DE492892C - Schienenstossverbindung, insbesondere fuer Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten - Google Patents

Schienenstossverbindung, insbesondere fuer Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten

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DE492892C
DE492892C DEK91434D DEK0091434D DE492892C DE 492892 C DE492892 C DE 492892C DE K91434 D DEK91434 D DE K91434D DE K0091434 D DEK0091434 D DE K0091434D DE 492892 C DE492892 C DE 492892C
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DE
Germany
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rail
parts
joint connection
connection according
end faces
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Expired
Application number
DEK91434D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Stedefeld
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FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Original Assignee
FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung, insbesondere für Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten Es ist bekannt, daß die an der Stoßverbindung liegenden Schienenenden von Eisenbahngleisen außerordentlich stark abgenutzt werden, und zwar wesentlich stärker als der übrige Teil. Man war daher stets bestrebt, eine Schienenstoßverbindung zu schaffen, welche durch Abschwächung des Stoßes zugleich der verstärkten Abnutzung der Schienenenden vorbeugte.
  • Die Erfindung zeigt nun eine derartige Schienenstoßverbindung, durch welche indes noch ein weiterer sehr wichtiger Zweck erfüllt wird, sobald die Schiene für den Betrieb von Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten (etwa 3oo bis 5oo km/Std. i, Verwendung findet. Eine solche Schierle für Schnellbahnen muß auf ihrer ganzen Länge eine durchgehend glatte Lauffläche haben, und es müssen auch die kleinsten Unebenheiten sowie jede Fuge an der Stoßsteile vemlieden werden. Es ist nun eine Schienenstoßverbindung bekannt, bei welcher die Schienenenden in der Längsrichtung durch hohen Preßdruck miteinander verspannt sind, und zwar wirken hierbei keilförrnigie Ansätze an den Schienenenden mit gleichartigen An-Sätzen an den seitlichen VerbIndu'ngslaschen zusammen, so daß die Schienenenden beim Anziehen der Laschenschrauben fest aneinandergepreßt werden. Erfindungsgemäß. läßt sich noch eine bessere Verspannung der Schienenenden erzielen, wenn die längsgerichtete Anpressung der Schienenenden an denjenigen Stellen des Schienenquerschnittes stattfindet, die einerseits durch darüberrollende Räder, andererseits. durch Biegungsformveränderungen gefährdet sind. An diesen Stellen muß der Preß.druck auf die Flächeneinheiten so grüß sein, daß das Stützgewölbe am Schienenkopfmaterlal, welches durch die Eindruckfläche des darüberlaufenden Radkranzes belastet wird, auch über die Stoßstelle ohne Unterbrechung hinüberwandert.
  • Zu diesem Zweck gelangen an der Schienenstoßstelle zweierlei - Maßnahmen gleichzeitig zur Anwendung, und zwar r. eine überaus große Anpressung der Schienenenden in der Längsrichtung gegeneinander, 2. die Verringerung der gegeneinanderpressenden Oberflächen der Schienenstoßenden in der Weise, daß nur oben am Kopf in der Nähe der Lauffläche und unten am Fuß einander berührende Flächen vorhanden sind. während die dazwischenliegenden Flächenteile von oben bis unten so weist abgesetzt sind, daß sie sich beim Gegeneinanderpressen der Schienenenden nicht berühren.
  • Es bleiben also nur an der Radei;ndruckstelle, d. h. an der KopflaufflÄche und demgemäß auch jenseits der neutralen Biegungsfaser am Fuß der Schiene, je eine verhältnis: mäßig kleine Fläche des Profils stehen. Dies ist zulässig, weil die Werkstoffspannung durch den Radeindruck von der Berührungsfläche aus stark abnimmt, und erwünscht, weil. dann die Spannvorrichtung für den Zusammenbau der Schienenenden den gewünschten Eiin-. heitsfl.ächendruck schon mit mäßiger Gesamtkraft hervorbringt.
  • Eine derartige Schienenstoßverbindung ist in verschiedenen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die aneinandergesetzten Enden zweier Schienen, bei denen sich nur die obersten und die untersten Teile der Kopf-bzw. Fußstirnflächen der Schienenenden berühren, während an den dazwischenliegenden Stellen die Schienenprofils infolge Entfernung des Baustoffes eine Aussparung a vorgesehen ist. Werden diese Schienenenden stark gegeneinandergepreßt, so kann die hierbei ausgeübte Druckwirkung nur auf die beiden oben und unten befindlichen gegenseitigen Berührungsflächen sich erstrecken, woraus sich ergibt, daß die Druckwirkung auf die Flächeneinheit erheblich größer wird, als wenn die Aussparung nicht vorhanden wäre.
  • Eine zweite Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung der Aussparung zeigt Abb. z, nach welcher nur die Stirnflächen zungeizartig vorspringende Teile c und d des Kopfes und Fußes des einen Schienenendes die entsprechenden zurückspringenden Stirnflächenteile Fund g des Gegenschienenendes berühren. Hierdurch läßt sich zugleich eine zwangsläufige Passung der Schienenenden in der senkrechten Richtung ,erzielen.
  • Bei der dritten, in Ab!b.3 dargestellten, der Ausführungsform nach Ab'"b. z ähnlichen Ausführungsform der Berührungsflächen an den Schienenenden, sind die vor-und zurückspringenden Teile der Stinzflächen durch Abdrehen oder Fräsen bogenförmig ausgebildet, wie bei lt und i in der Abb. 3 ersichtlich ist. Auf diese Weise läßt sich außer der senkrechten auch noch eine waagerechte Passung der Schienenenden erzielen.
  • Für die Längsverspannung der Sch:lenen an den Schienenstößen ist folgende. Ausführungsform beschrieben. Für einen unterbrochen durchlaufenden Schienenweg, bei welchem die S.toßfug.en durch festes, Aneinanderpressen der Schienenenden gleichsam verschwinden, besteht die ßrundib@edimgung, daß die Schienen sich durch größere Temperaturunterschiede nicht in der Länge ver-;ändern. Zu diesem Zweck muß entweder der Schienenbaustoff hochprozentiger Mickelstahl, wie z. B. sogenannter Invarstahl sein, dessen Temperaturkoeffizient in sehr hohem Maße unveränderlich ist, so daß etwaige Dehnungen der Schienen durch hohe Temperaturunterschiede so verschwindend gering sind, daß sie praktisch vernachlässigt werden können. Befindet sich jedoch die Bahn unter der Erde in einean Tunnel oder in einem Rohr aus Beton o. dgl., so sind größere Temperaturunterschiede nicht zu befürchten, und @es besteht dann auch nicht die zwingende Notwendigkeit, Schienen aus hochwertigem Stahl mit verschwindend geringem Temperaturkoeffizient verwenden zu müssen.
  • Die Abb. 4. bis 6 zeigen in Seitenansicht und zwei Querschnitten eine Ausführungsform der Längsverspannung, bei welcher die Spannglieder von der die Durchbiegung aufnehmenden Seitenverlaschung h getrennt sind. Die Laschen k sind im Querschnitt derart geformt, daß zwischen ihnen und dem Schienensteg ein Längsraum freibleibt, in welchem das zur Längsverspannung dienende Band Z Platz .findet. An dem einen Ende sind die Spannbänder Z mittels der beiden Bolzenschrauben m. an der Schiene befestigt. An der anderen Schiene sind kurze Bändern mittels der Bolzen o befestigt. Die Verspannung erfolgt durch Spannschrauben p mit Rechts-und Linksgewinde, welche in die als. Auggen ausgebildeten Winkel Beingreifen. Für den Durchlaß der Laschens.chraubenbolzen Y sind Langlöcher in den Spannbändern vorgesehen.
  • Zum Verspannen der Stoßstelle s werden die Spannbänder mit Hilfe der Spannschrauben p fest zusammengezogen, worauf die Laschen- festgespannt werden, so daß diese gleichfalls durch die Reibung .an dem Zusammenhalten der Schienenenden an der Stoßstelle mitarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverhindung, insbesondere für Schnellbahnen mit sehr hohen Geschwindigkeiten nach Patent 444o68 mit in der Längsrichtung durch hohen Preßdruck gegeneinander verspannten Schienenenden, dadurch gekenpzeichnet, daß die Schienenenden nur mit Teilen ihrer Stirnflächen gegeneinanderliegen und durch besondere neben dien Laschen beiderseits des Schienensteges vorgesehene und mittels einer geeigneten Spannvorrichtung zu verspannende Spannbänder zusanunengepreßt sind. a. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß nur die Stirnflächen zungenartig vorspringendler Teile (c), (d) des Kopfes und Fußes. des einen Schienenendes an entsprechend zurückspringenden Stirnilächenteilen (f), (g) des Kopfes und Fußes des Gegenschienenendes anliegen. ;. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obersten und untersten Teile der Iiopf-bzw. Fußstirnflächen der Schienenenden aneinanderliegen und die dazwischenliegenden Teile der Stirnflächen gegeneinander flach einwärts gewölbt sind. .1. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,an den Enden (g) dier Spannbänder (L), (1t i diese verspannende Spannschrauben (p) angreifen. 5. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die längs des liegenden Spannbänder (l) durch diese überbrückende Seitenlaschen (k) abgedeckt sind.
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