wanne (2) angeordnet sind.
4. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) sich über weniger als die gesamte Innenlänge des Traggerüstes (1) erstreckt.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nicht von der Wanne bedeckten Teil des Bodens des Traggerüstes (1) ein Gitterrost angeordnet ist.
6. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Zwischenboden (2oJ gegen den Wannenboden (18) an Stellen abgestützt ist, die über Trägern des Traggerüstes (1) liegen.
7. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Zwischenboden (2o) ein Gitterrost ist.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrost aus mehreren Teilen besteht.
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATINGEN 1 · TELEFON $3102 -22008 · TELEX 8585166
-3 -
9. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,~
dadurch g , e-k-.e. nnz eichnet, daß in
der Wanne (2) oberhalb des Zwischenbodens (2o) Leitbleche (23) angeordnet sind, die von cen Seiten- undgege- ' benenfalls den Stirnwänden (16, 17) ausgehend in aufwärtiger Richtung zum Wanneninneren geneigt sind.—
10. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) innen eine gegen die Filtermasse beständige Beschichtung aufweist.
11. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) eine witterungsbeständige Außenbeschichtung aufweist.
12. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) aus einem gegen die Filtermasse und gegen Korrosion beständigen Material besteht.
13- .Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder beiden Stirnwänden (17) oder Seitenwänden (16) der Wanne (2) unterhalb des luftdurchlässigen Zwischenbodens (2o) eine oder mehrere Abgaszuführungsöffnungen (24) angeordnet sind
14. Filter nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) einen oder mehrere Leitungsanschlüsse (25) zur Flüssigkeitsableitung aufweist.
EPO COPY
V/He. ■**
DE3417059A 1984-05-09 1984-05-09 Filter zur biologischen abgasreinigung Granted DE3417059A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3417059A DE3417059A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Filter zur biologischen abgasreinigung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3417059A DE3417059A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Filter zur biologischen abgasreinigung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3417059A1 true DE3417059A1 (de) 1985-11-21
DE3417059C2 DE3417059C2 (de) 1989-10-05

Family

ID=6235297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3417059A Granted DE3417059A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Filter zur biologischen abgasreinigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3417059A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390017B (de) * 1988-05-10 1990-03-12 Fleischhacker Gerhard Einrichtung zum abscheiden von schad- oder geruchsstoffen aus gasfoermigen medien durch biologische filterung
AT391629B (de) * 1988-05-05 1990-11-12 Fleischhacker Gerhard Filterboden fuer eine biofilteranlage
DE4111832A1 (de) * 1991-04-11 1992-10-15 Kessler & Luch Gmbh Biofilter

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8717750U1 (de) * 1987-03-20 1989-12-07 Schütte, Reiner, Dr., 4047 Dormagen Vorrichtung zum Entfernen organischer Stoffe aus Abluft
DE4223874C2 (de) * 1992-07-20 1996-11-07 Ahlmann Aco Severin Flächige Tragplatte für Kompostierungs- und Biofilteranlagen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961920A (en) * 1974-01-24 1976-06-08 Humphrey Gilbert Gas adsorber cell test sampler
DE2835259A1 (de) * 1978-08-11 1980-02-21 Hoelter Heinz Erdfilter, vorzugsweise fuer geruchsbelastete gase
GB2029256A (en) * 1978-07-14 1980-03-19 Marshall D Fluid filter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961920A (en) * 1974-01-24 1976-06-08 Humphrey Gilbert Gas adsorber cell test sampler
GB2029256A (en) * 1978-07-14 1980-03-19 Marshall D Fluid filter
DE2835259A1 (de) * 1978-08-11 1980-02-21 Hoelter Heinz Erdfilter, vorzugsweise fuer geruchsbelastete gase

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391629B (de) * 1988-05-05 1990-11-12 Fleischhacker Gerhard Filterboden fuer eine biofilteranlage
EP0413882A1 (de) * 1988-05-05 1991-02-27 Gerhard Dr. Dipl.-Ing. Fleischhacker Filterboden für eine Biofilteranlage
AT390017B (de) * 1988-05-10 1990-03-12 Fleischhacker Gerhard Einrichtung zum abscheiden von schad- oder geruchsstoffen aus gasfoermigen medien durch biologische filterung
DE4111832A1 (de) * 1991-04-11 1992-10-15 Kessler & Luch Gmbh Biofilter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3417059C2 (de) 1989-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT396682B (de) Kläranlage
DE2920978C2 (de) Vorrichtung zur anaeroben Abwasserreinigung
DE8204957U1 (de) Mehrphasenabscheider
DE2449383A1 (de) Gitteranordnung fuer dampf-fluessigkeits-kontaktbehaelter
DE69701121T2 (de) Lamellenabscheider zur Behandlung beladener Flüssigkeit
EP1748960B1 (de) Verwendung einer pflanzenkläranlage zum reinigen von abwasser+
DE2818557A1 (de) Fuellkoerper und fuellung, insbesondere zur stroemungsberuehrung von gasfoermigen und fluessigen medien
DE3417059A1 (de) Filter zur biologischen abgasreinigung
DE3536349A1 (de) Festbettreaktor fuer biochemische prozesse
EP0821658B1 (de) Kläranlage
AT398960B (de) Steckfiltereinheit und anlage zum abscheiden von leichtflüssigkeiten
DE4102781C2 (de)
DE8414061U1 (de) Filter zur biologischen Abgasreinigung
DE3816285A1 (de) Festbettkoerper fuer biologische abwasserreinigung
WO1994015730A1 (de) Reaktor zur reinigung kontaminierter feststoffe
DE8521497U1 (de) Transportkasten
EP1088793A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Fluiden und Verfahren zur Herstellung derselben
EP0397645A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Gasen in Festbettfilter
DE3814328C2 (de)
DE8801502U1 (de) Gehäuse für biologisch wirksame Filter
DE2509913C2 (de) Verfahren zur Belüftung und physikalischen Entsäuerung von Grund- und Oberflächenwasser sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung
EP4155272A1 (de) Filteranlage zur reinigung von wasser
EP1142837A1 (de) Vorrichtung zur biologischen Behandlung von insbesondere Abwasser
DE29600644U1 (de) Festbett
EP0259543A1 (de) Nachreiniger für in Leichtflüssigkeitsabscheidern vorbehandelte Abwässer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee