DE3536349A1 - Festbettreaktor fuer biochemische prozesse - Google Patents
Festbettreaktor fuer biochemische prozesseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Festbettreaktor
für chemische oder biochemische Prozesse mit einem Reaktorbehälter,
mit einem Substrateinlaß, einem Gasauslaß,
einem Produktauslaß und mindestens einem Festbett.
Festbettreaktoren für chemische und biochemische
Produktionsverfahren sind bekannt. Sie bestehen im allgemeinen
aus einem druckfesten Reaktorbehälter mit einer
regellosen Schüttung kleiner Füllkörper. Die Oberfläche
dieser Füllkörper ist bei chemischen Prozessen mit dem
Katalysatormaterial beschichtet, sofern diese Füllkörper
nicht gleich selbst aus dem Katalysatormaterial gefertigt
sind. Bei biochemischen Prozessen dienen die Füllkörper
als Träger der Zoonosen bzw. der Bakterienstämme.
Bei mehrstufigen Produktionsverfahren sind in der Regel
so viele Festbettreaktoren hintereinander geschaltet,
wie Produktionsstufen vorgesehen sind. In jedem der einzelnen
in Serie geschalteten Festbettreaktoren findet
eine bestimmte chemische bzw. biochemische Umsetzung
statt. Die einzelnen Reaktorbehälter sind dann durch
Leitungen mit entsprechenden Pumpen und der dazugehörigen
Leittechnik verbunden. Es sind auch schon Reaktorbehälter
bekannt, bei denen eine regelmäßige Anordnung von
speziellen Einbauten statt der regellosen Schüttung von
Füllkörpern vorgesehen ist.
Bei chemischen, insbesondere aber bei biochemischen
Produktionsverfahren wird im allgemeinen eine Optimierung
des Verfahrens hinsichtlich des Bakterienstammes
bzw. der Katalysatorzusammensetzung, des pH-Wertes, des
Druckes, der Temperatur, der Strömungsgeschwindigkeit
und anderer Produktionsparameter im Labormaßstab vorgenommen.
Dieser bewegt sich in der Größenordnung von
wenigen Litern. Anschließend werden die geometrischen
Dimensionen der einzelnen Reaktoren schrittweise vergrößert.
Diese Vergrößerung der Volumina erfolgt im allgemeinen
um das fünf- bis zehnfache. Weil sich mit der Vergrößerung
der Volumina zwangsläufig die Strömungsbedingungen
und Temperaturverhältnisse ändern und man beim
Vergrößern sehr schnell aus den optimierten Produktionsbedingungen
herausrutschen kann, ist ein direkter Übergang
vom Labormaßstab zu industriell rentablen Produktionsgrößen
nicht möglich. Bei Produktionsanlagen, die
üblicherweise in der Größenordnung von 100 cbm liegen
bedeutet diese allmähliche Anpassung fünf und mehr Einzelschritte,
bei denen die Umsatzvolumen jeweils um das
fünf- bis zehnfache vergrößert werden. Das führt zu
langwierigen und kostspieligen Anpassungsprozessen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Weg zu
weisen, wie ausgehend von im Labormaßstab erprobten und
optimierten chemischen oder biochemischen Verfahren
möglichst rationell zum industriellen Einsatz dieser
Verfahren übergegangen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das Merkmal des Hauptanspruchs
gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen 2 bis 25 zu entnehmen.
Infolge der Aufteilung des Festbettes eines Festbettreaktors
in mehrere voneinander durch Zwischenwände getrennte
Teilvolumina können die Abmessungen jedes einzelnen
Festbetteinsatzes bedeutend kleiner gehalten
werden. So kann das Teilvolumen eines Festbetteinsatzes
beispielsweise beim zehnfachen des Labormaßstabes verbleiben,
auch wenn die Gesamtsumme aller im erfindungsgemäßen
Festbettreaktor untergebrachten Teilvolumina
um mehrere Zehnerpotenzen größer und damit im industriell
rentablen Größenbereich liegen kann. Der Schritt vom
Labormaßstab zum industriellen Maßstab wird somit bedeutend
verkürzt und verbilligt. Der Gesamtumsatz eines solchen
Festbettreaktors kann durch die Anzahl der parallel zueinander
geschalteten Teilvolumina an die jeweiligen
industriellen Bedürfnisse angepaßt werden.
Es kann besonders vorteilhaft sein, wenn die einzelnen
Teilvolumina des Festbettes in Ausgestaltung der Erfindung
untereinander in Serie geschaltet sind. Hierdurch
wird es möglich, auch mehrstufige Produktionsverfahren
in ein- und demselben Reaktorbehälter in den verschiedenen
Teilvolumina des Festbettes ablaufen zu lassen. Bei
mehrstufigen Verfahren wird so die Zahl der erforderlichen
Reaktorbehälter für die einzelnen Festbettreaktoren
eingespart. Diese Einsparung ist jedoch bedeutsam, da
wesentliche Investitionskosten gerade durch die druck-
und standfesten Gehäuse der Festbettreaktoren entstehen.
Demgegenüber können die inneren Einbauten der einzelnen
Festbettreaktoren zur Unterteilung der Reaktionsvolumina,
die nur geringe Druckdifferenzen aushalten müssen, aus
einfachen preiswerten Bauelementen, wie etwa aus
Kunststoffplatten bestehen. Zugleich wird durch diese Maßnahme
auch die Zahl der Rohrleitungen, der Pumpen und der
Aufwand für die dazugehörige Leittechnik deutlich verringert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Festbettreaktor für
aufsteigende Substratströmung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch eine
Glocke eines Glockenbodens der Fig. 1,
Fig. 4 einen anderen erfindungsgemäßen Festbettreaktor
für absteigende Substratströmung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine
Doppelglocke eines Glockenbodens der Fig. 4,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines Formsteines,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Ecke des
Formsteines der Fig. 6,
Fig. 9 eine Darstellung eines regelmäßig struktuierten
Festbettes mit gradzahliger Steinlage und
Fig. 10 eine Darstellung eines regelmäßig struktuierten
Festbettes mit ungradzahliger Steinlage und
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung eines anderen
Formsteines.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Festbettreaktor 1. Der Durckbehälter 2 des
Festbettreaktors hat, wie die Fig. 2 verdeutlicht, einen
zylindrischen Querschnitt. Er trägt sowohl in der unteren
Mitte als auch im Bereich seiner oberen Abschlußkalotte
3 je einen Glockenboden 4, 5. In den beiden Abschnitten
6, 7 unterhalb der Glockenböden 4, 5 sind in
zwei Ebenen jeweils vierzehn zylindrische Festbetteinsätze
8 bis 25 in hier nicht weiter dargestellter Weise
befestigt. Diese Festbetteinsätze haben einen zylindrischen
Querschnitt und sind parallel zueinander in äquidistanten
Abstand im Druckbehälter angeordnet. Die zylindrischen
Hüllwände 26 bis 43 der einzelnen Festbetteinsätze
8 bis 25 sind an ihren oberen und unteren offenen
Enden mit je einem Tragrost 44 bis 59 für das Füllmaterial
60 versehen. Das Füllmaterial ist im Ausführungsbeispiel
mit einem für die vorgesehene Reaktion
ausgewählten Bakterienstamm belegt. Wie die Schnittdarstellung
längs der Linie II-II in der Fig. 2 zeigt,
sind im Druckbehälter 2 des Ausführungsbeispiels in zwei
Ebenen achtundzwanzig solche zylindrische Festbetteinsätze
8 bis 25 untergebracht. Die Zwischenräume 61, 62
zwischen den Hüllwänden 26 bis 43 der Festbetteinsätze 8
bis 25 dienen als Rezirkulationskanäle. Die Glocken 63
bis 70 der Glockenböden 4, 5 sind jeweils zentrisch über
den einzelnen Festbetteinsätzen 8 bis 25 angeordnet.
Zentrisch zu den Glocken sind auf der Unterseite eines
jeden Glockenbodens 4, 5 ringförmige Ansätze 71 bis 78
angeschweißt, die im Durchmesser mindestens so groß
sind, wie die Durchmesser der Hüllwände 26 bis 43. Unmittelbar
am Boden 79 des Druckbehälters befindet sich
eine Substratzuführungsleitung 80 sowie eine Gaszuführungsleitung
81. Diese beiden Zuführungsleitungen besitzen
Austrittsöffnungen 82 bis 93, die unterhalb eines
jeden Festbetteinsatzes 8 bis 11 angeordnet sind. An der
oberen Abschlußkalotte 3 des Druckbehälters 2 ist eine
Abgasleitung 94 angeschlossen. In dem Zwischenraum in
dem oberen Glockenboden 5 und der oberen Abschlußkalotte
3 des Druckbehälters mündet eine nach oben offene
Produktabführungsleitung 95.
Die Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt durch eine in den Glockenboden 4 eingelassene
Glocke 65. Diese besteht aus einem im Glockenboden 4
eingeschweißten, nach oben hin vorstehenden Rohrstutzen
96 sowie aus einer über diesen Rohrstutzen über hier
nicht weiter dargestellte Stegel im Abstand übergestülpt
gehaltene glockenartige Abdeckkalotte 97. Der Rand 98
der glockenartigen Abdeckkalotte 97 hat einen geringeren
Abstand von der Oberfläche des Glockenbodens 5 als
der obere Rand des Rohrstutzens 96.
Beim Betrieb des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Festbettreaktors
1 wird das Substrat über die Substratzuführungsleitung
76 in den Druckbehälter 2 eingeleitet.
Das Substrat durchflutet die einzelnen Festbetteinsätze
8 bis 11 und die als Rezirkulationskanäle ausgebildeten
Zwischenräume 61 zwischen den Hüllwänden 26 bis 29 der
einzelnen Festbetteinsätze. Beim Erreichen des Glockenbodens
4 steigt es durch die Durchlässe im Glockenboden
hindurch und durchflutet auch die darüberliegenden
Festbetteinsätze 12 bis 25 bis zum oberen Glockenboden
5. Sodann durchdringt es die Durchlässe im oberen Glockenboden
und steigt dort bis zum oberen Rand der
Produktabführleitung 95. Hier bildet sich ein freier Flüssigkeitsspiegel,
weil bei weiterer Zuführung von Flüssigkeit
diese über diese Produktabführleitung abfließen
würde.
Innerhalb der Festbetteinsätze 8 bis 25 wird das Substrat
durch die an dem Füllmaterial 60 angelagerten
Bakterienstämme umgesetzt. Das dabei entstehende Produktgas
strömt innerhalb der einzelnen Hüllwände 26 bis
43 nach oben. Es schiebt dabei Substratflüssigkeit vor
sich her und zieht frische Substratflüssigkeit durch
die Tragroste 48 bis 51, 56 bis 59 am unteren Ende der
Hüllwände nach. Oberhalb der einzelnen Festbetteinsätze
8 bis 11 steigen die Gasblasen bis zum Glockenboden 5
hoch, werden in den am unteren Ende des Glockenbodens
befindlichen ringförmigen Ansätzen 71 bis 74 gesammelt
um dann durch die Rohrstutzen 96 in den darüber befindlichen
Abschnitt 7 des Druckbehälters 2 zu steigen.
Dort perlen sie unter den Rand 98 der glockenartigen
Abdeckkalotte 97 hoch und gelangen von der Abdeckkalotte
der Glocken 63 bis 67 unter den jeweils darüber befindlichen
Festbetteinsatz 12 bis 25. Auch hier schieben die
Gasblasen beim Aufstieg durch die lose Schüttung die
Substratflüssigkeit vor sich her und saugen dabei
frische Substratflüssigkeit von unten durch die Tragroste
56 bis 59 an. Oberhalb des Festbettes steigen
die Gasblasen in der eingangs geschilderten Weise durch
die Durchlässe im Glockenboden 5 in den Gasraum oberhalb
des freien Flüssigkeitsspiegels auf. Das Produktgas kann
dort durch die Abgasleitung 94 abgezogen werden. Weil
durch den hydostatischen Auftrieb der Gasblasen in den
einzelnen Festbetteinsätzen deutlich mehr Substratflüssigkeit
durchgedrückt wird als durch die Substratzuführungsleitung
80 in den Druckbehälter 2 eingespeist wird,
führt dies zwangsweise zu einer absteigenden Substratströmung
in den einzelnen Rezirkulationskanälen 61, 62
zwischen den Festbetteinsätzen. Somit strömt der Großteil
des Substrats mehrmals durch das Füllmaterial der
Festbetteinsätze einer jeden Ebene, bevor es bei Nachfüllung
frisches Substrates über die Substratzuführungsleitung
80 durch die Durchlässe in den Glockenböden nach
oben und schließlich in die Produktabführungsleitung 95
strömt.
Bei kontinuierlichem Betrieb des Festbettreaktors 1 wird
das Substrat teilweise in den unteren Festbetteinsätzen
8 bis 11 umgesetzt und gelangt so in den Abschnitt 7 oberhalb
des unteren Glockenbodens 4 um dort in den dortigen
Festbetteinsätzen 12 bis 25 weiter umgesetzt zu werden.
Mit der Zeit führt das dazu, daß sich oberhalb des unteren
Glockenbodens eine andere Qualität des Substrats einstellt
als unterhalb desselben. Dieser Qualitätsunterschied
wird umso größer, je mehr die Substratzuführung
gegenüber dem Substratdurchsatz durch alle in einer Ebene
angeordneten Festbetteinsätze zurückgenommen wird.
Dies ermöglicht es, anders geartete, d. h. an die andere
Substratqualität besser angepaßte Bakterienstämme in den
übereinander angeordneten Festbetteinsätzen und gegebenenfalls
dort auch andere Produktionsstufen vorzusehen.
Durch die Gaszuführungsleitung 81 kann zusätzliches Gas
durch die Festbetteinsätze 8 bis 25 geleitet werden.
Hierdurch läßt sich die Substratströmung in den einzelnen
Festbetteinsätzen beschleunigen. Als Gas eignen sich
das oben an der Abgasleitung abgezogene Abgas wie auch
Kohlendioxid oder Stickstoff. Durch stoßweises Einblasen
größerer Gasmengen lassen sich die Strömungsgeschwindigkeiten
zwischen den einzelnen Körnern des Füllmaterials
der Festbetteinsätze so stark erhöhen, daß örtlich Zusetzungen
oder Verstopfungen beseitigt werden können. Zu
diesem Zweck kann das Abgas in einen in der Fig. 1 angedeuteten
Druckspeicher 99 gepumpt werden, um von Zeit zu
Zeit stoßweise über das Ventil 100 der Gaszuführungsleitung
81 entleert zu werden.
Es ist ein besonderer Vorteil dieses Festbettreaktors 1,
daß die einzelnen Festbetteinsätze nur in einem vertretbaren
Maße gegenüber dem ursprünglichen Laboratoriumsmaßstab
vergrößert zu werden brauchen, so daß annähernd
vergleichbare Produktionsbedingungen gegenüber den Laborbedingungen
eingehalten werden können, und daß trotzdem
wegen der vielen parallelgeschalteten Festbetteinsätze
mit industriell wirtschaftlichen Betriebsgrößen gearbeitet
werden kann. Somit kann z. B. bei einer noch zulässigen
10-fachen Vergrößerung der Festbettvolumina gegenüber
dem Labormaßstab bei vierzehn Festbetteinsätzen
je Ebene eine 140-fache Vergrößerung des Durchsatzes je
Ebene erreicht werden. Dieser Vergrößerungsfaktor läßt
sich durch bloßes Vervielfachen der Zahl der Festbetteinsätze
noch weiter steigern.
Die Fig. 4 zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Festbettreaktor
101, der sich besonders für solche Herstellverfahren
eignet, bei dem das Substrat aus Verfahrensgründen
von oben nach unten strömen muß. Bei diesem
Festbettreaktor ist der Druckbehälter 102, ähnlich wie
in der Fig. 1 dargestellt, ausgebildet. So sind auch
hier zwei Glockenböden 103, 104 im Druckbehälter eingefügt.
Unterhalb jedes der beiden Glockenböden sind im
Ausführungsbeispiel je zwölf Festbetteinsätze 105 bis
120 (nur 16 dargestellt) parallel zueinander angeordnet.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind jedoch
die Festbetteinsätze 105 bis 116 unterhalb des
unteren Glockenbodens 103, wie noch gezeigt wird, mit
Formsteinen 121 (Fig. 7) ausgefüllt und haben, wie auch
der Druckbehälter 102, einen rechteckigen Querschnitt.
Die Hüllwände 122 bis 125 der oberen Festbetteinsätze
117 bis 120 belassen zwischen sich einen Freiraum 126
für die Rezirkulation des Substrats, während die Hüllwände
127 bis 131 der unteren Festbetteinsätze 105 bis
116 im Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 5 zu sehen ist,
ein rechteckigen Raster bilden. Ihre Festbetteinsätze
105 bis 116 grenzen unmittelbar aneinander. Diese Hüllwände
sind außerdem bis unmittelbar an den unteren
Glockenboden 103 herangeführt. Dabei sind auch hier die
Festbetteinsätze oberhalb des unteren Glockenbodens über
den Durchlässen im Glockenboden und diese wiederum über
je einen Festbetteinsatz unterhalb dieses Glockenbodens
angeordnet.
Am unteren Ende des Druckbehälters 101 befindet sich
eine Gaszuführungsleitung 132 mit Austrittsöffnungen 133
bis 136 unterhalb der jeweiligen Festbetteinsätze 105
bis 116. Der obere Glockenboden boden 104 trägt auf seiner
Unterseite ringförmige Ansätze 137 bis 140, die mit
ihrem Durchmesser dem der zylindrischen Hüllwände 122
bis 125 der Festbetteinsätze 117 bis 120 fluchtend angepaßt
sind. Zentrisch zu diesen ringförmigen Ansätzen
sind mit Doppelglocken 141 bis 144 im Glockenboden 104
vorgesehen. Weitere Doppelglocken 145 bis 147 sind im
unteren Glockenboden 103 über jedem Festbetteinsatz 105
bis 116 angebracht. Das Produktgas wird wiederum am oberen
Ende des Druckbehälters 102 über eine Abgasleitung
149 abgezogen. Die Substratzuführungsleitung 150 befindet
sich hier abweichend vom Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 am oberen Ende des Druckbehälters 102 und die
Produktführungsleitung 151 am unteren Ende desselben.
Die Fig. 6 zeigt in vergrößerter Darstellung den Aufbau
einer Doppelglocke 142 des Glockenbodens 104 der Fig. 4.
Man erkennt hier, daß bei dieser Doppelglocke wiederum
ein Rohrstutzen 152 in den Glockenboden 104 so eingeschweißt
ist, daß er nach oben herausragt. Dieser Rohrstutzen
152 ist ähnlich wie bei der in der Fig. 3 gezeigten
Glocke 65 wiederum mit einer unteren Abdeckkalotte
153 überdeckt, deren Rand 154 über den oberen
Rand des äußeren Rohrstutzens 152 herabgezogen ist. Jedoch
ist diese untere Abdeckkalotte ihrerseits wiederum
zentrisch zum äußeren Rohrstutzen 152 mit einem zweiten
sogenannten inneren Rohrstutzen 155 versehen, der sowohl
nach oben, wie auch nach unten aus der Ebene der Abdeckkalotte
153 herausgeführt ist. Dabei ragt er tiefer nach
unten als der obere Rand des äußeren Rohrstutzens 152.
Dieser innere Rohrstutzen 155 ist wiederum mit einer
eigenen oberen Abdeckkalotte 156 überdacht, die ähnlich
sie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ausgeführt ist.
Die Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
der Formsteine 121, wie sie in den Festbetteinsätzen
105 bis 116 unterhalb des unteren Glockenbodens 103 des
Festbettreaktors 101 der Fig. 4 verwendet sind.
Man erkennt die vier großen Durchbrüche 157, 158, 159,
160, die nur dünne Wandstege übrig lassen. Ein bevorzugtes
Material für die Herstellung eines solchen Formsteins
ist Poroton. Dieses ist in der Herstellung billig
und zugleich ausreichend fest, um in größerer Höhe übereinander
gestapelt zu werden. Zugleich ist es ausreichend
porös, um als Trägermaterial für Bakterienstämme
oder Zoonosen zu dienen. Die Durchbrüche unterteilen
die Formsteinflächen in zwei gleichgroße Hälften. Dies
erlaubt es, diese Formsteine so übereinander zu schichten,
daß die einzelnen Formsteine einander in aufeinander
liegenden Steinlagen überlappen können und die Durchbrüche
dennoch übereinander zu liegen kommen.
In der Fig. 8 ist in vergrößerter Darstellung eine bevorzugte
Ausbildung der Wandstege im Bereich der Ecken der
Durchbrüche 157 bis 160 gezeigt. Diese bestehen aus einem
zylindrischen Durchgangsloch 161 von ca. 2 bis 10 mm
Durchmesser und einem dieses Durchgangsloch in seiner gesamten
Länge mit dem Durchbruch verbindenden Schlitz 162
von weniger als 5 mm Stärke. Diese Durchgangslöcher 161
erlauben eine verstärkte Strömung von Gasblasen und einen
schnelleren Austausch von Substrat im Festbetteinsatz.
In der Fig. 9 ist eine ungradzahlige und in der Fig. 10
eine gradzahlige Steinlage für solche Formsteine 121 gezeigt.
Beim Übereinanderstapeln der einzelnen Steinlagen
der Fig. 9 oder 10 wird die jeweils nächste Steinlage
um eine halbe Formsteinlänge versetzt angeordnet. Bei
der in der Fig. 7 und 11 gezeigten Anordnung der Durchbrüche
157 bis 160, 176 bis 179 in den Formsteinen 121,
175 bleiben dabei die einzelnen Durchbrüche der Steine
übereinander angeordnet und bilden sogenannte Kamine.
Diese lassen sich nach der Fertigstellung der Festbetteinsätze
105 bis 108 von oben mit beispielsweise
Blähtonküchelchen oder anderem, regellos geschütteten, Füllmaterial
ausfüllen. Dabei wird lediglich dafür gesorgt,
daß die in den Fig. 9 und 10 in den einzelnen Steinlagen
eingebauten und schraffiert angedeuten Freiräume 163 bis
170 - die sich wie Kamine durch alle übereinanderliegenden
Steinlagen durchziehen und Rückströmkanäle bilden -
nicht mit Füllmaterial aufgefüllt werden.
Als Füllmaterial sowohl für die regellosen Schüttungen
der Festbetteinsätze der Fig. 1 und der Fig. 4 oberhalb
des unteren Glockenbodens 103, als auch als Füllmaterial
für die Füllung der Durchbrüche 157 bis 160, 176 bis 179,
der Formsteine 121, 175 eignet sich Material mit offenen
Poren unterschiedlicher Größe, das zwischen sich noch genügend
Freiräume beläßt, so daß noch Gasblasen hindurch
aufsteigen können. Hierbei haben sich Blähtonkügelchen
von 4 bis 16 mm Durchmesser besonders bewährt. Insbesondere
wenn ihre feinporige Oberfläche abgetragen, oder
die Blähtonkügelchen gebrochen wurden, so daß ihre größeren
inneren Poren freigelegt wurden, eigneten sie sich
gut zur Besiedlung mit Bakterien oder Zoonosen.
Bei der Inbetriebsetzung dieses in der Fig. 4 im Längsschnitt
dargestellten Festbettreaktors 101, der insbesondere
für chemische und biochemische Produktionsverfahren
geeignet ist, bei dem die beteiligten Bakterien
durch Flotationseffekte nach oben getragen werden, wird
das Substrat oberhalb des oberen Glockenbodens 104 eingeleitet
und strömt durch die unteren Überläufe der einzelnen
Doppelglocken 141 bis 144 hindurch über die Rückstromkanäle
126 zu den unteren Rosten der einzelnen Festbetteinsätze
117 bis 120 und durchdringt deren Schüttungen
in aufwärts gerichteter Strömung. Ein Teil der in
den Rückströmkanälen 126 abwärts fließenden Flüssigkeit
gelangt über den unteren Glockenboden 103 und den in
ihnen eingelassenen Doppelglocken 145 bis 148 in die
darunter angeordneten Festbetteinsätze 105 bis 116 mit
den in Steinlagen der Formsteine 121 geführten Blähtonkügelchen.
Wenn zwischen den Festbetteinsätzen 105
bis 116 keine Rückströmkanäle vorgesehen wären, würde
beim kontinuierlichen Betrieb das Substrat im Bereich
der Schüttungen dieser Festbetteinsätze lediglich nach
unten, die Gasblasen dagegen nach oben strömen. Im
Ausführungsbeispiel jedoch, bei dem in den Festbetteinsätzen
105 bis 116 Rückstromkanäle 163 bis 170 eingelassen
sind, strömt das Substrat im Bereich der regellosen
Schüttungen von Blähtonkügelchen in den in regelmäßigen
Steinlagen aufgeschichteten Porotonformsteinen
122 aufwärts und in den durch die Steinlagen durchgehenden
Rückströmkanälen 163 bis 170 abwärts (Fig. 9, 10).
Je nach Wahl der anteiligen Querschnitte der Rückströmkanäle
bzw. der Strömungswiderstände in den Schüttungen
kann dabei das Verhältnis von Mengenstrom in den Schüttungen
zu Mengenstrom in den Rückströmkanälen in weiten
Grenzen verändert werden. In beiden Fällen werden durch
Flotationseffekte und auf andere Weise aus den Schüttungen
herausgetragene Bakterienstämme oder Zoonosen
entweder in dem Bereich der Zuführung des frischen
Substrats gespült oder sie werden zum großen Teil über
die Rückströmkanäle wieder von unten in die Schüttung
zurückgeführt. Am unteren Ende des Druckbehälters 102
kann die Substratflüssigkeit, die die Schüttungen der
oberen und unteren Festbetteinsätze je nachdem, ob
Rückstromkanäle vorgesehen sind oder nicht, mehrmals
oder nur einmal durchströmt hat, als Produkt über die
Produktabführungsleitung 151 abgezogen werden.
Das in den einzelnen Festbetteinsätzen unterhalb eines
Zwischenbodens 103, 104 gebildete Gas perlt, ähnlich wie
anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 gezeigt,
innerhalb der ringförmigen Ansätze 137 bis 140 von unten
gegen den Glockenboden 104 und steigt dann innerhalb der
am Glockenboden angeschweißten Rohrstutzen 152, 155 auf
und füllt dort die beiden übereinander angeordneten
Abdeckkalotten 153, 156 aus. Dadurch, daß anders als beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 Substratflüssigkeit von
oberhalb des Glockenbodens zugepumpt wird, ist der Druck
dort höher als unterhalb eben diese Glockenbodens. Der
Druck oberhalb des Glockenbodens steigt solange an, bis
das Substrat unter den Rand 154 der unteren Abdeckkalotte
153 hoch steigt, und über den oberen Rand des äußeren
Rohrstutzens 152 überläuft. Ist die untere Abdeckkalotte
153 mit Gas gefüllt, so kann dieses den Flüssigkeitsspiegel
unter der unteren Abdeckkalotte 153 nicht
unter das Niveau des oberen Randes des äußeren Rohrstutzens
152 absenken, sondern perlt nach Auffüllung dieser
unteren Abdeckkalotte unter den unteren Rand des
inneren Rohrstutzens 155 in die obere Abdeckkalotte 156
und füllt diese auf, bis es unter den Rand dieser oberen
Abdeckkalotte nach oben perlt. Dabei stellt sich im
inneren Rohrstutzen 155 infolge der kommunizierenden
Oberflächen ein Flüssigkeitsspiegel ein, der um den
gleichen Betrag h 1 tiefer liegt, als der untere Rand der
oberen Abdeckkalotte 156, wie der untere Rand des inneren
Rohrstutzens 155 zum oberen Rand des äußeren Rohrstutzens
152. Somit bewirken diese Doppelglocken, daß
das Gas über die oberen Abdeckkalotten 156 in den Flüssigkeitsraum
oberhalb des jeweiligen Glockenbodens perlen
kann, ohne das Nachströmen von Flüssigkeit über den
Rand des äußeren, am Zwischenboden angeschweißten Rohrstutzens
152 zu behindern.
Die Fig. 11 zeigt lediglich einen weiteren Formstein
175, der ebenfalls mit vier Durchbrüchen 176, 177, 178
179 versehen ist. Im Unterschied zum Formstein 121 der
Fig. 7 sind jedoch jeweils zwei Wandstege 180, 181 als
Diagonale ausgebildet. Dies hat eine größere Festigkeit
des Formsteines gegenüber Querkräften zur Folge und bildet
in den spitzen Winkeln der diagonalen Wandbereiche
beim Auffüllen mit Blähtonkügelchen auch ohne Durchgangslöcher
161 durchgehende freie Aufstiegsmöglichkeiten
für Gasblasen und Substratflüssigkeit. Auch dieser Formstein
läßt sich in den in den Fig. 9 und 10 gezeigten
Steinlagen übereinanderschichten.
- Bezugszeichenliste
1 Festbettreaktor
2 Druckbehälter
3 obere Abschlußkalotte
4, 5 Glockenboden
6, 7 Abschnitt
8, 9, 10, 11, 12 bis 25 Festbetteinsatz
26, 27, 28, 29, 30 bis 43 Hüllwand
44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53 54, 55, 56, 57, 58 59 Tragrost
60 Füllmaterial
61, 62 Zwischenräume
63, 64, 65, 66 67, 68, 69, 70 Glocke
71, 72, 73, 74 75, 76, 77, 78 Ansatz
79 Boden
80 Substratzuführungsleitung
81 Gaszuführungsleitung
82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93. Austrittsöffnung
94 Abgasleitung
95 Produktabführleitung
96 Rohrstutzen
97 Abdeckkalotte
98 Rand
99 Druckspeicher
100 Ventil
101 Festbettreaktor
102 Druckbehälter
103, 104 Glockenboden
105, 106, 107, 108 109, 110, 111, 112, 113 bis 120 Festbetteinsatz
121 Formstein
122, 123, 124, 125 Hüllwand
126 Freiraum
127, 128, 129, 130, 131 Hüllwand
132 Gaszuführungsleitung
133, 134, 135, 136 Austrittsaöffnung
137, 138, 139, 140 ringförmiger Ansatz
141, 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148 Doppelglocke
149 Abgasleitung
150 Substratzuführungsleitung
151 Produktabführungsleitung
152 Rohrstutzen (äußerer)
153 untere Abdeckkalotte
154 Rand
155 Rohrstutzen (innerer)
156 Abdeckkalotte (obere)
157, 158, 159, 160 Durchbrüche
161 Durchgangsloch
162 Schlitz
163, 164, 165 Freiraum
166, 167, 168, 169, 170 = (Rückstromkanäle)
171, 172, 173, 174 Rost
175 Formstein
176, 177, 178, 179 Durchbruch
180, 181 Wandsteg
Claims (25)
1. Festbettreaktor für chemische bzw. biochemische
Prozesse mit einem äußeren, festen Reaktorbehälter,
einem Substrateinlaß, einem Gasauslaß, einem Produktauslaß
und mindestens einem Festbett
dadurch gekennzeichnet,
daß das Festbett (8 bis 25, 105 bis 120) in mehrere
voneinander durch Zwischenwände (26 bis 43, 122 bis 125,
127 bis 131) getrennte Teilvolumina aufgeteilt ist.
2. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Teilvolumina (8 bis 25, 105 bis 120) zueinander
parallel geschaltet sind.
3. Festbettreaktor nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Teilvolumina (8 bis 11, 117 bis 120) in
Serie zu anderen Teilvolumina (12 bis 25, 105 bis 116)
geschaltet sind.
4. Festbettreaktor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rezirkulationskanäle (61, 62, 126, 163 bis 170)
für das Substrat den einander parallel geschalteten
Teilvolumina (8 bis 25, 105 bis 112) zugeordnet
sind.
5. Festbettreaktor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Glockenböden (4, 103) zwischen den untereinander
in Serie geschalteten Teilvolumina (8 bis 25, 105 bis
120) eingeschaltet sind.
6. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömung des Substrats bei zum Aufschwimmen
neigenden Bakterien von oben nach
unten erfolgt.
7. Festbettreaktor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Glockenböden (103, 104) bei von oben nach unten
gerichteter Strömung des Substrats mit Doppelglocken
(141 bis 148) bestückt sind.
8. Festbettreaktor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie geschalteten Teilvolumina (8 bis 25,
105 bis 120) übereinander angeordnet sind.
9. Festbettreaktor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie geschalteten Teilvolumina nebeneinander
angeordnet sind.
10. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen zylindrische, oben und unten
mit einer siebförmigen Tragstruktur (44 bis 59; 171
bis 174) verschlossene Hüllwände (26 bis 43, 122 bis 125
zur Aufnahme regelloser Schüttungen verwendet sind.
11. Festbettreaktor nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das Festbett aus Formstein (121, 175)
aufgeschichtet ist.
12. Festbettreaktor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formsteine (121, 175) in einer Weise in
vielen Lagen übereinander geschichtet sind, die
in regelmäßigen Abständen durch alle Lagen der
Formsteine durchgehende Rückströmkanäle (163 bis
170) für das Substrat freiläßt.
13. Festbettreaktor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Mündungen der Rückstömkanäle (163
bis 170) einen über die untere Ebene der untersten
Formsteinlage vorstehenden Rand bilden.
14. Festbettreaktor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formsteine (121, 175) mit weiten, parallel
zueinander ausgerichteten Durchbrüchen (157 bis 160,
176 bis 179) versehen sind.
15. Festbettreakter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (157 bis 160, 176 bis 179) der
Formsteine (121, 175) bei der Übereinanderschichtung
der Lagen kaminartige Strömungskanäle bilden
16. Festbettreaktor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (157 bsi 160, 176 bis 179) der
Formsteine (121, 175) mit einer regellosen Schüttung
aufgefüllt sind.
17. Festbettreaktor nach Anspruch 10 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erstellung der regellosen Schüttungen
keramisches Material mit Poren unterschiedlicher
Größe verwendet ist.
18. Festbettreaktor nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß Blähtonkugeln mit freigelegter innerer Oberfläche
verwendet sind.
19. Festbettreaktor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Poroton-Ziegelformsteine (121, 175) verwendet sind.
20. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende eines jeden Teilvolumens (8 bis 25,
105 bis 120) Entmischungszonen zur Trennung des Gases
vom Substrat vorgesehen sind.
21. Festbettreaktor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie geschalteten Teilvolumina unterschiedliche
Substratqualitäten enthalten.
22. Festbettreaktor nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zoonosen bzw. Bakterien in den unterschiedlichen
in Serie geschalteten Teilvolumina (8 bis 25, 105 bis
120) an die unterschiedliche Substratqualität angepaßt
sind.
23. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende der einzelnen Teilvolumina
(8 bis 11, 105 bis 108) Gas zur Umwälzung des Substrates
eindüsbar ist.
24. Festbettreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von Zeit zu Zeit stark vergrößerte Gasmengen
zur Vermeidung örtlicher Verstopfungen eindüsbar sind.
25. Festbettreaktor nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Druckbehälter (102) ein Gasspeicher (99) zugeordnet
ist, der mit einem Teil des abgezogenen Gases
auffüllbar ist und zur kurzzeitigen Vergrößerung des
eingedüsten Gasstromes heranziehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536349 DE3536349A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Festbettreaktor fuer biochemische prozesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536349 DE3536349A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Festbettreaktor fuer biochemische prozesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536349A1 true DE3536349A1 (de) | 1987-04-16 |
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ID=6283390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536349 Withdrawn DE3536349A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Festbettreaktor fuer biochemische prozesse |
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Legal Events
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