DE703735C - Triowalzwerk - Google Patents

Triowalzwerk

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DE703735C
DE703735C DE1937S0126282 DES0126282D DE703735C DE 703735 C DE703735 C DE 703735C DE 1937S0126282 DE1937S0126282 DE 1937S0126282 DE S0126282 D DES0126282 D DE S0126282D DE 703735 C DE703735 C DE 703735C
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DE
Germany
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roller
rollers
spindles
trio
rolling mill
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Expired
Application number
DE1937S0126282
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English (en)
Inventor
Emil Skuballa
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/06Cassettes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing

Description

  • Triowalzwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Triowalzwerk mit feststehender waagerechter Förder- und Walzbahn und einer nach jedem' Walzstich durchzuführenden Auf- oder Abbewegung des ganzen Walzensatzes um den Durchmesser der Mittelwalze.
  • Um bei Universalwalzwerken oder Triowalzwerken Hebe- oder Wipptische für das Zurückführen des Walzgutes durch das Walzwerk zu vermeiden, wurde bei bekannten Triowalzwerken der gesamte Walzenständer heb-und senkbar in zusätzlichen Seitenführungen für die Walzenständer angeordnet. Da die Walzwerkständer den gesamten Walzdruck aufnehmen müssen, sind sie äußerst schwer auszuführen, so daß die bei den bekannten Triowalzwerken anzuhebende Masse sehr groß wurde, womit besonders schwere Antriebsmaschinen erforderlich waren, wenn man eine Anpassung der Heb- und Senkzeiten an die Zeiten zwischen Hinundhergang des Walzgutes erreichen wollte. Um nun einerseits diese äußerst großen schwingenden Massen zu vermeiden und andererseits eine leichte Höhenverstellung mit Anstellmöglichkeit der Walzen zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der auf und ab bewegbare Walzensatz in im Walzenständer geführten geschlossenen Einzelrahmen gelagert ist und daß für die Höhenverstellung Spindeln verwendet werden, die gleichzeitig die Druckmuttern für die Anstellspindeln der Walzen sind. Hierdurch können unter Zugrundelegung gleicher Walzensätze die auf und ab schwingenden Massen auf einen Bruchteil der Massen bei den bekannten Trioivalzwerken, bei denen der Walzensatz mit den Ständern in der Höhe verstellt wird, herabgesetzt werden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß die aufzuwendenden Maschinenleistungen nicht größer werden, als bei den Heb- und Wipptischen erforderlich ist. Weiter hat die Ausbildung nach der Erfindung den Vorteil, daß gewöhnliche Walzengutständer verwendet werden können, die nur i» geringfügiger Weise zur Führung der W alzensatzrahmen verändert zu werden brauchen, so daß eine Sonderausbildung dieser Ständer nicht erforderlich wird. Die Art der Walzenlagerung in Eieelrahmen gestattet weiter, den ganzen Walzensatz aus den Ständern herausschwenken oder herausfahren zti können. eine Maßnahme, die allerdings hei nicht in der Höhe verstellbaren Triowalzwerken bekannt ist.
  • Die Höhenverstellung der Walzen durch Spindeln erlaubt die Ammendung von Antriebsmaschinen kleinerer Leistung und hat gleichzeitig den Vorteil, daß diese Verstellspind-ein die Druckmuttern für die Anstellspindeln der Walzen sind.
  • Bei Duowalzwerken ist es bekannt, zwei Paar Walzen in winklig zueinander stehenden, starr miteinander verbundenen Ständern zu lagern und diese schwenkbar anzuordnen, wodurch bei entsprechender #,erschi%-enkting das eine Walzenpaar für den Durchstich in einer Richtung und das andere Paar für den Durchstich in entgegengesetzter Richtung dient. Bei Triowalzwerken ist eine solche Verschwenkung nicht möglich, und durch die senkrechte Verstellung kann die Walzenstraße bis unmittelbar an die Walzen herangeführt werden, im Gegensatz zu den vierschwenkbaren Duowalzwerken, bei denen die Straße durch an den vierschwenkbaren Ständern angeordneten Rollen zu ergänzen ist, um ein Herunterfallen des durch die Walzen laufenden Walzgutes zu verhindern. Die vierschwenkbar mit je zwei Walzenpaaren versehenen Duowalzwerke erfordern daher eine vollst;indige Sonderbauart der Ständer.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Triowalzwerk in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Nach dem Beispiel sind die Walzen und 5 anstatt unmittelbar im Walzenständer i in zwei geschlossenen Einzelrahmen 2 in an sich bekannter Weise gelagert und im Walzenständer i senkrecht geführt. Die in der Zeichnung . dargestellten Lagerschalen 6 können auch durch Kugel- oder Rollenlager ersetzt werden. Die Unterwalze 3 ist im Rahmen 2 fest und die Mittelwalze 5 in einem Gleitstück 7 gelagert und derart ausgeglichen, daß sie z. B. als Blechwalzwerk abwechselnd an die obere oder untere Walze anliegt, durch die sie jeweils ihre Bewegung erhält. Als Kalibertriowalzwerk wird die .jeweilige Stellung der Mittelwalze durch Abstützen der Einbaustücke aneinander bestimmt.
  • Die obere Walze ., befindet sich in einem Einbaustück 8, sie ist in bekannter Weise z. B. durch eine Kappe 9 und Bolzen io aufgehängt, und sie wird durch Druckspindeln 11 unter Zwischenschaltung eines Brechtopfes i :i angestellt. Die Verstellung der Aufhängevorrichtung der oberen Walze 4 erfolgt in bekannter Weise entweder elektrisch oder hydraulisch.
  • Die Einzelrahmen 2 werden mit dem vollständigen Walzensatz 3 bis 5 in den Walzenständern i in senkrechter Richtung um das Maß D, gleich dem Durchmesser der Mittelwalze, nach jedem Walzstich aufwärts oder abwärts verstellt. Das Walzkaliber wird in Höhe der Walzbahn bei höchster Stellung des Rahmens durch die Walzen 3 und 5, wie gezeichnet, und bei niedrigster Stellung durch die Walzen 5 und 4 gebildet.
  • Die Höhenverstellung der Rahmen 2 und damit des Walzensatzes °erfolgt z. B. elektrisch durch starke Gewindespindeln 13 und 14. Diese Stehspindeln sind derart miteinander gekuppelt, daß sie gleichzeitig verstellt werden. Zwischengeschaltete Kupplungen gestatten in bekannter Weise die Einstellung jeder einzelnen Stehspindel für sich durchzuführen. Die Stellspindeln 13, 14 werden von einem Motor aus bedient, der auf den Walzenständern oder unter Hüttenflur aufgestellt werden kann. Bei elektrischer Anstellung der Stellspindeln 13, 14 wird der Walzensatz samt Führungsrahmen durch Gegengewichte oder hydraulische Zylinder in bekannter Weise ausgeglichen. .
  • Die Stehspindeln 14 dienen gleichzeitig als Druckmuttern für die Druckspindeln i i. Letztere drückt unmittelbar durch eine Öffnung 16 im Rahmen 2 über einen Brechtopf 12 auf das Einbaustück 8 der Oberwalze 4. Dasselbe gilt auch für den Fall, daß die Unterwalze ebenfalls durch Druckspindeln angestellt werden sollte.
  • Die Stehspindeln 13, 14 bewegen sich in Buchsen 17, die" wie in der Zeichnung dargestellt, durch ein Schneckenrad 18 und eine Schnecke i9 gedreht werden. Die Stellspindel 13 wird gegen Drehung durch einen quadratischen Ansatz 2o, der in ein quadratisches Loch des Rahmens 2 eingreift, gesichert. Die Stellspindel 14 greift mit einer quadratischen Verlängerung in die Deckplatte 21 ein, die ihreiteits im Rahmen 2 durch ihre rechteckige Form gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Die Gewindebuchsen 1können gegebenenfalls in senkrechter Richtung mit einem Drucklager und in radialer Richtung mit Nadellagern versehen werden.
  • Gegen seitliches Ausweichen werden die Rahmen 2 im Ständer i durch eingelassene Längskeile oder außen angebrachte Führungsleisten, in der Zeichnung nicht eingezeichnet, geschützt.
  • Beide Walzenrahmen können durch Verbindungsschrauben 22 in den Ecken derselben oder durch je eine obere und untere Traverse zu einem vollständigen Walzensatz miteinander verbunden werden, der seitwärts aus dem Gerüst herausgefahren und gegen einen anderen schon vorbereiteten und ausgerichteten Walzensatz schnell und bequem ausgewechselt werden kann. Zu diesem Zweck werden an dem Rahmen Rollen und im Ständer Einlegeschienen in bekannter Weise vorgesehen.
  • Die Bewegung der Mittelwalze kann mit der Bewegung der Rahmen derart gekuppelt werden, daß sie abhängig und zwangsläufig voneinander erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Triowalzwerk mit feststehender waagerechter Förder- und Walzbahn und einer nach jedem Walzstich durchzuführenden Auf- oder Abbewegung des ganzen Walzensatzes um den Durchmesser der Mittelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der auf und ab bewegbare Walzensatz (3, 4, 5) in im Walzenständer (t) geführten geschlossenen Einzelrahmen (2) gelagert ist und daß für die Höhenverstellung Spindeln (i3, 14) verwendet -,werden;, die gleichzeitig die Druckmuttern für die Anstellspindeln (I I) der Walzen sind.
DE1937S0126282 1937-03-04 1937-03-04 Triowalzwerk Expired DE703735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937S0126282 DE703735C (de) 1937-03-04 1937-03-04 Triowalzwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937S0126282 DE703735C (de) 1937-03-04 1937-03-04 Triowalzwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703735C true DE703735C (de) 1941-03-14

Family

ID=7537117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937S0126282 Expired DE703735C (de) 1937-03-04 1937-03-04 Triowalzwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE703735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0962265A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-08 Kvaerner Technology & Research Limited Walzenständer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0962265A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-08 Kvaerner Technology & Research Limited Walzenständer

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