DE43764C - Schienenstuhl und Keilsicherutig für die zu befestigende Schiene - Google Patents
Schienenstuhl und Keilsicherutig für die zu befestigende SchieneInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/50—Fastening the rail on the tie-plate by keys
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Description
Der Schienenstuhl ist für breitfilisige Schienen, Fig. 1 bis 13, und für I-Schienen, Fig. 14
bis 17, dargestellt.
Fig. ι ist ein lothrechter Querschnitt durch den Schienenstuhl nach der Linie 1-2, Fig. 6,
mit Schlufskcil und Spcrrbolzen,
Fig. 2 ein Verticalschniit durch den Stuhl nach der Linie 3-4-5-6 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie 3-4-7-8-9-6, Fig. i, mit abgenommenem Schlufskeil,
PIg. 4 ein Verticalschnitt nach der Linie
10-1 1-1 2-1 3 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Verticalquerschnitt durch die eiserne Schwelle nach der Linie 14-15 der
Fig. ι und
Fig. 6 ein Horizontalschnitt nach der Linie 16-17 der Fig. 1.
Fig. 7 zeigt den Schienenstuhl mit darauf befestigter Schiene im Grundrifs.
Fig. 8 stellt einen Querschnitt durch den Schlufskeil nach der Linie 18-19 der Fig. 9
und
Fig. 9 den Schlufskeil von oben gesehen dar.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen den Sperrbolzen
in verschiedenen Ansichten und
Fig. 13 zeigt denselben im Querschnitt nach
der Linie 20-21 der Fig. 10.
Fig. 14 ist ein Verticalquerschnitt durch den Schienenstuhl für Doppel-T-Schienen,
Fig. 15 ein Verticalschnitt durch denselben nach der Linie 25-26-27-28 der Fig. 14 und
Fig. 16 ein Horizontalschnitt nach der Linie 29-30 derselben Figur.
Fig. 17 und 18 stellen den Schienenstuhl1
für Doppel-T-Schienen mit Schiene und Schlufskeil von oben und von der Seite gesehen
dar.
Der Schienenstuhl b für Fufsschienen oder j für I-Schienen besteht aus einem einzigen
Stück, welches auf den beiden mit der Achse des Schienengcleises parallelen Seiten
in der Weise ausgehöhlt ist, dafs die Gestalt jeder Aushöhlung entweder parallelepipedisch
oder pyramidal ist mit abgerundeten Kanten und mit a'ufsercn, auf jeder Seite der Schiene
liegenden, entweder verticalen oder schragen Flächen.
Die obere Fläche des Schienenstuhles ist breiter als die untere und mit zwei vorspringenden
Schultern für die Winkeleisen c versehen.
Bei dem Schienenstuhl für Fufsschienen, Fig. ι bis 13, besteht der obere Theil aus
einer Platte, deren Neigungswinkel mit dem des Fufses der Schiene übereinstimmt und
welche an den beiden Rändern von Backen begrenzt ist, zwischen welchen die Schiene,
sowie der Schlufskeil e angeordnet sind. Hierbei greift die äufsere Kante des Schienenfufses,
sowie die äufsere Kante des Keiles in: Lä'ngsnuthen ein, welche sich auf dem Fufs
der Backen auf deren Innenseite befinden. Der Abstand zwischen den inneren Rändern der
Backen mufs etwas gröfser sein als die Breite des Schienen fufses, damit derselbe auf die
obere Platte des Stuhles b gesetzt werden kann, ehe man den Schlufskeil eintreibt. Sobald der
eine Rand des Schienenfufses in die Nuth des einen Backens eingeschoben ist, wird der
Fufs dadurch gegen den Backen geprefst, dafs der Schlufskeil e eingetrieben und zwischen
der Nuth des anderen Backens und dem anderen Rande des Fufses fest eingeklemmt ist.
Auf derjenigen Seite des Stuhles, auf welcher der Keil e eingetrieben wird, befindet
sich in der oberen Platte ein Loch zum Zweck der Aufnahme des Sperrbolzens f. Dieses
Loch kann an irgend einer Stelle desjenigen Theiles der Platte, auf welchen der Keil zu
liegen kommt, angebracht sein, ja es kann sogar auf einem aus der Platte vorspringenden
Lappen sein, mufs aber unter allen Umständen einer im äufseren Rande des Schlufskeiles gemachten
Auskerbung entsprechen.
Die beiden äufseren verticalen Wände einer jeden Aushöhlung des Stuhles, ebenso wie der
horizontale Boden dieser beiden Aushöhlungen, sind an die Theile des Kopfes der metallenen
Querschwelle angenietet.
Diejenige Keilfläche, welche gegen die innere Wand der im Backen angebrachten Liingsnuih
drtlckt, ist gegen die Schienenachsc geneigt. Dagegen ist diejenige Fläche des Keiles, welche
gegen den Schienenfufs drückt, mit der Schienenachse parallel.
Der Schlufskeil hat auf seiner der Nuth des Backens entsprechenden Kante eine Einkerbung
von halbkreisförmigem Querschnitt, welche dazu dient, einen Sperrbolzcn f aufzunehmen,
durch welchen unten der Stift g gesteckt wird.
Die Stelle, an welcher die halbrunde Einkerbung für den Sperrbolzen / in den Schlufskeil
c gemacht werden mufs, wird dadurch bestimmt, dafs man den Keil in seine versuchsweise
oder endgültig richtige Stellung zwischen Schienenfufs und Backen eintreibt.
Das Loswerden des Keiles e ist durch diese Befestigungsweise mittelst des Sperrbolzens _/,
welcher cylindrisch ist und eine verticale Stellung hat, unmöglich gemacht.
Die Construction des Schiencnsuihles für
Schienen ist für den unterhalb der oberen Platte befindlichen Thcil die gleiche wie für
den oben beschriebenen Stuhl für die einfache breitfüfsige Schiene, mit Ausnahme der Anzahl
und Anordnung der in der Fufsplatte befindlichen Löcher für die zur Befestigung des
Stuhles an der Querschwelle dienenden Niete. Die obere Platte des Stuhles ist ebenfalls von
zwei Backen begrenzt, zwischen welchen die Doppel-T-Schiene, sowie der Schlufskeil k
eingelegt werden und wobei der letztere auf der äufseren Seite der Schiene gegen dieselbe
prefst.
Die Schiene legt sich mit ihrer inneren Seite unmittelbar gegen denjenigen Backen des
Stuhles j an, welcher sich auf der inneren
Seite des Schienengeleises befindet, und wird auf der äufseren Seite des Geleises mittelst des
Holzkeiles k festgehalten, welcher mit seiner nach aufsen gerichteten Flüche gegen den anderen
Backen drückt, dessen Fläche gegen die Achse der Schiene geneigt ist.
Dieser letztere Backen ist quer auf die Längenrichtung der Schiene durchbohrt, behufs
Aufnahme einer Schraube /, welche zum Festhalten des Holzkeiles dient. Das Loch, in
welches die Schraube gesteckt wird, kann sich an irgend einer Stelle des Backens befinden.
Anstatt dafs man den Schienenstuhl b und j mittelst Niete mit dem Winkeleisen c verbindet,
läfst sich derselbe'mit seitlichen Flantschen
machen, wodurch die durch die verticalen Seitenwände der Aushöhlungen gehenden Niete überflüssig werden und die Gestalt des
Stuhles so wird, wie sie durch den Stuhl b oder j mit den beiden Winkeleisen c dargestellt
ist.
Claims (3)
1. Der Lagerstuhl b, Fig. ι bis 7, oder j,
Fig. 14 bis 18, für einfache und doppelte T-Schienen, gebildet aus einem einzigen,
auf den beiden mit der Schiene parallelen Seiten ausgehöhlten Stück mit zwei vorspringenden,
sich auf die Winkeleisen c legenden Schultern, und bei welchen die äufseren verticalen Seitenwände, sowie der
untere Boden der durch eine mittlere Scheidewand getrennten Aushöhlungen an die Querschwelle genietet ist.
2. Der Schienenstuhl b oder j mit seitlichen, die Winkclciscn c des Anspruches 1. ersetzenden
Flantschen.
3. Die Befestigung der Schiene an den gekennzeichneten Stuhlen, bewirkt:
a) bei der einfachen T- oder Fufsschicne
mittelst des an seinem Rande ausgekerbten Schlufskeiles e und des verticalen
Sperrbolzens f, welcher letztere in das Loch der oberen Platte des Stuhles und in die Einkerbung des
Keiles eingesteckt wird, wie in Fig. 1 bis 13;
b) bei der doppelten T-Schiene mittelst des Holzkeiles Ic und der Schraube /,
welche in das quer durch den Backen gemachte Loch eingesteckt und in den Keil eingeschraubt wird, wie in Fig. 14,
17 und 18.
Publications (1)
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