DE21361C - Befestigung von Schienen auf ihren Unterlagen durch federnde Klemmhebel - Google Patents

Befestigung von Schienen auf ihren Unterlagen durch federnde Klemmhebel

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DE21361C
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Germany
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rails
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clamping levers
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DENDAT21361D
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Original Assignee
G. schwartzkopff in Berlin
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Befestigung von Schienen, die als Schienenkopf mit Steg oder als vollständige Schiene beliebiger Form construirt sein können, geschieht auf Langschwellen, Querschwellen oder Einzelunterlagen durch federnde Klemmhebel, deren Grundform aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Form der Klemmhebel pafst sich der jeweiligen Form der Schienen, ein- oder mehrtheiligen Schwellen bezw. Einzelunterlagen an. Es ist gleichgültig, ob die Schraube als Zugoder als Druckschraube wirkt, d. h. ob der Klemmhebel, um wirken zu können, angezogen oder abgedrückt wird und welche Form der Kopf der Schraube bezw. die Mutter hat und - ob die Schwelle, die Schiene oder der Klemmhebel das Gewinde enthält, oder ob der Klemmhebel durch eine Mutter gegen Schwelle oder Schiene angezogen wird. Fig. 6, 9 und 10 zeigen Klemmhebelbefestigungen für Fahrschienen, die als Schienenkopf mit Steg, Fig. 6, oder als vollständige Schiene, Fig. 9 bis 10, dargestellt sind, auf verschiedenartigen Langschwellen. Letztere können in Bezug auf die qu. Befestigung jede beliebige Form haben, wenn diese nur in jedem Fall die Möglichkeit gewährt, durch einen federnden Klemmhebel eine feste Verbindung mit der Fahrschiene zu erzielen. Die Klemmhebelbefestigung kann selbstverständlich einseitig oder auch zweiseitig erfolgen, Fig. 15 und 17.
Was speciell die unter 9 bis 10 bezeichneten Befestigungsarten von Schienen betrifft, so ist unter 9 zu bemerken, dafs die nach der Schiene zu geneigten Seitenläppen des oberen Theiles der Schwelle in ihrer Längsrichtung durchgehend, also durch Walzen, und nachheriges Zusammenbiegen entstanden gedacht sind, während sich dieselben bei Fig. 10 z. B. in je 80 bis 100 cm Entfernung angeordnet befinden. Das Material zu diesen auf- oder umgebogenen und nach der Schiene zu geneigten Seitenlappen ist der Kopfplatte oder den Stegen der Schwelle entnommen, und werden diese Lappen in noch warmem oder eventuell in kaltem Zustand der Schwelle durch irgend welchen Druck zwischen Gesenken hergestellt. Die Anordnung und Form der Seitenlappen modificirt sich in derselben Weise, wie dies ausführlich durch Fig. 11 bis 13 und Fig. 22 bis 25 dargestellt ist. Die Langschwellen können behufs kräftigerer Herstellung der Lappen an den betreffenden Stellen durchgehend gewalzte Verstärkungen erhalten.
Die Anwendung der Klemmhebelbefestigung für Querschwellen und Einzelunterlagen zeigen die Fig. 11 bis 25.
Es kann hierbei das Auflager der Schienen hergestellt werden entweder durch Pressen der Kopfplatte zwischen Gesenken, wodurch sowohl das schräge Auflager für den Schienenfufs als auch die aus der Kopfplatte gewonnenen auf- oder umgebogenen Seitenlappen, die nach der Schiene zu geneigt sind, gleichzeitig erzeugt werden (s. Fig. 11 bis 14), oder durch Einpressen in die Querschwelle, wobei die Seitenwandungen dieser Einpressung nach der Schiene zu geneigt anzuordnen sind, wie Fig. 14 bis 17 es zeigen, oder endlich das Auflager wird durch aufgeschraubte oder aufgenietete und entweder gewalzte, geschmiedete, geprefste oder aus Stahl gegossene Unterlagsplatten mit nach der Schiene zu geneigten Seitenlappen, von denen der eine sich hakenförmig auf den Schienenfufs legenv kann, construirt, wie dies dargestellt ist durch
Fig. 21 bis 25. Auch hier kann die Befestigung ein- oder zweiseitig geschehen. Selbstverständlich gilt diese Befestigung und modificirt sich sowohl für den Fall, dafs die Querschwellen der Schienenneigung wegen gebogen oder polygonal geknickt sind, als auch für den Fall, dafs, wie es gezeichnet ist, die Querschwellen gerade sind und eine schräge Auflagerfläche durch oben erwähnte Mittel erst geschaffen werden mufs.
Die aus dieser höchst einfachen, aber durchaus soliden und sicheren, hauptsächlich in der Kraft und Federung des Hebels beruhenden Befestigung resultirenden technischen und finanziellen Vortheile lassen sich leicht erkennen. Die Federkraft des Hebels macht thatsächlich jede weitere Schraubensicherung erfahrungsmäfsig unnöthig, ein Umstand, welcher ein wichtiges Moment zu Gunsten dieser Befestigung bildet.
Was die Spurerweiterung in Curven anbetrifft, so hat man es in der Hand, durch Anwendung verschiedener Stärken der Klemmhebel, sowie ferner durch eingelegte Pafsstücke (z. B. an Stelle eines Hebels bei zweiseitiger Befestigung), eine nöthige Spurerweiterung zu bewerkstelligen. Wie ohne weiteres einleuchtend ist/ läfst sich die Klemmhebelbefestigung auch bei hölzernen Schwellen anwenden, desgleichen bei eisernen Einzelunterlagen, wie dies in der Combination einer Einzelunterlage mit einer hier z. B. als T-Eisen ausgebildeten Querschwelle bezw. Querversteifung, die natürlich ebenso wie die Einzelunterlage wieder nach den verschiedensten Profilen construirt sein kann, in Fig. 21 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Befestigung von Schienen zwischen Ansätzen der Langschwellen, Querschwellen oder Einzelunterlagen* mittelst federnder Klemmhebel, wie in Bezug auf die Figuren beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21361D Befestigung von Schienen auf ihren Unterlagen durch federnde Klemmhebel Active DE21361C (de)

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