DE1928390A1 - Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern - Google Patents

Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern

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Walter Steuernagel
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    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
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Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern
Es ist bekannt und hat sich'seither als zweckmäßig erwiesen bei der elektrostatischen Reinigung von Gasen in elektrostatischen Staubabscheidern, die Niederschlagselektroden, soweit es sich um Abscheider handelt, bei denen das Gas in horizontaler Richtung hindurchströmt., an ihrem oberen Ende an dafür vorgesehenen Traggestängen aufzuhängen.
Als Beispiel wird hier auf die deutsche Patentschrift 450 391 verwiesen. Einzelne streifenförmige Niederschlagselemente werden zu planparallelen gasgassenbildenden Niederschlagswänden aneinandergereiht zusammengesetzt an~ einandergereiht und an den eigens dafür vorgesehenen . starken Traggestängen aufgehängt. An ihrem unteren Teil sind die einzelnen Streifenelemente oder die Elektrodenwände durch ein weiteres Gestänge geführt. Dieses Gestänge kann unter Umständen gleichzeitig als Rüttelgestänge zur Abreinigung der Elektroden vom anhaftenden Staub verwendet werden, wie dies beispielsweise aus der Patentschrift hervorgeht. Es ist ersichtlich, daß je größere Gasmengen zu reinigen sind und je kürzere Reinigungszeiten verlangt werden umso größere Abscheider gebaut werden müssen. Bei Abscheiderlängen von 25 Metern und Feldhöhen von über 12 Metern, auch dann, wenn beispielsweise die Abscheidefelder unterteilt sind, besagt das, daß das Gewicht der Inneneinrichtung, nämlich speziell das Gewicht der Niederschlagselektroden und der Sprühelektroden, infolge der
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großen Flächen und des damit verbundenen immensen Materialaufwandes außerordentlich" groß wird. Auf diese Weise ergeben sich Schwierigkeiten für die Aufhängung, für die Ausbildung der Träger, der Stützen und dergleichen.
Dieser Umstand hat im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu dem Gedanken geführt, die Elektroden nicht mehr aufzuhängen, sondern aufzustellen. Die Druck- und Gewichtsaufnahme erfolgt dann im unteren Teil des elektrostatischen Staubabscheiders und die Probleme hinsichtlich einer Aufhängung der Inneneinrichtungen werden dadurch stark verkleinert. Da eine möglichst rationelle Arbeitsweise gefordert wird, die zur Erleichterung bei^der Montage führen soll, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, die Niederschlagselektrodenstreifen bündelweise zu verbinden und sie in die entsprechenden Schienen einzuschieben oder aufzusetzen.
Nun ist es aus der deutschen Patentschrift 489 569 bekannt, insbesondere für Brüdenentstauber, Niederschlagselektroden aus einander zu geschlossenen Kanälen polygonalen Querschnittes ergänzenden Winkel- oder Kreuzblechen zu bilden.
Die vorliegende Erfindung will keine geschlossenen Gaskanäle, sie will vielmehr Gasgassen fü- elektrostatische Entstauber, bei denen das Gas in horizontaler Richtung zwischen den Elektroden hindurchgeführt wird. Sie birgt jedoch den Gedanken in sich, die Gasgassen nicht durch einfaches hintereinander Aufhängen der einzelnen Streifenelemente zu bilden, sondern durch das Nebeneinanderordnen der einzelnen Streifenelemente und sie am Fuß aufzustellen und zu befestigen. Dadurch und infolge der großen Feldhöhen ist es erforderlich, die einzelnen Elektrodenstreifen, die nun nicht mehr auf der Länge miteinander verbunden sind und nicht an einem ge-rmeinsamen Gestänge aufgehängt werden, untereinander über die Breite zu verbinden, was durch Distanzierungsstücke ■ . >
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oder beispielsweise durch Lochbleche geschehen kann. Es entstehen dabei; etwa Querschnittsfiguren wie sie in der britischen Patentschrift 835 012, Figur 1 und 2 zu sehen sind. Jedoch handelt es sich bei diesen elektrostatischen Entstaubern um Entstauber, bei denen die Niederschlagselektroden zu Kanälen zusammengesetzt sind und durch die das Gas vertikal hindurchgeführt wird, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentschrift 438 498 beschrieben ist. Die Ausbildung von Vorrichtungen dieser Art ist nicht beabsichtigt. Die einzelnen Streifen beispielsweise mit Drahtnetzen oder Lochblechen miteinander zu verbinden, wobei diese Drahtnetze oder Lochbleche quer zur Gasrichtung angeordnet sind und gleichsam als Elektroden noch Verwendung finden können, wenn auch nur hilfsweise, hat zwei Vorteile: einmal die Erhöhung der Stabilität des gesamten Niederschlagselektrodengebildes und zum zweitenmal eine zusätzliche Abreinigung. Es ist selbstverständlich bekannt, Elektroden, die durchlässig sind, aus Drahtgeflechten bestehen oder mit Öffnungen versehen sind, quer zum Gasstrom, beispielsweise hinter den gasgassenbildenden Elektroden, zusätzlich aufzustellen, wie dieses aus der deutschen Patentschrift 422 619 zu entnehmen ist. Hier sind jedoch diese zusätzlich aufgestellten Elektroden nicht dazu verwendet worden, die eigentlichen gasgassenbildenden Elektroden über die gesamte Breite des Abscheiders miteinander starr zu verbinden. In diesem Zusammenhang soll der Vollständigkeit halber noch auf die deutsche Patentschrift 486 828 hingewiesen werden, aus der als bekannt zu entnehmen ist, daß Elektroden teilweise mit gitterförmigen Hilfselektroden verschlossen werden können. Anordnungen dieser Art werden speziell verwendet für Gasreinigungsverfahren, wo die zu reinigenden Gase an den Elektroden vorbeigeführt werden, durch die perforierten Wände in diese eindringen, so daß es dort noch erforderlich ist, weitere Sprühelektroden unterzubringen. Auch be_ Müllverbrennungsanlagen ist es bekannt,
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zum Auffangen von Papierflocken beispielsweise, wie dies das deutsche Gebrauchsmuster 1 839 936 lehrt, quer zur Gasrichtung Drahtnetze vor oder nach den Gasgassen, die parallel zur Gasrichtung ausgebildet sind, anzuordnen.
Alle diese Vorrichtungen und geschilderten Verfahren haben erhebliche Nachteile aufzuweisen wie bereits angeführt und wurden im wesentlichen nur hier erwähnt, um die Erfindung klarer aus dem Bereich des Standes der Technik hervorzuheben.
Die Erfindung beschreibt eine Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in elektrostatischen Staubabscheidern zu einer Vielzahl planparalleler gasgassenbildender Niederschlagselektroden, an denen das zu reinigende Gas in horizontaler Richtung vorbeigeführt wird, wobei die einzelnen Elektrodenstreifen in quer zur Gasrichtung in am unteren Teil des Staubabscheiders angeordnete um die Streifenbreite voneinander entfernte, von Winkeleisen gebildete Schienen eingeschoben, auf der ganzen Staubabscheiderbreite zu Streifenbündeln durch Distanzstücke von Gasgassenbreite miteinander und an ihrem Fuß mit den Schienen fest verbunden werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Streifenbündel in Gasrichtung aufgereiht auf die gesamte Abscheiderlänge angeordnet.
Die Erfindung beschreibt weiterhin ein Niederschlagselektrodenstreifenbündel mit auf die Abscheiderbreite in Gasgassenabstand· mittels Distanzierstücken miteinander verbundenen Streifenelementen mit in Gasrichtung verlaufenden Flächentangenten.
Dabei wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, zusätzlich zu den Distanzstücken oder anstelle derselben Lochbleche quer zur Gasrichtung anzuordnen.
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In -einer Weiterbildung der Erfindung sind Lochbleche oder Drahtgitter als Niederschlags- und Staubabscheiderflächen ausgebildet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. -
Die Abbildung 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung vom Anordnen der Elektroden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. " .
Die Abbildungen 2 und 2a zeigen spezielle Distanzierungen bei profilierten Elektrodehstreifen.
Die Abbildungen 3, 4 und 5 zeigen Schnittzeichnungen gemäß der Erfindung.
Die Abbildung 6 zeigt eine NiedersGhlagselektrodenwand, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren errichtet ist und die
Abbildung 7 einen Grundriß für zwei Gasgassen.
Mit dem Bezugszeichen 1 sind die einzelnen Elektrodenstreifen, die zur Bildung eines Streifenbündels und gleichzeitig zur Bildung von Gasgassen verwendet werden, bezeichnet. Sie können in Schienen 2 eingeschoben werden, die auf dem Boden des elektrostatischen Staubabscheiders über den Bunkern - Gehäuseteile, Bunkerteile und dergleichen sind der Übersicht der Darstellung halber hier weggelassen auch beispielsweise Querträgern 3 abgestützt sind. Es ist möglich, an Ihrem Kopf Führungsschienen 4 anzubringen, in denen die Elektrodenstreifen auf der gesamten Breite des Abscheiders geführt werden. Untereinander sind sie beispielsweise durch Rundeisen 5 befestigt geführt und distanziert. Durch zusätzliche Anordnung von Drahtgittern, wie dies beispielsweise'beim Bezugszeichen 6 oder durch Lochbleche, wie dies in dem Bezugszeichen 7 angedeutet ist, kann eine zusätzliche Stabilisierung erzielt werden,
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Darüberhinaus gewinnt man mit diesen Drahtgeflechten oder Lochblechen eine zusätzliche Abscheidemöglichkeit. Das Gas strömt durch die Gassen so wie es die ausgezogenen Pfeile angeben. Um einen Druckverlust zu vermeiden, ist es selbstverständlich möglich, die Gasdurchtrittsflächen offen zu lassen oder Drahtgitter 6 und Lochbleche 7 nur an manchen Stellen, d.h. entweder am Eingang oder am Ausgang oder bei Feldunterteilungen in der Mitte anzuordnen. Mit dem Bezugszeichen 8 sind die Sprühsysteme bezeichnet, die nun ihrerseits am oberen Teil des elektrostatischen Abscheiders an Tragstangen aufgehängt werden können oder ebenfalls, was der Deutlichkeit der Darstellung halber weggelassen worden ist, am Boden bzw. an ihrem Fuß in Schienen geführt sein können. Die Abbildungen 2a und 2b geben eine Detaildarstellung der Distanzierung bzw. der aussteifenden Befestigung innerhalb eines Streifenbündels«, Die Abbildung zeigt eine Seite einer Gasgasse, die gebildet wird von einer plattenförmigen Niederschlagselektrode, zusammengesetzt aus einzelnen Streifenelementen, wobei die einzelnen Streifenelemente in Richtung der Normalen der Zeichnung zu Bündeln zusammengefaßt sind. Die Zusammenfassung am Kopf der Platten über ein Gestänge 9 dient lediglich der Abreinigung und das Gestänge 9 wirkt gleichzeitig als Klopfgestänge, das von einem Hammer 10 erschüttert wird. Die Abbildung 4 zeigt wie die einzelnen Hämmer 10 auf einer Welle drehbar gelagert sind und in unterschiedlichen Intervallen auf die Gestänge der einzelnen gasgassenbildenden Niederschlagselektroden aufklopfen. Die Abbildung 6 zeigt im wesentlichen einen ähnlichen Sachverhalt wie die Abbildung 3, die Abbildung 7 jedoch, daß neben einer Längsklopfung auch eine entsprechende Querklopf ung bei den Elektroden angewendet werden kann, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind. Mit dem Bezugszeichen "J" wird die Längsklopfung versinnbildlicht, mit dem Bezugszeichen "Q" die Querklopfung. Der Pfeil gibt auch hier wieder die Gasrichtung an» Es ist ersichtlich, daß die · einzelnen Streifen entsprechend der jeweiligen Klopfung
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über Klopfgestänge miteinander verbunden werden müssen. Gerade die Möglichkeit, sowohl Längs- als auch Querklopfung auszuführen, ist ein wesentlicher Worteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Streifenbündel . Durch den Wegfall der Sprührahmen und den Aufbau der Streifenbündel können nach Einbau der Niederschlagselektroden die Sprühelektroden in einen elektrostatischen Staubabscheider von oben oder unten, trotz Querverbindung der Abtragsroste, hindurchgesteckt werden. Abtragsroste, wie sie beispielsweise aus den Abbildungen 5 und 7 zu entnehmen sind, haben den Vorteil, daß der Gassenabstand besser eingehalten werden kann und stellen somit an die Querstabilität in Gasrichtung keine hohen Anforderungen. Außerdem,können sie zur Gehäusewandaussteifung herangezogen werden. In Abbildung 6 ist ein Aufbau mit unten aufgestelltem Niederschlagselektrodensystem dargestellt, wobei die Klopfung hier zweckmäßigerweise oben erfolgt.
Die Form der Niederschlagselektrode bzw. die Form der einzelnen Streifenelemente ist bei diesem Abtrag- und Klr-r " system unabhängig. Die Abbildungen 1, 3, 4 und 5 beinnalten Niederschlagselektroden, die zu einem Bündel zusammengefaßt sind, als solches direkt in der Werkstatt hergestellt und einbaufertig zur Baustelle transportiert werden können. Die Größe eines solchen Bündels ist von der Ladebreite eines Waggons abhängig, z. B. können die Bündel zu je
10 Gassen a 250 mm zusammengesetzt werden; es können somit
11 Streifenelemente quer zur Gasrichtung miteinander verbunden werden und bilden ein Bündel, das ohne weiteres technisch zu handhaben ist. Die Feldlänge setzt sich entsprechend der Zahl der einzelnen Bündel bzw. der Zahl der aneinandergesetzten Niederschlagselektrodenstreifen zusammen. Der nicht zu unterschätzende Vorteil bei der Vereinfachung der Montage bildet auch erhebliche finanzielle Einsparungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Verbindung quer zur Qasrichtung in jeder beliebigen Höhe zur Wahrung des GassenabStandes und somit zur Leistungssteigerung, insbesondere bei großen Feldhöhen, gegeben ist,
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da bekanntlich die Toleranzen entsprechend der Feldhöhe größer werden, d.h. Verringerung des Sprühabstandes auftreten können. Außerdem ist die Richtarbeit an der Nieder-* schlagselektrode gemäß der Erfindung wesentlich geringer, da jeder sogenannte Zuganker den Abstand der Flächen bestimmt. Es sind nur geringe Kräfte hierfür notwendig und . außerdem ist diese Richtarbeit von der Baustelle in die Werkstatt verlegt worden, wo Vorrichtungen eine große Hilfe für diese speziellen Arbeiten bilden. Das führt dazu, daß die Einhaltung der Walztoleranzen quer zum Profil der Niederschlagselektrode wesentlich gelockert werden können.
Die Abbildung 3 zeigt eine Anordnung der Niederschlagselektrodenbündel gemäß der Erfindung im Aufriß, die Abbildung 4 im Seitenriß und die Abbildung 5 im Grundriß. Durch die Bündelung der Niederschlagselektroden ist es möglich, die Niederschlagselektrode unten aufzustellen, wie dies bereits geschildert wurde und die Abbildungen im einzelnen erkennen lassen. Eine Klopfung von oben ist ohne weiteres möglich. Die Kräfte werden am Entstaubungsunterteil eingeleitet und abgetragen und nicht über Dachträger, Längswände erst zum Unterteil übergeleitet, wie dies in der Praxis seither der Fall ist. Nicht ausgeschlossen ist in Spezialfällen, daß auch diese Bündel an der Decke aufgehängt und von unten erschüttert werden können. In den Abbildungen 3 bis 5 ist eine Klopfvorrichtung in Gasrichtung vorgesehen, während die Abbildung 7 eine Klopfung der Bündel quer zur Gasrichtung zuläßt. In letzterem Fall sind das Traggestänge und das Klopfgestänge mit der Niederschlagselektrode montiert und nur ein Kupplungsstück für den Klopfstab ist auf Montage anzuordnen. Die Abbildungen 2a und 2b zeigen, wie bereits gesagt, Einzelheiten zur Querverbindung der Niederschlagselektroden. Entweder können Verbindungselemente außen an der Niederschlagselektrode entlang laufen, die mittels Schrauben, Nieten oder Schweißen mit dem Umschlag der Niederschlagselektrode verbunden sind,
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oder es können Zuganker mit Distanzstücken durch den Rand der Niederschlagselektrode gesteckt werden. Die Form der Niederschlagselektrode und der einzelnen Streifenelemente ist unabhängig davon.
Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem darin, daß die Aufstellung von Niederschlagselektrodenbündel über die Pilterbreite als stehende, in sich stabile und sich selbst tragende Bausteine zu einer statischen Entlastung der Dachträger und des Filtergehäuses führt. Am Gehäuse und den Trägern kann Gewicht eingespart werden, weil die Belastungskräfte direkt auf das Fundament übertragen werden.
Ein nicht unwesentlicher Vorteil ist die rationelle Herstellung der Bündel von beispielsweise 10 Streifen parallel nebeneinander in der Werkstatt. Diese lassen sich nach dem Transport auf die Baustelle direkt ohne weitere Richtarbeit wie ein Baustein montieren und verkürzen die Montagezeit erheblich.
Durch die erfindungsgemäßen Niederschlagselektrodenbündel werden die Elektrodenabstände bis zu großen Feldhöhen sicher eingehalten und verbürgen dadurch eine bessere elektrische Abscheidung. Auch die Anforderungen an die Walzgenauigkeit quer zum Profil der Niederschlagselektrode sind wesentlich geringer als es bei Niederschlagselektroden der Fall ist, die zu Plattenwänden aus in Gasrichtung nebeneinander ange,-ordneten Plattenstreifen bisher der Fall war. ·
- 10 Patentansprüche
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Claims (5)

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1. /Anordnung von Niederschlagselektrodenstreifen in
/ elektrostatischen Staubabscheidern zu einer Vielzahl S planparalleler, gasgassenbildender Niederschlagselektroden, an denen das zu reinigend'e Gas in horizontaler Richtung vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektrodenstreifen (1) in quer zur Gasrichtung in am unteren Teil des Staubabscheiders angeordnete um die Streifenbreite voneinander entfernte von Winkeleisen gebildete Schienen (2) eingeschoben, auf der ganzen Staubabscheiderbreite zu Streifenbündeln durch Distanzstücke von Gasgassenbreite miteinander und an ihrem Fuß mit den Schienen (2) fest verbunden werden«
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Streifenbündel in Gasrichtung aufgereiht auf die gesamte Abscheiderlänge angeordnet werden.
3. Niederschlagselektrodenstreifenbündel, gekennzeichnet durch auf die Abscheiderbreite in Gasgassenabstand mittels Distanzierstücken miteinander verbundener Streifenelemente mit in Gasrichtung verlaufender Flächentangente.
4. Niederschlagselektrodenstreifenbündel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Distanzrstücken oder anstelle derselben Lochbleche (7) quer zur Gasrichtung angeordnet sind.
5. Niederschlagselektrodenstreifenbündel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochbleche (7) oder die Drahtgitter (6) als Niederschlags- und Staubabscheiderflächen ausgebildet sind.
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