DE8809601U1 - Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand - Google Patents

Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand

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DE8809601U1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7409Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts special measures for sound or thermal insulation, including fire protection
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Description

4 -
Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand, bestehend aus zwei äußeren, miteinander verbundenen Metallprofilen mit nach außen offenen Nuten zur Befestigung einer Beplankung.
Im modernen Büro-, Verwaltungs- und Industriebau ist es bekannt, zunächst große Räume vorzusehen und deren Aufteilung nach ihrer Fertigstellung mit Hilfe von Trennwänden vorzunehmen. Trennwände dieser Art bestehen aus einer Stahlunterkonstruktion, die seinerseits Ständer und Kämpfer umfaßt. An dieser Konstruktion wird - üblicherweise beiderseits eine Beplankung befestigt, die z.B. aus großflächigen Spanplatten mit einer den übrigen Wänden angepaßten Verkleidung besteht.
Trennwände dieser Art sollen schnell und einfach montierbar sein sowie dicht zum Boden, zur Decke und zu den Seitenwänden ■"
hin abschließen. Außerdem sollen sie geräuschisolierende Eigenschafton haben. Schließlich wird häufig die Forderung nach einer Feuerbeständigkeit gestellt. Dazu ist es bekannt, den von der Beplankung gebildeten Zwischenraum mit Mineralwolle auszufül len.
Einen Schwachpunkt bei der Herstellung feuerbeständiger Trennwände bilden die Ständer und Kämpfer. Aus Stabilitätsgründen bestehen sie aus Metall, also aus einem gut wärmeleitenden Material, üblicherweise erfolgt die Herstellung der Ständer und Kämpfer aus einem kombinierten Metallprofil, von dem die jeweils gewünschten Längen abgeschnitten werden.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Ständers für eine Trennwand sind zwei Profile mit mehreren, zur Beplankung hin offenen Nuten vorgesehen. Diese Profile sind nur an wenigen Stellen über U-förmige Metallelemente miteinander verbunden. Bei insgesamt wenig stabiler Ausbildung isx im Bereich der Verbindungselemente die Feuerwiderstandsdauer gering. Außerdem ist ein von einer Metallprofilkombination abgelängter Ständer oder Kämpfer dieser Art nicht ohne weiteres verwendbar. Ist der Abstand der Enden vom nächstliegenden, U-förmigen Verbindungselement zu groß, dann müssen zusätzliche Bauteile zur Bildung stabiler Endbereiche montiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profi!kombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand, bestehend aus zwei äußeren, miteinander verbundenen Metallprofilen und mit nach außen offenen Nuten zur Befestigung einer Beplankung, zu schaffen, welche einfach herstellbar und für die Verwendung in Trennwänden mit erhöhter Feuerwiderstandsdauer besonders geeignet ist.
Erfindungsg^mäß wird diese Aufgäbe dadurch gelöst, daß die beiden äußeren Metallprofile über ein weiteres Metallprofil miteinander verbunden sind, das im Querschnitt im wesentlichen S-förmig gestaltet ist und das mit einer Vielzahl von Durchbrechungen ausgerüstet ist. Eine in dieser Weise gestaltete Profilkombination hat wegen des durchlaufenden Verbindungs-MetallprofiIs eine besonders hohe Stabilität. Die Herstellung, insbesondere die Verbindung der Profile untereinander, z.B. durch Punktschweißen, ist besonders einfach. Die Verbindungsstellen sind für die Punktschweißmaschine frei zugänglich. Umständliche Bewegungen langer Profilabschnitte sind während der Herstellung der Punktschweißung nicht mehr erforderlich. Die erf jndungsgemäße Profilkombination kann zur Bildung der Ständer und Kämpfer beliebig ^bg.-längt werden. Besondere Maßnahmen zur Bildung stabiler End-
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bereiche der Ständer und Kämpfer sind nicht mehr erforderlich. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Profilkombination für Trennwände mit Feuerschutzeigenschaften. Der im Querschnitt schräg verlaufende Verbindungsabschnitt ist relativ lang und mit Durchbrechungen versehen, so daß der Wärmeübergang behindert ist. Weiterhin stellt dieser Verbindungsabschnitt mit seinen Durchbrechungen ein besonders stabiles Gerüst zur Halterung von Mörtel mit hohem Kristallwassergehalt, z.B. Gips, dar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch eine Trennwand mit einem
Ständer aus der erfindungsgemäßen Profilkombination,
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt durch die erfindungsgemäße Profilkombination und
Figur 3 das Verbindungsprofil in abgewickelter Form. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die den Ständer
bildende Profilkombination mit 1 bezeichnet. Sie umfaßt die beiden äußeren Metallprofile 2 und 3, die über das Verbindungsprofil 4 miteinander verbunden sind. Die beiden äußeren Metallprofile 2,3 weisen jeweils drei nach außen gerichtete Nuten 5, 6 , 7 bzw. 8, 9 , 10 auf. In die jeweils äußeren Nuten 5, 7 und 8, 10 greifen Profile 11 bis 14 klemmend ein, die mit den die Beplankung bildenden Platten 15 bis 18 verbunden sind.
Die jeweils mittleren Nuten 6, 9 der beiden Metallprcfile 2, 3 dienen der Halterung von Kunststoffprofilen 19, 20. Diese Kunststoffprofile dienen dem staubdichten Abschluß des von der Beplankung gebildeten Zwischenraums.
Das S-förmige Verbindungsprofil 4 ist mit Durchbrechungen ausgerüstet, die im einzelnen noch zur Figur 2 beschrieben werden.
Aus Figur 1 ist noch ersichtlich, daß der von den beiden äußeren Metallprofilen 2, 3 gebildete, vom S-förmigen Verbindungsprofil 4 durchsetzte Raum mit einem Mörtel mit möglichst hohem Kristallwassergehalt (z.B. Gips) gefüllt ist.
Die im Brandfalle von einem der beiden Metallprofile 2,3 auf das Verbindungsprofil übertragene Wärme wird zunächst dadurch vernichtet, daß das if Gips vorhandene Kristallwasser gelöst und verdunstet wird. Infolge der Durchbrechungen im S-förmigen Verbindungsprofil 4 ist eine sichere Halterung der Gipsmasse sichergestellt. Außerdem sind großflächige Kontaktbereiche zwischen Profil 4 und Gips vorhanden, so daß die von einem der beiden Profile 2,3 ausgehende Wärme zunächst in die Gipsmasse und nicht zum anderen Profil gelangt. Schließlich haben die Durchbrechungen im S-förmiqen Verbindungsprofil 4 den Zweck, die unmittelbare Wärmeleitung zu behindern.
Figur 2 zeigt, daß das im Querschnitt S-förmige Profil 4 von mehreren geraden Abschnitten gebildet wird, von denen sich die beiden Endabschnitte 21 und 22 parallel zur Ebene der Stahlunterkonstruktion erstrecken und mit den äußeren Profilen 2, 3 durch Punktschweißen verbunden sind. Die Endabschnitte 21, 22 sind mit öffnungen 23, 24 ausgerüstet, die mit öffnungen 25, 26 in den äußeren Profilen 2, 3 korrespondieren. Diese öffnungen sind durch die jeweils mittleren Nuten 6, 9 der äußeren Profile 2, 3 zugänglich
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und können der Befestigung von Halterungselementen (Regalschienen o.dgl.) dienen.
An die Endabschnitte 21, 22 schließen sich Zwischenabschnitte 27, 28 an, die sich senkrecht zur Ebene der Stahlunterkonstruktion erstrecken. Diese Zwischenabschnitt^ 27, 28 sind mit einer Reihe von Bohrungen 29, 30 ausgerüstet (vgl. auch Figur 3). Neben den bereits beschriebenen Funktionen der Durchbrechungen im Zwischenprofil 4 können die Bohrungen 29 und 30 zusätzlich noch der Befestigung von sich parallel zum Ständer oder Querholm erstreckenden Bauteilen (z.B. Zargen) dienen. Die Zwischenabschnitte 27, 28 sind über einen schräg zur Ebene der Stahlkonstruktion verlaufenden Verbindungsabschnitt 31 miteinander verbunden. Aus der Abwicklung des Verbindungsprofils 4 nach Figur 3 ist ersichtlich, daß weitere Durchbrechungen 32 vorhanden sind. Diese sind länglichwinkelförmig gestaltet und erstrecken sich - jeweils versetzt zu den Bohrungen 29, 30 - von den Zwischenabschnitten 27, bis weit in den Verbindungsabschnitt 31 hinein, und zwar schräg zur Längsachse des Profils 1. Infolge ihrer versetzten Anordnung können sie die Funktion, den Wärmeübergang von einem Endabschnitt zürn anderen zu behindern, gut erfüllen.

Claims (10)

Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand Ansprüche
1) Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand, bestehend aus zwei äußeren, miteinander verbundenen Metallprofilen (2, 3) mit nach außen offenen Nuten zur Befestigung einer Beplankung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auBeren Metallprofile (2, 3) über ein weiteres Metallprofil (4) miteinander verbunden sind, das im Querschnitt im wesentlichen S-förmig gestaltet ist und das mit einer Vielzahl von Durchbrechungen (23, 24, 29, 30, 32) ausgerüstet ist.
2) Profilkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden äußeren Metallprofilen (2, 3) gebildete, vom S-förmigen Profil (4) durchsetzte Raum mit einem Mörtel mit hohem Kristallwassergehalt (z.B. Gips) ausgefüllt ist.
3) Profilkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt S-förmige Profil von mehreren geraden Abschnitten (21, 22, 27, ?3, 3!) gebildet wird, &ngr;&ugr;&eegr; denen sich die beiden Endabschnitte (21, 22) parallel zur Ebene Ger Stahiunterkonstruktion erstrecken und mit der? äußeren Profilen (2, 3) durch Punktschweißen verbunden sind.
4) Profilkombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte(21, 22) mit öffnungen (23, 24) ausgerüstet sind, die mit öffnungen (25,. 26) in den äußeren Metallprofilen (2, 3) kor^spondiren.
5) Profilkombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurcn gekennzeichnet, daß sich an die Endabschnitte (21, 22) Zwischenabschnitte (27, 28) anschließen, die sich senkrocht zur Ebene der Stahlunterkonstruktion erstrecket».
6) Profilkombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabschnitte (27, 28) mit Bohrungen (29, 30) ausgerüstet sind.
7) Profilkombination nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabschnitte (27, 28) über einen schräg zur Ebene der Unterkonstruktion verlaufenden Verbindungsabschnitt (31) verbunden sind.
8) Profi!kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (31) mit Durchbrechungen (32) ausgerüstet ist.
9) Profilkombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) länglich oder winkelförmig sind und schräg zur Längsachse des Profils (1) verlaufen.
10) Profilkombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) zwei Reihen bilden, die jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
DE8809601U 1988-07-28 1988-07-28 Profilkombination für Ständer und Kämpfer der Unterkonstruktion einer Trennwand Expired DE8809601U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207753A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-30 Lindner Ag Trennwandaufbau
DE19950890C1 (de) * 1999-10-22 2001-10-31 Thomas Hengst Ständerprofilstab zur Errichtung von Trockenbauwänden
EP2900878A4 (de) * 2012-09-17 2016-06-01 Steelcase Inc Deckenhohe trennwandkonstruktion

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