DE589692C - Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fusslasche - Google Patents
Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und FusslascheInfo
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- DE589692C DE589692C DEO20113D DEO0020113D DE589692C DE 589692 C DE589692 C DE 589692C DE O20113 D DEO20113 D DE O20113D DE O0020113 D DEO0020113 D DE O0020113D DE 589692 C DE589692 C DE 589692C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/02—Dismountable rail joints
- E01B11/10—Fishplates with parts supporting or surrounding the rail foot
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/02—Dismountable rail joints
- E01B11/20—Dismountable rail joints with gap-bridging
- E01B11/22—Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
- E01B11/24—Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Schienenstoßverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fußlasche Durch Beseitigung der Schienenstoßwirkung würden im Eisenbahnbetriebe an Wiederinstandsetzungskosten am rollenden Material und an Instandhaltungskosten 'am Oberbau sehr hohe Beträge gespart werden, ganz abgesehen davon, daß dabei die Betriebssicherheit noch bedeutend erhöht würde. Die Hauptursache der auftretenden schädlichen Schienenstoßwirkungen bzw. Schienenstoß-'schlägeist in der größeren Durchfederung der Schiene am Schienenstoß gegenüber den anderen Stellen mit nicht unterbrochenem vollen Schienenquerschnitt bedingt. Man hat die größere Durchfederung am Schienenstoß durch Verwendung von Doppelschwellenauflagen am Stoß zu vermindern versucht, aber die Schwellen schlagen sich von der Erdauflage frei, und nach gewisser Betriebszeit werden auch die bestgestopften Schwellen wieder locker. Als einziges Mittel zur Beseitigung der schädlichen Schienenstoßwirkungen bleibt, daß an der Schienenstoßverbindungsstelle genau die gleichen Durchbiegungsverhältnisse durch die lotrecht wirkende Raddruckbelastung bestehen wie am normalen vollen Schienenquerschnitt und daß das Gleis überall die gleiche Schwellenteilung bzw. gleichmäßig verteilte Auflagerungsverhältnisse auf dem Fahrdamm hat. Die noch bestehen bleibende Ausdehnungslücke von höchstens 8 mm am Schienenstoß wird keine nennenswerten schädlichen Schieneyistoßwirkungen verursachen; dieselben können durch den bekannten Schrägstoß praktisch beseitigt werden. Ferner stellt man an eine Schienenverbindung die Bedingung, daß sie sich ohne nennenswerte Zusatzarbeiten an die normalen Schienenstöße anbringen läßt. Sie muß sich während des Betriebes auf feste Verbindung hin jederzeit in einfachster Art und Weise durch Schraubenschlüssel prüfen und nachziehen lassen, wie es bereits bei den jetzt bekannten Laschenverbindungen der Fall ist.
- Nach der Erfindung wird eine stoßfreie Schienenverbindung dadurch erreicht, daß bei Verwendung kombinierter Flach- und Fußlaschen diese in den seitlichen Schienenaussparungen in deren- Längsrichtung drehbar und festschraubbar gelagert sind und daß die ebenfalls festschraubbaren Fußlaschenteile die Schienenfußenden nachspannbar umfassen.
- Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine stoßfreie Schienenverbindung gemäß der Erfindung, und zwar in Abb. i in Längsansicht, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt.
- Die beiden Schienenstoßendflächen a sind unter 45° gestellt, damit die Stoßwirkung beim Befahren der Ausdehnungslücke möglichst beseitigt wird. In die Schienenaussparungen c sind an den beiden Schwellenauflagen d und an der Schienenstoßstelle a dem Schienenprofil angepaßte Lagerschalen e eingelegt, und in diese legen sich die drehbar eingerichteten Flachlaschenteile der kombinierten Flach- und Fußlasche b, welche mittels der "Schrauben f gegen die Schienenaussparungen c festgezogen werden. An die Flachlaschenteile schließen sich die bis -unterhalb des Schienenfußes g reichenden, die Schienenfußenden klammerartig umfassenden und mittels der Schrauben h festschraubbaren Fußl.aschenteile der kombinierten Lasche b. Zur festen Lagerung der Enden der Schienenfüße g gegenüber den keilförmig ausgebildeten Flächen der klammerartigen Seitenlaschen b werden die keilförmigen Einlagen h und l in die unterhalb des Schienenfußes g gebildeten Kammern i eingelegt. Entsprechend der Drehbewegung der Laschen b müssen die keilförmigen Einlagen-k und l als drehbare Rollenlagerschaien ausgeführt sein. Beim Zusammenziehen der beiden --Fußlaschenteile durch die Schrauben h wird infolge der Keilwirkung zwischen den Fußlaschenteilen und den Einlagen k und L der Schienenfuß g mit den Seitenlaschen b fest verankert. Nach vollständigem Festziehen der Schrauben 1a und der Schrauben f ist eine vollkommen feste Lagerung der Schienenstoßenden gegenüber den Seitenlaschen gesichert.
- Da die beiden. drehbaren Seitenlaschen bin ihrem Widerstands- und Trägheitstnomentenquerschnitt so bemessen sind, daß die lotrechte -Durchbiegung dieser Laschen durch den Raddruck genau das gleiche Durchbiegungsmaß ergibt, wie es beim normalen vollen Schienenquerschnitt besteht, so wird durch diese gleichen Durchbiegungsverhältnisse ein stoßfreies Fahren erreicht. Durch einfaches Nachziehen der Muttern an den Schrauben f und La in der bisher üblichen Art und Weise mittels Schraubenschlüssels kann die Stoßverbindung auf Betriebssicherheit hin jederzeit geprüft werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßfreie und frei tragende Schienenverbindung für Eisenbahnschienen mittels zweiteiliger, kombinierter Flach- und Fußlasche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenschraubbaren Flachlaschenteile in den Schienenkammern in deren Längsrichtung gegen besondere, dem Schienenprofil angepaßte und an der Schienenstoßstelle sowie den benachbarten Schwellenauflagerstellen angeordnete Lagerschalen (e) drehbar sind und daß die ebenfalls zusammenschraubbaren Fußlaschenteile die Schienenfußenden nachspannbar umfassen.
- 2. Stoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die unterhalb des Schienenfußes (g) gebildeten Kammern (i) an der Stoßstelle keilförmige Einlagen (k, l) eingeschoben sind.
- 3. Stoßfreie Schienenverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (k, l) aus drehbaren Rollenlagerschalen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20113D DE589692C (de) | 1932-10-01 | 1932-10-01 | Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fusslasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20113D DE589692C (de) | 1932-10-01 | 1932-10-01 | Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fusslasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589692C true DE589692C (de) | 1933-12-14 |
Family
ID=7355150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20113D Expired DE589692C (de) | 1932-10-01 | 1932-10-01 | Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fusslasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844021C (de) * | 1950-02-28 | 1952-07-14 | Frank John Osterman | Schienenverbindung |
-
1932
- 1932-10-01 DE DEO20113D patent/DE589692C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE844021C (de) * | 1950-02-28 | 1952-07-14 | Frank John Osterman | Schienenverbindung |
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