DE638884C - Schienenstossverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen

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DE638884C
DE638884C DES114998D DES0114998D DE638884C DE 638884 C DE638884 C DE 638884C DE S114998 D DES114998 D DE S114998D DE S0114998 D DES0114998 D DE S0114998D DE 638884 C DE638884 C DE 638884C
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DE
Germany
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rail
brackets
joint connection
claws
rails
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Expired
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DES114998D
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CHIERS HAUTS FOURNEAUX
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CHIERS HAUTS FOURNEAUX
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/36Fastening means for fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen Die Vorteile einer Schienenstoßverbindung, bei der die Lochbohrungen im Steg der Schienen vorgesehen sind, sind bekannt. Die Löcher, die bei der gewöhnlichen Verbindung erforderlich sind und die die Befestigungsbolzen der Laschen aufnehmen, werden nach- verhältnismäßig kurzem Gebrauch die Ausgangsstellen von Rissen und bilden Stellen geringeren Widerstandes. Die Bildung von Rissen an den Laschenlöchern hat zur Folge, daß die Schienen vorzeitig außer Dienst gestellt werden, während der-Schienenkopf noch nicht das Maß der Abnutzung zeigt, das den Ersatz notwendig machen würde.
  • Es ist bereits eine Schienenstoßverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen bekannt, bei welcher die Einpressung der Laschen in die Schienenkammern mittels eines Keiles erfolgt, welcher einerseits am Rücken einer Lasche anliegt und sich andererseits gegen die Nase einer unter den Schienenfuß greifenden Befestigungsklaue abstützt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Befestigungsmittel schwierig herzustellen und verlangen nach dem Walzvorgange noch eine Nachbearbeitung. Gemäß der Erfindung sind auf jeder Seite der Schiene voneinander unabhängige, unter eine Abstützungsplatte oder eine Schwelle . fassende Befestigungsklauen vorgesehen, die mittels Keile gewöhnliche Flachlaschen gegen jede Seite der Schiene pressen, wobei alle Teile ohne Nachbearbeitung durch Walzung oder Stanzung hergestellt werden. Die erfIndungsgemäße Schienenstoßverbindung bietet dieselbe Sicherheit wie die übliche Verlaschung durch Bolzen und besteht aus sehr einfachen Teilen, die durch Walzen oder Stanzen mit den üblichen Toleranzen billig und leicht herstellbar und ohne irgendeine Nachverarbeitung verwendbar sind. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat überdies den Vorteil, daß sie die gewöhnlichen Laschen mit sehr geringfügigen Abänderungen benutzt, was die Verwendung der jetzigen Walzgeräte für die Herstellung der Laschen gestattet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt im senkrechten Schnitt längs der Linie I-I von Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht derselben. Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform gemäß der Linie III-III von Fig. 4, und Fig. q. ist eine Draufsicht derselben. °;.
    Wie oben erwähnt und wie in dem Ä
    führungsbeispiel von Fig. i einer Verlaschue
    verbindung gemäß der Erfindung gezeigt ist; werden Laschen i der heute üblichen Bauart benutzt, aber die Befestigung dieser Laschen auf den Schienen erfolgt ohne Bolzen und infolgedessen ohne irgendein Bohren von Löchern in dem Steg der Schienen.
  • Die beiden zu verbindenden Schienen R und R' ruhen auf der Abstützungs- oder Unterlegplatte 2, die selbst an zwei Schwellen zwecks Erhaltung der Elastizität der Verbindung mittels der üblichen Schwellenschrauben 3 befestigt ist.
  • Die Laschen i werden in der üblichen Weise auf beiden Seiten der Schienen R und R' zwischen dem unteren Teil des Schienenkopfes und dem oberen Teil des Schienenfußes angebracht. Sie werden durch Backen 4, die die Rolle von Keilen spielen und zwischen den Laschen i und Befestigungsklauen 5 liegen, festgehalten und gegen die Schienen gedrückt. Die Klauen besitzen Nasen 5', die in zu diesem Zweck in die Unterlegplatte 2 gebohrte Löcher eingreifen.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.3 und 4 unterscheidet sich von der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsform nur durch die im Hinblick auf die Verbindung der Schienen unsymmetrische Anordnung der Backen oder Keile 4' und der Befestigungsklauen 3. Während bei der ersten Ausführungsform die Backen oder Keile ¢ und die Klauen 5 symmetrisch im Hinblick auf die Verbindung zwischen den beiden Schienen R und R' angeordnet sind, sind die Backen 4' und die Klauen 5 bei der abgeänderten Ausführungsform von Fig.3 und 4 unsymmetrisch mit Bezug auf die vorgenannte Verbindung angeordnet. Mit andern Worten, die Achsen der Backen oder Keile sind, wie man leicht aus. Fig. 4 ersehen kann, untereinander parallel, und das gleiche trifft für die Achsen der Befestigungsklauen zu.
  • Eine andere Besonderheit der abgeänderten Ausführungsform von Fig.3 und 4 besteht darin, daß die Löcher 6 für die Schwellenschrauben in der Unterlegplatte 2 derart gebohrt sind, daß einesteils die Löcher tangential (oder fast tängential) zu dem Fuß der Schienen liegen und andernteils die jeder der Schienen zugeordneten Löcher sich nicht gegenüberstehen, sondern gegeneinander versetzt sind. Die Schwellenschrauben halten nach ihrer Anbringung die Schiene, die Platte und die Schwellen zusammen Dank der für die Schwellenschrauben eingerichteten Anordnung ist die Sicherheit der Verlaschung vergrößert, weil jedes Schienenende durch zwei Keile und durch zwei Schwellenschrauben an seiner Stelle gehalten wird, die ,durch ihre versetzte Lage nicht die gleiche plzfaser der Schwelle schwächen.
  • :; ;:Die Verlaschungsanordnung gemäß der Eräridung ist bei Metallschwellen anwendbar.
  • -`' In Fig. 5, 6 und 7 ist eine Ausführungsform einer solchen Anwendung gezeigt. Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs Linie 5-5 von Fig. 6, die eine Draufsicht darstellt, während Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt längs Linie 7-7 von Fig. 6 darstellt. In diesem Fall ist die Unterlegplatte 2 der bereits beschriebenen Ausführungsformen weggelassen und durch die Metallschwelle 2T selbst ersetzt, in der Öffnungen zur Aufnahme der Nasen 5' der Befestigungsklauen 5 vorgesehen sind.
  • Man kann leicht die außerordentliche Einfachheit und die vollkommene Wirksamkeit der Schienenstoßverbindung erkennen und feststellen, daß die Verbindung der Unterseite des Schienenfußes mit der Platte 2 (oder mit der Metallschwelle 2T) durch die Neigung der Befestigungsklaue erreicht wird und nicht durch ein unmittelbares Einwirken der Backe oder des Keiles auf den Fuß wie bei einer Anordnung, die bei gewissen Verbindungen der hier betrachteten Art verwendet wurde.
  • Die Befestigungsklaue, die Laschen und die Unterlegplatte können durch Walzung mit den üblichen Toleranzen hergestellt werden. Die Backen oder Keile können gestanzt werden. Keiner dieser Teile erfordert eine Bearbeitung. Es ist ein besonders wichtiger Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung, daß'aus diesem Grunde die Herstellungskosten -dieser Anordnung viel niedriger als bei jeder anderen Schienenstoßverbindung sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraübenbolzen, wobei die Einpressung der Laschen in die Schienenkammern mittels eines Keiles erfolgt, welcher einerseits am Rücken einer Lasche anliegt und andererseits sich gegen die Nase einer unter den Schienenfuß greifenden Befestigungsklaue abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Schiene voneinander unabhängige, unter eine Abstützungsplatte (2) oder eine Schwelle (2 T) fassende Befestigungsklauen.. (5) vorgesehen sind, die mittels Keile (4) gewöhnliche Flachlaschen (i) gegen jede Seite der Schiene pressen, wobei alle Teile ohne Nachbearbeitung durch Walzung oder Stanzung hergestellt sind.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen beiderseits der Stoßfuge paarweise gegenüberliegend angeordnet sind-
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile und die Klauen mit Bezug auf die Schienen symmetrisch oder unsymmetrisch angeordnet sein können. q.. Schienenstoßverbindung nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Stoßfuge die Schienen zusätzlich durch Schienenschrauben (Fig. q.) erfaßt sind, welche gegeneinander versetzt sind.
DES114998D 1934-05-14 1934-08-07 Schienenstossverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen Expired DE638884C (de)

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DE638884C true DE638884C (de) 1936-11-25

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES114998D Expired DE638884C (de) 1934-05-14 1934-08-07 Schienenstossverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen

Country Status (1)

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DE (1) DE638884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881048C (de) * 1951-07-18 1953-06-25 Hermann Dipl-Ing Schroeder Schienenstossverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881048C (de) * 1951-07-18 1953-06-25 Hermann Dipl-Ing Schroeder Schienenstossverbindung

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