DE2835259A1 - Erdfilter, vorzugsweise fuer geruchsbelastete gase - Google Patents

Erdfilter, vorzugsweise fuer geruchsbelastete gase

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DE2835259A1
DE2835259A1 DE19782835259 DE2835259A DE2835259A1 DE 2835259 A1 DE2835259 A1 DE 2835259A1 DE 19782835259 DE19782835259 DE 19782835259 DE 2835259 A DE2835259 A DE 2835259A DE 2835259 A1 DE2835259 A1 DE 2835259A1
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Germany
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earth filter
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earth
soil
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Heinz Ing Grad Gresch
Heinz Ing Grad Hoelter
Heinrich Ing Grad Igelbuescher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Fertilizers (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Zusatzpatent-
  • anmeldung Erdfilter, vorzugsweise für geruchsbelastete Gase" Zusatz zu P 28 09 357.4 Es ist bekannt, Abgase, die als starke Geruchsträger abgeführt werden müssen, in Rohrleitungen einzuleiten, die in Wachstumsböden enden.
  • Doch ist die Aufnahmefähigkeit dieser Erdfilter stark begrenzt und riesige Flächen müssen zur Verfügung stehen, um eine intensive notwendige Absorption zu erzielen.
  • Aus diesem Grunde haben sich die Erdfilter nicht durchsetzen können.
  • Um Erdfilter bei Schadgasen zur Absorption anwenden zu können und diese Erdfilter einer ständigen Neutralisation zu unterwerfen und um sie später als Erdmassen für die Aufforstung von Deponien anwenden zu können, wird erfindungsgemäß ein Erdfilter entsprechend beiliegender Zeichnung vorgeschlagen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1: das Rohgas mit 2: ein Vorfilter, der z.B. als Trockenfilter Staub absorbiert undjoder als Naßfilter Staub und andere unerwünschte Belastungen so weit abscheidet, daß der nachgeschaltete Erdfilter keinen Schaden erleidet mit 3: perforierte Rohre, die als Gasverteiler in der vorgesehenen Tiefe im Erdfilter terlagert sind mit 4: geblähte Ca/AljSiO2-Schicht, vorzugsweise gebläbte Perlite, die die im Rohgas überschüssige Feuchte aufnimmt und auch durch die Impfstelle 10 eingeführte Chemisorpti-onsflüssigkeit wie Natronlauge und dergleichen, die sich z.B. Phenol, Formaldehyd und Ammoniak eingereichert haben, festhält so daß den geblähten Ca/Al/SiO2 überlagerten Erdfiltermassen nur so viel Schadstoffe und Geruchsträgersubstanzen zugeleitet werden, wie absorbiert werden können, ohne daß ein Wachstum oder ein Kompost oder Humusbildung benachteiligt wird.
  • Die geblähte CaJAlJSiO2-Masse hat die erfindungsgernäß-e Aufgabe, bis zu 80 %-des Volumens an Feuchtigkeit aufzunehmen und sie bei Übersättierung abfließen zu lassen in einen nachgeschalteten Behälter 8 mit 5 ist eine Trennschicht dargestellt, die als Gitterfoiie oder Fliesschicht ausgeführt sein kann, d.h. sehr atmungsaktiv ist, jedoch eigentlichen Wachstumsboden des Erdfilters 6 von der Chemisorptionsfilterschicht, die -als geblähtes Ca/Al/SiO2 ausgeführt ist, zu trennen.
  • mit 6: Erdfiltermassen, die vorzugsweise mit einer durchwirkten und vermischten geblähten -Ca/Al/SiO2-Masse versehen sind, um überhöhte Feuchtigkeiten bei z.B.
  • starken Regengüssen für die Chemisorptionsmassen 4 aufzunehmen, um eine Auswaschung der Schicht 4 weitgehendst zu verhindern und um gleichzeitig bei großer Trockenheit eine Feuchtigkeitsreservoirmisch-Masse im Erdfilter zu besitzen, die die Feuchtigkeit an die Erdfilterwachstumsmasse abgibt, so daß die Kulturen 7, z.B. Düngekulturen wie Lupinen genügend Feuchte bekommen.
  • mit 7: Kulturen, vorzugsweise Dügekulturen die beim Unterpflügen der Erdfiltermasse einen Erdzuwachs gewähren, so daß diese Massen als Abdeckungsschicht für Mülldeponien oder auch als Kompost oder Muszusatz Anwendung finden können.
  • mit 8: ein Behälter unterhalb des gesamten Erdfilters, der z.B überschüssige Feuchte aus dem gesamten Erdfilter über die Rohre 3 aufnimmt, um diese überschüssige Feuchte mit 9 entweder bei Bedarf zurück in den Erdfilter zu pumpen, um bei der Impfstelle 10 mit zusätzlichen Flüssigkeiten, die mit Düngemitteln und/oder Chemisorptionsmassen versetzt werden, wieder aktiv versetzt werden, oder aber über 11 z.B. Müllverbrennungsanlage zugeführt zu werden.
  • mit 9: Pumpe mit 10: Impfstelle zur-Zu-führung von gewünschten #üssigkeiten mit 11: Austrag aus dem Flüssigkeitskreislauf Durch diese erfindungsgemäße Anordnung eines Erdfilters mit vorgeschalteten Chemisorptionsfiltermassen 4 und- Überschußflüssigkeitsaustrag 8, wie einer Ein impfung mit Chemisorptions massen und durch vorzugsweise zusätzlicher Einimpfung von Düngemitteln durch eine Impfstelle 12 in den Erdfilterbereich 6, ist die zweckdienliche Gewähr für die Kulturen 7 gegeben und eine langfristige aktive Erdfiltermasse 6 gewährleistet.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch I Erdfilter für die Absorption von riechenden und gefährdenden Abgasen dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer geblähten Ca/Al/SiO2 (4) Schicht besteht, die die perforierten Gaszuführungsrohre 3 um- und überlagern und die Schicht 4 durch eine Erdmasseschicht 6 überlagert wird, die vorzugsweise zusätzlich mit einem Prozentanteil kleiner 30 % geblähter Ca/Al/SiO2-Masse, vorzugsweise geblähter Perlite, durchsetzt ist.
    Anspruch II Erdfilter nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die geblähten Ca/Al/SiO2-Massen 4 den Erdfiltermassen 6 durch eine Trennschicht 5, vorzugsweise Gitterfolie oder hochporöse Fliesmattenschicht getrennt übereinander liegen.
    Anspruch III Erdfilter nach Anspruch I und II dadurch gekennzeichnet, daß die Rohgase vor dem Eintritt in den Erdfilter durch einen Vorfilter 2 durch Naß- oder Trockenabscheidung auf eine gewünschte Belastung reduziert werden.
    Anspruch IV Erdfilter nach Anspruch I - III dadurch gekennzeichnet, daß dem Erdfilter ein Flüssigkeitsauffangbehälter 8 nachgeschaltet ist, der die Flüssigkeit wahlweise einer Ausscheidung 11 zuführt oder der Impfstelle 10 neu für den Flüssigkeitskreislauf über eine Pumpe 9 zur Verfügung stellt.
    Anspruch V Erdfilter nach Anspruch I - IV dadurch gekennzeichnet, daß die Erdfiltermassen durch eine Impfung 12 mit erfordernisgerechten Flüssigkeiten, die vorzugsweise mit Düngemitteln angereichert sind, getränkt werden.
    Anspruch VI Erdfilter nach Anspruch I - V dadurch gekennzeichnet, daß der Erdfilter mit Kulturen vorzugsweise solche, die einen Düngeeffekt bewirken, wie Lupinen oder dergleichen bepflanzt ist.
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