DE1928390A1 - Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern - Google Patents
Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen StaubabscheidernInfo
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Description
Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern
Es ist bekannt und hat sich'seither als zweckmäßig erwiesen
bei der elektrostatischen Reinigung von Gasen in elektrostatischen
Staubabscheidern, die Niederschlagselektroden, soweit es sich um Abscheider handelt, bei denen das Gas
in horizontaler Richtung hindurchströmt., an ihrem oberen Ende an dafür vorgesehenen Traggestängen aufzuhängen.
Als Beispiel wird hier auf die deutsche Patentschrift
450 391 verwiesen. Einzelne streifenförmige Niederschlagselemente
werden zu planparallelen gasgassenbildenden
Niederschlagswänden aneinandergereiht zusammengesetzt an~ einandergereiht und an den eigens dafür vorgesehenen .
starken Traggestängen aufgehängt. An ihrem unteren Teil
sind die einzelnen Streifenelemente oder die Elektrodenwände
durch ein weiteres Gestänge geführt. Dieses Gestänge kann unter Umständen gleichzeitig als Rüttelgestänge zur
Abreinigung der Elektroden vom anhaftenden Staub verwendet
werden, wie dies beispielsweise aus der Patentschrift hervorgeht. Es ist ersichtlich, daß je größere Gasmengen zu
reinigen sind und je kürzere Reinigungszeiten verlangt werden umso größere Abscheider gebaut werden müssen. Bei
Abscheiderlängen von 25 Metern und Feldhöhen von über
12 Metern, auch dann, wenn beispielsweise die Abscheidefelder unterteilt sind, besagt das, daß das Gewicht der
Inneneinrichtung, nämlich speziell das Gewicht der Niederschlagselektroden
und der Sprühelektroden, infolge der
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großen Flächen und des damit verbundenen immensen Materialaufwandes außerordentlich" groß wird.
Auf diese Weise ergeben sich Schwierigkeiten für die Aufhängung, für die Ausbildung der Träger, der Stützen und
dergleichen.
Dieser Umstand hat im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu dem Gedanken geführt, die Elektroden nicht mehr aufzuhängen,
sondern aufzustellen. Die Druck- und Gewichtsaufnahme erfolgt dann im unteren Teil des elektrostatischen Staubabscheiders
und die Probleme hinsichtlich einer Aufhängung der Inneneinrichtungen werden dadurch stark verkleinert.
Da eine möglichst rationelle Arbeitsweise gefordert wird, die zur Erleichterung bei^der Montage führen soll, wird im
Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, die Niederschlagselektrodenstreifen bündelweise zu verbinden und sie in die
entsprechenden Schienen einzuschieben oder aufzusetzen.
Nun ist es aus der deutschen Patentschrift 489 569 bekannt,
insbesondere für Brüdenentstauber, Niederschlagselektroden aus einander zu geschlossenen Kanälen polygonalen Querschnittes
ergänzenden Winkel- oder Kreuzblechen zu bilden.
Die vorliegende Erfindung will keine geschlossenen Gaskanäle, sie will vielmehr Gasgassen fü- elektrostatische Entstauber,
bei denen das Gas in horizontaler Richtung zwischen den Elektroden hindurchgeführt wird. Sie birgt jedoch den Gedanken
in sich, die Gasgassen nicht durch einfaches hintereinander Aufhängen der einzelnen Streifenelemente zu bilden,
sondern durch das Nebeneinanderordnen der einzelnen Streifenelemente und sie am Fuß aufzustellen und zu befestigen.
Dadurch und infolge der großen Feldhöhen ist es erforderlich,
die einzelnen Elektrodenstreifen, die nun nicht mehr auf der Länge miteinander verbunden sind und nicht an einem ge-rmeinsamen
Gestänge aufgehängt werden, untereinander über die Breite zu verbinden, was durch Distanzierungsstücke ■ . >
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oder beispielsweise durch Lochbleche geschehen kann.
Es entstehen dabei; etwa Querschnittsfiguren wie sie in der
britischen Patentschrift 835 012, Figur 1 und 2 zu sehen sind. Jedoch handelt es sich bei diesen elektrostatischen
Entstaubern um Entstauber, bei denen die Niederschlagselektroden zu Kanälen zusammengesetzt sind und durch die
das Gas vertikal hindurchgeführt wird, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentschrift 438 498 beschrieben
ist. Die Ausbildung von Vorrichtungen dieser Art ist nicht beabsichtigt. Die einzelnen Streifen beispielsweise mit
Drahtnetzen oder Lochblechen miteinander zu verbinden, wobei diese Drahtnetze oder Lochbleche quer zur Gasrichtung
angeordnet sind und gleichsam als Elektroden noch Verwendung finden können, wenn auch nur hilfsweise, hat zwei Vorteile:
einmal die Erhöhung der Stabilität des gesamten Niederschlagselektrodengebildes
und zum zweitenmal eine zusätzliche Abreinigung. Es ist selbstverständlich bekannt, Elektroden,
die durchlässig sind, aus Drahtgeflechten bestehen oder mit Öffnungen versehen sind, quer zum Gasstrom, beispielsweise hinter den gasgassenbildenden Elektroden, zusätzlich
aufzustellen, wie dieses aus der deutschen Patentschrift 422 619 zu entnehmen ist. Hier sind jedoch diese
zusätzlich aufgestellten Elektroden nicht dazu verwendet worden, die eigentlichen gasgassenbildenden Elektroden über
die gesamte Breite des Abscheiders miteinander starr zu
verbinden. In diesem Zusammenhang soll der Vollständigkeit
halber noch auf die deutsche Patentschrift 486 828 hingewiesen
werden, aus der als bekannt zu entnehmen ist, daß Elektroden teilweise mit gitterförmigen Hilfselektroden verschlossen
werden können. Anordnungen dieser Art werden speziell verwendet für Gasreinigungsverfahren, wo die zu
reinigenden Gase an den Elektroden vorbeigeführt werden, durch die perforierten Wände in diese eindringen, so daß es
dort noch erforderlich ist, weitere Sprühelektroden unterzubringen.
Auch be_ Müllverbrennungsanlagen ist es bekannt,
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zum Auffangen von Papierflocken beispielsweise, wie dies
das deutsche Gebrauchsmuster 1 839 936 lehrt, quer zur Gasrichtung Drahtnetze vor oder nach den Gasgassen, die
parallel zur Gasrichtung ausgebildet sind, anzuordnen.
Alle diese Vorrichtungen und geschilderten Verfahren haben
erhebliche Nachteile aufzuweisen wie bereits angeführt und wurden im wesentlichen nur hier erwähnt, um die Erfindung
klarer aus dem Bereich des Standes der Technik hervorzuheben.
Die Erfindung beschreibt eine Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen
in elektrostatischen Staubabscheidern zu einer Vielzahl planparalleler gasgassenbildender Niederschlagselektroden,
an denen das zu reinigende Gas in horizontaler Richtung vorbeigeführt wird, wobei die einzelnen
Elektrodenstreifen in quer zur Gasrichtung in am unteren Teil des Staubabscheiders angeordnete um die Streifenbreite
voneinander entfernte, von Winkeleisen gebildete Schienen eingeschoben, auf der ganzen Staubabscheiderbreite zu
Streifenbündeln durch Distanzstücke von Gasgassenbreite miteinander und an ihrem Fuß mit den Schienen fest verbunden
werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Streifenbündel in Gasrichtung aufgereiht auf die gesamte Abscheiderlänge
angeordnet.
Die Erfindung beschreibt weiterhin ein Niederschlagselektrodenstreifenbündel
mit auf die Abscheiderbreite in Gasgassenabstand· mittels Distanzierstücken miteinander verbundenen
Streifenelementen mit in Gasrichtung verlaufenden Flächentangenten.
Dabei wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, zusätzlich zu den Distanzstücken oder anstelle derselben Lochbleche
quer zur Gasrichtung anzuordnen.
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In -einer Weiterbildung der Erfindung sind Lochbleche oder
Drahtgitter als Niederschlags- und Staubabscheiderflächen ausgebildet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. -
Die Abbildung 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung vom Anordnen der Elektroden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren. " .
Die Abbildungen 2 und 2a zeigen spezielle Distanzierungen
bei profilierten Elektrodehstreifen.
Die Abbildungen 3, 4 und 5 zeigen Schnittzeichnungen gemäß
der Erfindung.
Die Abbildung 6 zeigt eine NiedersGhlagselektrodenwand, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren errichtet ist und die
Abbildung 7 einen Grundriß für zwei Gasgassen.
Mit dem Bezugszeichen 1 sind die einzelnen Elektrodenstreifen, die zur Bildung eines Streifenbündels und gleichzeitig
zur Bildung von Gasgassen verwendet werden, bezeichnet. Sie können in Schienen 2 eingeschoben werden, die auf dem
Boden des elektrostatischen Staubabscheiders über den Bunkern - Gehäuseteile, Bunkerteile und dergleichen sind
der Übersicht der Darstellung halber hier weggelassen auch
beispielsweise Querträgern 3 abgestützt sind. Es ist möglich, an Ihrem Kopf Führungsschienen 4 anzubringen, in
denen die Elektrodenstreifen auf der gesamten Breite des
Abscheiders geführt werden. Untereinander sind sie beispielsweise
durch Rundeisen 5 befestigt geführt und distanziert.
Durch zusätzliche Anordnung von Drahtgittern, wie dies beispielsweise'beim Bezugszeichen 6 oder durch Lochbleche,
wie dies in dem Bezugszeichen 7 angedeutet ist, kann eine zusätzliche Stabilisierung erzielt werden,
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Darüberhinaus gewinnt man mit diesen Drahtgeflechten oder Lochblechen eine zusätzliche Abscheidemöglichkeit. Das
Gas strömt durch die Gassen so wie es die ausgezogenen Pfeile angeben. Um einen Druckverlust zu vermeiden, ist
es selbstverständlich möglich, die Gasdurchtrittsflächen offen zu lassen oder Drahtgitter 6 und Lochbleche 7 nur
an manchen Stellen, d.h. entweder am Eingang oder am Ausgang oder bei Feldunterteilungen in der Mitte anzuordnen.
Mit dem Bezugszeichen 8 sind die Sprühsysteme bezeichnet, die nun ihrerseits am oberen Teil des elektrostatischen Abscheiders
an Tragstangen aufgehängt werden können oder ebenfalls, was der Deutlichkeit der Darstellung halber weggelassen worden ist, am Boden bzw. an ihrem Fuß in Schienen
geführt sein können. Die Abbildungen 2a und 2b geben eine Detaildarstellung der Distanzierung bzw. der aussteifenden
Befestigung innerhalb eines Streifenbündels«, Die Abbildung
zeigt eine Seite einer Gasgasse, die gebildet wird von einer plattenförmigen Niederschlagselektrode, zusammengesetzt
aus einzelnen Streifenelementen, wobei die einzelnen Streifenelemente in Richtung der Normalen der Zeichnung zu
Bündeln zusammengefaßt sind. Die Zusammenfassung am Kopf der Platten über ein Gestänge 9 dient lediglich der Abreinigung
und das Gestänge 9 wirkt gleichzeitig als Klopfgestänge, das von einem Hammer 10 erschüttert wird. Die Abbildung
4 zeigt wie die einzelnen Hämmer 10 auf einer Welle drehbar gelagert sind und in unterschiedlichen Intervallen
auf die Gestänge der einzelnen gasgassenbildenden Niederschlagselektroden aufklopfen. Die Abbildung 6 zeigt
im wesentlichen einen ähnlichen Sachverhalt wie die Abbildung 3, die Abbildung 7 jedoch, daß neben einer Längsklopfung
auch eine entsprechende Querklopf ung bei den Elektroden angewendet werden kann, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind. Mit dem Bezugszeichen "J" wird die Längsklopfung versinnbildlicht, mit
dem Bezugszeichen "Q" die Querklopfung. Der Pfeil gibt auch hier wieder die Gasrichtung an» Es ist ersichtlich, daß die ·
einzelnen Streifen entsprechend der jeweiligen Klopfung
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über Klopfgestänge miteinander verbunden werden müssen.
Gerade die Möglichkeit, sowohl Längs- als auch Querklopfung
auszuführen, ist ein wesentlicher Worteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Streifenbündel
. Durch den Wegfall der Sprührahmen und den Aufbau
der Streifenbündel können nach Einbau der Niederschlagselektroden die Sprühelektroden in einen elektrostatischen Staubabscheider
von oben oder unten, trotz Querverbindung der Abtragsroste, hindurchgesteckt werden. Abtragsroste, wie
sie beispielsweise aus den Abbildungen 5 und 7 zu entnehmen sind, haben den Vorteil, daß der Gassenabstand besser eingehalten
werden kann und stellen somit an die Querstabilität in Gasrichtung keine hohen Anforderungen. Außerdem,können
sie zur Gehäusewandaussteifung herangezogen werden. In Abbildung 6 ist ein Aufbau mit unten aufgestelltem Niederschlagselektrodensystem
dargestellt, wobei die Klopfung hier zweckmäßigerweise oben erfolgt.
Die Form der Niederschlagselektrode bzw. die Form der einzelnen Streifenelemente ist bei diesem Abtrag- und Klr-r " system
unabhängig. Die Abbildungen 1, 3, 4 und 5 beinnalten Niederschlagselektroden, die zu einem Bündel zusammengefaßt
sind, als solches direkt in der Werkstatt hergestellt und einbaufertig zur Baustelle transportiert werden können.
Die Größe eines solchen Bündels ist von der Ladebreite eines Waggons abhängig, z. B. können die Bündel zu je
10 Gassen a 250 mm zusammengesetzt werden; es können somit
11 Streifenelemente quer zur Gasrichtung miteinander verbunden
werden und bilden ein Bündel, das ohne weiteres technisch zu handhaben ist. Die Feldlänge setzt sich entsprechend
der Zahl der einzelnen Bündel bzw. der Zahl der aneinandergesetzten Niederschlagselektrodenstreifen zusammen.
Der nicht zu unterschätzende Vorteil bei der Vereinfachung
der Montage bildet auch erhebliche finanzielle Einsparungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine
Verbindung quer zur Qasrichtung in jeder beliebigen Höhe zur Wahrung des GassenabStandes und somit zur Leistungssteigerung,
insbesondere bei großen Feldhöhen, gegeben ist,
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da bekanntlich die Toleranzen entsprechend der Feldhöhe größer werden, d.h. Verringerung des Sprühabstandes auftreten
können. Außerdem ist die Richtarbeit an der Nieder-* schlagselektrode gemäß der Erfindung wesentlich geringer,
da jeder sogenannte Zuganker den Abstand der Flächen bestimmt. Es sind nur geringe Kräfte hierfür notwendig und .
außerdem ist diese Richtarbeit von der Baustelle in die Werkstatt verlegt worden, wo Vorrichtungen eine große
Hilfe für diese speziellen Arbeiten bilden. Das führt dazu, daß die Einhaltung der Walztoleranzen quer zum Profil
der Niederschlagselektrode wesentlich gelockert werden können.
Die Abbildung 3 zeigt eine Anordnung der Niederschlagselektrodenbündel
gemäß der Erfindung im Aufriß, die Abbildung 4 im Seitenriß und die Abbildung 5 im Grundriß.
Durch die Bündelung der Niederschlagselektroden ist es möglich, die Niederschlagselektrode unten aufzustellen, wie
dies bereits geschildert wurde und die Abbildungen im einzelnen erkennen lassen. Eine Klopfung von oben ist ohne
weiteres möglich. Die Kräfte werden am Entstaubungsunterteil eingeleitet und abgetragen und nicht über Dachträger,
Längswände erst zum Unterteil übergeleitet, wie dies in der Praxis seither der Fall ist. Nicht ausgeschlossen ist
in Spezialfällen, daß auch diese Bündel an der Decke aufgehängt und von unten erschüttert werden können. In den
Abbildungen 3 bis 5 ist eine Klopfvorrichtung in Gasrichtung vorgesehen, während die Abbildung 7 eine Klopfung
der Bündel quer zur Gasrichtung zuläßt. In letzterem Fall sind das Traggestänge und das Klopfgestänge mit der Niederschlagselektrode
montiert und nur ein Kupplungsstück für den Klopfstab ist auf Montage anzuordnen. Die Abbildungen
2a und 2b zeigen, wie bereits gesagt, Einzelheiten zur Querverbindung der Niederschlagselektroden. Entweder können
Verbindungselemente außen an der Niederschlagselektrode entlang laufen, die mittels Schrauben, Nieten oder Schweißen
mit dem Umschlag der Niederschlagselektrode verbunden sind,
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oder es können Zuganker mit Distanzstücken durch den Rand der Niederschlagselektrode gesteckt werden. Die Form der
Niederschlagselektrode und der einzelnen Streifenelemente ist unabhängig davon.
Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem darin, daß die Aufstellung von Niederschlagselektrodenbündel über
die Pilterbreite als stehende, in sich stabile und sich selbst tragende Bausteine zu einer statischen Entlastung
der Dachträger und des Filtergehäuses führt. Am Gehäuse und den Trägern kann Gewicht eingespart werden, weil die
Belastungskräfte direkt auf das Fundament übertragen werden.
Ein nicht unwesentlicher Vorteil ist die rationelle Herstellung der Bündel von beispielsweise 10 Streifen parallel
nebeneinander in der Werkstatt. Diese lassen sich nach dem Transport auf die Baustelle direkt ohne weitere Richtarbeit
wie ein Baustein montieren und verkürzen die Montagezeit erheblich.
Durch die erfindungsgemäßen Niederschlagselektrodenbündel werden die Elektrodenabstände bis zu großen Feldhöhen sicher
eingehalten und verbürgen dadurch eine bessere elektrische
Abscheidung. Auch die Anforderungen an die Walzgenauigkeit quer zum Profil der Niederschlagselektrode sind wesentlich
geringer als es bei Niederschlagselektroden der Fall ist, die zu Plattenwänden aus in Gasrichtung nebeneinander ange,-ordneten
Plattenstreifen bisher der Fall war. ·
- 10 Patentansprüche
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Claims (5)
1. /Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in
/ elektrostatischen Staubabscheidern zu einer Vielzahl
S planparalleler, gasgassenbildender Niederschlagselektroden,
an denen das zu reinigend'e Gas in horizontaler Richtung vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Elektrodenstreifen (1) in quer zur Gasrichtung in am unteren Teil des Staubabscheiders
angeordnete um die Streifenbreite voneinander entfernte von Winkeleisen gebildete Schienen
(2) eingeschoben, auf der ganzen Staubabscheiderbreite zu Streifenbündeln durch Distanzstücke von Gasgassenbreite
miteinander und an ihrem Fuß mit den Schienen (2) fest verbunden werden«
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Streifenbündel in Gasrichtung aufgereiht auf die gesamte Abscheiderlänge angeordnet werden.
3. Niederschlagselektrodenstreifenbündel, gekennzeichnet
durch auf die Abscheiderbreite in Gasgassenabstand mittels Distanzierstücken miteinander verbundener
Streifenelemente mit in Gasrichtung verlaufender Flächentangente.
4. Niederschlagselektrodenstreifenbündel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Distanzrstücken oder anstelle derselben Lochbleche (7) quer
zur Gasrichtung angeordnet sind.
5. Niederschlagselektrodenstreifenbündel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochbleche (7) oder die Drahtgitter (6) als Niederschlags- und Staubabscheiderflächen ausgebildet sind.
• - ~ „_
909 8 8 4/1634.
Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT682168A AT287861B (de) | 1968-07-15 | 1968-07-15 | Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostastichen Staubabscheidern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928390A1 true DE1928390A1 (de) | 1970-01-22 |
Family
ID=3590109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691928390 Pending DE1928390A1 (de) | 1968-07-15 | 1969-06-04 | Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern |
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AT (1) | AT287861B (de) |
DE (1) | DE1928390A1 (de) |
GB (1) | GB1235574A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2207697C2 (de) * | 1972-02-18 | 1983-12-08 | Vsesojuznyj ordena Trudovogo Krasnogo znameni teplotechničeskij naučno-issledovatel'skij institut imeni F.E. Dzeržinskogo, Moskva | Niederschlagselektrode für Plattenelektroabscheider |
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-
1969
- 1969-06-04 DE DE19691928390 patent/DE1928390A1/de active Pending
- 1969-06-27 GB GB3272269A patent/GB1235574A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
AT287861B (de) | 1971-02-10 |
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