DE3542265C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerung einer horizontalen
Walze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Lagerung einer horizontalen Walze sind zwei
Außenringe vorhanden, zwischen denen ein Zwischenraum gebildet
wird (DE-Z: Wälzlagertechnik 1983-2/1984-1, FAG/8-11). Größe
und Lage von Schmiermittelzuführungsbohrungen für diesen
Zwischenraum sind jedoch nicht angegeben.
Darüber hinaus ist eine Lagerung bekannt, bei welcher der
Lagerraum mit einem Schmieröl gefüllt ist, wobei der
Flüssigkeitsstand des Schmieröls ungefähr durch die Mitte
des untersten Wälzkörpers jeder Wälzkörperreihe geht ("Koyo-
Rolling Bearings for Rolling Mill", Cat. Nr. 214 E, S. 28/29).
Nachteilig ist bei dieser Lagerung, daß wegen der beengten
Platzverhältnisse im Einbaustück nur eine relativ kleine
Menge von Schmieröl gespeichert werden und den einzelnen Reihen von
Wälzkörpern im Innern des Wälzkörpers zur Verfügung stehen kann. Bei der
bekannten Lagerung muß deshalb zusätzlich zur Ölstandsschmierung
entweder noch eine Ölnebelschmierung vorgesehen werden, oder es
muß das Schmieröl des Ölstandes in kurzen Zeitabständen ergänzt
und ausgetauscht werden. Die Wartung der Lagerung verteuert sich
demgemäß.
Um diesem Mißstand abzuhelfen, ist bei der gattungsbildenden
Lagerung bekannt, einen Ölstandsregler zu verwenden, der über
ein Querloch eine größere Menge von Schmieröl zusätzlich zur im
Wälzlagergehäuse eingefüllten Menge dem Wälzlager zur Verfügung
stellt (DE-OS 22 16 670). Dieser Ölstandsregler wird außerhalb
der Lagerung auf einer Außenfläche des Wälzlagergehäuses
befestigt und nimmt einen verhältnismäßig großen Bauraum ein.
Bei Arbeitswalzen für Walzwerke steht ein derartig großer
Bauraum oft nicht zur Verfügung. Hinzu kommt, daß dieser
sperrige Ölstandsregler im Walzwerksbetrieb leicht abgebrochen
oder beschädigt werden kann. Darüber hinaus ist bei einer anderen Lagerung
eine mit einem Stopfen verschlossene Entlüftungsbohrung angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine horizontale
Lagerung einer Walze der genannten Gattung zu schaffen, bei der
die Wälzlager trotz beengter Bauraumverhältnisse und mehrerer
nebeneinander angeordneter Reihen von Wälzkörpern mit einem
flüssigen Schmiermittel geschmiert werden, welches im Innern
eines einfachen, stabilen Einbaustückes in genügender Menge
gespeichert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst.
Mit der Walzenlagerung der Erfindung wird erreicht, daß in
jedem Querloch ein flüssiges Schmiermittel, z. B. Mineralöl,
gespeichert ist, welches den am Zwischenraum angrenzenden
Reihen von Wälzkörpern direkt zugeführt wird und dem Wälzlager
in genügender Menge dauernd zur Verfügung steht. Das Wälzlager
ist deshalb auch im Betrieb der Walze ausreichend geschmiert,
obwohl dann ein Teil des im Lagerraum und im Querloch
gespeicherten Schmieröls durch die umlaufenden Wälzkörper
im Wälzlager und im Einbaustück verteilt ist und infolge Benetzung
auf den Oberflächen der Wälzlagerelemente und der Wände des
Lagerraumes haftet.
Für den Fall, daß zusätzlich zur Ölstandsschmierung noch eine
Ölnebelschmierung vorgesehen ist, erfolgt auch bei kurzzeitigem
Ausfall der Ölnebelschmierung kein gefährlicher Heißlauf des
Wälzlagers. In vielen Fällen kann aber auf die zusätzliche
Ölnebelschmierung ganz verzichtet werden.
Jedes Querloch ist lediglich im unteren Bereich des
Einbaustückes angeordnet und kann an einer von den
Stützkräften des Wälzlagers wenig beanspruchten Stelle im
Einbaustück eingearbeitet werden. Trotz dieses Querloches
wird somit die Festigkeit des Einbaustückes kaum verkleinert.
Hinzu kommt, daß die Querlöcher in vorhandene Einbaustücke
durch Bohren nachträglich eingeformt werden können, so daß die
Schmierung des Wälzlagers in diesen Einbaustücken verbessert
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lagerung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 weist auf eine Möglichkeit
hin, das Schmiermittel an der Stelle eines Abstandsringes
zwischen zwei Außenringen den Wälzlager zuzuführen. Die
Verbindungslöcher im Abstandsring dienen als kommunizierende
Mittel zwischen dem Lagerraum und dem Zwischenraum. Sie
drosseln die Bewegung des Schmiermittels, so daß das in dem
bzw. den Querlöchern gespeicherte Schmiermittel die
Pantschbewegungen des Schmiermittels im Lagerraum nicht
mitmacht.
Die zusätzliche Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat zur Folge,
daß ein Zwischenraum im unteren Bereich der Bohrung des
Einbaustückes vorhanden ist, der einen relativ großen
Querschnitt aufweist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 bewirkt, daß das durch die
umlaufenden Wälzkörper nach oben geschleuderte Schmieröl den
in den Lagerraum mündenden Enden der Rücklaufbohrung bzw.
Rücklaufbohrungen selbsttätig zugeführt wird. Von dort
fließt das Schmiermittel infolge eigener Schwerkraft über
die Rücklaufbohrung(en) in das betreffende Querloch zurück.
Es entsteht eine Ölumlaufbewegung, die verhindert, daß zu
viel Schmiermittel im Lagerraum umhergeschleudert wird. Auch
wird das Wälzlager durch das umlaufende Schmiermittel gekühlt,
so daß sich eine vorteilhaft niedrige Lauftemperatur des
Wälzlagers einstellt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 und 6 weist auf Möglichkeiten
hin, die im Einbaustück gespeicherte Schmiermittelmenge
zusätzlich zu vergrößern.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist die Möglichkeit
gegeben, einen Flüssigkeitsstand bzw. Ölstand zu halten,
der etwa durch die Mitte des bzw. der Querlöcher geht. Mit
einem einfachen, das äußere Ende eines Querloches verschließenden
Ölstandsglas kann dann die richtige Höhe des Flüssigkeitsstandes
im Einbaustück überwacht werden.
Die erfindungsgemäße Lagerung einer horizontalen Walze wird in
der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine mit
einem mehrreihigen Kegelrollenlager ausgerüstete
Lagerung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch die
in Fig. 1 dargestellte Lagerung,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine mit
einem mehrreihigen Zylinderrollenlager ausgerüstete
Lagerung und
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie B-B durch die
in Fig. 3 gezeigte Lagerung, jedoch mit ausgebautem
Wälzlager.
Mit 1 ist in Fig. 1 und 2 der angetriebene Zapfen der
Festlagerseite einer horizontalen Arbeitswalze eines
Bandwalzwerkes bezeichnet. Dieser Zapfen 1 ist über ein
herkömmliches Wälzlager 2 mit vier Reihen von kegeligen
Wälzkörpern 3 in einer axial durchgehenden, zylindrischen
Bohrung 4 eines Einbaustückes 5 drehbar gelagert. Das
Einbaustück 5 hat, wie in Fig. 2 zu ersehen, vertikal nach
oben geöffnete Vertiefungen 6 für an sich bekannte Stellmittel
(nicht gezeigt), welche das Einbaustück 5 abstützen und welche
die Arbeitswalze über das Wälzlager 2 gegen das zu walzende
Band (nicht gezeigt) anstellen.
Das Wälzlager 2 besitzt drei, in einem gegenseitigen Abstand
angeordnete Außenringe 7, 8, 9 deren zylindrische Mantelflächen
in der gemeinsamen Bohrung 4 des Einbaustückes 5 abgestützt
sind. Die vier Reihen der Wälzkörper 3 haben einen gleichgroßen
Durchmesser des Wälzkörpermittenkreises.
Der mittlere Außenring 8 des Wäkzlagers 2 weist zwei
Außenlaufbahnen für die Wälzkörper 3 auf. Die beiden seitlich
an diesem angeordneten Außenringe 7, 9 haben lediglich je eine
Außenlaufbahn. Zwischen dem mittleren Außenring 8 und jedem
der beiden seitlichen Außenringen 7, 9 ist ein gegenseitiger
axialer Abstand vorhanden, der im vorliegenden Fall jeweils
durch einen Abstandsring 10 festgelegt ist. Der Abstandsring 10
hat eine zylindrische Mantelfläche, die in der Bohrung 4 des
Einbaustückes 5 geführt ist.
Jeweils zwei Reihen von Wälzkörpern 3 laufen auf Innenlaufbahnen
eines gemeinsamen Innenringes 11, der auf dem Zapfen 1
festgesetzt ist. Zwischen den beiden Innenringen ist ein
Abstandsring 12 auf dem Zapfen 1 geführt.
Das Ende der Antriebsseite und das Ende der Abtriebsseite
der Bohrung 4 des Einbaustückes 5 sind durch jeweils einen
Abschlußdeckel 13, 14 geschlossen. Jeder Abschlußdeckel 13, 14
trägt auf seiner Außenseite zwei Lippendichtungen 15, die auf
Anschlußringen 16 des Zapfens 1 gleiten. Im Innern des
Einbaustückes 5 ist somit ein geschlossener Lagerraum 17
gebildet.
Der untere Bereich des Lagerraumes 17 ist mit einem flüssigen
Schmiermittel, z. B. Schmieröl, gefüllt. Der Ölstand 18 des
Schmieröls geht im Betrieb etwa durch die Mitte des untersten
Wälzkörpers 3 sämtlicher Wälzkörperreihen hindurch. Bei
Stillstand der Arbeitsweise, wenn alles Schmieröl von den
Wänden des Lagerraumes 17 nach unten abgetropft ist, liegt
der Ölstand 18 etwas höher als im Betrieb.
Im Bereich der beiden Abstandsringe 10 ist jeweils ein
horizontal durchgehendes, zylindrisch ausgebildetes Querloch 19
im Einbaustück 5 eingearbeitet. Die Zylinderachse 20 des
Querloches 19 liegt in Höhe der Mitte des untersten Wälzkörpers 3
der Wälzkörperreihen (Fig. 2). Die Querschnittshöhe des
Querloches 19 ist doppelt so groß wie der größte Durchmesser
der kegeligen Wälzkörper 3.
Beide, aus dem Einbaustück 5 herausführenden Enden der
Querlöcher 19 sind mit einem Stopfen 21, der als Ölstandsglas
ausgebildet sein kann, flüssigkeitsdicht verschlossen. Jedes
Querloch 19 mündet in einen ringförmigen Zwischenraum 22,
der durch eine in die Mantelfläche des betreffenden
Abstandsringes 10 eingearbeitete, zur Bohrung 4 hin offene
Ringnut gebildet ist. Jeder der beiden Abstandsringe 10
besitzt an seinem Umfang verteilt angeordnete, in den
Zwischenraum 22 mündende Verbindungslöcher 23, die durch
den Abstandsring 10 radial hindurchführen und den Lagerraum 17
mit dem Zwischenraum 22 auch unterhalb des Ölstandes 18
kommunizierend verbinden. Der Zwischenraum 22 wird durch
die Bohrung 4 des Einbaustückes 5 radial nach außen begrenzt.
Jedes Querloch 19 ist auf seinen beiden Querseiten mit
einer in dieses vertikal von unten nach oben eingearbeiteten,
an seinem unteren Ende dicht verschlossenen Rücklaufbohrung
24 versehen. Diese Rücklaufbohrung 24 führt durch das
Querloch 19 nach oben hindurch. Das obere Ende der
Rücklaufbohrung 24 liegt über dem Ölstand 18 und mündet in
den Lagerraum 17. Die untere Hälfte des Umfanges der Bohrung 4
des Einbaustückes 5 trägt übrigens zwei Nutvertiefungen 25, die
jeweils einen Teil des betreffenden Zwischenraumes 22 radial
nach außen begrenzen. Der Zwischenraum 22 besitzt somit einen
radial nach außen vergrößerten Querschnitt zur Aufnahme des
Schmieröls. Die oberhalb des Ölstandes 18 liegenden
Verbindungslöcher 23 schaffen eine kommunizierende Verbindung
zwischen dem Lagerraum 17 und dem Zwischenraum 22, so daß
überschüssiges Schmieröl über die oberhalb des Ölstandes 18
liegenden Verbindungslöcher 23 und entlang dem Zwischenraum 22
nach unten in die zugehörige Querbohrung 19 abströmen kann.
Der Darstellung in Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß das
Einbaustück 5 auf seinen beiden Querseiten je eine, an ihren
beiden Enden durch einen Stopfen dicht verschlossene
Längsbohrung 26 besitzt. Jede der beiden Längsbohrungen 26
verbindet die zwei Querlöcher 19 des Einbaustückes 5
kommunizierend miteinander. Sowohl die beiden Längsbohrungen 26
als auch die beiden Querlöcher 19 sind zylindrisch ausgebildet
und haben ein und denselben Durchmesser. Sie liegen in einer
gemeinsamen Horizontalebene.
In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Lagerung dargestellt,
dessen Wälzlager aus einem sechsreihigen Zylinderrollenlager 27
zur Aufnahme von radialen Belastungen und einem zweireihigen
Schrägkugellager 28 zur Aufnahme von axialen Belastungen besteht.
Das Zylinderrollenlager 27 hat drei Außenringe 29, 30, 31, welche
in der zylindrischen Bohrung 4 des Einbaustückes 5 koaxial
nebeneinander eingebaut sind. Der einteilige Außenring 32
des Schrägkugellagers 28 sitzt mit größerem Radialspiel in
der Bohrung 3, so daß dieser lediglich Axialbelastungen
aufnehmen kann. Auf seiner axial nach außen weisenden Stirnseite
ist der Außenring 32 durch einen Gehäusedeckel 33 abgestützt.
Der Gehäusedeckel 33 ist durch Schrauben (nicht gezeigt) am
Einbaustück 5 festgesetzt.
Zwischen der Stirnfläche 34 des seitlich äußeren Außenringes 29
des Zylinderrollenlagers 27 und der dieser gegenüberliegenden
Stirnfläche 35 des Außenringes 32 des Schrägkugellagers 28 ist
gegenseitiger axialer Abstand vorhanden, so daß ein zum
Lagerraum 17 hin offener Zwischenraum 36 gebildet wird. Der
Zwischenraum 36 wird an seinem radial äußeren Umfang von der
Bohrung 4 des Einbaustückes 5 begrenzt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, ähnlich wie beim
vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, ein in Höhe
der Mitte der untersten Wälzkörper 37, 38 angeordnetes,
horizontal verlaufendes, zylindrisches Querloch 19 im
Einbaustück 5 eingearbeitet. Dieses Querloch 19 ist durch
das Einbaustück 5 hindurchgehend angeordnet und mündet in
den Zwischenraum 36, von beiden Querseiten herkommend, ein.
Die Querschnitthöhe des Querloches 19 ist etwa drei mal so
groß wie der Durchmesser der Wälzkörper 37, 38. An seinen
beiden, aus dem Einbaustück 5 herausführenden Enden ist das
Querloch 19 durch einen Gewindestopfen 39 dicht verschlossen.
Auf beiden Querseiten des Einbaustückes 5 ist jeweils eine
horizontal verlaufende, zylindrische Längsbohrung 40
eingearbeitet. Das innere Ende dieser Längsbohrung 40
mündet in das Querloch 19. Das aus der Bedienungsseite
des Einbaustückes 5 herausführende Ende der Längsbohrung 40
ist mit einem Stopfen oder Ölstandsglas (nicht gezeigt) dicht
verschlossen.
Sowohl das Querloch 19, als auch die beiden Längsbohrungen 40,
liegen in einer gemeinsamen Horizontalebene und haben ein und
denselben Durchmesser.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können
konstruktiv abgeändert werden. Zum Beispiel kann
mindestens eines der Querlöcher als sogenanntes "Sackloch"
ausgebildet sein, welches durch das Einbaustück nicht
vollständig hindurchgehend angeordnet ist. Das Querloch
kann dann so angeordnet sein, daß sich dieses einseitig von
außen nach innen nur bis zum Ringraum hin erstreckt. Falls
mehrere Sacklöcher vorhanden sind, können diese abwechselnd
von der einen Querseite und von der anderen Querseite in das
Einbaustück eingearbeitet sein. Jedes dieser Querlöcher kann
sich von außen nach innen zum betreffenden Ringraum einseitig
erstrecken.
Die erfindungsgemäße Lagerung einer horizontalen
Walze hat den Vorteil, daß längere Intervalle der
Nachschmierung oder des Ölwechsels erlaubt sind,
obwohl am Einbaustück kein besonderer Ölvorratsbe
hälter befestigt ist.
Claims (7)
1. Lagerung einer horizontalen Walze, insbesondere
Arbeitswalze eines Walzwerks, bei der ein oder beide
Zapfen (1) der Walze über ein Wälzlager (2, 27, 28) in einer
zylindrischen Bohrung (4) eines Einbaustückes (5) drehbar gelagert
ist oder sind und das Wälzlager (2, 27, 28) mindestens zwei,
mit ihrer zylindrischen Mantelfläche in der Bohrung (4)
abgestützte, eine oder mehrere Außenluftbahnen aufweisende
Außenringe (7, 8, 9, 31, 32) sowie in einem geschlossenen
Lagerraum zwischen der oder den Außenlaufbahnen der
Außenringe (7, 8, 9, 31, 32) und Innenlaufbahnen der vom Zapfen
(1) getragenen Innenringe (11) in mehreren Reihen auf einem
gleichgroßen Wälzkörpermittenkreis angeordnete Wälzkörper (3)
aufweist, wobei ein unterer Bereich des Lagerraumes mit
einem flüssigen Schmiermittel gefüllt ist, so daß der
Flüssigkeitsstand durch die Mitte des untersten
Wälzkörpers (3) des oder der Reihen von Wälzkörpern (3)
geht, und ein quer zum Zapfen (1) der Walze horizontal
verlaufendes, ein- oder beidseitig von außen nach innen in
Höhe der Mitte der untersten Wälzkörper (3) in das
Einbaustück (5) eingearbeitetes, mit dem Lagerraum in
kommunizierender Verbindung stehendes von außen
verschlossenes Querloch (19) vorhanden ist, dessen
Querschnittshöhe größer als der Durchmesser der
Wälzkörper (3) jeder Wälzkörperreihe ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei, in einem
gegenseitigen axialen Abstand in der gemeinsamen Bohrung (4)
des Einbaustückes (5) eingebauten Außenringen (7, 8, 9, 31, 32)
des Wälzlagers (2, 27, 28) ein vom Einbaustück (5) radial
nach außen begrenzter Zwischenraum (22, 36) gebildet wird,
in den das Querloch (19) mündet, das mit einem Element
(21, 39) von außen dicht verschlossen ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei Außenringen (7, 8, 9, 31, 32) ein Abstandsring (10)
mit einer in der Bohrung (4) des Einbaustückes (5) geführten,
zylindrischen Mantelfläche und einer im Durchmesser so groß
wie der Durchmesser der Außenlaufbahnen der Außenringe (8, 9,
10, 31, 32) ausgebildeten Bohrungsfläche eingebaut ist, wobei
der Zwischenraum (22) durch eine in die Mantelfläche des
Abstandsringes (10) eingearbeitete, zur Bohrung (4) des
Einbaustückes (5) hin offene Ringnut gebildet ist und
mindestens ein von der Ringnut zum Lagerraum durch den
Abstandsring (10) radial hindurchführendes
Verbindungsloch (23) zumindest im unter dem
Flüssigkeitsstand (18) liegenden Bereich im
Abstandsring (10) eingearbeitet ist.
3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial äußere Begrenzung des Zwischenraumes (22, 36) der
Ringnut durch eine der Breite der Ringnut entsprechende,
entlang dem Umfang der Bohrung (4) des Einbaustückes (5)
sich erstreckende, zumindest in der unteren Hälfte der
Bohrung (4) eingearbeitete Nutvertiefung (25) gebildet ist.
4. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einbaustück (5) mindestens eine,
von unten in das Einbaustück (5) eingearbeitete, durch
das Querloch (19) hindurchgehende, vertikale
Rücklaufbohrung (24) aufweist, deren oberes Ende an
einer über dem Flüssigkeitsstand (18) liegenden Stelle
über die Bohrung (4) des Einbaustückes (5) in den
Zwischenraum (22, 36) mündet und deren
unteres, aus dem Einbaustück (5) herausführendes Ende
durch einen Stopfen verschlossen ist.
5. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einbaustück (5) mehrere
Querlöcher (19) aufweist, von denen mindestens zwei in
einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet sind und durch
mindestens eine an ihren beiden Enden durch Stopfen (21, 39)
verschlossene horizontale Längsbohrung (26, 40) miteinander
kommunizierend verbunden sind.
6. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die beiden Querlöcher (19) als auch die
Längsbohrung(en) (26, 40) des Einbaustückes (5) in der
gemeinsamen Horizontalebene liegend angeordnet sind und
ein und dieselbe Querschnittshöhe aufweisen.
7. Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Querloch (19) zylindrisch
ausgebildet ist, wobei seine Zylinderachse durch die
Mitte der untersten Wälzkörper (3, 37, 38) verlaufend
angeordnet ist.
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1986
- 1986-11-26 CS CS868644A patent/CS270444B2/cs not_active IP Right Cessation
- 1986-11-28 FR FR868616678A patent/FR2601092B1/fr not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142802A1 (de) * | 1991-12-23 | 1993-07-01 | Skf Gmbh | Vierreihiges kegelrollenlager |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2601092B1 (fr) | 1991-01-11 |
CS270444B2 (en) | 1990-06-13 |
DE3542265A1 (de) | 1987-06-04 |
FR2601092A1 (fr) | 1988-01-08 |
CS864486A2 (en) | 1989-02-10 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation | ||
8331 | Complete revocation |