DE51511C - Federnde Schienenstofsverbindung für Eisenbahn-Oberbau - Google Patents

Federnde Schienenstofsverbindung für Eisenbahn-Oberbau

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DE51511C
DE51511C DENDAT51511D DE51511DA DE51511C DE 51511 C DE51511 C DE 51511C DE NDAT51511 D DENDAT51511 D DE NDAT51511D DE 51511D A DE51511D A DE 51511DA DE 51511 C DE51511 C DE 51511C
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Germany
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resilient
rails
rail material
rail
material connection
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51511D
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English (en)
Original Assignee
THE LONG SPRING TRUSS JOINT COMPANY in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE51511C publication Critical patent/DE51511C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/10Fishplates with parts supporting or surrounding the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stofs-1 verbindungen für Eisenbahnschienen und bezweckt, die Construction der Stofsverbindungen zu vervollkommeri und eine einfache, billige und. haltbare Verbindung, zu' erzielen, welche nicht nur den ' nö thigeh ■.. Festigkeitsgrad: zeigt, sondern auch die . erwünschte' Federkraft und Nachgiebigkeit besitzt.' . In: Rücksicht, hierauf besteht die Stofsverbindüng aus :?wei Constructionselementen, von ,denen1 das eine ein starres und das andere ein federndes Glied ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der.Linie 2-2 von Fig. i, .
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt einer abgeänderten Form, .
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsart der Erfindung, ...
Fig. 5 ein Querschnitt von Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Umformung der Erfindung und
. Fig. -7 ein zugehöriger Querschnitt.
Eine der schwierigsten Aufgaben beim Eisenbahnoberbau ist bekanntlich die Beschaffung geeigneter und zweckmäfsiger Verbindungen für die an einander stofsenden Schienenenden, und der Umstand, dafs der Gebrauch von schweren Stahlschienen infolge vergröfserten Maschinen- und Wagengewichtes und vergröfserter Fahrgeschwindigkeit mehr und mehr zunimmt, hat die Lösung dieser Frage noch schwieriger gestaltet.
'Vorliegende Erfindung stützt sich bis zu einem gewissen Grade auf die Annahme, dafs ein vollkommenes Geleise derart beschaffen sein sollte, dafs alle Theile desselben dieselbe Festigkeit und Starrheit und doch auch denselben Grad von Elasticität und Biegsamkeit zeigen.
Ä B sind die benachbarten Enden zweier Schienen von gewöhnlicher Construction, die auf Querschwellen C C aufliegen. J stellt die federnde Verspannung dar, welche die Unterstützung für die an einander stofsenden Schienenenden bilden soll und wesentlich aus zwei Constructionselementen F und G besteht, deren eines starr ist und das starre Glied der Verspannung bildet, während das andere das federnde Glied der Verspannung bildet. In den Fig. 1 und 2 ist das starre Glied F eine Platte, welche aus Schmiedeisen Λ-förmig gebogen ist. Die Schenkel derselben stützen sich auf das federnde Glied G der Verspannung, welches in der Darstellung aus gebogenen stählernen Bolzen, die in kurzem Abstande von der Stofsfuge unter den Schienen eingehängt sind.
Die Glieder der Verspannung können mit den Schienen selbst in directen Anschlufs gebracht werden, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Bei dieser Construction ist jeder Flantsch jedes Schienenfufses für je ein durchgreifendes Bolzenende des federnden Gliedes G durchbohrt, welches zur Aufnahme einer Mutter f Schraubengewinde hat; die Muttern legen sich auf eine keilförmig gestaltete Unterlagsscheibe i, welche eine horizontale Anlagefläche für die
Schraubenmutter bildet. Andererseits liegt die Scheitelfläche des starren Gliedes unmittelbar an der Unterseite der Schienen an.
Statt dieser Construction kann eine indirecte Verbindung zwischen den Schienen und' den Verspannungsstücken dadurch geschaffen werden, dafs eine Unterlagsplatte D eingeschaltet und mit den Schienen verbolzt oder anderweitig vereinigt wird, und dafs diese Platte Löcher oder Aussparungen für die Befestigung des federnden Verspannungsgliedes trägt und andererseits zur Aufnahme der Schienen kanalartig ausgearbeitet ist, während sie mit der Unterfläche unterhalb des Stofses der Schienen auf dem Glied F zu liegen kommt.
Die Winkellaschen E E können gleichfalls als Befestigungsmittel zwischen Fufsplatte und Schienen benutzt werden, indem jede Lasche an der Fufsplatte D mittelst Bolzen oder unter Vermittelung der Verspannungsstangen festgehalten wird und indem die Winkellaschen seitlich an dem Schienensteg mittelst eines oder mehrerer Querbolzen e befestigt werden.
Nach Fig. 4 werden die Winkellaschen durch einen einzigen Bolzen zusammengehalten, welcher durch Ausschnitte in den Enden der Schienenstege geht.
Diese Construction ist besonders beim. Verlegen von neuem Oberbau anwendbar; wenn aber die Erfindung für bereits gelegte Schienenstränge zur Anwendung kommen soll, wobei an den Stegen die gebräuchlichen Löcher für die Verbolzung der gewöhnlichen Laschen vorhanden sind, so werden Winkellaschen benutzt, deren jede an dem aufrechten Theil mit zwei den Löchern in den Schienenstegen entsprechenden Bohrungen versehen ist. Diese Bohrungen werden zweckmäfsig etwas erweitert, um für die auftretenden Zusammenziehungen und Ausdehnungen der Schienen Spielraum zu gewähren.
Bei der durch Fig. 1 dargestellten Anordnung besteht das federnde Glied G der Ver-· spannung aus Stangen, Stäben oder Streifen aus einem etwas elastischen Metall, wie aus Stahl, der schwach angelassen ist. Diese Verspannungsstangen werden durch Muttern, welche auf die Stangenenden aufgeschraubt sind, unter der Unterlagsplatte gehalten, wobei die Muttern auf den Winkellaschen aufruhen; andererseits liegen die Schenkel des starren Gliedes F auf den Stangen G, und die Scheitelfläche von F stützt sich gegen die Unterseite der Unterlagsplatte an der Stelle, wo die Schienenenden zusammenstofsen.
W7ie aus den punktirten Linien in Fig. 1 zu ersehen, »wird das starre Glied zweckmäfsig derart angeordnet, dafs dessen Enden sich an denjenigen Stellen auf das federnde Glied G aufstützen, wo die vom Scheitel der Schiene der Krümmung von G entsprechenden gezogen gedachten Linien das Glied G treffen. Hierdurch wird der Krümmungshalbmesser des federnden Gliedes in der Weise mittelst des gespreizten starren Gliedes getheilt, dafs sich die Beanspruchung gleichmäfsig auf das ganze Stück des gebogenen oder federnden Verspannungsgliedes vertheilt; somit ist die Drehung des federnden Gliedes bei starker Belastung ausgeschlossen. Hierbei können die federnden Stangen aus einem bei niedriger Temperatur angelassenen Metall bestehen, welches nur genügende Elasticität besitzen mufs, um die Schienen unter allen Verhältnissen zu stützen und vor dauernder Längenänderung zu schützen.
Sobald der Zug über das Geleise fährt und das Gewicht auf dem Stofs der Schiene lastet, wird jedes Niederdrücken der einen Schiene mittelst der Winkellaschen auf die andere derart übertragen, dafs das eine Ende nicht ohne das andere niedergedrückt werden kann. Die Niedersenkung hat zur blofsen Folge, dafs sich die Unterlagsplatte um ein Geringes in der Mitte durchbiegt und dafs eine entsprechende Abwärtsbewegung des starren Gli.edes F der Verspannung stattfindet. Da aber die Enden des federnden Gliedes G der Verspannung an Stellen angreifen, die relativ fest sind, so kann sich genanntes Glied nicht mit dem anderen" Glied durchbiegen, sondern wird federn, was durch die Form des Gliedes um so eher möglich ist, als der gebogene Theil desselben das Bestreben zeigen wird, sich bei der Beanspruchung gerade zu richten oder zu strecken, dadurch die Durchsenkung des anderen Gliedes gestattend; dies geschieht indessen nur, indem der Widerstand regelmäfsig zunimmt, bis nach kurzer Bewegung das federnde Glied nachzugeben aufhört und die Verspannung starr wird und ein unbiegsames Auflager für die auf die Schienen gebrachte Belastung bildet, während nach der Entlastung das federnde Glied seine frühere Form wieder annimmt und die Schienen horizontal, wie vorher, aufgerichtet werden.
Statt das starre Glied F in Form einer gebogenen Platte zu benutzen, kann es auch aus einem vollen Träger oder einer Reihe solcher bestehen, wie dies punktirt in Fig. 1 und im Querschnitt, Fig. 3, ersichtlich ist.
Durch Anbringung von Gewinde auf den durch Unterlagsplatten tretenden Stücken des federnden Gliedes und Aufschrauben von Muttern kann das Glied zur Hervorbringung einer bestimmten Spannung eingestellt, werden, wenn der Oberbau gelegt wird; dabei ist die Befestigung und Lösung eine leichte und bequeme.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Form besteht das starre Glied F der Verspannung aus Stangen, Stäben oder Streifen, welche die Gestalt eines U-förmigen Zügankers oder Jochstückes haben und deren Enden an der Unter-
lagsplatte mittelst Schraubenmuttern f befestigt sind; andererseits besteht das federnde Glied G aus einer metallenen, etwas elastischen Platte, welche zweckmäfsig bogenförmig gekrümmt ist, wobei der Scheitel oder mittlere Theil unter der Stofsfuge direct an die Unterlagsplatte anliegt und die Schienenenden sich gegen die U-förmigen Jochstücke stützen.
Bei der Form, welche Fig. 6 und 7 zeigen, besteht das federnde Glied G aus einer oder mehreren gebogenen Platten, welche auf je einer Schienenseite auf der Unterlagsplatte angeordnet sind, indem die Enden an der Unterlagsplatte mittelst Bolzen oder Schrauben g.
befestigt sind; das andere oder starre Glied besteht aus einer Stange oder einem Bolzen F, welcher den Scheitel des gebogenen oder federn-' den Gliedes mit der Fufsplatte verbindet und mit einer Einstellungsmutter f versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine federnde Schienenstofsverbindung, bei welcher die Druckbeanspruchung des durch Winkellaschen (E) und event. Unterlagsplatte (D) gesicherten Schienenstofses durch ein starres Glied (F) aufgenommen und auf ein federndes Glied (G) mit regelbarer Spannung übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51511D Federnde Schienenstofsverbindung für Eisenbahn-Oberbau Expired - Lifetime DE51511C (de)

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