DE545097C

DE545097C - Schienenstossverbindung mittels in die Schienenenden eingreifender Duebel

Info

Publication number: DE545097C
Application number: DEA52684D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1932-02-25

Description

Schienenstoßverbindung mittels in die Schienenenden eingreifender Dübel Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Anordnung nach Patent 521 466, gemäß welchem die Verbindung bereits festverlegter Gleise dadurch ermöglicht wird, daß an die Schienenenden Formpreßteile mit Aussparungen zur Aufnahme von Dübeln, die gleichzeitig als Ausdehnungsstücke dienen können, angeschweißt werden und die Verschweißung der Hauptteile der Schienen unter sich über die Dübel erfolgt, die -den Zweck haben, die Schienenkopfhöhen gegeneinander in senkrechter Richtung unverrückbar festzulegen, so daß ein Aufklettern des Laufrades am Schienenstoß vermieden wird.
Die mit einer solchen Anordnung angestrebte Wirkung kann gemäß der Erfindung noch weitergehend gesichert werden, indem zwecks Festklemmung der Dübel in den Aussparungen der Formpreßteile noch besondere Klemmkeile angeordnet werden. Die oben und an der Außenseite der Gleise liegenden Klemmkeile können überdies zur überbrükkung der vorhandenen Ausdehnungslücken als Stoßbrückenträger ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine in den ausgesparten Formpreßteil endigende Schiene mit teilweise weggeschnittenem Dübel nebst Klemmkeilen in Endansicht, Abb. 2 einen Schienenstoß in Seitenansicht, wobei das davorliegende Ausdehnungsstück des Dübels weggeschnitten ist, Abb.3 einen vollständigen Schienenstoß mit Dübel und Klemmkeilen von oben gesehen.
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Anordnung der beiden oberen Klemmkeile, von denen der außenliegende als Stoßbrückenträger ausgebildet ist.
Die beiden Schienen a und b des Schienenstoßes enden in den angeschweißten Formpreßteilen c und d, die mit den Aussparungen e und f versehen sind, welche den Dübel g, dessen Ausdehnungsstücke g1 und g2 mit den Schienen a und b wechselweise verschweißt sind, umfassen. Um den Dübel g in den Aussparungen e und f der Schienenenden festzuklemmen, sind oberhalb und unterhalb desselben beiderseits je zwei Klemmkeile k1, k2, k3 und kl vorgesehen, die mittels der Schraubenbolzen lz festgezogen werden. Der obere, außenliegende Klemmkeil k1 ist mit einer seitlichen, bis zur Schienenkopfhöhe sich erstreckenden Lasche L versehen, welche die Stoßfuge m überbrückt und so als Stoßbrückenträger wirkt. Das über den Stoß rollende Wagenrad wird also an der Stoßfuge von der Lasche l getragen, so daß ein Stoß beim Überfahren der Ausdehnungslücke in vermieden wird.

Claims

PATRNTANSPRÜCHF,: i. Schienenstoßverbindung mittels in die Schienenenden eingreifender Dübel nach Patent 521 ¢66, gekennzeichnet durch Klemmkeile (k) zur Festklemmung der Dübel (g) in ihren Aussparungen (e, f ) der Forrnpreßteile (c, d).
2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch ,i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Dübels (g) je zwei beiderseits des Schienenstoßes sich gegenüberliegende Klemmkeile (k1, k2 bzw. kg, k¢) mittels durchgehender Gewindebolzen zwischen dem Dübel (g) und den Begrenzungen der Aussparungen der Formpreßteile (e, f) festgeklemmt sind.
3. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite des Gleises liegenden Klemmkeile (k1) als Stoßbrückenträger (L) ausgebildet sind.