AT124214B - Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen.

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AT124214B
AT124214B AT124214DA AT124214B AT 124214 B AT124214 B AT 124214B AT 124214D A AT124214D A AT 124214DA AT 124214 B AT124214 B AT 124214B
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sleepers
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Theodor Dr Ing Buchholz
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Theodor Dr Ing Buchholz
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von eisernen   Baluschwellen   mit Schienenführungsrippen. 



   Das Längswalzen von Schwellen mit   Schienenführungsrippen   war bisher wegen   der zu grossen   Höhe der Rippen nicht   möglich,   da man einen Walzstab mit vielfach wechselndem Querschnitt nicht mehrere Male durch Walzenkaliber   hindurchführen   kann. Es würden sonst die einzelnen in Beziehung zueinander stehenden Erhöhungen des Walzstabes mit den   Gravierungen der Walzen nicht übei-t'in-   stimmen. 



   Nach der Erfindung sollen die Schwellen nun in langen Stäben der Länge nach vorgewalzt werden, u. zw. zunächst mit nur vorgewalzten Wulsten. Von diesen Stäben werden einzelne Stücke   abgeschnitten,   und diese werden dann in besonderer Weise weiterbehandelt, z. B. in Walzen mit   entsprechenden   Gravierungen für die Rippen. Derartige kurze Stücke mit nur zweimaligem Wechsel des   Querschnitts   
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 Walzen gut anpassen. Die beim Walzen von Profilstäben mit wechselndem Querschnitt   entstehenden     Profileinsehnürungen   werden beim Fertigpressen oder-schlagen der Schwelle ausgeglichen. 



   Die Herstellung der erforderlichen Rippen kann auch dadurch erfolgen, dass die Rippen durch 
Stauchen des Schwellenquerschnittes erzeugt werden. Anstatt die   Rippenform   allein durch   Stauchen   des Schwellenquerschnittes zu bilden, können auch erfindungsgemäss durch Stauchen   Verdickungen   gebildet werden, die darauf durch Pressen od. dgl. auf die gewünschte Rippenform gebracht werden. 



  Zugleich mit dem Fertigpressen der Rippen werden auch die in ihnen anzubringenden Ausnehmungen ganz oder teilweise vorgepresst. Das hat nicht nur eine erhebliche Verringerung der Fräsarbeit zur Folge, sondern das fortzupressende Material trägt auch zur Erhöhung der Rippen bei. 



   Um das Anstauchen der Verdickungen zu erleichtern, kann das betreffende Walzprofil am Sehienenauflager und in dessen Nähe eine noch leicht walzbare Verstärkung mit weichem   Qmrschnitts-   übergang erhalten. Diese vorgewalzten   Querschnittsverstärkungen sollen-soweit   sie nicht   eingetaucht   werden-erhalten bleiben, damit die Schwelle gerade am   Schienenauflager   eine den hier   auftretenden   Beanspruchungen entspreehende Versteifung erhält. Das Schienenauflager und die Führungsrippen brauchen nicht unbedingt durch N chpressen oder Einschlagen ins Gesenk erzeugt werden, sondern können auch durch Ausfräsen oder   Allshobeln   gebildet werden. 



   Die erforderliche Spurweite der Rippen kann dann noch genauer eingehalten werden.   Auss     (rdem   können aber auch bei entsprechender Länge der Wulste die für die   Spurerweiterungen in Gleisbögen   erforderliehen, etwas grösseren Abstände der Rippen aus   ein und demselben Walzstab sehr leicht ausgeführt   werden. Endlich lassen sich auch die Abstände der Rippen an den einzelnen   Sehienenauflagern den   jeweiligen   Sehienenfussbreiten   leicht anpassen. 



   Werden die Rippen nicht aus den vorgewalzten Wulsten ausgewalzt, sondern durch Einschlagen der Wulste ins Gesenk gebildet, so wird das Material nicht-wie beim Walzen-in die Länge der Schwellen verteilt, sondern in die seitlichen, besonders in die   dachförmigen   Teile des Schwellenquerschnittes. Dies hat den Vorteil, dass der Schwellenquerschnitt gerade am   Schienenauflager und   in der 
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 schnittes am   Schienenauflager   verhindert bzw.   eingeschränkt   wird. 



   Der wesentlichste Vorteil, der durch das   Einsehlagen   der Wulste im Gesenk entsteht, ist der, dass diejenigen Teile der Wulste, die zur Ausbildung der Rippen dienen, beim Sehlagen nach oben steigen, so dass die vorgewalzten Wulste nicht diejenige Höhe zu haben brauchen, die die   ausgeschlaxenen Rippen   haben müssen. Man kann auf diese Weise also die Wulste der Walzstäbe   niedriger halten, was fiir das   Walzen eine wesentliche Erleichterung bedeutet. 



   Man kann die Wulste auch mit oder ohne Rillen vorwalzen, im letzteren Falle werden die Rillen beim Einschlagen der Wulste ins Gesenk gebildet, um das Ausfräsen der unterschnittenen   Ausnehmungen   der Rippen zu erleichtern. 



   Durch das Einschlagen der Schwellen ins Gesenk wird im Vergleich zum Auswalzen eine   gross (rue   Genauigkeit in der Entfernung der Rippen voneinander erzielt. Etwa verbleibende geringe   Spurdiffere'nxcn   lassen sich durch Strecken oder Stauchen des Sehwellenquerschnittes in warmem oder kaltem Zustande der Schwellen ausgleichen. 



   Erfindungsgemäss kann die Schwelle am   Sehienenauflager durch   das Schlagen ins Gesenk auch 
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 und auch der Reibungswiderstand ein grösserer wird. Für diejenigen Bahnen, bei denen Holz-und Eisenschwellen zur Verwendung gelangen, ist es ferner noch besonders wertvoll, dass man die Verbreiterung 
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 kann, so dass für beide   Sehienenauflager Pappelholzplättehen   in der gleichen Breite verwendet werden können. 



   Die Herstellung der Ausnehmungen in den Rippen kann dadurch erleichtert werden, dass mittels eines Stempels nur tasehenartige Ansnehmungen in der Grösse des   Sehraubenkopfes   in den   vorgepressten   Rippen gebildet werden. Dieses Verfahren hat auch noch den Vorteil, dass sieh in der Richtung zum   Sehienenauflager   kein Grat bildet und das Tagewasser nicht von den Schienen in die Ausnehmung für den Schraubenkopf hineinlaufen kann. Auch wird das Abreissen der   übergreifenden Rippenteile verhütet,   da sie einen besseren Zusammenhang mit der Unterlage behalten. 



   Die Ausführung der unterschnittenen Ausnehmungen kann statt durch Fräsen auch durch Aufdornen erfolgen. Die Herstellung der Ausnehmungen durch Aufdornen bietet gegenüber dem Fräsen nicht nur eine Verringerung der Kosten, sondern auch eine Verdichtung des Materials und   die Möglichkeit,   mit einer geringeren Höhe der vorgewalzten Wulste auszukommen, indem der Dorn das Material der Unterscheidungen nach oben treibt. Die Höhe der vorgewalzten Wulste kann   hienach   so begrenzt sein, dass dieselbe bei nur einmaligem Durchgang des Walzgutes durch die   ausgefrästen   Walzen erreicht wird. 



   Beim Aufdornen können die Rillen   zunächst   durch einen   schuhartigen   Stössel von der einen Seite konisch aufgeweitet werden, bevor der Dorn von der andern Seite eingetrieben wird. Hiedurch wird verhütet, dass der Dorn beim Durchstossen an der Austrittsseite der Unterschneidungen der Rippen einen Grat bildet. Das vom Dorn mitgezogene Material verliert sich in der konischen   Aufweitung,   die der   schuhartige   Stössel gebildet hat. Auf diese Weise ist es möglich, die Unterschneidungen der Ausnehmungen sauber und gratlos durch einen Dorn herzustellen, so dass jede Nacharbeit, wie Fräsen, Schleifen od.   dgl.,   in Fortfall kommt. 



   Damit das zwischen den Rippen liegende Wulstmaterial beim Nicderpressen am Schienenauflager nicht zu grosse Breite bildet, erhält die Matrize   zweckmässig   einen oder mehrere Schlitze, in welchen das   überschüssige   Material hineingepresst wird. Die Schwelle erhält hiedurch unterhalb des Schienenauflagers eine oder mehrere stegartige Wulste. Dies hat den Vorteil, dass der Querschnitt der Schwelle gerade an der am meisten beanspruchten Stelle versteift wird. Der Steg kann in der   Längsrichtung oder   auch in der Querrichtung zum Schwellenquerschnitt angeordnet sein. In letzterem Falle bietet der Steg noch den Vorteil grösserer Sicherheit gegen seitliches Verschieben der Schwelle in der Bettung. 



   Anstatt zur Stegbildung kann das überschüssige Material auch in andere Erhöhungen zwischen den Rippen oder ausserhalb der Rippen nach unten gepresst werden. Dort, wo die Schwellen auf vorher gebildete Bettungskoffer aufgelegt werden, haben derartige   Erhöhungen einen günstigen Einfluss   auf die Dichtigkeit der Bettung, was gerade unterhalb des Sehienenauflagers von besonderer Wichtigkeit ist. 



   Statt dass die Führungsrippen mit Ausnehmungen zum seitlichen Einsetzen der Köpfe von Klemmplattenschrauben versehen sind, können sie in ihrer   Längsrichtung   Unterschneidungen erhalten, unter die Keile eingeführt werden, die den Schienenfuss festhalten. 



   Das Festhalten der Schienen durch derartige Keile ist bekannt, jedoch wurden die erforderlichen Unterschneidungen der Führungsrippen durch Ausstanzen von Lippen aus der Schwellendecke oder durch   Aufschweissen   von Unterlagsplatten mit aufgewalzten Führungsrippen gebildet. Die erstere Aus-   führnngsart   hat den Nachteil, dass der Schwellenquerschnitt gerade an der empfindlichsten Stelle stark geschwächt wird. Die zweitgenannte Ausführung hat den Nachteil, dass besondere Unterlagsplatten hergestellt und diese in bekannt umständlicher und kostspieliger Weise auf die Schwellen   angeschweisst   oder aufgenietet werden müssen ; beide Befestigungsarten haben schliesslich noch den gemeinsamen Nachteil, dass sie bei dem öfteren schlagartigen Antreiben der Keile leicht schadhaft werden. 



   Nach der Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden, indem die aus den aufgewalzten oder angestauehten Wulsten gebildeten massiven Rippen durch Ausfräsungen, Eintreiben eines flachen Dornes, Umbiegen od. dgl. die nötigen Untersehneidungen zum Einführen der Keile erhalten. Da die Rippen nach diesem Verfahren sich noch bis in die   dachförmigen     schrägen   Teile des   Sehwellenquerschnittes   erstrecken, werden die Keiloberflächen noch verlängert, so dass die Keile um so besseren Halt finden. 



   Um die Lebensdauer der Schwelle zu verlängern, erhält die Sehwellendecke an und in der Nähe des   Schienenauflagers   eine Verstärkung. 



   Das Verfahren ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Walzstab nach Linie   I-I   der Fig. 2, Fig. 2 stellt einen Längsschnitt des Walzstabes mit vorgewalzten Wulsten dar. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie   77-77 der Fig.   4, Fig. 4 zeigt eine vom Walzstabe abgeschnittene   Schwellenlänge,   wie sie mit der gravierten Walze weiter ausgewalzt worden ist. Bei entsprechender   Gravierung   kann auch das   Sehienrnauflager,   wie   bei "al" punktiert   
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 im   Längsschnitt   und in Draufsicht die fertige Form der Schwelle mit geneigten Schienenauflagern dar, die durch Pressen oder Schlagen erzielt werden. 



   Fig. 8 zeigt einen etwas andern Querschnitt durch den Walzstab mit einer an dem Querschnitt ringsumlaufenden Wulst nach Linie 1-1 der Fig. 9. Fig. 9 zeigt einen   Längsschnitt   des Walzstabes 
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 nach Linie IV-IV der Fig. 15, und Fig. 15 zeigt die durch Nachpressen od. dgl. erzielte endgültige Form der Schwelle mit   Querschnittsverstärkung   am Schienenauflager und in dessen Nähe. In demselben Arbeitsgang werden die Ausnehmungen c   vorgepresst,   die erforderlichenfalls durch Fräsen od. dgl. Unterschneidungen erhalten. Gleichzeitig erfolgt auch das sogenannte Knicken und Kappen der Schwellen.

   Sollen die Rippen allein durch Stauchen des Schwellenquerschllittes die   gewünschte   Form erhalten, so müssen die Press- und Stauchwerkzenge natürlich entsprechend durch Anschläge u. dgl. ausgebildet werden. 



   Fig. 16 veranschaulicht die Schwelle im Querschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 17 und Fig. 17 einen Teil der Schwelle im Längsschnitt. Aus dem in Fig. 17 dargestellten vorgewalzten Wulst am Schienenauflager werden durch Fortfräsen der mit fund    < jf bezeichneten   Teile das Schienenauflager und die strichpunktiert veranschaulichten Führungsrippen d gebildet. 



   Zur Erleichterung der Fräsarbeit und zwecks Materialersparnis können die vorgewalzten Wulste noch mit einer in Fig. 16 eingewalzten Rille c ausgeführt werden. Nach Ausfräsen der Teile f und g lassen sieh dann die Ausnehmungen in den Rippen d zur Aufnahme der Köpfe der Klemmbügelschrauben, 
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 herstellen. 



   Um sowohl beim Vorwalzen der Wulste eine bessere Materialverteilung zu erzielen als auch der Schwelle gerade am Schienenauflager eine hier sehr nützliche breitere   Auflagerfläehe zu geben, werden   beispielsweise die Wulste nicht nur auf der Decke der Schwelle, sondern zum Teil auch bis in die beiden   dachförmigen   Neigungen des Schwellenquerschnittes verteilt, d. h.   vorgewalzt und gegebenenfalls in   eine noch grössere Breite gepresst. Auf diese Weise wird das   Schienenauflager     verbreitert. Eine solche   Verbreiterung ist in der Fig. 16 durch   e   veranschaulicht. 



   Fig. 18 zeigt eine Bahnsehwelle in Draufsicht, Fig. 19 im Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 18, Fig. 20 im Querschnitt nach Linie   III-III   der Fig. 18. 



   Die Schwelle ist aus einem mit Wulsten versehenen Walzstab gefertigt. Die Schienenfiihrungsrippen sind durch Einschlagen der Wulste ins Gesenk gebildet. Beim Einschlagen der Wulste ins Gesenk verteilt sich das Material in die seitlichen, besonders in die   dachförmigen   Teile des Schwellenquerschnittes (vgl. Fig. 19). 



   Es kann aber auch durch das Schlagen im Gesenk die Schwelle am Schienenauflager über den 
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 stückes o zu spitz auslaufen. Der Stempel   m   kann auch aus zwei oder mehreren Stücken bestehen, ebenso können an Stelle eines Dornes auch mehrere Dorne vorgesehen werden. Selbstverständlich können in gleicher Weise auch die Ausnehmungen in den Rippen von Unterlegplatten hergestellt werden. 



   Fig. 28 stellt einen Querschnitt der Schwelle nach Linie   1-1   der Fig. 29 dar, Fig. 29 stellt einen 
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 Fig. 29. 



   Es ist e die bereits vorhandene Rille, die einen Teil der erforderlichen Ausnehmungen in den Führungsrippen bildet. q stellt   schuhartige   Stössel dar ; links in Fig. 29 ist der Stössel dargestellt, wie er die Rille c von der einen Seite koniseh aufgeweitet hat. Die Wirkung des Stössels kann entweder durch Bewegung des Arbeitsstückes gegen den Stössel oder umgekehrt erfolgen. Nachdem die Rillen c durch die Stössel von der einen Seite aufgeweitet sind, bewegt sich die Schwelle in umgekehrter Richtung gegen den Dorn, der die Ausnehmungen fertigstellt. Die Aufweitung durch den   schuhartigen   Stössel kann auch an beiden Seiten der Führungsrippen, also an der Ein-und Austrittsseite des Dornes, erfolgen. 



   Fig. 31 stellt einen Querschnitt der Schwelle nach Linie 1-1 der Fig. 32 dar, Fig. 32 stellt einen Längsschnitt der Schwelle am   Schienenauflagcr   dar. Fig. 33 stellt eine andere Ausführung der Schwelle am   Sehienenauflager   im Längsschnitt dar. 



   Es zeigen f,   µ',/'die aufgewalzten Wulste,   aus welchen die Rippen d und die Stege s gepresst werden. 



  Die punktierte Linie t deutet den Verlauf eines Steges an, wenn sich derselbe in   Längsrichtung   der Schwelle befinden soll. Bei der Ausführungsform nach Fig. 33 werden die ausserhalb der Rippen liegenden Wulstteile f-f beim Pressen zu Stegen u, die unterhalb der Schwellendecke liegen, umgebildet. In diesem Falle wird unterhalb des Schienenauflagers   zweckmässig   nur eine Wulst v vorgesehen, damit das Schottermaterial sich besser verteilen kann und verdichtet wird. Die Stege u verhüten, dass das Schottermaterial unter dem Betriebsdruck seitlich ausweieht. 



   In Fig. 34 stellt X, X eine linksseitige Führungsrippe in unbearbeitetem Zustande dar, Y stellt die rechtsseitige fertige, unterschnittene Führungsrippe mit dem eingetriebenen Keil Z dar. Die Unter-   schneidungen   der Führungsrippen können parallel oder keilförmig zueinander verlaufen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 zeichnet, dass zunächst durch Walzen in der   Längsrichtung   lange Walzstäbe im annähernden Profi der Schwelle mit Wulsten und alsdann aus den Wulsten die   Schienenführungsrippen   und gegebenenfalls das   Schienenauflager   hergestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnsehwellen mit Sehienenführungsrippen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den langen Walzstäben mit den Wulsten in ungefährer Schwellenlänge abgeschnittene Stücke in Walzen mit entsprechenden Gravierungen für die Rippen zu einzelnen Schwellen weiter verarbeitet werden. EMI4.3 Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgewalzten Rippen durch Nachpressen oder Einschlagen ins Gesenk ihre endgültige Form erhalten und die Schwellen gleichzeitig an den Enden gekappt werden.
    4. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Pressen oder Schlagen der Wulste ins Gesenk das Schienenauflager mit Neigung hergestellt wird.
    5. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Sehienenfuhrungsrippen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen durch Stauchen des Schwellenquerschnittes erzielt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Rippen durch Stauchen des Schwellenquersehnittes Verdiekungen gebildet werden, die darauf durch Pressen od. dgl. auf die gewünschte Rippenform gebracht werden.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenquerschnitt am Schienenauflager und in dessen Nähe zwecks Erleichterung des Stauchvorganges vor dem Pressen mit aufgewalzten Verstärkungen versehen wird.
    8. Verfahren zur Herstellung von Ausnehmungen in Führungsrippen von Schwellen bei dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen beim Fertigpressen der Rippen ganz oder teilweise vorgepresst werden.
    9. Walzstab für eiserne Bahnschwellen zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprühen lbis8, gekennzeichnet durch zweckmässig rings um den Querschnitt des Stabes laufende, aufgewalzte Wulste (a).
    10. Walzstab nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch in der Mitte zwischen den Wulsten (a) aufgewalzte Verstärkungen (b), deren Material zum Spurausgleich dient.
    11. Gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 hergestellte eiserne Bahnschwelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Schwelle an jedem der Sehienenauflager und in der Nähe derselben von der Schwellendeeke abwärts hin verstärkt ist. <Desc/Clms Page number 5>
    12. Eiserne Bahnschwellen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippen mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Köpfe der Klemmplattenschrauben versehen sind.
    13. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schienenauflager und Führungsrippen durch Ausfräsen oder Aushobeln der Wulste gebildet werden.
    14. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen nach Anspruch 13, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wulste mit eingewalzten Rillen (e) hergestellt werden.
    15. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausfräsen oder Aushobeln der Wulste verschieden breite Schienenauflager hergestellt werden.
    16. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellendecke am Schienenauflager verbreitert wird.
    17. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnsehwellen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehienenauflager durch das Einschlagen der Wulste ins Gesenk eine Ver- breiterung erhält.
    18. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen nach Anspruch 17, dadurch gekenn- z3ichnet, dass die Rippen beim Einschlagen der Wulste ins Gesenk um die Verbreiterung des Schienenauflagers verlängert werden.
    19. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnsehwellen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schlagen der Wulste ins Gesenk Rillen (c) gebildet werden, um das Ausfräsen der unterschnittenen Ausnehmungen der Rippen zu erleichtern.
    20. Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Führungsrippen nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch seitliches Auftreiben der Rippen taschenartige Ausnehmungen gebildet werden, die zur Aufnahme der Köpfe der Klemmplattenschrauben dienen.
    21. Gemäss dem Verfahren nach Anspruch 20 hergestellte eiserne Bahnsehwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Köpfe der Klemmplattenschrauben bestimmten Ausnehmungen einseitig geschlossen sind.
    22. Verfahren zur Herstellung von unterschnittenen Ausnehmungen in Führungsrippen von eisernen Bahnschwellen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Fiihrungsrippen vorgepressten oder vorgewalzten Rillen (e) durch Eintreiben von Dornen Unterschneidungen erhalten.
    23. Dorn zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein dem Querschnitt der vorgewalzten oder vorgepressten Rille (e) entsprechendes Kernstück (o) und durch seitliche, dem Profil der fertigen Ausnehmung entsprechende Ansätze (p).
    24. Verfahren zur Herstellung von unterschnittenen Ausnehmungen in Schienenführungsrippen von Eisenschwellen oder Unterlegplatten nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (e) vor dem Aufdornen durch einen schuhartigen Stössel (q) unterschnitten aufgeweitet werden.
    25. Gemäss dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 hergestellte eiserne Bahnschwelle mit aufgepressten Führungsrippen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwelle ausschliesslich an den Schienenauflagern bzw. in der Nähe unterhalb der Schwellendecke wulst-oder stegartige Verstärkungen (s, t, u, v) aufweist.
    26. Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit aufgepressten Führungsrippen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die wulst-oder stegartigen Verstärkungen (s, t, u, t) aus den auf der Sehwellendeeke vorgesehenen Wulsten (f, g, f) gebildet werden.
    27. Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Führungsrippen, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrippen durch Ausfräsen, Eintreiben eines flachen Domes, Umbiegen od. dgl. längsverlaufende Unterschneidungen zum Einführen von Keilen zur Befestigung des Schienenfusses erhalten.
AT124214D 1928-11-20 1929-07-16 Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen. AT124214B (de)

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