DE959773C - Mit einem Waelzlager ausgestattetes Kurbelwellenhauptlager - Google Patents

Mit einem Waelzlager ausgestattetes Kurbelwellenhauptlager

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DE959773C
DE959773C DET9065A DET0009065A DE959773C DE 959773 C DE959773 C DE 959773C DE T9065 A DET9065 A DE T9065A DE T0009065 A DET0009065 A DE T0009065A DE 959773 C DE959773 C DE 959773C
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DE
Germany
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connecting rod
crank
crankshaft main
main bearing
crown
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Expired
Application number
DET9065A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kuenneth
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ERICH KUENNETH
Original Assignee
ERICH KUENNETH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Wälzlager ausgestattetes Kurbelwellenhauptlager od. dgl., bei welchem axiale Kräfte von der Pleuellagerbuchse auf die Kurbelscheiben ohne zusätzliche Belastung der Wälzkörper übertragen werden.
  • Bei bekannten Wälzlagern werden axial wirkende Kräfte vom Zwischenring diagonal durch die Wälzkörper über die Anlaufringe auf die Kurbelscheiben übertragen. Dieser Kraftfluß versucht die Wälzkörper zu kippen, was, abgesehen von der ungünstigen Beanspruchung und dem damit verbundenen hohen Verschleiß der Lagerteile, oft zu Störungen führte. Um dem zu begegnen, ging man dazu über; die Pleuellagerbuchse so breit auszuführen, daß diese mit ihren Stirnflächen zwischen den Kurbelscheiben läuft. Axiale Kräfte werden auf diese Waise direkt von dar Pleuallagerbuchse auf die Kurbelscheibe übertragen, wobei die Wälzkörper keine zusätzliche Belastung aufzunehmen haben. Da bei dieser Anordnung jedoch das Lager vollkommen abgeschlossen ist, war die einfache Schmierung durch Schleuderöl nicht mehr möglich. Die Verwendung eines besonderen Schmiersystems aber bedeutet einen erheblichen Mehraufwand.
  • Bei einem weiteren bekanntgewordenen Ausführungsbeispiel tritt ebenfalls Ölmangel an den Lagerstellen ein. Dort hat man zwischen Kurbelwangen und Pleuel, um ein seitliches Ausweichen des Pleuels oder der Lagerrollen zu verhindern, Scheiben angeordnet. Diese Scheiben kommen jedoch an den Lagerstellen derart dicht zum Anliegen, daß keine Öldurchtrittsöffnung mehr verbleibt. Eine ungenügende Schmierung der Lagerstellen ist daher. ebenfalls die Folge.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Weg zu finden, der das Übertragen von axialen Kräften in die Kurbelwangen in an sich bekannter Weise ohne zusätzliche Beanspruchung der Wälzkörper unter Beibehaltung der Schleuderölschmierung ermöglicht. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Übertragung der axialen Kräfte Kronenringe dienen, deren Ausnehmungen den Oldurchtritt gestatten. Die Kronenringe können hierbei fest oder lose in die Kurbelscheiben so weit eingelassen sein, daß sie mit ihren durchbrochenen Teilen der Ringkronen aus den Kurbelscheiben herausragen, während die Pleuellagerbuchse zwischen, den Stirnflächen der Ringkronen läuft. Es besteht auch hier die Möglichkeit, die Kronenringe fest an den Pleuellagerbuchsen anzuordnen, wobei die Ringkronen den Kurbelscheiben zugekehrt sind.. Weiter besteht die Möglichkeit, die Pleuellagerbuchsen selbst als Kronenringe auszubilden, indem diese bis an die Kurbelscheiben heranreichen und im Bereich dir beiden Zwischenräume zwischen Pleuel und Kurbelwangen . Kronenring-Ausnehmungen aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I die Vorderansicht eines Kronenringes, Fig. 2 einen Kronenring im Schnitt und Fig. 3 den Erfindungsgegenstand in einem mit zwei Reihen von Wälzkörpern ausgestatteten Kurbelwellenhauptlager.
  • In dem bekannten Pleuelkopf i ist die Lagerbüchse 2 vorgesehen, welche die Wälzkörper 3, und den Kurbelzapfen 4 umfaßt. Zu beiden Seiten der Wälzkörper 3 sind Anlaufscheiben 5 angeordnet, die ein seitliches Ausweichen der Wälzkörper 3 verhindern. In Ringnuten der Kurbelscheiben 6 sind die gemäß der Erfindung als Kronenringe 7 ausgebildeten Anlaufringe eingelassen. Die Kronenringe 7 liegen mit ihren stehengebliebenen Flächen 8 vor den Stirnflächen der Pleuellagerbuchse 2 an. Bei seitlicher Verschiebung des Pleuellagers infolge auftretender axialer Kräfte läuft die. entsprechende Stirnfläche der Lagerbuchse 2 an die zugekehrten Flächen 8 des Kronenringes 7 auf, wodurch die Kräfte an: die Kurbelscheiben 6 abgegeben werden. Durch die an den Kronenringen 7 diametral angeordneten Durchbrechungen 9 kann das Schleuderöl von allen Seiten dem Lager zufließen, wodurch eine einwandfreie Schmierung erreicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Wälzlager ausgestattetes Kurbelwellenhauptlager, bei welchem axiale Kräfte von der Pleuellagerbuchse auf die Kurbelscheiben ohne zusätzliche Belastung der Wälzkörper übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der axialen Kräfte an der Lagerbuchse (2) anliegende Kronenringe (7) dienen, deren Ausnehmungen (9) den Öldurchtritt gestatten.
  2. 2. Kurbelwellenhauptlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronenringe (7) fest oder lose in die Kurbelscheiben (6) so weit eingelassen sind, daß sie mit ihren durchbrochenen Teilen der Ringkronen aus den Kurbelscheiben herausragen, während die Pleuellagerbuchse (2) zwischen den Stirnflächen der Ringkronen läuft.
  3. 3. Kurbelwellenhauptlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronenringe (7) fest an den Pleuellagarbuchsen (2) angeordnet sind und die Ringkronen den Kurbelscheiben (6) zugekehrt sind.
  4. 4. Kurbelwellenhauptlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuellager-'6uchsen (2) bis zu den Kurbelscheiben (6) reichen und im Bereich der beiden Zwischenräume zwischen Pleuel und Kurbelwangen kronenringähnliche Ausnehmungen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 153 049.
DET9065A 1954-02-20 1954-02-20 Mit einem Waelzlager ausgestattetes Kurbelwellenhauptlager Expired DE959773C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3622214A (en) * 1968-12-17 1971-11-23 Fichtel & Sachs Ag Bearing arrangement and method of making the same
EP1770286A2 (de) * 2005-09-29 2007-04-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kurbelwelle für einen Boxermotor

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GB153049A (en) * 1919-06-26 1920-10-26 Alfred Hubert Roy Fedden Improvements in or relating to roller-bearings for connecting-rod big-ends and the like

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