DE88898C - - Google Patents

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DE88898C
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DE
Germany
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rail
plate
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sleeper
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DENDAT88898D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/40Tie-plates for flat-bottom rails
    • E01B9/42Tie-plates for flat-bottom rails of two or more parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Befestigung der Schienen des Querschwellen-Oberbaues erfolgte bisher in der Art, dafs unter die Schiene an der Befestigung eine eiserne Unterlagsplatte gelegt wird und nun der Schienenfufs durch Schrauben und Hakennägel bezw. Klemmplatten und Bolzen fest auf der Unterlagsplatte und auf der Querschwelle befestigt wird.
Bei dem Befahren derselben federn dieselben, und sind sie in der beschriebenen, gebräuchlichen Art verlegt, so werden die Befestigungsschrauben und Hakennägel, da sie unmittelbar mit der federnden Schiene in Berührung stehen, sehr bald gelockert, so dafs ein Nacharbeiten und Versetzen der Schrauben und Nägel sehr bald nothwendig wird. Durch diese nothwendige Nacharbeit entstehen dann aber nicht allein ganz erhebliche Unterhaltungskosten, sondern auch das Schwellenmaterial, sowie das Kleineisenzeug werden sehr schnell unbrauchbar, da insbesondere die hölzernen Querschwellen durch die vielen entstandenen Bohrungen rissig werden und der Fäulnifs stark ausgesetzt sind.
Dies sind aber' nicht alle Nachtheile, welche aus der bisher gebräuchlichen Schienenbefestigung entspringen, sondern dieselben werden noch dadurch sehr bedenklich vermehrt, dafs selbst bei ganz neu verlegtem Oberbau Spurveränderungen entstehen, da die Schrauben und Hakennägel nicht im Stande waren, den nothwendigen Widerstand gegen den starken Seitendruck des rollenden Materials zu leisten und somit auch diese Spurveränderungen ein sehr häufiges Nacharbeiten nothwendig machen. Die Spurveränderungen äufsern sich gewöhnlich in Verengungen an einzelnen Stellen, infolge dessen Seitenschläge entstehen,. welche zur schnelleren Lockerung des Geleises beitragen. Sogenannte Oberschläge oder Senkungen an den Stöfsen sind fernere Folgen und verursachen nicht allein bedeutende Stopfarbeiten, sondern geben auch besonders im Winter zu Schienenbrüchen Veranlassung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Absicht zu Grunde, die Schienen nicht unmittelbar auf der Schwelle zu befestigen, wie es durch die bisherige Art der Verwendung von Schienenschrauben und Hakennägeln geschieht, sondern die Schienenschrauben haben hier nur den Zweck, die Unterlagsplatten auf der Schwelle zu befestigen, während dann die Befestigung der Schiene nur durch sich selbst, und zwar durch wagerechten Druck auf den Unterlagsplatten erfolgt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι die Einlegung der Schiene in die getheilte Hakenplatte im Querschnitt;
Fig. 2 veranschaulicht die durch die getheilte Hakenplatte festgelegte Schiene ebenfalls im Querschnitt;
Fig. 3 ist ein Grundrifs der neuen Hakenplatte, deren beide Theile in einander gehängt werden;
Fig. 4 veranschaulicht die von einander gelösten Theile der Hakenplatte.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Stofsverbindung unter der neuen Hakenplatte im senkrechten Schnitt x-x und wagerechten Schnitt χιΎ und eine Seitenansicht derselben.
Die neue Hakenplatte, welche bei Vorhandensein eines hölzernen Unterbaues mit ihrem einen Theile auf die Querschwelle gelegt wird, besteht aus zwei Theilen α b, welche auf ihrer Oberfläche Nasen c c\ das Loch d zum Ein-
Federungen der Schiene
führen der Schienenschraube f und ein Vierkantloch e zur Aufnahme des Zapfens h des anderen Theiles b enthalten.
Auf die Grundplatten wird nun die Schienet in der Art gelegt, dafs der Schienenfufs unter die Nase c greift. Darauf wird der zweite Theil b der Hakenplatte an den Schienenfufs angesetzt und die Schiene A mit der zweiten Platte b herabgelassen, so dafs der Zapfen h in die Lochung e der auf der Querschwelle befestigten Platte α eingreift, so dafs die Schiene weiter herumgelegt durch ihre eigene Schwere in den Theilen α b der Hakenplatte gehalten und hierdurch fest und sicher auf der Querschwelle befestigt ist.
Die Stöfse und
werden von der breiten Grundplatte a b aufgenommen und von der Schraube f abgehalten, so dafs sich diese nicht lockern oder das Holz der Querschwelle beeinflussen kann.
Das Montiren und Auswechseln der Schiene kann in kürzester Zeit und einfachster Weise erfolgen, denn man hat nur nöthig, den Stofs zu lösen j die Schiene anzukanten und den zweiten Plattentheil b zu entfernen.
Die als Stofsverbindung abgeänderte Ausführung der Schienenbefestigung ist in Fig. 5 bis 7 im senkrechten und wagerechten Schnitt, sowie in der Seitenansicht dargestellt.
Die Schienenstütze B ist hier so breit, dafs sie von einer Querschwelle bis zur anderen reicht und ihre beiden Enden, welche auf den Grundplatten α b ruhen, tragen einen keilförmigen Zapfen k (Fig. 5), welcher in die Unterlagsplatte eingreift.
Auf der der Schienenstütze B abgewendeten Seite der Schiene A ist die Lasche C angeordnet, welche, wie dies Fig. 5 zeigt, mit Ausnahme des Kopftheiles im wesentlichen der Schienenstütze B gleicht.
In der Mitte der Länge dieser Lasche C liegt die Stofsfuge der beiden Schienen A A1, so dafs die Schienenstütze B in diesem Falle gleichzeitig die andere Lasche bildet. Beide Laschen werden dann in bekannter Weise durch Schrauben D (Fig. 7) unter einander verbunden, wobei aber diese Schrauben nur zur Sicherung der Lasche C dienen, da die durch Schienenstütze B gebildete andere Lasche einer besonderen Sicherung nicht bedarf.
Die Stofsunterlagsplatte besitzt nur eine Nase c1, die Vierkantlochung A:1 für den Zapfen k der Schienenstütze B, welche die zweite Nase c bildet, eine zweite Bohrung für eine Schienenschraube und gegebenenfalls eine Lochung für eine Regulirklemmplatte.
Die Ausführung der neuen Schienenbefestigung ist nun folgende:
Der erste Theil α der Unterlagsplatte wird auf die Mittelschwellen in entsprechender Entfernung von einander mit einer Schienenschraubey, sowie die Stofsplatten auf die Stofsschwellen gleichfalls erst mit einer Schienenschraube an der Seite der festen Nase c befestigt und dann die Schwellen verlegt. Hierauf wird die Schiene mit ihrem Fufs unter die Nase c der Unterlagsplatte α angekantet, dann der zweite Theil b der Platte auf den Schienenfufs aufgesetzt, die Schienenstütze B angesetzt und die Schiene heruntergelassen. Darauf wird gegebenenfalls die Regulirklemmplatte eingesetzt und die zweite Schienenschraube durch die Stofsplatte gezogen. Die Schienenlasche wird angesetzt, die Bolzen eingezogen und die Arbeit ist beendet.
Durch die Befestigung der Schiene durch die beschriebenen Unterlagsplatten soll erreicht werden,
1. dafs beim Befahren der Schiene die Schienenschrauben nicht gelockert werden;
2. dafs ferner jede Veränderung der Lage der Schiene in seitlicher Richtung (der Geleisespur) sehr erschwert ist;
3. dafs der Schienenstofs derartig durch die Laschenconstruction verbunden bezw. unterstützt ist, dafs die Last von der Schiene auf die Lasche und durch diese auf die Unterlagsplatte übertragen wird und somit ein jedes Stofsen und Schlagen an den Schienenstöfsen unmöglich gemacht ist;
4. durch die Verbindung der Lasche mit den nächstliegenden Unterlagsplatten, durch das Anliegen der Lasche an die Unterlagsplatte und durch das Eingreifen derselben in die Unterlagsplatte wird ferner jede Wandung der Schiene in der Fahrrichtung gehemmt;
5. endlich gestattet die Construction ein schnelles Verlegen und Auswechseln der Schiene, wodurch bedeutende Arbeitsaufwendungen erspart werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitheilige Hakenplatte zur Verbindung und Befestigung von Eisenbahnschienen, deren beide mit Zapfen bezw. Aussparung versehenen Theile von oben her mit Unterstützung durch das Schienengewicht zum Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der Eingriff des Zapfens (Jt) der einen Hälfte (b) mit der Aussparung (e) der anderen Hälfte (a) unter dem Schienenfufs erfolgt und sonach aufser dem Raddruck durch das volle Schienengewicht gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88898D Active DE88898C (de)

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DE (1) DE88898C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994028245A1 (en) * 1993-06-02 1994-12-08 Jude Odihachukwunma Igwemezie Improved rail tie, tie plate and clip
US5782406A (en) * 1993-06-02 1998-07-21 Igwemezie; Jude O. Rail tie plate clips and shoulders
US6305613B1 (en) 1995-01-13 2001-10-23 Jude O. Igwemezie Rail fastening devices

Cited By (3)

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WO1994028245A1 (en) * 1993-06-02 1994-12-08 Jude Odihachukwunma Igwemezie Improved rail tie, tie plate and clip
US5782406A (en) * 1993-06-02 1998-07-21 Igwemezie; Jude O. Rail tie plate clips and shoulders
US6305613B1 (en) 1995-01-13 2001-10-23 Jude O. Igwemezie Rail fastening devices

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