DE875981C - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Koepfeln von Kerzen verschiedener Staerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Koepfeln von Kerzen verschiedener Staerken

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DE875981C
DE875981C DEG4719A DEG0004719A DE875981C DE 875981 C DE875981 C DE 875981C DE G4719 A DEG4719 A DE G4719A DE G0004719 A DEG0004719 A DE G0004719A DE 875981 C DE875981 C DE 875981C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Köpfeln von Kerzen verschiedener Stärken Da die Herstellung, d. h. das Köpfeln und Schneiden, von Kerzen, insbesondere solcher kleinster Abmessungen vom Strang durch Handarbeit zeitraubend und ungenau ist, soll durch die vorliegende Erfindung die vollautomatische Herstellung von Kerzen auch kleinster Abmessungen ermöglicht werden.
  • Dabei werden bei außergewöhnlicher Zeit- und Raumersparnis gleichmäßige Formen und genaue Längenmaße erreicht. Bisher wurden schon Versuche zum maschinellen Köpfeln von Kerzen unternommen, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, durch vollautomatische Arbeitsgänge eine gangbare Lösung mit einwandfreier @`'irkung zu finden. Bei den bisher Bekannten -'erfahren erfolgt das Köpfeln 7. B. durch radiale Fräsung bzw. Schalung. Die nach den vorgenannten Prinzipien konstruierten Maschinen weisen den Nachteil auf, daß Kerzen mit kleineren und kleinsten Abmessungen nicht hergestellt werden können., weil die Führung des Kerzenstranges nicht geeignet ist, Stränge mit kleineren Durchmessern zu halten, und weil durch die Anordnung und die Abmessungen der Fräs-und Schneidwerkzeuge die Kerzenlängen nicht beliebig kurz erzielt werden können.
  • Nach der Erfindung ist die Verarbeitung von Kerzensträngen auch kleinster Durchmesser, z. B. für Puppenkerzen" mit weniger als q. mm Durchinesser und der Zuschnitt der Kerzen auf kleinste Längen möglich.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in der folgenden Erläuterung gezeigt. in der eine Maschine, konstruiert nach dem vorliegenden Prinzip, beschrieben und in den Zeichnungen bildlich dargestellt wird.
  • Es zeigt Fig. i- einen verstellbaren Vorschub- des Kerzenstranges durch Kurvenbetätigung, Fig. 2 einen Teilschnitt zu Fig. i, Fig. 3 die Blockierung des Kerzenstranges nach erfolgtem Vorschub, Fig. 4 einen. Schnitt durch den Transportmechanismus mit Messerbalken und Fallrinne, Fig. 5 einen Teilschnitt zu Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt in Achsellängsrichtung des Vorschubs und des Transportmechanismus der Fig. i und 4, Fig.7 die Betätigung des Messerbalkens nach Schnitfi der Fig. 8 bei VII-VII, Fig.8 eine Ansicht auf den Messerbalken und die Kurven in Schnittrichtung der Fig. 4 bei VIII-VIII, Fig. 9 eine Seitenansicht mit ' Fräsmechanisrrius im Schnitt hinter der Gehäusewand nach Schnittangabe bei Fig. 6 bei IX-IX, Fig. ro den Antrieb der Frässpindeln für axialen Fräsvorgang, Fig. iz eine Ansicht der Federung für Fräserrückführung, Fig. z2 bis 15 eine Darstellung der Reihenfolge der Arbeitsvorgäahge.
  • In Fig. i sind die Wellen i und 2 ersichtlich, welche durch Zahnräder 3 und 4 in durch Pfeile angedeutete Drehrichtung versetzt werden. Auf der Welle i sitzt vor dem Zahnrad 3 eine Kurvenscheibe 5, welche bei der angegebenen Drehrichtung eine Zahnstange 6 mittels Rolle 7 anhebt. Die Rolle 7 läuft auf der Fläche 8 der Kurvenscheibe 5 bis zum höchsten Punkt derselben, wodurch bei vertikalem Stand der Kurve nach oben der Hub H der Zahnstange erreicht wird. Dieser Hub H überträgt sich auf ein im Innern der Zahnstangenführung 9 befindliches Ritzel io, welches leer auf der Vorschubwelle i i läuft. Dieses Ritzel io ist ein Ganzes mit dem Klinkenträger i2; in welchem drei oder mehrere Sperrklinken 13 auf den Umfang verteilt sind. Die Anbringung mehrerer Klinken gewährleistet einen genauen Vorschub des Klinkenrades 14 durch die Zähne 15, über welche die Klinken 13 greifen und das fest auf der Vorschubwelle ii sitzende Klinkenrad 14 so weit in Pfeilrichtung mitnimmt, als durch die Vorschubhöhe H bedingt ist. Bei Abfallen der Kurvenbahn der Kurven-Scheibe 5 geht die Zahnstange 6 in ihre Ursprungsstellung zurück und nimmt somit auch das Ritzel io und den Klinkenträger i.2 mit, wobei die Klinken 13 über die Zähne 15 des Klinkenrades 14 gleiten. Die Rückführung der Zahnstange6 erfolgt durch Federzug 16. Den Andruck der Klinken 13 auf die Zähne 15 bewirken die Druckfedern 17. Zur Blockierung der Vorschubwelle i i nach dem Vorschub dient ein Sperrad 18 mittels Eingriff der Sperrklinken ig, ig' bis zur nächsten Vorschubbewegung. Die Sperrklinken ig, ig' sind zueinander um eine kleine Differenz verschieden lang, um die genaue Vor-Schublänge einzuhalten, denn dadurch wird erreicht, daß wenigstens eine Klinke nach beendigtem Vorschub einfällt. Dieser erste Arbeitsvorgang, in Fig. i dargestellt, ist auch, mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen, aus der Fig.6 im Schnitt ersichtlich, ebenfalls in Fig. B.
  • Die mechanische Betätigung des Vorschubs für die Kerzenstrühge K, in Fig. i gezeigt, wird weiter durch Fig. ,¢ dargestellt. Die Welle i z (Fig. 4, auch Fig. 6, 8 und 9) trägt, je nach der Anzahl der Kerzenstränge K, Transportscheiben 2o mit einem die Adhäsion begünstigenden und die Verletzung der Kerzenoberfläche verhinderden Bezug 2i und darüber auf der oberen Rundung des Kerzenstranges K Druckwalzen 22, die mit einem Überzug 23 versehen sind, der ebenfalls die vorstehend beschriebenen Eigenschaften hat. Die Druckwalzen 22 werden durch Federzug 24 an den Kerzenstrang K angedrückt, so daß durch die Umfassung der Rundung des Kerzenstranges K durch die Scheiben 2o, 21 und Walzen 22, 23 dieser zum nächsten Arbeitsgang vorgeschoben wird.
  • Bei Fig. i ist ersichtlich, daß durch eine Klemmschelle 25 der Vorschub des Kerzenstranges K reguliert werden kann, so daß also kürzere oder längere Kerzen geköpfelt werden können je nach Höhen-oder Tiefstellung der Klemmschelle 25. Die Zug feder 16 kann in ihrer Zugkräftigkeit ebenfalls durch Verstellung des Federhalters 26 eingestellt werden. Die Zahnstangenführung 9 (Fig. i) ist mit einem Halter 27 an die Gehäusewand 28 befestigt.
  • Die Ausführung der Transportbahn des Kerzenstranges K ist in Fig. 4 gezeigt. Durch ein Mundstück 29 läuft der Kerzenstrang K auf eine prismaartige Laufschiene 30 (auch Fig. 5 und 8) durch die vorerwähnten Transportscheiben 2o, 2 1 und Druckwalzen 22, 23 zu den andrückenden Walzen 31, welche in einer Führungsschiene 32 gehalten sind und durch Druckfedern 33 auf den Strang K angelegt werden. Die Laufschienen 30 sind durch Querstreben 34, 34 galten und weisen bei 34' geschlitzte Halter 35 auf, in welchen die in Gabeln ruhenden andrückendenWalzen 3 i gegen Verdrehen gesichert sind. Durch dieAnbringung dieser Walzen 31 kann beim Zurücklauf des Messerbalkens 36, dessen Arbeitsgang später beschrieben wird, ein Hochheben des Stranges K durch die anhaftende Wirkung des Wachses nicht eintreten. Oberhalb der Laufschiene 3o ist eine Rinne 37 (Fig. 4 und 9) eingezeichnet, welche bezweckt, den Messern 38 den Weg zum Durchschnitt durch die Kerzenstränge K freizugeben. Die Messer 38 sind durch auf diesen liegenden Platten 39 befestigt. Die Wirkung des Messerbalkens 36 im Arbeitsgang des Köpfelns wird bei Fig. 7, 8 und 9 beschrieben.
  • . Des weiteren ist bei Fig.4 noch zu erwähnen, daß eine Einstellung der Wirkung der Druckwalzen 22, 23 durch eine exzentrische Lagerung der Gabel 4o an Drehpunkt 41 zu erreichen ist.
  • Fig. 6 stellt einen Schnitt von Fig. 4 bei VI-VI dar, wobei ersichtlich ist, daß die Laufschiene einen Schlitz 42 aufweist (Bezugszeichen 42 in Fig. 4.), in welchen die Transportscheibe :2o hineinragt bis zur nötigen Höhe an den Strang K. In Fig. 6 ist die Laufschiene 30 zur Vermeidung der Unklarheit weggelassen, da diese Laufschiene im Querschnitt in Fig.5 dargestellt ist. In Fig.6 ist nur eine Strangführung gezeichnet, wogegen in Fig. 8 eine Serie .von beispielsweise sechs Strängen K zu ersehen ist.
  • Fig. 7 zeigt die Betätigung des Messerbalkens 36 in vier Arbeitsphasen. -Es bedeutet a das Anschneiden des Kerzenstranges K, b der Stillstand im angeschnittenen Zustand während des Köpfelns, d. h. Fräsens, - c das Durchschneiden des Kerzenstranges K und d den Rückgang bzw. Hochgang des Messerbalkens 36. Wie in der Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Zeichen a bis d an der Kurvenscheibe 43 in der Reihenfolge derWirkungsweise (nach der Drehrichtung im Uhrzeigersinn) eingezeichnet. DieRolle 4.4. läuft an der Kurvenbahn ab und ist an einer Gabel 45, durch welche die Welle 2 hindurchgeht, befestigt. Ein Schaft 46 führt von der Gabel 45 die erzeugten Bewegungen weiter zumMesserbalken36, mit welchem der Schaft 46 verbunden ist. Die Höhenstellung des Schaftes 46 ist einstellbar. In einer Führung 47 gleitet der Messerbalken 36 in Gleitschiene 48. In weiterer Darstellung der Fig. 7 erfolgt nach dem getätigten Vorschub (Fig. i, 4 und 12) das Anschneiden des Stranges K (auch Fig. 9 und 13) durch den Messerbalken 36 mit Messern 38. Im Zustand des Anschneidens (a, Kurve 43) bleiben die Messer 38 stehen, um ein Zurückschieben des Stranges K durch axialen Druck beim Köpfeln (Fräsvorgang) zu verhindern (Fig.9). Während des Köpfelns besteht der Zustand b (Stillstand im Anschnitt), nach dem Köpfeln. der vollständige Durchschnitt c, wobei die Fräsvorrichtung eine kleine Rückwärtsbewegung macht, um die angeschnittene und im Durchschnitt befindliche Kerze zu halten, da sie durch das Eigengewicht evtl. das Bestreben hat, .vorzeitg nach unten abzusinken.
  • In Fig. 8 ist eine Serie von beispielsweise sechs Strängen K zu sehen. Der Schnitt VII-VII zeigt die Wirkungsweise in Fig. 7 in Vorderansicht, wobei die Anordnung der Kurve 43, Rolle 44, Gabel 45 und Schaft 46 erkenntlich sind. Der Antrieb der Welle 2 bzw. i erfolgt aus dem Getriebekasten 49, dessen Antrieb durch mechanische Übertragung oder direkt, evtl. durch einen Flanschmotor, erfolgen kann (Antriebe dieser Art sind bekannt). Im übrigen vervollständigt die Fig.8 die vorhergehenden bildlichen Darstellungen der Fig. i bis 7. Im einzelnen ist zu erwähnen: DerMesserbalken 36 weist jeweils an den Kerzensträngen K kragenartige Ausbuchtungen So auf, um dem Durchschnitt der KerzensträngeK freienRaum zu geben. Die Ausbuchtungen befinden sich auch an den dahinterliegenden Platten 39. Die Messer 38 sind ebenfalls ersichtlich. In gestrichelter Stellung der Messer 38 ist der Anschnitt dargestellt. In Fig. 8 sind alle mechanisch wirksamen Teile, wie in den vorhergehenden Fig. i bis 7, soweit die Darstellungsmöglichkeit besteht, zu erkennen und durch die bis jetzt dafür angeführten Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Federn 51: und 52 bezwecken das Zudrücken des Messerbalkens 36. In der Fig. 8 und der folgenden Fig. 9 ist die Kurvenbetätigung für den Fräsvorgang sichtbar und wird im folgenden erläutert: Die Kurvenscheibe 53 (Fig. 8 und 9) ist in vier Arbeitsphasen eingeteilt, und zwar ist ä schnelles Vorschieben zum Fräsbeginn, b' Fräsvorgang, c' schnelles kurzes Zurückgehen während ,des Durchschneidens und Haltens der Kerze, d' schneller Rückgang nach dem Schneiden.. Über die Rolle 54 Überträgt sich die Kurvenbewegung auf den Arm 55, welcher auf einer der Stoßstangen 56, 57 verstellbar angeklemmt ist. Die Stoßstangen 56, 57 gleiten in den Führungsbolzen 58, 59 und bewegen den Fräserträger 6o. Auf diesem einstellbar sitzt der Fräserblock 61 mit der den Kerzensträngen K entsprechenden Anzahl Frässpindeln 62, welche den Erfordernissen entsprechend radial und axial gelagert sind. Der dem Fräserblock zugeführte Strang K wird entsprechend der Bewegung der Kurvenscheibe 53 bearbeitet durch die Fräser 63, deren Antrieb in Fig. io dargestellt ist. Die Frässpindeln 62 sind hohl, so daß die Räumnadeln 64 die in den Frässpindeln festgesetzten Späne ausstoßen können. Wie die Fig. 14 und 15 zeigt, wird beim Köpfeln ein Stück des Kerzendochtes freigelegt, so daß also der Fräser 63 die entsprechende Form der Fig. 14 und 15 haben muß. Die Verstopfung des Hohlraumes der Frässpindeln 62 wird dadurch vermieden, daß die vorerwähnten Räumnadeln 64, welche bei 65 ihre Halterung haben und bei 66 in einer Stelleiste auch verstellbar sind, nach jedem Arbeitsgang der Frässpindeln 62 beim Zurückgehen derselben die Bohrung der Fräser 63 durchstoßen. Für eine genaue Führung des Fräserblockes 61 ist eine beiderseitige Führung 66 vorhanden. In den Längsnuten 67 kann der Fräserblock 61, entsprechend dem erforderlichen Vorschub des Kerzenstranges K verstellt und mit den Klemmschrauben 68 jeweils in der entsprechenden Lage gehalten werden.
  • Es ist besonders zu erwähnen, daß alle Einstellungen an der Maschine zur Veränderung der Kerzenlänge nur einmal für alle Kerzenstränge erfolgt, so däß nicht eine den Kerzensträngen entsprechende Anzahl von Werkzeugen einzeln eingestellt werden muß, wie es bei Maschinen mit radialer Fräsung notwendig ist. Eine Umstellung der Maschine bei Verarbeitung von Kerzen verschiedener Stärken entfällt überhaupt, da sich die Maschine automatisch darauf einstellt.
  • Daß die fertig bearbeiteten Kerzen nach dem Köpfeln getrennt von den abfallenden Spänen in ein Magazin fallen, kann auf zweierlei Art erreicht werden: Einmal durch Fallrohre 69, welche oberhalb, dem Einfall der Kerzen entsprechend, offen sind. Dieser Auffang ist mit 7o bezeichnet. Das Fallrohr 69 ist bei 71 horizontal und auch schwenkbar zu verstellen. Die fertiggestellten Kerzen fallen in den Auffang 7o. Die durch die Köpfelung (Fräsung) der Kerzen wirbelnden Späne fallen hinter ein auch dem Schutz gegen Verletzung dienendes Fangblech 72 gesondert ab. Eine andere Möglichkeit der Trennung von Kerzen und'Spänen besteht in der Ausbildung der Fallrohre 69 als offene Rinnen und der Ableitung der Spähe mittels Druckluft durch geschlossene Kanäle, die zwischen den Fallrinnen nach unten geführt werden. Bei beiden Lösungen wird eine Vermischung von Kerzen und Spänen und damit ein nachträgliches zeitraubendes Reinigen der Kerzen von noch anhaftenden Spänen vermieden. Die Späne fallen entweder in einen Kasten, aus dem sie dem Schmelzkessel wieder zugeführt werden, oder in einen beheizten Behälter, in dem sie zur Wiederverwertung sofortgeschmolzen werden. Das Mundstück 73 dient zur Anführung zu den Fräsern 63. Der- Motor 74 treibt die Frässpindeln 62 an., irn diesem Fall mittels Kettenrädern 75. Der Antrieb kann auch mit anderen bekannten Mitteln, z. B. Rundriemen., Keilriemen, Lochriemen, oder auch direkt erfolgen.
  • Fig. io zeigt, wie der Antrieb der Frässpindeln 62, wie oben erwähnt, durch Kettenantrieb mit Kettenrädern 75 erfolgen kann. mit einer Spannrolle 76. .
  • In Fig. ii ist dargestellt durch Draufsicht XI bei Fig. 9 die Federcü'ckführung des Armes 55, wobei die Feder 77 entsprechend der Zeichnung in wirksamer Weise angeordnet sein kann.
  • ;Die für die Bewegungen der Arbeitsvorgänge tätigen Kurven können nicht nur, wie in der Beschreibung und in denZeichnungen angeführt, durch Federwirkung, sondern auch zwangsläufig arbeiten durch in Kurvenbahnen laufende Führungsrollen.
  • In den Fib. 12 bis i 5 ist aufgezeigt, wie der Vorgang vom Vorschub des Stranges K an bis zur vollendeten Herstellung der Kerzen in der Reihenfolge .der Arbeitsgänge abläuft, und zwar zeigt Fig. 12 den Vorschub L für einstellbare Kerzenlänge, Fig. 13 das Anschneiden der Messer und Anschieben der Fräser, -Fig. 1q. das Verbleiben der Messer im Anschnitt während des Fräsvorganges, dann kurzes Zurückgehen der Fräser zum Halten der Kerzen beim Durchschneiden, Fig.15 das Durchschneiden der SträngeK, Rückgang des Messerbalkens und-Rü@kgang der Fräser. Die vorliegende Erfindung bringt demnach auf dem Gebiet der Kerzenherstellung folgende Vorteile: -a) VollautomatischeHersteliung vonKerzen auch kleinster Abmessungen, b) einfache Verstellung des Vorschubs und der Fräsvorrichtungen für die verschiedenen Kerzenlängen, wobei vermieden wird, daß die Einstellung für jeden einzelnen Kerzenstrang für sich erfolgen muß, c) die geköpfelten Kerzen fallen in ein Magazin, so daß die bei der Fräsung entstehenden Späne nicht mit dem Fertigfabrikat vermengt werden, d) die übersichtliche Beachtung der Arbeitsvorgänge, so daß jede-evtl. auftretende Störung sofort vvahrgenommen werden kann, e) keine Verstopfung der Frässpindeln, f) -kein nennenswerter Abfall, g) die Bearbeitung mehrerer Stränge im laufenden Arbeitsgang, h) keine Deformierung .der Stränge, i) gleichmäßige Kopfformen, k) genau einstellbare Kerzenlängen.
  • Die mit der Erfindung erzielbare Leistung gegenüber der Handarbeit beträgt das 5- bis 6fache. Die Raumersparnis beläuft sich auf 75'/0-

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen, d. h. zum Köpfeln und Schneiden von Kerzen vom Strang, dadurch gekennzeichnet, daß Kerzen von verschiedener Stärke und einstellbaren Längen durch axiale Kopffr;äsung und radialen Schnitt mittels einer Maschine hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine durch eine mitnehmende Vorwärtsbewegung und eine leer laufende Rückwärtsbewegung ein Vorschub von Kerzensträngen beliebiger Anzahl erreicht wird.
  3. 3, Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Kerzenstranges nach erfolgtem Vorschub in der Maschine blockiert wird. 4. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerzenlänge durch eine einstellbare Transportvorrichtung an der Maschine (5 bis 17) beliebig gewählt werden kann. 5. Verfahren zur- maschinellen. Herstellung von Kerzen nach Anspruch r. bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine nach dem Vorschub der Transportvorrichtung (5 bis 17) ein Rücklauf der Sperranordnung (12, 13 und 17) erfolgt, wobei die Vorschubwelle (ii) im ruhenden Zustand verbleibt. 6. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine ein; Messerbalken (36) den Kerzenstrang (K) durch einen Anschnitt der Messer (38) gegen ein Zurückschieben beim Köpfeln hält. 7. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Köpfeln während des Durehschneidens des Kerzenstranges (K) dieser in horizontaler (Lage durch den Fräserkopf (C1) gehälteri wird. 8. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine der Fräserkopf (61) im Verhältnis zur erforderlichen Kerzenlänge verstellbar ist. 9. Maschine zur Herstellung von Kerzen nach Anspruch ii bis 8, dadurch gekennzeichnet, - daß die Einstellung der Maschine auf eine bestimmte Kerzenlänge für eine beliebige Anzahl von Kerzensträngen gemeinsam erfolgt. io. .Maschine zur Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung von Kerzensträngen verschiedener Stärken durch automatische Einstellung der Maschinenteile (2o bis 23) auf die Kerzenstärken keiner manuellen Umstellung oder Einstellung der Maschine bedarf. i i. Maschine zur Herstellung von Kerzen nachAnspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitsgänge bewirkenden Teile der Maschine für sich verstellbar sind. 12. Maschine zur Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die geköpfelten Kerzen und dieKerzenspäne getrennt durch eine geeignete Einrichtung (z. B. 69, 70, 72) abfallen. 13. Maschine zur Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Verstopfungen der Fräserspindeln (62) durch einen nach jedem Fräsvorgang erfolgendem Durchstoß durch verstellbare Räumnadeln (64) vermieden werden. 1.
  4. 4. Maschine zur Herstellung von Kerzen nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine ein Antriebsmittel eine heliebigeAnzahl von Frässpindeln (62) antreibt.
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