DE634112C - Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke - Google Patents

Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke

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DE634112C
DE634112C DEM125274D DEM0125274D DE634112C DE 634112 C DE634112 C DE 634112C DE M125274 D DEM125274 D DE M125274D DE M0125274 D DEM0125274 D DE M0125274D DE 634112 C DE634112 C DE 634112C
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rail
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bridge
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rails
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/56Special arrangements for supporting rail ends
    • E01B11/58Bridge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung unterVerwendung einer Stoßbrücke Die vorgeschritteneEntwicklung der Schweißtechnik führte die Eisenbahnverwaltungen dazu, das Problem des Schienenstoßes, das schwierigste Problem der Eisenbahntechnik, durch Schweißen der Schienen zu lösen, um die Nachteile zu vermeiden, welche bisherige Vorschläge für Schienenstöße nicht beseitigen konnten. Die bis jetzt gesammelten Erfahrungen schließen die Gefahr der Gleisverwerfung infolge der fehlenden Möglichkeit ausreichender Längsdehnung bei geschweißten Schienen nicht aus.
  • Deshalb sucht die Erfindung die Lösung des Problems in der Weise, daß die Längsdehnung erhalten bleibt, die schädlichen Wirkungen der Stoßlücken aber aufgehoben werden, womit die Vorteile des ununterbrochenen Geleises erzielt werden ohne dessen Nachteile. Die hierzu bestimmte Stoßbrücke wird so mit dem Schienenstrang verbunden, daß einerseits eine lotrechte Verschiebung der gegenüberliegenden Schienenenden durch die Radlasten nicht mehr eintreten kann und andererseits das Atmen der Schienen ermöglicht bleibt. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Stoßbrücke mit, wie an sich bekannt, gleichem oder angenähert gleichem Widerstandsmoment der miteinander zu verbindenden Schienen die Verbindung der Stoßbrücke mit den Schienenfüßen so erfolgt, daß die Bewegungen der Schienen in der Längsrichtung unbehindert bleiben. Zur Vermeidung der Schlagwirkung der Räder über den verbleibenden Stoßlücken sind die Schienenköpfe schräg geschnitten, so daß die Radkränze wie über ein Geleise ohne Stoßlücken laufen. Die gesuchte, in der Behandlung unempfindliche Bauart sowie normale Befestigungsmittel ergeben noch den Vorteil, daß der Einbau der Stoßbrücke in neue oder bestehende Geleise ohne jegliche Schwierigkeiten möglich ist, daß auch die Überwachung und Unterhaltung keine nennenswerten Mehrleistungen erfordern, als' sie bei bestehenden Gleisverbindungen erforderlich sind.
  • Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Diese können sowohl für Eisen- als auch für Holzschwellen Verwendung finden, ebenso bleibt die Stoßbrücke an sich unverändert, ob die Schienenköpfe schräg oder senkrecht abgeschnitten werden.
  • Abb. i bis q. zeigen einen Schienenstoß mit sechs Hakenbolzen und Klemmplatten zur Verbindung der Stoßbrücke mit den Schienenfüßen.
  • Abb. 5 und 6 bzw. 3 und q, zeigen dieselbe Stoßbrücke mit acht Hakenbolzen und Klemmplatten.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht für das Beispiel mit sechs Hakenschrauben, Abb. z eine Draufsicht für das Beispiel mit sechs Hakenschrauben.
  • Abb. 3 und q. sind Schnitte nach den Linien a-a und b-b für die Abb. i und a sowie für Abb. 5 und 6. Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht für das Beispiel mit acht Hakenschrauben, Abb. 6 ,eine Draufsicht für das Beispiel mit acht Hakenschrauben.
  • Die beiden Schienenenden i, 2 (Abb. i bis:5) sind seitlich mit den üblichen Flachlaschen; und Bolzen 4 miteinander verbunden. Die' Schienenenden ruhen auf den Schwellen 7, 8, in normalem Schwellenabstand verlegt. Im Stoßfeld ist nun die neue Stoßbrücke so gelagert, daß der Steg und der nach unten stehende Kopf io des Walzprofils zwischen die beiden Schwellen eingepaßt werden, während die flache Profilplatte g über die beiden Schwellen 7 und 8 hinausragt und durch die normalen Hakenbolzen und Klemmplatten i i, 12 mit den Schienen verbunden wird.
  • Die Verbindung der Stoßbrücke zwischen den Schwellen geschieht durch normale Hakenbolzen und Klemmplatten 13, 14 mit den Schienenfüßen i, 2.
  • Mittels dieser Verbindung. durch Hakenbolzen und Klemmplatten werden die beiden Schienenden i und 2 vollständig starr mit der Stoßbrücke verbunden, so daß lotrechte Höhenunterschiede an den Schienenenden beim Belasten durch die Fahrzeuge nicht auftreten können. Dagegen: ist bei dieser Verbindung die Längsbewegung der Schienenenden auf der Stoßbrücke, d. h. das Atmen der Schienen, vollständig unbehindert.
  • Zur Herstellung der Stoßbrücke wird vorteilhaft ein speziell für diesen Zweck gewalztes Profileisen verwendet, dessen Detailmasse sich den in Frage kommenden Oberbautypen anpassen kann.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Profilquerschnitt der Stoßbrücke ist so bemessen, daß er zusammen mit den -Flachlaschen un-. gefähr dasselbe Widerstandsmoment aufweist wie das normale Schienenprofil. Das Widerstandsmoment der Stoßbrücke kann beliebig auch ohne Irinrechnung der-Flachlaschen gewählt werden. .
  • Die Stoßbrücken können auch aus alten Bahnschienen 'für das Mittelstück- zwischen den Schwellen und einer waagerechten Platte aus Flacheisen zur Aufnahme der Lochung für die Bolzen hergestellt werden; hierbei sind die Bolzenköpfe dem Schienenprofil anzupassen. -Die Anwendung von sechs. Hakenbolzen, wobei die mittlere Klemmplatte über beiden Schienenenden liegt, kommt in erster Linie für den Einbau der Stößbrücken in bestehende Geleise in Frage, weil hier die Bohrung der @Seitenverlaschung vorhanden ist und eine andere Einteilung der Hakenbolzen für die Stoßbrücke nicht zuläßt.
  • Die Anwendung von acht Hakenbolzen ist möglich und zweckmäßig bei neuen Gleisanlagen. Die Bohrung der Schienen für die seitliche Verlaschung richtet sich hierbei nach der Bohrung der Stoßbrücken. Sechs Hakenbolzen würden zur Aufnahme der lotrecht --Wixkenden Kräfte wohl genügen, dagegen ist ;s Anliegen der Klemmplatten an den `'Schienenenden leichter und sicherer zu erreichen als bei der Klemmplatte über beide Schienenenden.
  • Hierbei wird auch die Anpassung von gegebenenfalls ungleich hohen Schienen bei Auswechslungen durch Verwendung von Zwischeneinlagen erleichtert, wie z. B. bei Schienenbrüchen, wo fast niemals Schienen mit genau gleicher Abnutzung zur Verfügung stehen.
  • In den beiliegenden Beispielen ist der Schienenkopf schräg, Steg und Schienenfuß dagegen senkrecht zur Längsachse geschnitten. Der schräge Schnitt der Schienenköpfe ist nur dann ungefährlich und zulässig, wenn die Schienenenden genau -und dauernd in der gleichen Höhe erhalten werden können, was die Stoßbrücke ermöglichen soll.
  • Der schräge Schnitt äer Schienenköpfe hebt die Schlagwirkung durch die Räder der Fahrzeuge auf, während die normal geschnittenen Schienenfüße eine symmetrische Verbindung und ebenso eine symmetrische Auflagerung der Schienenfüße auf der Stoßbrücke ergeben.
  • Die Wirkung der Stoßbrücke bleibt auch bestehen, wenn statt der schräg geschnittenen Schienenköpfe senkrecht abgeschnittene Köpfe vorhanden sind, wie dies beim Einbau in bestehende Geleise der Fall ist.
  • Wenn hier die Schlagwirkung bei ganz offenen Stoßlücken -auch nicht vollständig aufgehoben wird, so werden die Schläge durch die starre Verbindung der Schienenenden mit der Stoßbrücke doch so abgeschwächt, daß dadurch eine Beruhigung der Fahrt eintritt und der Unterhalt verringert bzw. die Lebensdauer des Geleises wesentlich erhöht wird.
  • Die Anordnung der Verbindungsmittel ergibt, daß die Schiene keinerlei . Behinderung in ihren Längsbewegungen infolge von Temperaturschwankungen erfährt und daß auch andererseits die Verbindungsmittel zwischen den Schienenstoßenden und der Stoßbrückenplatte :in den Schienenquerschnitt nicht schwächend eingreifen. .
  • Die vorliegende Stoßbrücke kann den verschiedenen vorhandenen Oberbautypen angepaßt werden, ebenso den Geleisen mit Eisen-oder Holzquerschwellen. Sie kann jeder beliebigen Verstärkung des Oberbaues angeglichen werden.
  • Da bei dieser Stoßbrücke alle Verbindungsteile aus normalen Oberbauteilen bestehen, ist ihr Ein- und Ausbau bei Schienenwechsel in kürzester Frist möglich. Eine besondere Ausbildung des Bahnpersonals hierfür ist nicht notwendig, die Stoßbrücken lassen sich sowohl in laufende Geleise wie auch in die Weichenstöße einbauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenstoßverbindung unter Verwendung einer Stoßbrücke von gleichem oder annähernd gleichem Widerstandsmoment wie das Profil der zu verbindenden Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Schienenstoßenden und der Stoßbrückenplatte durch solche Verbindungsmittel erfolgt, welche nicht in den Schienenquerschnitt eingreifen, während die Enden der. Stoßbrückenplatte über die Schwellen hinaus verlängert und an der Schwelle umgebörtelt sind.
DEM125274D 1933-04-01 1933-10-13 Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke Expired DE634112C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH634112X 1933-04-01

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DE634112C true DE634112C (de) 1936-08-18

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DEM125274D Expired DE634112C (de) 1933-04-01 1933-10-13 Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke

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