DE662321C - Knotenblech fuer Fachwerkbruecken - Google Patents

Knotenblech fuer Fachwerkbruecken

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Publication number
DE662321C
DE662321C DEH142376D DEH0142376D DE662321C DE 662321 C DE662321 C DE 662321C DE H142376 D DEH142376 D DE H142376D DE H0142376 D DEH0142376 D DE H0142376D DE 662321 C DE662321 C DE 662321C
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DE
Germany
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gusset plate
gusset
flanges
plate
transverse
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Expired
Application number
DEH142376D
Other languages
English (en)
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Callenders Cable and Construction Co Ltd
Original Assignee
Callenders Cable and Construction Co Ltd
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Publication date
Application filed by Callenders Cable and Construction Co Ltd filed Critical Callenders Cable and Construction Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D6/00Truss-type bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/30Metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Knotenblech für Fachwerkbrücken Durch die Erfindung soll die Wirksamkeit von Verbindungen bei Brücken und ähnlichen Bauwerken durch eine zusätzliche Versteifung und Verstärkung verbessert und der Aufbau der Brücken erleichtert wer den. Die Eriindung ist besonders für Bauwerke aus genormten Teilen vorteilhaft; Jedoch ist sie ebenfalls auf nichtgenormte Bauwerke anwendbar.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Form eines Knotenbleches, d. h. einer Platte, durch welche die waagerechten und schrägen Glieder sowie die Querversteifungsglieder miteinander verbunden werden. Bei der üblichen Bauweise der Brücken mit Trägern aus Stahl greifen alle von der Brücke getragenen Lasten soweit wie möglich an den Knotenpunkten oder senkrecht darüber oder darunter an. Der Zweck dieser Bauweise besteht darin, die Nebenbeanspruchungen zu verringern oder auszuschalten.
  • Um bei einem Bauwerk aus Metallröhren den inittigen Anschluß sämtlicher im Knotenpunkt anzuschließender Stäbe herzustellen, wurden schon Knotenbleche mit umgebogenen Flanschen vorgesehen. Diese Flansche sind aber außerhalb .der Gurtungen angeordnet und verlaufen parallel mit diesen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Querversteifungsglieder nicht mittig an den Knotenpunkt heranzuführen, sondern sie paarweise an den lotrechten Kanten des Knotenbleches anzuordnen. Hierbei wurden aber die Querversteifungsglieder nicht fachgerecht mit den Knotenblechen oder mit irgendeinem Teil der Träger verbunden, sondern ruhten einfach auf diesen auf.
  • Gemäß der Erfindung ist das Knotenblech an den beiden lotrechten Rändern innerhalb des Winkels zwischen den Schrägstäben und den waagerechten Gur tungen mit einfachen oder Doppelflanschen versehen, derart, daß der zur Befestigung der .Querversteifungen dienende Teil des Knotenbleches im waagerechten Querschnitt die Form eines U- oder Doppiel-T-Eisens hat. Durch Verwendung dieser Form des Knotenbleches werden wesentliche Vorteile erzielt, welche die geringen Nachteile der Nebenbeanspruchungen tieit überwiegen. Die Vorteile bestehen in der erhöhten Festigkeit und Starrheit, insbesondere Seitensteifigkeit, so daß eine G.esamterspaniis an Gewicht oder eine zusätzliche Sbeifigkeit für ein gegebenes Gewicht erreicht wird, besonders bei Brücken der durchlaufen-,den Art, bei welchen .eine seitliche Versteifung der Träger durch die Querversteifungsglieder stattfinden muß.
  • Durch die Anwendung des Knotenbleches gemäß der Erfindung werden zwei Haupt-2wecke erreicht: Erstens können während des Baues, wenn die Längs- und Querglieder der unteren waagerechten Ebene der Brücke ausgelegt und mit dem Knotenblech verbunden sind, nunmehr die schrägen und lotrechten Stäbe ebenfalls mit den Knotenblechen verbunden werden und sind zufolge der durch die Flansche derselben verliehenen Steifigkeit starr und bedürfen keiner vorübergehenden. seitlichen Abstützung während der Fertigs"t,1-Jung der Brücke. Hierdurch wird sowohl eine Ersparnis an Zeit als auch an Material :erzielt. Zweitens ist nach Fertigstellung der Brücke die zufolge der Knotenbleche erzielte seitliche Steifigkeit von besonderem Wert, insofern die Anzahl der waagerechten Gurtungen verringert werden kann, welche notwendig sind, um die Seiten der Brücke rechtwinklig zur Unterlage zu halten, da der Winddruck und andere seitliche Kräfte stets eine Verformung dieser rechteckigen Form zu bewirken suchen. Das Ergebnis ist eine leichtere Brülckenkonstruktion, welche trotzdem genügende Festigkeit aufweist.
  • Es ist zu beachten, daß die Versteifung des Bauwerks zum Teil der Art und Weise zuzuschreiben ist, in welcher die Glieder mit dem Knotenblech verbunden sind, und zum Teil der tatsächlichen Versteifungswirkungdes Knotenbleches selbst zufolge der Befestigungsteile, welche an ihren lotrechten Rändern in der Zone zwischen der Befestigung der Schrägstäbe und der waagerechten Gurtungen angeordnet sind, welche Teile bei den üblichen Ausführungen vergleichsweise biegsam sind.
  • Die Form des Knotenbleches und die Art seiner Verwendung beim Brückenbau sowie die hieraus sich ergebenden Vorteile sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen Fig. r eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform :eines Knotenbleches mit U-förmigen Querversteifungsgliedern, Fig.2 eine Seitenansicht von vier an zwei U-förmigen Querversteifungsgliedern befestigten Knotenblechen, zwecks Bildung einer kastenähnlichen Konstruktion, wobei die möglichen Lägen anderer Knotenbleche in strichpunktierten Linien angedeutet sind, Fig.3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2, Fig. 4 :einen Grundriß :eines Knotenbleches mit zwei Anordnungen von Flanschen, die angeschweißt sind, Fig.5 und 6 Grundrisse anderer Knotenbleche, wobei in Fig. 6 die Hälften des Bleches zur besseren Verdeutlichung getrennt gezeichnet sind, jedoch normalerweise miteinander in Berührung stehen und :ein einziges Element bilden, Fig.7 einen Aufriß -einer durchlaufenden Warren- Trägerbr ücke aus genormten Teilen mit Knotenblechen und Querversteifungsgliedern, Fig. $ einen Aufriß einer Doppel-Warren-Trägerbrücke der durchlaufenden Gattung aus genormten Teilen, jedoch mit Doppelknoten-" in halber Bauhöhe, bei der sich die Schrägstäbe treffen.
  • "@` -Gemäß Fig. 7 bildet das Knotenblech I in der üblichen Weise die Verbindung zwischen den waagerechten Gurtteilen 2 und den Schrägstäben 3. Falls senkrechte Glieder verwendet werden, sind diese ebenfalls mit dem Blech verbunden. Gemäß der Erfindung ist das Knotenblech zusätzlich so ausgebildet, daß es als unmittelbare Verbindung zwischen diesen Teilen und den Querversteifungsgliedern 7 dient. Zu diesem Zweck ist das Knotenblech als Stegblech 5 der üblichen Form, jedoch mit Flanschen 6 an jeder lotrechten Kante ausgebildet. Diese Flansche erstrecken sich nicht über die volle Höhe des Bleches. Ihre Höhe :entspricht vielmehr inm wesentlichen der Höhe der Querversteifungsglie:der 7 und endet an entsprechender Stelle, damit die waagerechten Gurtungen 2 über oder unter den Querversteifungsgli:edern 7 vorbeilaufen können.
  • Selbstverständlich können die Knotenbleche auf verschiedene Weise hergestellt werden. Typische Ausführungsformen sind in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Gemäß der Fig. 4 sind die Flansche 6 von entsprechender Länge an die Bleche 5 mit oder ohne Zapfenloch-und Zapfenverbindung angeschweißt. Gemäß der Fig. 5 bilden angebolzte oder angenietete Winkelstücke die Flansche 6. Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher das HauptknQtenblech aus zwei Hälften von gebogenem oder gewalztem Material besteht. Diese Ausführungsform bildet tatsächlich .eine einzige Platte, wenn die Hälften durch die Bolzen oder Niete fest zusammengezogen werden, die die Trägerglieder befestigen. jeder der in der Fig.6dargestellten Teile kann für sich benutzt werden, wenn nicht die volle Stärke der beiden gegeneinandergelegtenTeile notwendig ist. Im allgemeinen brauchen die Flansche nicht notwendig auf beiden Seiten des Knotenbleches hervorzuragen.
  • Die Ausführungsform gemäß der Fig.4 kann aus einem gewalzten Profil üblicher Form hergestellt werden, bei Nvelchem die Flansche @entsprechend den erforderlichen Bedingungen fortgeschritten werden; oder die Flansche können aus gewalzten Blechen bestehen, die an dem Knotenblech befestigt werden.
  • Die Flansche 6 brauchen nicht notwendig stets rechtwinklig zu den Knotenblechen zu sein, sondern können gemäß der strichpunktierten wahlweisen Ausführungsform (Fig. 4.) auch unter !einem schiefen Winkel angeordnet sein, so daß mit diesen Platten leicht schiefe Brücken und Bauwerke hergestellt werden können.
  • Die Knotenbleche gemäß der Erfindung können ferner als Doppelknotenbleche i o (Fig.8) ausgebildet sein. Diese Bleche sind mit vier anstatt mit zwei Flanschen 6 versehen und sind im allgemeinen in jeder Hinsicht dem oben beschriebenen Knotenblech i ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Stegblech 5 sich sowohl über als auch unter die Linie der waagerechten Gurtung 2 erstreckt.
  • Aus der Fig. i ist ersichtlich, daß bei der üblichen Bauart das Knotenblech in seinem oberen Stegteil durch die Enden der Schrägstäbe 3 und gegebenenfalls durch einen senkrechten Stab q. verstärkt ist, während der untere Teil des Stegbleches 5 durch die die waagerechten Gurtungen z verbindende Platte 9 ausgesteift ist. Da diese Anschluß-bzw. Verbi,ndungsgliederaber im Abstand voneinander endigen, so besteht in diesem Teil eine gewisse seitliche Nachgiebigkeit des Knotenbleches. Bei Verwendung eines. Knotenbleches gemäß der Erfindung wird diese Nachgiebigkeit auf einen vernachlässigbaren Wert verringert, und zwar infolge der Verbindung mit den Querversteifungsgliedern ;, die an den Flanschen des Knotenbleches angeordnet und unmittelbar mit ihnen verbunden sind. Die Verbindungsflansche 6 tragen zu ihrem Teil zusätzlich zu dieser Versteifung bei.
  • Es sei erwähnt, daß zwei gleiche Knotenbleche in Verbindung mit zwei Querversteifungsgli:edern 7 zusammengebaut werden können, um eine offene Kastenkonstruktion gemäß Fig.2 und 3 zu bilden. Diese Zusammenstellung kann vorteilhaft beim Aufbau einer Konstruktion der genormten Gattung verwendet werden. So kann z. B. eine Brücke, die nach der Fertigstellung aus einer Anzahl von ähnlichen parallelen Hauptträgern, z. B. vier Trägern, zwei an jeder Seite, besteht, zuerst nur mit den äußeren Hauptträgem aufgebaut werden, worauf weitere Knotenbleche eingefügt und die inneren Hauptträger auf ihnen aufgebaut werden. Diese Möglichkeit ergibt sich aus der Tatsache, daß die Teilkonstruktion ;genügend seitliche Steifigkeit besitzt, um. die Belastungen zu tragen, die während des Aufbaus in Frage kommen.
  • Zusätzlich zu den Querversteifungsgliedern, die die Lasten tragen, können für gewöhnlich kürzere Hilfsquerversteifungsglieder, wie sie in Fig. 8 bei i i angedeutet sind, vorhanden sein, die zwischen bestimmten g eflanschten Knotenblechen befestigt sind, so daß die Träger aus Paaren oder Gruppen gebildet und mittels dieser Hilfsquerversteifungsglieder an soviel Punkten wie möglich .gehalten werden, wodurch die. Beanspruchungen so vollkommen wie möglich auf die Träger verteilt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Knotenblech für Fachwerkbrücken, welches zwecks Befestigung von Querversteifu;ngsgliedern am Rand flanschartig umgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden lotrechten Rändern des Knotenbleches innerhalb des Winkels zwischen den Schrägstäben (3) und den waagerechten Gurtungen (2) einfache oder Doppelflansche (6) angeordnet sind, derart, daß der zur Befestigung der QuervcrsteifuDgen (7) dienende Teil des Knotenbleches im waagerechten Querschnitt die Gestalteines U- oder Doppel-T-Eisens hat.
DEH142376D 1935-01-10 1935-01-10 Knotenblech fuer Fachwerkbruecken Expired DE662321C (de)

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DEH142376D DE662321C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Knotenblech fuer Fachwerkbruecken

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DEH142376D DE662321C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Knotenblech fuer Fachwerkbruecken

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DE662321C true DE662321C (de) 1938-07-13

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ID=7178922

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DEH142376D Expired DE662321C (de) 1935-01-10 1935-01-10 Knotenblech fuer Fachwerkbruecken

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DE (1) DE662321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953684B1 (de) * 1998-04-30 2000-04-05 Philippe Samyn Fachwerkträger und Brücke mit einem derartigen Träger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953684B1 (de) * 1998-04-30 2000-04-05 Philippe Samyn Fachwerkträger und Brücke mit einem derartigen Träger

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