DE887934C - Kontinuierliches Walzwerk - Google Patents

Kontinuierliches Walzwerk

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DE887934C
DE887934C DEM3909D DEM0003909D DE887934C DE 887934 C DE887934 C DE 887934C DE M3909 D DEM3909 D DE M3909D DE M0003909 D DEM0003909 D DE M0003909D DE 887934 C DE887934 C DE 887934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scaffolding
drive
rolling mill
rolling direction
pivotable
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Expired
Application number
DEM3909D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Heetkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Priority to DEM3909D priority Critical patent/DE887934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887934C publication Critical patent/DE887934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/14Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Kontinuierliches Walzwerk Es ist für kontinuierlicheUniversalwalzwerkebek-anntgeworden, die Gerüste um eine seitlich angeordnete Achise ausischwenkbar auszubilden und die Gerüste, die für ein bestimmtes Arbeitsprogramm nicht benötigt werden, alle nach ein und derselben Seite aus derArbeitslage auszuschwenken. Solange nur eines. der hintereinanderliegenden Universahvalzgerüste ausgeschwenkt ist, können die Walzen dieises Gerüstes noch verhältnismäßig bequem gewechselt -werden. Sind aber zwei oder mehr nebeneinanderliegende Universalgerüste ausgeschwenkt, dann ist das Auswechseln der Walzen ebensoweni.g möglich wie im unausgeschwenkten Zustand,, und man. muß eine Arbeitspause einlegen, um Walzen auswechseln zu können. Dazu kommt, daß durch,das Ausschwenken der Gerüste der Platzbedarf des Walzwerkes fast verdoppelt wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, däß bei einem Walzwerk, dessen einzelne aufeinarnderfolgende Gerüste mit je einem Walzenpaar abwechselnd um 9o° versetzt und gegeneinander geneigt angeordnet sowie abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen um eine zur Walzrichtung parallele Achse aus ihrer Arbeitslage heraus schwenkbar ausgebildet sind, jedes Walzenpaar Einzelantrieb erhält, was .an sich bekannt ist, jedes Gerüst zusammen mit dem Einzelantrieb schwenkbar ausgebildet ist, daß alle Gerüste unmI.ttelbar aneinandergerückt sind, so@daß sich die Gerüste sowohl in der Arbeitslage als auch in der ausgeschwenkten Lage .in der Walzrichtung gegeneinander abstützen und d aß eines oder beide Endgerüste in der Walzrichtung so standsicher gelagert sind, daß sie -als Stütze für die übrigen Gerüste dienen.
  • In den. Abb. i bis 5 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Walzenpaare a einschließlich der Gerüste b, Getriebe c und Motore d sind in der Arbeitslage, wie bekannt, um 9o° gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Abb. i zeigt die Gerüste in Arbeitslage, Abb. 2 die ausgeschwenkte Lage der Gerüste; Abb. 4 stellt das. vorderste Gerüst in Arbeitslage, dass darauffolgende in der ausgeschwenkten Lage und die nachfolgenden Gerüste wieder in der Arbeitslage dar; Abb. 3 ist eine Teilansicht der Ausführung nach Abb. i und 2 in Richtung dies in Abb. i dargestellten Pfeiles; die entsprechendeTeilansicht von Abb. 4 zeigt Abb. 5.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist der bisherige @dachfö.rmige Grundkörper in einzelne gegen:-einanderliegende Teile e aufgeteilt, deren jeder ein: Gerüst b nebst Antrieb enthält. Die Grundkörperteile, e, die die Gerüste mit rechts von ihnen angeordneten Walzen besitzen, werden nach links. um die links liegende Achse f geschwenkt, und die Grundkörperteile e, die die Gerüste mit links von ihnen angeordneten Walzen. besitzen, werden um die auf der anderen Seite, d. h. rechts liegende Achse f, nach der rechten: Seite geschwenkt. Um die Gerüste aus,,der Bahn; des Werkstücks herauszubringen, genügt eine Schwenkung von etwa i i °, um diesen Betrag werden auch die Walzenachsen senkrechter gestellt.
  • Die schmalen Grundkörperteile e stützen sich gegen den breiten, standfest gelagerten Endgrundkörperteil e' (Abt. 3) ab. Durch die Grundkörperteile werden dlie einzelnen Geriiste sowohl in der Arbeitsistellung als auch in der ausgeschwenkten Stellung mittelbar gegeneinander abgestützt.
  • Das Ausschwenken geschieht durch die Zylinder und Kolbenstangen h. Die ausgeschwenkte Stellung wird durch die Klinken i gesichert, während die Grundkörperteile e in der Arbeitsstellung der Gerüste auf den Lagerböcken g aufruhen. Durch mit den Gerüsten verbundene Rollenböcke k wird das Werkstück an den ausgeschwenkten Gerüsten unterstützt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung nach Abb. 4 und 5 bildet das Walzgerüst b- mit dem Schwenklager und dem Antrieb c ein Stück. Der Motor d ist angeflanscht.
  • Um das Schwenkhager sind ringförmig bearbeitete Flächen n angeordnet, mit denen die Gerüste in der Arbeitsstellung und auch in .der ausgeschwenkten Stellung unmittelbar aneinanderliegen. Alle Gerüste schwenken um eine gemein-Same Achse i. Dasi Endgerüst (Abt. 5) hat eine breite standsichere Lagerung o und vermittelt dadurch .den anschließenden: Gerüsten die Standsicherheit.
  • Man kann das Gegeneinanderliegen der Gerüste noch dadurch erzwingen, daß man die Gerüste mittels der Schwenkachse l und der auf ihr angeordneten Mutter p gegeneinanderzieht. Die Arbeitslage der Gerüste wird, durch Hinterlegen eines Sperrstücks m hinter den rlunger des Zylinderts lt gesichert.
  • Wie Nbb. 4 auf der rechten Seite erkennen läßt, genügt eine Schwenkbewegung von 45°, um die Gerüste aus der Arbeitslage herauszuschwenken und den Walzenachsen eine senkrechte Lage zu geben.
  • Ein Vergleich der Abb. i mnit Abb. 2 und die Abb. 4 ergeben, daß zum Ausschwenken der Gerüste der Raumbedarf dets Walzwerks nicht größer wird .als bei der bekannten, nicht mit ausschwenkbaren Gerüsten versehenen Konstruktion eines kontinuierlichen Walzwerks.
  • Auch bei. der Ausbildung der Gerüste nach Abb. ,4 können zwei. Sch.-,venkachsen angewendet werden. Man kann. auch jedes Gerüst mit dem Schwenklager und dem Untersatz für den Antrieb aus einem Stück bilden und den Antrieb damit verbinden.
  • Bei kontinuierlichen Walzwerken, bei denen. die Walzenachsen abwechselnd senkrecht und waagerecht liegen, isst der Betrag, um Jen die Gerüste mit waagerechtenWalzenachsen geschwenktwerden, go°, während die Gerüste mit den, senkrechten Wälzenachsen um höchstens 2o° geschwenkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierliches Walzwerk, dessen einzelne aufeinanderfolgende Gerüste mit je einem Walzenpaar abwechselnd um 9o° versetzt und gegeneinander geneigt angeordnet sowie abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen um einte, zur Walzrichtung parallele Achse aus ihrerArbeitslageheraus schwenkbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einzelantrieb der Walzenpaare jedes Gerüst zusammen mit dem Einzelantrieb schwenkbar ausgehildet -ist, daß alle Gerüste unmittelbar aneinandergeTückt sind, so daß sich die Gerüste sowohl in, der Arbeitslage als auch in der ausgeschwenkten Lage in der Walzrichtung gegeneinander abstützen und daß eines oder beide Endgerüste in der Walzrichtung so standsicher gelagert sind, daß sie als; Stütze für die übrigen Gerüste dienen.
  2. 2. Kontinuierliches Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennz.eichniet, daß der an sich bekannte dachförmige Grundkörper, auf dem die Gerüste nebst ihren Antrieben aufgebaut sind, in gegeneinanderliegende einzelne Teile aufgeteilt ist, deren Teilfuge senkrecht zur Walzrichtung liegt und. von denerkjeder Teil für sich schwenkbar ist und das Schwenklager und elin Gerüst nebst dem zugehörigen Antrieb enthält.
  3. 3. Kontinuierliches Walzwerk nach An-Spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dar jedes Gerüst mit dem Schwenklager und dem Untersatz für seinen Antrieb oder dem Antrieb ein Stück bildet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften, Nr. i 113 383, i 420 239; deutsche Patentschriften Nr. 571 967, 680 7q.3.
DEM3909D 1939-09-26 1939-09-26 Kontinuierliches Walzwerk Expired DE887934C (de)

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DE887934C true DE887934C (de) 1953-08-27

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DE (1) DE887934C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110115B (de) * 1958-03-24 1961-07-06 Schloemann Ag Loesbare Befestigung eines Walzgeruestes an einem feststehenden Kammwalzengeruest

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1113383A (en) * 1910-04-04 1914-10-13 George J Thust Tube-rolling machine.
US1420239A (en) * 1920-09-13 1922-06-20 brock
DE571967C (de) * 1931-07-28 1933-03-08 Sack Gmbh Maschf Reduzierwalzwerk
DE680743C (de) * 1936-10-01 1939-09-07 Demag Akt Ges Rohrreduzier- und Masswalzwerk

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