DE55429C - Schienenverbindung - Google Patents
SchienenverbindungInfo
- Publication number
- DE55429C DE55429C DENDAT55429D DE55429DA DE55429C DE 55429 C DE55429 C DE 55429C DE NDAT55429 D DENDAT55429 D DE NDAT55429D DE 55429D A DE55429D A DE 55429DA DE 55429 C DE55429 C DE 55429C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- support
- way
- foot
- rail connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 5
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/02—Dismountable rail joints
- E01B11/20—Dismountable rail joints with gap-bridging
- E01B11/22—Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
- E01B11/24—Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werde von zwei zu betrachtenden sich folgenden
Schienen oder Schwellen die erste in der Fahrrichtung Schiene 1 (1) bezw. Schwelle 1 (1) und
die zweite Schiene 2 (2) bezw. Schwelle 2 (2) genannt.
In Fig. i, 2 und 3 gelangt das Princip der Stützung in folgender Weise zum Ausdruck:
Die Unterstützung der Fahrschienen geschieht unmittelbar an ihrem Zusammenstofs, und
zwar so, dafs nur Schiene 2 sich direct auf die Unterlage stützt, während Schiene 1 ihre
Unterstützung auf Schiene 2 etwa vermöge einer Lasche erhält. Diese Lasche wird jedoch
nicht in der gewöhnlichen Art der Beanspruchung der Laschen beansprucht: Wären Festigkeitsrücksichten allein mafsgebend, so
könnte das eine Ende derselben z. B. in der in Fig. ι angegebenen Weise nach Linie x-y
etwa abgeschrägt sein.
Um mit Sicherheit den Raddruck im Endpunkt der Schiene 1 durch Schiene 2 hindurch
zur Unterlage hinzuleiten, wird man zweckmäfsig die den Druck aufnehmende Fläche
dieser, wenn auch nur wenig, erhöhen, wie in den Fig. 1 bis 6 zu ersehen.
Um der verstärkten Inanspruchnahme der Schwelle an der Verbindungsstelle der Schienen
Rechnung zu tragen, ist es empfehlenswerth, an dieser Stelle eine solche von gröfserem
Gewicht, als die gewöhnliche Schwelle besitzt, zu verwenden (Weichenschwelle), oder eine
Combination, wie Fig. 4 zeigt, welch letztere noch den Vortheil. . einer mehr elastischen
Uebertragung des Raddruckes mit sich bringt. Die Stärke der zu verwendenden Lasche
wird in Anbetracht des thunlich kurz auszuführenden Hebelarmes h, Fig. 4 und 7, als
auch des Umstandes, dafs dieselbe stets in ein und derselben Weise beansprucht wird, in den
üblichen Grenzen bleiben.
In der in Fig. 1 angegebenen Fahrrichfung.w-v
gewährt nun diese Verbindungsart die beiden wichtigen Vortheile:
1. Die Unterlage bleibt unmittelbar vor und nach dem Uebergang des Rades von der einen
auf die andere Schiene in gleicher Belastung, und zwar steigt diese Belastung, wenn das Rad
sich nähert, allmälig zu einem Maximum, um ebenso allmälig, wenn das Rad sich entfernt,
wieder zu einem Minimum herabzusinken, so dafs die ruhige Lage der Unterlage gesichert
bleibt.
2. Die Schiene 2 wird durch den im Entpunkt
der Schiene 1 wirkenden Raddruck fest auf die belastete Unterlage aufgeprefst, so dafs
— bis auf die Lücke zwischen beiden Schienen — die Ursachen der. Stöfse fortgeschafft sind.
Betrachtet man nun das Verhalten der angegebenen Construction bei' der entgegengesetzten
Fahrrichtung v-u, so wird sich zeigen, dafs, wenn auch der zweite Vortheil nicht
mehr vorhanden, sich trotzdem annähernde Gleichwerthigkeit der Construction nach beiden
Fahrrichtungen erreichen läfst.
Wenn ' der Raddruck im Endpunkt der Schiene (1) wirkt, so wird sich dieser etwas
senken, während Anfang der Schiene (2) das Bestreben hat, in seiner Lage zu verharren.
In diesem Falle sind deshalb besondere Mittel erforderlich, den Schienenanfang (2) mit züge-
hörenden Laschen fest auf die durch den Raddruck belastete Unterlage niederzudrücken und
so für die Druckaufnahme ohne Stofswirkung geeingnet zu machen.
Solche Mittel bieten sich leicht. Beispielsweise seien folgende angegeben:
Die Lasche wird nicht, wie in Fig. r angegeben, nach Linie x-y abgeschrägt; sie lehnt
sich vielmehr auch an den Kopf der Schiene an, um zugleich mit Senkung der Schiene (i)
eine Senkung der Schiene (2) herbeizuführen.
Durch keilartige Ausführung des Befestigungsmittels k der Lasche mit Schiene (1) kann die
Lasche mit ihrer unteren Anlagefläche fest auf den Fufs der Schiene (1) aufgedrückt werden.
Durch Schrauben s oder ähnliche Mittel kann Schiene (2) mit der durch den im Endpunkt
der Schiene (1) belasteten Unterlage verbunden und in dieser Weise Schiene (2) mit
den Laschen fest auf den Fufs der Schiene (1) niedergedrückt werden.
Durch Anwendung dieser Mittel würde auch in der Fahrrichtung v-u diese Verbindungsconstruction
der gewöhnlichen überlegen sein.
Nach dem aufgestellten Grundsatz der Stützung ist es jedoch auch möglich, eine
nach beiden Fahrrichtungen vollständig gleichartig wirkende Verbiridungsconstruction herzustellen.
Es sind solche in den Fig. 7 bis 9, ι ο bis 1 3
und 14 bis 17 zur Anschauung gebracht.
Die den Raddruck durch die Schiene empfangende Unterlage gewährt jedem der
beiden Schienenfüfse durch die schräg gegenüberliegend angeordneten erhöhten Flächen
(Fig. 9 und 13) direct nicht die vollständige Unterstützung. Die noch fehlende Unterstützung
findet jede Schiene — und zwar findet sie die fehlende Unterstützung nicht am Fufs, sondern
am Kopf — vermittelst der zugehörenden, mit ihr fest verbundenen Lasche auf dem unterstützten
Theil des Fufses der anderen Schiene.
Die Eigenschaft der Verbindungsconstruction, dafs die Schiene auf einer Seite durch die
Lasche gerade an ihrem Kopf unterstützt wird, kommt hier zur vorteilhaftesten Geltung.
Zweckmäfsig wird man deshalb die Seite der Schiene direct — an ihrem Fufs — stützen,
auf welcher der stumpfe Schnittwinkel sich befindet, so dafs auf der anderen Seite der spitze
Theil des Schienenkopfes in günstigster Weise durch die Lasche unterstützt und so verstärkt
wird.
In den Fig. ι ο bis 12 ist eine derartige Ausführung
veranschaulicht.
Will man die Verminderung desjenigen Stofses, der lediglich durch die örtliche Unterbrechung
der Schienen ' bedingt ist, dadurch herbeiführen, dafs man jedes Schienenende auf
eine gewisse Länge bis zur Schienenmitte abfräst, und die so bearbeiteten Enden dann
passend neben einander legt, so würden die folgenden Fig. 14 bis 17 eine einfache Ausführungsart
darstellen.
Die Unterlage ist hierbei wieder so beschaffen , dafs jedes Schienenende eine genügende
directe Unterstützung nicht findet; die noch fehlende Unterstützung findet dasselbe
vermittelst der Lasche wiederum auf dem unterstützten Theil des Fufses der anderen Schiene.
Bei den in Fig. ι ο bis 17 dargestellten Constructionen
tritt also noch der dritte Vortheil hinzu: die Stofswirkung nämlich, die die nothwendige
Lücke zwischen beiden Schienen hervorruft, ist auf das geringste Mafs gebracht.
Wollte man auf besonders gestaltete Unterlagsplatten, wie in den Fig. 9, 13 und 17 angegeben,
verzichten, so würden an deren Stelle die erhöhten Flächen der Unterlage auch durch
entsprechende dünne Bleche oder auch durch Hämmer oder Wralzen auf der Unterlage selbst
hergestellt werden können. Es könnte auch bei ebener Oberfläche der Schienenunterlage
dem Fufs des Schienenendes die entsprechende unebene Fläche zur Erzielung der beabsichtigten
Stützung gegeben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schienenverbindung, bei welcher die Unterstützung der Schienenenden auf der Unterlage (Schwelle) so erfolgt, dafs jeder Schienenfufs nur etwa bis zur halben Breite sich unmittelbar auf die Schwelle oder Unterlagsplatte aufsetzt, während auf der anderen Seite der Schiene eine mit ihr befestigte Lasche sich auf den Fufs der folgenden Schiene stützt, so dafs also die fest unterstützten sowohl, wie auch die schwebenden Hälften der beiden an einander stofsenden Schienenenden sich schräg (diagonal) gegenüberliegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55429C true DE55429C (de) |
Family
ID=329957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55429D Expired - Lifetime DE55429C (de) | Schienenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55429C (de) |
-
0
- DE DENDAT55429D patent/DE55429C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2333037C3 (de) | Befestigung für Fluggast- oder Fahrgastsitze | |
DE55429C (de) | Schienenverbindung | |
DE3121771A1 (de) | Einteilige klammerartige blechmutter | |
AT311027B (de) | Spannvorrichtung für die Sägeblätter einer Gattersäge | |
DE3214934A1 (de) | Gabelzinken fuer einen gabelstapler | |
DE2602869C2 (de) | Federnde Schienenbefestigung | |
DE946347C (de) | Elastische Klemmplatte zur Schienenbefestigung | |
DE944378C (de) | Schienenbefestigung bei Beton- und Hartholzschwellen | |
DE638884C (de) | Schienenstossverbindung mittels Laschen ohne Verwendung von Laschenschraubenbolzen | |
DE46669C (de) | Schinenbefestigung für Stuhlschienen | |
DE459076C (de) | Schienenbefestigung mit unmittelbar auf dem Schienenfuss aufliegender, am gegenueberliegenden Rande mittels frei vorspringender Stuetzleiste auf der in die Schwelle eingreifenden Spurplatte aufsitzender Klemmplatte | |
DE628080C (de) | Schienenbefestigung mit zwischen Schienenfuss und Unterlage angeordnetem blattfederartigem Zwischenstueck | |
DE145404C (de) | ||
DE189671C (de) | ||
DE418010C (de) | Schienenbefestigung auf federnden Hohlschwellen mittels Klemmplatten und Hakenschrauben | |
DE156306C (de) | ||
AT152328B (de) | Schwebender Schienenstoß für auf Stühlen gelagerte Schienen. | |
DE1142378B (de) | Gleitstuhl fuer Zungenvorrichtungen von Weichen | |
DE2452673C2 (de) | Klemmvorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Fahr- oder Führungsschienen an einem Unterbau | |
DE592372C (de) | Schienenbefestigung mittels Schienenstuehle | |
DE192202C (de) | ||
DE381617C (de) | Klosettsitz aus mehreren durch Spannbolzen zusammengehaltenen Teilen | |
DE184686C (de) | ||
DE827806C (de) | Schienenstossverbindung mittels Stossbruecke | |
DE932033C (de) | Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Stuetzen mit Anschlag- und Zapfenteil an Moeeln |