DE551752C - Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen

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DE551752C
DE551752C DEV25639D DEV0025639D DE551752C DE 551752 C DE551752 C DE 551752C DE V25639 D DEV25639 D DE V25639D DE V0025639 D DEV0025639 D DE V0025639D DE 551752 C DE551752 C DE 551752C
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railway sleepers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

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  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Schienensitzen Bei der Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, z. B. von Eisenbahnschwellen mit verdickten Schienensitzen, Querrippen o. dgl., muß das Vorprofil eine Stärke besitzen, die der größten Verdickung entspricht. Die zwischen den Verstärkungen liegenden Teile des Profils müssen beim Walzvorgang in der Walze auf die normale Stärke gebracht werden.
  • Bisher hat man derartige örtliche Verstärkungen im Fertigkaliber hergestellt, wobei sich der schwerwiegende Nachteil ergab, daß Materialzerrungen und Materialspannungen entstanden. Beispielsweise bei Eisenbahnschwellen erfahren bei diesem bisher allein angewendeten Verfahren die Schenkel bei dem Herunterwalzen des Teiles zwischen den Verstärkungen im Fertigkaliber eine derartige Zerrung, daß ein lehrenhaltiges, einwandfreies Profil nicht zu erreichen ist.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand restlos dadurch beseitigt werden, daß diese quer laufenden Verstärkungen nicht im Fertigkaliber, sondern im Vorkaliber erzeugt werden, und zwar derart, daß der Querschnitt des Walzgutes dabei in dem Vorkaliber der Walze zwischen den Verstärkungen eine Abnahme bis zu 67 % erfährt.
  • Dem Fertigkaliber fällt dann nur noch die Aufgabe zu, die Füße und Schenkel des Walzprofils zu bearbeiten, während die Verstärkungen das Fertigkaliber ohne nennenswerten Druck durchlaufen.
  • Die im Vorkaliber entstandenen Spannungen und Zerrungen werden durch dieses Walzverfahren völlig aufgehoben, so daß ein lehrenhaltiges, spannungsfreies Profil zwischen den Verstärkungen entsteht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zur Durchführung des neuen Verfahrens für Schwellen dienende Walze dargestellt, und zwar in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • 0 ist die Oberwalze, U die Unterwalze. Das den Verstärkungen entsprechende stark gehaltene Vorprofil wird zunächst in bekannter Weise in den Kalibern q. und 3 entsprechend gewalzt.
  • Das Kaliber 2 enthält die Aussparungen y, so daß beim Durchgang durch die Walzen der Walzstab an der Stelle der Aussparungen keinen, dagegen zwischen den Aussparungen erheblichen Druck erfährt.
  • Das so hergestellte Profil durchläuft dann das Fertigkaliber i, und zwar ist dieses auf der die Verstärkungen besitzenden Seite so tief ausgeschnitten, daß die Schwellendecke zwischen den Verstärkungen keinen, die Verstärkungen ebenfalls keinen oder nur einen zur Glättung erforderlichen geringen Druck erfahren, während die Schenkel fertiggewalzt werden.
  • Selbstverständlich können - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - mehrere Vorkaliber 2 und mehrere Fertigkaliber i vorgesehen sein, die nacheinander von den auszuwalzenden Profilen durchlaufen werden können.
  • Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob die Verstärkungen als ebene, gewellte oder sonstwie geformte, plattenartige Erhöhungen oder als Rippen, Wulst o. dgl. von beliebiger Querschnittsform ausgebildet sind und periodisch in kurzen oder längeren Abständen wiederkehren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Schienensitzen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Verstärkungen liegenden Teile im Vorkaliber heruntergewalzt werden, worauf im Fertigkaliber nur noch die Schenkel bearbeitet werden, während der die Verstäxkungen enthaltende Profilteil das Fertigkaliber mit Spiel oder ohne einen nennenswerten Druck durchläuft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen als plattenartige Verstärkungen mit ebener, gewellter oder sonstwie geformter Oberfläche oder als Rippe, Wulste o. dgl. von beliebiger Querschnittsform ausgebildet sind.
  3. 3. Walze zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen für die Profile als Vertiefungen in das Vorprofil der Oberwalze, der Unterwalze oder beider Walzen eingeschnitten sind, während das Fertigprofil eine der Höhe der Verstärkungen entsprechende durchlaufende Profilierung besitzt.
DEV25639D 1929-08-16 1929-08-16 Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden oertlichen Verstaerkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstaerkten Schienensitzen Expired DE551752C (de)

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