DE2054921C3 - Oberwalzen-Schwenkvorrichtung, insbesondere für Richtmaschinen - Google Patents

Oberwalzen-Schwenkvorrichtung, insbesondere für Richtmaschinen

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DE2054921C3 DE19702054921 DE2054921A DE2054921C3 DE 2054921 C3 DE2054921 C3 DE 2054921C3 DE 19702054921 DE19702054921 DE 19702054921 DE 2054921 A DE2054921 A DE 2054921A DE 2054921 C3 DE2054921 C3 DE 2054921C3
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Bernhard Ddr 1613 Wildau Zakowski
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
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    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Oberwalzen-Schwenkvorrichtung, insbesondere für Richtmaschinen, die zur Erhöhung des Richteffektes in Verbindung mit einem Spindeltrieb zur Verstellung des Maschinenoberteils und einem darin integrierten Gewichtsausgleich eine keilförmige Richtwalzenanstellung ermöglicht.
Es ist bereits eine Walzenanstellung mit Gewichtsausgleich an Richtmaschinen bekannt, bei der das Spiel zwischen den Anstellmuttern und den feststehenden Anstellspindeln durch jeweils eine federbclastete, als Hutmutter ausgebildete und mit der Anstellmutter gekuppelte Spindelmutter behoben wird. Sie gestattet jedoch auf Grund ihrer allseitig lediglich gleichmäßigen Verfahrbarkeit des Maschinenoberteils nur eine parallele Anstellung der oberen Richtwalzen zu den unteren.
Für das vertikale Schwenken der Oberwalzen sind drei Prinzipien bekannt:
1. Die oberen Richtwalzen sind an einer Oberwange befestigt, die über Spindeln mittels in einem über die Oberwange angeordneten Querhaupt angeordneten Schneckengetriebe nach oben bzw. unten verstellt und durch einseitiges Verstellen geschwenkt werden können.
2. Die oberen Rirhtwalzen sind an einem im Maschinenoberteil eingebetteten Segmentkörper befestigt, der getrennt von der vertikalen Verstellung des Maschinenoberteiles schwenkbar ist.
3. Die oberen Richtwalzen sind am Maschinenoberteil befestigt und die eingelagerten Schneckengehäuse sind oberhalb der Verstellspindeln durch Kulissensteine beweglich mit dem Maschinenoberteil verbunden.
Die Nachteile dieser Konstruktionen liegen darin,
daß zu 1. die Bauhöhe der Maschine infolge des erforderlichen Querhauptes wesentlich höher und die Masse demzufolge größer wird. Der Massenausgleich zum Spielausgleich zwischen Spindel und Mutter und in der Spindelaufhängung ist aufwendig;
daß zu 2. der fertigungstechnische Aufwand zur Herstellung und spielfreien Befestigung des schwenkbaren Segmenlkörpers groß isL Es wird eine zusätzliche Verstell- und Verriegelungseinheit benötigt;
daß zu 3. infolge des großen Absiandes zwischen der als Schneckenrad ausgebildeten Spindelmutter und der Aufhängung mittels eines Kulissensteines im Maschinenoberteil bei einer Schrägstellung ein großes Biegemoment übertragen werden muß, das zu Verklemmungen im Spindelgewinde führen kann. Infolge der hohen Flächenpressungen und Biegespannungen im Kulissensteinbolzen ist diese Ausführung nur für kleinere Maschinen zweckmäßig.
Zweck der Erfindung ist es, eine keilförmige Richtwalzenanstellung durch einfachere und kostengünstigere Mittel zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich bereits bewährte und im wesentlichen aus feststehender Anstellspindel, federbelasteter Anstellmutter und Spindelmutter bestehenden Walzenanstellung zu einer Oberwalzen-Schwenkvorrichtung weiterzuentwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich jede zur Verstellung des Maschinenoberteils auf der feststehenden Anstellspindel befindliche Anstellmutter in einem horizontal verschiebbaren, in Schwenkscheiben gelagerten Schneckengehäuse befindet, wobei die Schwenkscheiben radial schwenkbar im Maschinenoberteil geführt sind, und zwischen der auf der Anstellspindel ebenfalls befindlichen Hutmutter und einem im Maschinenoberteil angebrachten, sich auf Tellerfedern abstützenden Segmentbolzen eine die Hutmutter stirnseitig abschließende Stützplatte vorgesehen ist, auf der eine abgeflachte Kugel am unteren Ende des Segmentbolzens gleitbar angeordnet ist. Zum Abfangen der infolge des Schwenkvorganges entstehenden horizontalen Kräfte dient ein in die Anstellspindel hineinragender, an der Hutmutter angebrachter Führungszapfen. Die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung ermöglicht das gleichzeitige Schwenken der im
■to Maschinenoberteil angeordneten Richtwalzen, ohne die bisherige Bauhöhe der Richtmaschine zu verändern und ohne zusätzliche, sonst zur Höhenverstellung erforderlichen Getriebeelemente. Ohne die Wirkung des Gewichtsausgleiches zu beeinträchtigen, kann wahlweise eine gleichmäßige oder einseitige Verstellung des Maschinenoberteils und damit eine keilförmige Anstellung der Richtrollen vorgenommen werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Oberwalzen-Schwenkvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der gesamten Richtmaschine.
Änf Hf*n feststehenden Anste!!snincie!fi ! einer Richtmaschine mit Gewichtsausgleich befindet sich je eine als Schneckenrad ausgebildete Anstellmutter 2, die im Schneckengehäuse 5 gelagert ist. Die an dem Schneckengehäuse 5 angebrachten Führungszapfen greifen in den horizontal angebrachten Nuten der Schwenkscheiben 4 ein, die im Maschinenoberteil 3 radial schwenkbar gelagert sind. Das Maschinenoberteil 3 wird nach oben bzw. unten durch Anstellspindel 1 über die Anstellmutter 2, dem Schneckengehäuse 5 und den Schwenkscheiben 4 abgestützt. Eine Hutmutter 6 drückt, sich auf der Anstellspindel 1 abstützend, das Maschinenoberteil 3 und damit die oberen Richtwalzen über die auf der Stützplatte 9 der Hutmutter 6 abgeflachte Kugel 7 und den durch Tellerfedern 8
abgestützten Segmentbolzen 10 nach oben und macht so das zwischen den zusammengefügten Teilen vorhandene Spiel unwirksam. Ein in die Anstellspindel 1 hineinragender Zapfen 11 der Hutmutter 6 nimmt die beim Schrägstellen des Maschinenoberteils 3 auftretenden seitlichen Kräfte auf.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Drehung der Anstellmuttern 2 kann das Maschinenoberteil 3 nach oben bzw. unten verstellt werden. Damit der Richtspalt auf der Eingangsseite des Richtgutes enger als auf der Ausgangsseite ist, wird das Maschinenoberteil 3 durch Verstellen der auf einer Seite befindlichen Anstellmuttern 2 geschwenkt Die sich dabei ergebende Lageveränderung des Maschinenober-
teiles 3 wird durch die zwangsläufige Drehung der Schwenkscheiben 4 sm Maschinenoberteil 3, der horizontalen Verschiebung der Führungszapfen 11 des Schneckengehäuses 5 in den Nuten der Schwenkscheiben 4 sowie der abgeflachten Kugel 7 auf der Stützplatte 9 abgeglichen.
Die Drehbewegungen der Anstellmutter 2 werden durch die in den Nuten der Anstellmutter 2 eingreifenden und in den Paßbohrungen der Hutmutter 6 gelagerten Stifte zu der Hutmutter 6 übertragen. Dadurch bleibt die Federspannung der Tellerfedern 8, unabhängig von der Verstellung des Maschinenoberteiles 3, konstant
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Oberwalzen-Schwenkvorrichtung, insbesondere für Richtmaschinen mit Gewichtsausgleich, bei der die Verstellung des Maschinenoberteils mittels Spindeltrieb erfolgt und die im wesentlichen aus einer feststehenden Anstellspindel, einer federbelasteten Anstellmutter und einer als Hutmutter ausgebildeten und mit der Anstellmutter gekuppelten Spindelmutter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anstellmutter (2) in einem horizontal verschiebbaren, in Schwenkscheiben (4) gelagerten Schneckengehäuse (5) befindet, wobei die Schwenkscheiben (4) radial schwenkbar im Maschinenoberteil (3) geführt sind, und zwischen der Hutmutter (6) und einem im MaschinenoberUil (3) verstellbar angebrachten, an sich bekannten Segmentbolzen (10) eine die Hutmutter (6) stirnseitig abschließende Stützplatte (9) vorgesehen ist, auf der eine abgeflachte Kugel (7) am unteren Ende des Segmentbolzens (10) gleitbar angeordnet ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hutmutter (6) ein in die Anstellspindel (1) hineinragender Führungszapfen (111) befestigt ist.
DE19702054921 1969-12-11 1970-11-07 Oberwalzen-Schwenkvorrichtung, insbesondere für Richtmaschinen Expired DE2054921C3 (de)

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DE2054921A1 DE2054921A1 (en) 1971-06-24
DE2054921B2 DE2054921B2 (de) 1979-03-08
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DE2647381B1 (de) * 1976-10-20 1978-04-06 Ungerer Irma Richtmaschine
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