DE568098C - Verfahren zur Herstellung von Verbundbloecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundbloecken

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DE568098C DESCH93545D DESC093545D DE568098C DE 568098 C DE568098 C DE 568098C DE SCH93545 D DESCH93545 D DE SCH93545D DE SC093545 D DESC093545 D DE SC093545D DE 568098 C DE568098 C DE 568098C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbundblöcken Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Verbundgußblöcken, insbesondere solchen, die später zu Verbundschienen ausgewalzt werden, zwei im Abstand voneinander verlaufende Trennwände in der Kokille zu verwenden, so daß drei Kokillenkammern entstehen: eine für den Hartstahl, eine für den Weichstahl und zwischen ihnen eine Mischkammer.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Verbundblöcken, und zwar soll die Verbindung der beiden Stahlarten derart sein, daß bei dem Auswalzen der Blöcke zu Schienen der Weichstahl Fuß und Steg der Schienen bildet, während der mittelharte Stahl, der sich in der Mischkammer zwischen den beiden Trennwänden gebildet hat, in Stegform an den Außenseiten des Schienenkopfes bis ganz oder nahezu zur Oberkante heraufreicht und den lediglich die Verschleißzone bildenden Hartstahl zwischen sich einschließt.
  • Diese Lagerung der verschiedenen Stahlarten in den gewalzten Schienen ergibt wesentliche Vorteile. Nur auf diese Weise nämlich ist es möglich, Verbundschienen an den Stößen durch Schweißen miteinander zu verbinden, weil nur der leicht schweißende Weichstahl bzw. mittelharte Stahl den größten Teil der Außenfläche bildet. Außerdem ist nunmehr ein Biegen der Schienen ohne die Gefahr des Einreißens des Hartstahls ermöglicht. Um derartige Verbundblöcke herzustellen, werden erfindungsgemäß die Trennwände so gebogen und in der Blockform aufgestellt, daß ihr Abstand voneinander von der Mitte der Gießform nach deren Seitenwänden hin allmählich zunimmt. Zweckmäßig ist es, die das Material für den Schienenkopf umfassende. Trennwand etwa U-förmig zu biegen und so in die Blockform einzusetzen, daß ihre beiden Längskanten die eine Blockformwand berühren, während die andere Trennwand nur wenig gekrümmt ist und mit ihren beiden Längskanten zwei gegenüberliegende Blockformwände berührt.
  • Das neue Verfahren ergibt den weiteren Vorteil, daß die Berührungszone zwischen den einzelnen Stahlarten bedeutend. länger als bei geradem bzw. parallelem Verlauf der beiden Trennwände ist, was eine größere Sicherheit des Zusammenhaltens der Stahlarten verbürgt.
  • Die Erfindung ist auch für die Bildung von Kurvenschienen von großer Wichtigkeit. Es läßt sich nämlich nicht vermeiden, daß die Außenkanten der Kurvenschienen beim Biegen auf Zug beansprucht werden. Da nun infolge der Anordnung der Kokillentrennwände gemäß der Erfindung der Hartstahl in den Verbundgußschienen größtenteils von weichem Stahl eingefaßt ist, kann der Hartstahl infolge der Zähigkeit des weicheren Stahles nicht einreißen bzw. beim Biegen nicht zu ,Querbrüchen Veranlassung geben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Trennwände in der Gießform.
  • i ist die Kokille, in der zwei Trennwände, 2 derart angeordnet sind, daß ihr gegenseitiger Abstand von der Mitte zu den Seitenwänden der Kokille allmählich zunimmt. Die Trennwände 2, die mit Löchern 3 versehen sind, können durch Stäbe q. o. dgl. abgestützt sein.
  • In Abb.2 ist eine Schiene dargestellt, die aus einem gemäß der Erfindung hergestellten Verbundblock hergestellt ist.
  • Fuß und Steg der Schiene ist vom Weichstahl 5 _ gebildet. Der in der Mischkammer zwischen den beiden Trennwänden. gebildete mittelharte Stahl 6 ist stegartig an den beiden Seiten des Schienenkopfes hochgezogen, so daß er den die Verschleißzonen bildenden Hartstahl 7 zwischen sich einschließt.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHr,: i. Verfahren zur Herstellung von Verbundblöcken, die zu Schienen ausgewalzt werden sollen, unter Verwendung von Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände so gebogen und so in der Blockform aufgestellt werden, daß ihr Abstand voneinander von der Mitte der Gießform nach deren Seitenwänden hin allmählich. zunimmt, damit beim Auswalzen der Blöcke der Weichstahl Fuß und Steg der Schienen bildet, während der mittelharte Stähl gabelförmig an den Außenseiten des Schienenkopfes bis ganz oder nahezu zur Oberkante heraufreicht und den die Verschleißzone bildenden Hartstahl zwischen sich einschließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Material für den Schienenkopf umfassende Trennwand etwa U-förmig gebogen und so in die Blockform eingesetzt wird,- daß ihre beiden Längskanten die eine Blockformwand berühren, während die andere Trennwand nur wenig gekrümmt ist und mit ihren beiden Längskanten zwei gegenüberliegende Blockformwände berührt.
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