DE647177C - Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen

Info

Publication number
DE647177C
DE647177C DEB156160D DEB0156160D DE647177C DE 647177 C DE647177 C DE 647177C DE B156160 D DEB156160 D DE B156160D DE B0156160 D DEB0156160 D DE B0156160D DE 647177 C DE647177 C DE 647177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolled
guide ribs
section
reinforced
ribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB156160D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Theodor Buchholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEREPA AKT GES
Original Assignee
VEREPA AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEREPA AKT GES filed Critical VEREPA AKT GES
Priority to DEB156160D priority Critical patent/DE647177C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647177C publication Critical patent/DE647177C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

Description

  • Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen Nach einem bekannten Verfahren werden die Schienenführungsrippen aus Wulsten hergestellt, die auf ein Walzprofil, welches von vornherein die ganze Breite des fertigen Schwellenquerschnittes hat, aufgewalzt sind. Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß die aufgewalzten Wulste eine im Verhältnis zum Querschnitt der Schwellendecke zu große Höhe haben müssen, so daß beim Walzen der Wulste am übergang des Wulstquerschnittes zum eigentlichen Schwellenquerschnitt ungünstige Materialzerrungen und hierdurch zuweilen auch Wellen und Risse in den Stegen des Schwellenprofils entstehen. Außerdem ergeben sich auch beträchtliche Schwierigkeiten, die periodischen Wulste in den richtigen Abständen voneinander auf. den Walzstab aufzuwalzen.
  • Würde man zur Vermeidung dieser Nachteile die Schienenführungsrippen aus einem Vorprofil bilden, das an Stelle der periodischen Wulste einen durchlaufend verstärkten und der Verstärkung entsprechend schmaleren Mittelteil besitzt, der bei der Fertigstellung der Schwelle in die erforderliche Breite gebracht wird, so müssen infolge des Fehlens der periodischen Wulste an den Schienensitzen Einschnürungen auftreten. Bei der endgültigen Breitung der Schwelle steht nämlich infolge des zur Bildung der Rippen notwendigen Materials an den Schienensitzen für die Breitung nicht so viel Material zur Verfügung wie an den übrigen Teilen der Schwelle. Dieser Nachteil ist empfindlich, weil die Schwelle gerade an der am meisten beanspruchten Zone geschwächt wird.
  • Diese ganzen Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß zunächst ein Vorprofil mit einem schmaleren, aber verstärkten und außerdem an den für die Rippen und Schienenauflager bestimmten Stellen zusätzlich mit aufgewalzten Wulsten versehenen Mittelteil gewalzt wird, worauf durch Niederpressen oder quer zur Länge der Schwelle gerichtetes Walzen der Verstärkungen die Bildung der Führungsrippen und die erforderliche Breitung auf den endgültigen Schwellenquerschnitt erfolgt. Wenn nämlich die periodischen Wulste auf ein schmaleres, entsprechend verstärktes Vorprofil aufgewalzt werden, so werden Schwächungen, insbesondere Materialzerrungen, der Schwelle gerade an den gefährdeten Zonen, nämlich an den Schienensitzen, vermieden, und es ist ferner nunmehr praktisch möglich, die Wulste infolge des verstärkten Vorprofils einwandfrei auf den Stab aufzuwalzen und auch die erforderlichen Wulstabstände einzuhalten. Es ergibt sich. noch der weitere Vorteil, daß das überschüssige Wulstmateriäl sogar noch zur Verstärkung der Schwelle an der am meisten gefährdeten Zone verwandt werden kann. Zweckmäßig soll die Wulsthöhe bei den in Frage kommenden Entfernungen der Wulste voneinander die Höhe des verstärkten Mittelteiles nicht überschreiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise. Fig. i zeigt den Querschnitt des Walzprofiles, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie 1-I der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt den durch Pressen, Schlagen. oder Walzen umgeformten Querschnitt.
  • Fig. q. zeigt den fertigen Querschnitt der' Schwelle durch die Führungsrippen.
  • Das in Fig. i dargestellte Walzprofil besteht aus ganz oder annähernd ausgewalzten, für die Stege der Schwellen bestimmten Teilen i, i und einem verstärkten Mittelteil 2, der der Verstärkung entsprechend verkürzt ist. An den für die Führungsrippen und die Schienenauflager bestimmten Stellen ist der Walzstab mit `Vulsten 3 versehen, deren Höhe gegenüber der Höhe des verstärkten Mittelteiles 2 verhältnismäßig niedrig ist.
  • Die Wulste können auch zur Erleichterung der Rippenbildung bis in die Stegteile der Schwelle verlaufen.
  • Das Walzprofil wird auf Schwellenlänge geschnitten, und diese erhält dann in einem Gesenk durch Pressen, Schlagen oder auch durch Walzen den in Fig.3 dargestellten breiteren Ouerschnitt.
  • Falls die Ouerschnittsverbreiterung durch Walzen erfolgt, geschieht dies quer zur Länge der Schwelle, und zwar zweckmäßig auf einem horizontalen Walztisch, der unter einer darüberstehenden Walze hin und her geht. In diesem Falle müssen die Schenkel des ursprünglichen Walzprofiles die in Fig.i gestrichelt angedeutete horizontale Anordnung haben. Nachdem das Walzprofil nach Fig. i in den Querschnitt nach Fig. 3 mit den gestrichelten horizontalen Stegen i auf dem Walztisch ausgewalzt ist, wobei auch die in Fig. 3 teilweise gestrichelt dargestellten Rippen q. vorgewalzt werden, wird der Querschnitt des Walzprofiles in einem Gesenk zu dem endgültigen Querschnitt der Sch-#velle nach Fig. 4. umgeformt. Die Fertigstellung der Ausnehmungen in den Rippen, die zur Aufnahme der Klemmbügelschrauben dienen, kann durch Fräsen, Rufdornen. Ausstanzen o. dgl. erfolgen.
  • Wird das Walzprofil nach Fig.,i in den Querschnitt nach Fig. 3 gepreßt oder ins Gesenk geschlagen, wobei die Rippen schon die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Form erhalten, dann werden die Rippen beim Pressen des Ouerschnittes nach Fig. 4 gleichzeitig über, einem eingelegten Formstück zum Schraubenkopflager 3 umgebogen. In Beinselben Arbeitsgang kann auch das Knicken und Kappen der Schwellen erfolgen.
  • Bei. entsprechend größerer Höhe des durchlaufenden verstärkten Mittelteiles des Walzprofils nach Fig. i kann das erforderliche schräge Auflager für die Schiene zugleich mit dem Formen der Rippen und dem Aus-1, breiten des Profiles hergestellt werden, so daß >das bisherige schädliche Knicken der Schwellen in Fortfall kommt.
  • " Erfolgt die Herstellung der Führungsrippen und die Verbreiterung des Walzprofiles durch Schlagen oder Pressen, so kann das ursprüngliche Walzprofil von vornherein die in Fig. i ausgezogen dargestellten geneigten Stege i haben.
  • Selbstverständlich kann der Walzstab bei entsprechender Ausbildung der Werkzeuge auch ohne weitere Zwischenprofile sofort in die endgültige Schwellenform gemäß Fig.4 gebracht werden.
  • Erfolgt die Bildung der unterschnittenen Ausnehmungen in den Rippen durch Rufdornen, Ausfräsen o. dgl., muß die Nut bei dem Walzprofil nach Fig. 3 entsprechend enger ausgeführt werden.
  • Alle Vorteile des Verfahrens lassen sich sinngemäß auch für sogenannte Doppelschwellen auswerten.
  • Das neue Verfahren ist auch für die Herstellung von Schienenführungsrippen bestimmt, die der Schiene indirekt zur Führung dienen, die beispielsweise als Schwellen mit unterschnittenen Rippen, unter die Keile zur Befestigung der Schiene eingetrieben werden, ausgebildet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen aus längs gewalzten Stäben mit verstärktem Mittelteil, aus dem die Führungsrippen durch Pressen, Schlagen oder Walzen geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Vorprofil mit einem schmaleren, aber verstärkten und außerdem an den für die Rippen und Schienenauflager bestimmten Stellen zusätzlich mit aufgewalzten Wulsten versehenen Mittelteil gewalzt wird, worauf durch Niederpressen oder quer zur Länge der Schwelle gerichtetes Walzen der Verstärkungen die Bildung der Führungsrippen und die erforderliche Breitung auf den endgültigen Schwellenquerschnitt erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Längswalzen des in seinem Mittelteil verstärkten Vorprofiles bereits die Schwellenstege ganz oder annähernd auf ihren endgültigen Querschnitt fertiggewalzt werden.
DEB156160D 1932-06-18 1932-06-18 Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen Expired DE647177C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB156160D DE647177C (de) 1932-06-18 1932-06-18 Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB156160D DE647177C (de) 1932-06-18 1932-06-18 Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE647177C true DE647177C (de) 1937-07-03

Family

ID=7003446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB156160D Expired DE647177C (de) 1932-06-18 1932-06-18 Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE647177C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69918140T2 (de) Verstärkungsträger für fahrzeugtür und verfahren zur herstellung
EP2313216B1 (de) Verfahren zur herstellung eines kaltgewalzten profils mit mindestens einer verdickten profilkante
DE1452020A1 (de) Verfahren zum Walzen von Schienenprofilen
DE2517485A1 (de) Profil aus metallblech fuer boeden
DE1912350C3 (de) Verfahren zum Walzen von Schienen sowie UniversalwalzenstraBe zur Durchführung dieses Verfahrens
DE647177C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen
AT133851B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Rippen versehenen eisernen Schwellen.
DE502607C (de) Rollenkorb mit ausgebauchten Stegen
DE3341957A1 (de) Gerippter betonbewehrungsstahl sowie verfahren zu seiner herstellung
AT124214B (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenführungsrippen.
DE1803375A1 (de) Verfahren zur Herstellung von in bestimmten Teilungsabstaenden angeordneten Lochungen in Profilbaendern aus Metall,vorzugsweise Stahl,sowie Schnittwerkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE102012003155B4 (de) Verfahren zum Verändern der Breite einer Blechbahn
DE60308423T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von isolierplatten in form von dachziegeln
DE704659C (de) Walzverfahren zur Erzeugung von Blechen oder Profilen
DE2325611A1 (de) Verfahren zum herstellen von armierungsstaeben aus stahl
DE522751C (de) Verfahren zur Herstellung des einteiligen Schlittschuhes
DE631293C (de) Verfahren zur Herstellung von stab- oder plattenfoermigen Walzprofilen
DE551752C (de) Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen
DE669380C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen aus laengs gewalzten Staeben
DE368725C (de) Gleitstuhl fuer Weichenzungen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE621750C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen
DE665098C (de) Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen
DE529210C (de) Verfahren zur Herstellung eiserner Schwellen und Unterlagsplatten mit aufgewalzten Rippen
DE528627C (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Schienenfuehrungsrippen
AT139078B (de) Verfahren zur Herstellung von eisernen Bahnschwellen mit Erhebungen, insbesondere Querrippen.