DE466372C - Verbindung von Gegenschiene und Anschlussschiene bei Strassenbahnweichen - Google Patents

Description

• Verbindung von Gegenschiene. und Anschlußschiene bei Straßenbahnweichen Bei aus Schienen zusammengesetzten Straßenbahnweichen ist die Verbindung zwischen der sogenannten Anschlußschiene,welche - die Fortsetzung der Weichenzunge bildet, und der sogenannten Gegenschiene, welche den Kasten, innerhalb dessen sich die Weichenzunge bewegt, nach der Innenseite des Gleises abschließt und vom Pflaster trennt, bisher unvollkommen gewesen. Diese Verbindung wird nämlich allgemein so vorgenommen, daß die Gegenschiene seitwärts an die Anschlußschiene angeblattet wird, wobei zwischen beiden ein dem Schienenprofil angepaßtes Futterstück eingesetzt ist. Beide Schienen sind dann untereinander und mit dem Futterstück durch eine Reihe durchgehender Bolzen erschraubt. Diese Verbindung entbehrt der Festigkeit und unterliegt im Laufe der Zeit der Lockerung.
• Nach der Erfindung soll die Verbindung zwischen Anschluß- und Beischiene durch aluminothermische Schweißung erfolgen, wobei auch das Futterstück fortfällt und durch aluminogenetisches Eisen ersetzt wird, welches mit der Schiene und dem Schweißwulst um diese ein zusammenhängendes Ganzes bildet. Da es notwendig ist, die Stirnfläche der Anschlußschiene sorgfältig zu bearbeiten, um einen möglichst fugenlosen Anschluß an die Weichenzunge zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Schweißstelle nicht unmittelbar am Ende der Anschlußschiene anzuordnen, sondern etwas davon entfernt, so däß dann die Notwendigkeit entfällt, das aluminogenetische Eisen der Schweißeng zu bearbeiten, was in Anbetracht der Schlackenteilchen, die sich oft darin befinden, unerwünscht ist.
• Die Verbindung nach der Erfindung ist sowohl bei Drehstuhl- wie Federzungenweichen anwendbar. Die Abb. i bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i stellt im Grundriß die beiden zu verbindenden Schienen, nämlich die Anschlußschiene A und die Gegenschiene B, dar. Die Schweißstelle liegt im Schnitt X-X, der in Abb. 2 dargestellt ist. Die in Abb. i punktierte Linie zeigt die bei einer Drehstuhlweiche notwendige Ausarbeitung für die Wurzel der Weichenzunge. Abb. 3 gibt eine perspektivische Ansicht der Schweißung.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung von Gegenschiene und Anschlußschiene bei Straßenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch aluminothermische Schweißung hergestellt wird.
2. 2. Verbindung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung seitlich an die Anschlußschiene erfolgt und deren Stirnfläche von der Schweißung- unberührt bleibt.
3. 3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stege der Anschlußschiene und der Gegenschiene als Ersatz des sonst üblichen Futterstückes ein Verbindungssteg paus aluminogenetischem Eisen durch die Schweißeng hergestellt. ist.