DE521715C

DE521715C - Walzenlagerung, insbesondere fuer Kaltwalzwerke

Info

Publication number: DE521715C
Application number: DEM109018D
Authority: DE
Original assignee: MASCHB AKT GES VORMALS EHRHARD
Current assignee: MASCHB AKT GES VORMALS EHRHARD
Publication date: 1931-03-25

Description

Walzenlagerung, insbesondere für Kaltwalzwerke Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung von Walzenzapfen mit sehr hohen Zapfendrücken, wie sie besonders bei Kaltwalzwerken vorkommen. Es ist bekannt, Zapfen dieser Art auf Stützrollen zu lagern, die ihrerseits in Wälzlagern laufen. Die Stützrolle sitzt hierbei unmittelbar auf dein äußeren Laufring des Wälzlagers. Bei derartigen Lagern wird infolge der unvermeidlichen Durchbiegung der Walze das nach der Walzenmitte zu liegende Wälzlager stärker belastet als das äußere; auch gestattet die Anordnung keine Verkürzung der Baulänge der Walzen.
Erfindungsgemäß wird eine gleichmäßige Belastung der Wälzlager dadurch erzielt, daß die Stützrollen mittels seitlicher Zapfen in zwei Wälzlagern laufen. Dabei entsteht der weitere Vorteil, daß die Wälzlager für die Zapfen im Durchmesser viel kleiner sein können, als wenn die Stützrolle selbst den Außenring des Wälzlagers bildet. Hierdurch wird es möglich, das innere Wälzlager unter den Walzenballen zu schieben und dadurch die Entfernung der Stützrollen voneinander zu verkürzen. Bei Anwendung von zwei in einer Ebene liegende Stützrollen an jeder Lagerstelle kann wegen der Kleinheit der Rollendurchmesser der Abstand dieser beiden Rollen gering gehalten werden, so daß die auf jede Rolle entfallende Kraftkomponente entsprechend klein ausfällt. In der Zeichnung. ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Abb. z ist eine Ansicht der Lageranordnung der Unterwalze i eines Walzwerkes und Abb.2 ein Längsschnitt nach Linie x-x bzw. y-y der Abb. z.
Der Druck des Walzenzapfens a. wird durch die beiden Stützrollen d aufgenommen, die mittels der Zapfen b, bl in zwei Wälzlagern f, f l- gelagert sind. Auf diese Weise werden die Walzdrücke annähernd gleich auf beide Lagerstellen f, f1 verteilt. Die geringen äußeren Abmessungen der Wälzlager erlauben, die inneren Lager f1 unter den Walzenballen i zu schieben und dadurch den Lagerabstand, d. h. die freitragende Länge der Walzen, zu verkürzen. Die Bauart gestattet ferner, den Durchmesser der Rollen d klein zu halten und infolgedessen den Winkel u und die von ihm abhängige, auf jede Rolle entfallende Kraftkomponente zu verringern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Walzenlagerung, insbesondere für Kaltwalzwerke, bei der jeder Walzenzapfen auf zwei in Wälzlagern laufenden Stützrollen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (d) mittels seitlicher Zapfen (b, b1) in zwei Wälzlagern (I F, f') laufen, deren inneres (f l) unterhalb des Walzenballens liegt.