DE409228C - Vorrichtung zum Spalten von Kokosnuessen - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Kokosnuessen

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DE409228C
DE409228C DEM82475D DEM0082475D DE409228C DE 409228 C DE409228 C DE 409228C DE M82475 D DEM82475 D DE M82475D DE M0082475 D DEM0082475 D DE M0082475D DE 409228 C DE409228 C DE 409228C
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Germany
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splitting
nut
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coconuts
flywheel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/03Machines for hulling, husking or cracking nuts for coconuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spalten von Kokosnüssen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um auf maschinellem Wege Kokosnüsse zu spalten, damit dann das im Innern der harten Schale sitzende Fruchtfleisch, die sogenannte Kopra, herausgenommen werden kann.
  • Soweit Nulispaltinaschinen mit in senkrechter Richtung unilaufenden Werkzeugen bisher bekannt waren, besaßen diese entweder breite Werkzeuge, die gleichzeitig den Kern mehr oder weniger zerdrückten, oder die Werkzeuge wirkten sägeartig. Aach die Verwendung von schrittweise rechtwinklig zu den ArbeitswerkzeugEn bewegten Zuführtischen war bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt eine rasche und trotz der harten Schale wenig Kraft verbrauchende Spaltung von Kokosnüssen; dabei soll das Fruchtfleisch nur durchschnitten, aber nicht gedrückt, und außerdem die äußere Faserschale sofort restlos durchschnitten werden.
  • Zu diesem Zweck wird das seitherige Spalten mit einem Handbeil dadurch nachgebildet, daß ein Schwungrad, das den augenblicklich höheren Kraftbedarf leicht überwindet, an seinem Umfang mit mehreren radialen, messerscharfen Schneiden von dein Nußdurchnnesser entsprechender Länge versehen wird.
  • Das Nachschieben der zu spaltenden Nüsse unter das Werkzeug erfolgt getrennt auf einem Drehteller, dessen Drehebene rechtwinklig zur Drehebene der Spaltwerkzeuge steht. Der Drehteller wird in Abhängigkeit von der Schwungradbewegung so bewegt, daß vor Beginn des eigentlichen Spaltvorganges jedesmal eine Nuß unter ein Spaltwerkzeug zu liegen kommt und die Drehbewegung während des Spalteis unterbrochen wird.
  • Der Drehteller ist so eingerichtet, daß die gespaltete Nuß dann selbsttätig vom Drehteiler durch Umklappen ihrer Unterlage nach unten abgeworfen wird. Durch seitliche, mit dem Schneidwerkzeug verbundene Halter wird ein seitliches Ausweichen der Nuß und besonders auch der Faserschale während des Spaltvorganges verhindert.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel derErfindung; es stellt dar: Abb. >: einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Maschine, Abb. a eine Ansicht von oben nach Abnahme des Schutzgitters, Abb.3 einen Grundriß der einen Maschinengestellseite nebst Laufbahn für die Nachschubvorrichtung nach Abnahme der letzteren, Abb. q. den gleichen Teil wie Abb. 3, ebenfalls im Grundriß, jedoch mit auf den Drehzapfen aufgesetztem Drehkreuz, wobei auf letzterem einer der vier Nußhalter nebst zugehörigem Zahnkranzviertel aufgesetzt ist und bei einem benachbarten Viertel nur der Zahnkranz bei abgebrochenem Nußhalter, Abb. 5 eine Draufsicht auf den Kranz des Schwungrades, in eine ebene Fläche abgewickelt, Abb. G eine weitere Form des Spaltwerkzeuges, von der Seite gesehen.
  • Auf dein Maschinengestell a, das im wesentlichen aus den beiden wagerechten Längsträgern a1, einem auf der Zeichnung nicht sichtbaren Querträger und den vier Füßen besteht, sitzt auf der einen Seite, und zwar in der Zeichnung auf der rechten Seite, eine zum Tragen der Nachschubvorrichtung dienende Grundplatte a2 mit den Verstärkungen a3, welche die Schläge beim Spalten aufnehmen. Auf den Längsträgern a1 sind zwei Lager b für die Achse des Schwungrades c befestigt. An dem Kranz des Schwungrades sitzt, mit seiner Schnittebene radial nach außen gerichtet, das Spaltwerkzeug d.
  • Die Nachschubvorrichtung ist so angeordnet, daß das Spaltwerkzeug gerade auf die Mitte der zu spaltenden Nuß auftrifft und durch den betreffenden Nußhalter hindurch,reten kann. Bei den dargestellten Nachschubvorrichtungen werden vier Nußhalter, die kreuzförmig angeordnet sind, verwendet. Jeder \-ußhalter besteht aus zwei unteren, gieichlauf enden Trägern ei, e2, mit denen zwei Zahnkranzachtel f 1, f 2 und zwei seitliche, gabelförmig gebogene Halter gl, 92 verbunden sind. Die unteren Träger ei, e2 und die seitlichen Halter gi, g2 sind innen paarweise verbunden; sie können aber, besonders bei schweren Haltern, auch nach rechter und linker Hälfte getrennt angeordnet sein, so daß Träger ei mit Halter g, und Träger e2 mit Haller g2 fest verbunden sind. Die Nußträger ei, e2 sind um Zapfen h. eines Drehkreuzes i drehbar, das sich um den festen Drehzapfen k drehen kann, der in der Grundplatte a3 befestigt ist. Die Drehung des Kreuzes i und damit der Nußhulter wird dadurch bewirkt, daß in den Zahnkranzachteln f" f, Ausschnittepl, p2, p'-, p4 und p; vorhanden sind, in welche auf der äußeren Kranzfläche des Schwungrades c sitzende, querlaufende Vorschubzähne h, L2, 139 141 h derart eingreifen, daß während einer Umdrehung des Schlagwerkzeuge durch den aufeinanderfolgenden Eingriff der fünf Zähne die Nachschubvorrichtung um go° gedreht wird und immer ein neuer Nußhal,er in die Bühn des Werkzeuges gelangt. Beim Spalten der Nuß wird der dhese tragende Nußhalter durch Eingriff einer weiteren, auf dem Schwungradumfang sitzenden, parallel zum Radkranz verlaufenden Rippe 1, in der Lücke l zwischen je zwei benachbarten Zahnkranzachteln fi, f2 des Nußhalters festgehalten. Auf der kippe l, sitzt etwa in deren Mitte das Spaltwerkzeug d.
  • Um die gespaltene Nuß von der ' ,\achschubvorrichtung abzuwerfen, ist die Grundplatte a2 mit einem Laufring in versehen, auf «-elclieiri die Zahnkranzachtel f i, f2 mittels kleiner Rollen n aufruhen. Der Laufring in ist in dem einen Viertel (auf der Zeichnung auf der vorderen Seite) nach unten abgebogen, so daß die Zahnkranzachtel f i, f 2 mit dem Nußträger, wenn sie an diese Stelle kommen, um die Zapfen lt nach unten klappen und die gespaltene Nuß auswerfen. Bei der weiteren Drehung des Drehkreuzes i werden die Nußträger zwecks Aufnahme einer neuen Nuß durch den Laufring wieder aufgerichtet, d. h. nach oben gedreht. Der feststehende Laufring nr. ist an der dem Schwungrad gegenüberliegenden Seite durchbrochen, um dem Spaltwerkzeug freien Durchgang zu lassen.
  • Den Nußhaltern der Vorschubeinrichtung werden die büsse mit Hilfe einer hölzernen Rinne zugeführt, wenn sie sich auf der dem Schwungrad gegenüberliegenden Seite des Laufringes befinden.
  • Aus Sicherheitsgründen und um ein Herausspringen der Nuß aus den Trägern zu verhindern, sind kreuzförmig angeordnete, sich um den Zapfen k drehende Schutzbleche o vorgesehen.
  • Um beim Spalten ein Ausweichen der Schulen nach außen zu verhindern, kann das Spaltwerkzeug mit zwei Schneiden versehen werden, weiche einen Winkel miteinander bilden, der zurückspringt (Abb. i) oder vorspringt (Abb.6). Im letzteren Falle übt das Spaltwerkzeug auf der Schale der Nuß gleichzeitig eine Keilwirkung aus, wodurch das Durchschlagen der Schale wesentlich erleich,ert wird. Das in Abb. i dargestellte Werkzeug erfaßt die Nuß von* entgegengesetzten Seiten und hält infolgedessen die ."uß während des Spaltens fest. Bei dem in Abb.6 dargestellten Werkzeug sind Arme vorgesehen, die ein Ausweichen der N uß verhindern. Zum Auffangen der aus der gespaltenen \ uß ausfließenden Kokosmilch ist eine Auffangrinne y mit einem Ablauf s angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spalten von Kokosnüssen mittels eines um eine wagerechte Achse umlaufenden Schlagwerkzeuges, dem die Nüsse durch eine um eine senkrechte Achse umlaufende Vorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, claß an dem Umfang eines Schwungrades ein oder mehrere beilartige Werkzeuge angeordnet sind, die in einem Hieb ohne Zerdrücken des Fleisches die Kokosnuß spalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nußhalter der Zuführungsvorrichtung nach unten drehbar sind und auf einer wagerechten Führungsbalm (m) aufruhen, die an der zum Abwerfen der Nüsse bestimmten Stelle nach unten durchgebogen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit zwei seitlichen Haltern versehen ist, welche ein seitliches Ausweichen der 1Tuß verhindern.
DEM82475D Vorrichtung zum Spalten von Kokosnuessen Expired DE409228C (de)

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