DE426203C - Nachstellbare Wellenlagerung - Google Patents

Nachstellbare Wellenlagerung

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DE426203C
DE426203C DEA44301D DEA0044301D DE426203C DE 426203 C DE426203 C DE 426203C DE A44301 D DEA44301 D DE A44301D DE A0044301 D DEA0044301 D DE A0044301D DE 426203 C DE426203 C DE 426203C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Nachstellbare Wellenlagerung. Die bisher bekannt gewordenen Wellenlager für schwer belastete Wellen, wie insbesondere die Kurbelwellenlager, bestehen größtenteils aus im Rahmen festliegenden zweiteiligen Lagerschalen ohne Verstellbarkeit oder aus mehrteiligen Schalen, die mittels Keile und Spindel in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar sind. Bei beiden Arten von Lagern sind die Schalen im Rahmen. starr gelagert, so daß zwischen den Lagerschalen und der Kurbelwelle infolge der Durchbiegung der letzteren starke Kantenpressungen auftreten, was einen großen Verschleiß der Schalenteile und der Welle zur Folge hat.
  • Ferner fällt auch bei den mehrteilige verstellbare Schalen besitzenden Lagern die Richtung des maximalen Druckes, in der auch die größte Abnutzung der Lagerschalen erfolgt, nicht mit der Verstellrichtung der Schalenteile zusammen. denn die Schalen nutzen sich stets unter einem von der Richtung und Größe des maximalen Kolbendruckes und des Seil- und Riemenzuges sowie von dem Gewicht der Kurbelwelle, des Schwungrades us«. abhängigen Winkel zur Horizontalen durch die Wellenmitte besonders stark ab.
  • Da überdies die Lagerschalen der Kurbelwellenlager fast stets in wagerechter Richtung geteilt sind, so sind bei diesen Lagern Trennfugen vorhanden, die nur wenig entfernt von der Richtung des maximalen Druckes bzw. der maximalen Abnutzung liegen. Hieraus ergibt sich, daß der Öldruck infolge der Trennfuge gerade im Bereich des größten Lagerdruckes unterbrochen wird, wodurch die Erhaltung und Bildung des für eine einwandfreie Schmierung notwendigen Ölfilms bz«-. einer zusammenhängenden dünnen ölhaut erschwert oder sogar vollständig verhindert wird.
  • Alle diese- Nachteile werden durch eine nachstellbare Wellenlagerung entsprechend der Erfindung mit selbsteinstellender Lagerschale beseitigt, bei der sich die Lagerschale ;gus zwei je mit einer kugelförmigen Außenfläche versehenen und in einer entsprechenden kugelförmigen Ausdrehung,des Lagerrahmens sitzenden Teilen zusammensetzt, wobei die äußeren Auflageflächen der beiden Lagerschalenteile auf ein und derselben Kugelzonenfläche liegen. Wesentlich für eine Wellenlagerung nach der Erfindung ist hierbei, daß die nachstellbare Hälfte der Lagerschale aus einem äußeren im Lagerrahmen kugelbeweglich liegenden Teile und einem in Richtung des maximalen Zapfendruckes verstellbaren Teile besteht, zwischen denen die Nachstellvorrichtung artgeordnet ist. Infolge dieser Ausbildung der Wellenlagerung ist trotz Verstellbarkeit der Lagerschalen keine Trennfuge in der Nähe der Richtung des maximalen Druckes vorhanden, was die Bildung des erforderlichen. Ölfilms zwischen der Kurbelwelle und der Lagerschale und damit eine einwandfreie Schmierung gewährleistet.
  • Da bei einer Wellenlagerung entsprechend der Erfindung die Nachstellung der oberen Schale stets in Richtung der maximalen Abnutzung der Unterschale erfolgt, so wird auch die Kurbelwelle von beiden Schalen- dauernd gut umfaßt und bleibt auch bei abgenutzten Lagerschalen die spezifische Laufflächenpressung dauernd =die gleiche.
  • Bei einer Lagerung entsprechend der Erfindung ist die Lagerunterschale mitsamt der Lageroberschale noch in dem Lagerrahmen, vierdrehbar und durch eine geeignete FeststelI-vorrichtung in gewissem Umfange in verschiedenen Schräglagen im Lagerahmen feststellbar, so daß die Einstellung der Lagerschalen im Rahmen je entsprechend der Richtung des maximalen Lagerdruckes vollständig oder annähernd mit der Symmetrieebene der unteren Lagerschale zusammenfällt, die durch die Mitte des Ausschnittes dieser Lagerschale geht.
  • Die Horizontalkomponente der durch den Verschleiß der Lagerschale und der Welle eingetretenen Verlagerung der Wellenmitte kann bei der Lagerung entsprechend der Erfindung an anderer Stelle mittels Beilagen ausgeglichen werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine 'beispielsweise Ausführungsform eines Wellenlagers entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht auf die Lagerung und Abb. 2 einen Schnitt nach ArB der Abb. r.: Auf der Zeichnung ist die in dem beliebig ausgebildeten Lagerrahmen angeordnete untere Lagerschale mit a bezeichfnet. Diese Lagerschale a besitzt eine kugelförmige Außenfläche k, mit der sie sich in einer entsprechenden kugelförmigen Ausdrehung des Lagerrahmens k nach allen Seiten einstellen kann. Die Lagerunterschale a ist mit einem Ausschnitt von der Breite des Wellendurchmessers versehen, der zur Aufnahme der zweiteiligen Lageroberschale b, c dient. Die Lageroberschale setzt sich aus der inneren Lagerschale b und der äußeren Kugelschale c zusammen, welche beule längs der Federkeile d in den parallel zueinander liegenden Seitenwänden des Ausschnittes der Lagerunterschale s geführt sind. Die Kugelschale c kommt mit ihrer ganzen kugelförmigen Außenfläche L, die vollkommen der kugelförmigen Außenfläche k der Lagerunterschale entspricht, in der kugelförmigen Ausdrehung i des Lagerrahmens k zum Aufliegen, so daß die Außenflächen der beiden Schalen a und b, c eine einheitliche, nur durch die Trennfugen m unterbrochene Kugelzone bilden. Zwischen die Kugelschale c und die innere Schale b greifen Keile e mit doppeltem Anzug, die durch eine gemeinsame Spindel f mehr oder weniger weit aufeinander zu verstellt werden können, was eine mehr oder, weniger starke Verstellung der inneren Lagerschale b gegenüber der Lagerschale c zum Ausgleich der auftretenden Abnutzungen zur Folge hat. Die Lagerunterschale a mitsamt der Lageroberschale b, c wird in dem Lagerrahmen k so eingestellt, daß die Richtung des maximalen Lagerdruckes, auf der Zeichnung mit n bezeichnet, durch die mittlere Symmetrieebene der unteren Lagerschale geht oder wenigstens annähernd mit dieser Symmetrieebene zusammenfällt. Um dies zu erreichen, ist eine einstellbare Feststellvorrichtung für die Lagerunterschale a im Rahmen k vorgesehen, die' aus einem im Lagerrahmen festsitzenden, jedoch in eine Anzahl nebeneinanderliegender Bohrungen o1, o2, o3 des Lagerrahmendeckels umsteckbaren Bolzen g besteht. Würde also beispielsweise die Richtung des maximalen Lagerdruckes in der Uhrzeigerdrehrichtung von dem Pfeile n abweicheny so wäre es, um die richtige Einstellung -der Lagerschale a im Lagerrahmen zu erhalten, nur notwendig, nach Lösung des Bolzens g die Lagerschale a so weit in Uhrzeigerdrehrichtung zu verdrehen, bis die Bohrung o der Lagerschale mit der Bohrung o3 zur Deckung kommt und der Bolzen g eingesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Nachstellbare Wellenlagerung mit selbsteinstellender Lagerschale, die sich aus zwei je mit einer kugelförmigen Außenfläche versehenen und in einer entsprechenden kugelförmigen Aus'drehung des Lagerrahmens sitzenden Teilen zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstellbare Hälfte aus einem äußeren im Lagerrahmen (k) kugelbeweglich liegenden Teil (c) und einem in Richtung des maximalen Zapfendruckes verstellbaren Teil (b) besteht, zwischen .denen die Nachstellvorrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Wellenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerunterschale im Lagerrahmen (k) durch einen Bolzen (g) feststellbar ist, der in eine senkrecht zur Symmetrieebene der gesamten Lagerschale angeordnete Bohrung (o) in der unteren Lagerschale (a) eingreift, wobei zur Erzielung des Zusammenfallens der Symmetrieebene der Lagerschale mit der Ebene des maximalen Zapfendruckes im Lagerrahmen (k) mehrere benachbarte radiale Löcher (o1, o2, o3) angeordnet sind und durch eines derselben der Bolzen (g) hindurchgesteckt wird.
  3. 3. Wellenlagerung, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Auflageflächen der beiden Lagerschalenteile (a und c) auf ein und derselben Kugelzonenfläche liegen.
DEA44301D 1925-02-27 1925-02-27 Nachstellbare Wellenlagerung Expired DE426203C (de)

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DEA44301D DE426203C (de) 1925-02-27 1925-02-27 Nachstellbare Wellenlagerung

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DE426203C true DE426203C (de) 1926-03-06

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DEA44301D Expired DE426203C (de) 1925-02-27 1925-02-27 Nachstellbare Wellenlagerung

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DE (1) DE426203C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929163C (de) * 1952-05-16 1955-08-01 Allgaier Werke Ges Mit Beschra Kurbelwellenlager fuer tunnelfoermige Kurbelgehaeuse insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE4038185A1 (de) * 1990-11-30 1992-06-04 Dmt Marinetechnik Gmbh Radial-gelenklager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929163C (de) * 1952-05-16 1955-08-01 Allgaier Werke Ges Mit Beschra Kurbelwellenlager fuer tunnelfoermige Kurbelgehaeuse insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
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