DE3110479C2 - Beschußhemmende Rahmensprosse - Google Patents
Beschußhemmende RahmensprosseInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/106—Frames for bullet-proof windows
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Abstract
Es wird ein aus Profilen zusammengesetzter beschußhemmender Rahmen beschrieben, der für Wandelemente, Türen und Fenster Verwendung finden soll, die mit einer Füllung aus Panzerglas, Isolierglas oder einem anderen plattenförmigen Material ausgestattet sind. Der Rahmen besteht im wesentlichen aus einem T-Profil und einem das T-Profil zu einem Doppel-T-Profil ergänzenden, dem U-förmigen Flansch des T-Profils nachgebildeten U-Profil. In den U-förmigen Flanschen des Doppel-T-Profils finden Hartmetalleinlagen und/oder Versorgungsleitungen bzw. -kanäle und/oder Schall dämmeinlagen Platz. Der Rahmen läßt sich als Sprosse verwenden, wobei in der Stärke unterschiedliche Wandelemente durch die Sprosse begrenzt werden und auf einer Seite trotz der Unterschiede in den Elementen eine durchgehende Ebene entsteht. Diese Anordnung wird ermöglicht durch senkrecht zur Füllungsebene hinweisende Schenkel des U-Profils, die entsprechend der jeweiligen Füllungsstärke verkürzbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine beschußhemmende Rahmensprosse nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Sprosse ist aus der DE-OS 28 43 959 bekannt und dient zur Unterteilung einer schußsicheren
Verglasung. Die Sprosse besteht aus einem Vierkantrohr, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten der Verglasungsstärke
entsprechen. Auf den in der Ebene der Verglasung liegenden Seiten des Vicrkantrohrcs ist je
ein Paket aus Hartmetalleinlagen zusammen mit dem Bügel einer Spange durch eine Schraubverbindung am
Vierkantrohr befestigt. Die Spange umschließt Stege eines im Querschnitt U-formigen Ahdeckprofils, das
sich unter Einschluß tier Hanmetalleinlage mit seinen
Randstreifen über Dichtungsstreifen auf den bcschußsicheren
Scheiben abstützt.
Die bekannte Sprosse benötigt für jede damit zu unterteilende
Füllungsstärke ein entsprechend dimensioniertes Vierkantrohr. Auch lassen sich in der Stärke zueinander
unterschiedliche Füllungen nicht mit einer solchen Sprosse ohne weiteres abgrenzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beschußhemmende Rahmensprosse zur Halterung einer Sprosse aus Panzerglas, Isolierglas oder einem anderen plattenförmigen Material für Wandelemente, Türen oder Fenster zu schaffen, die zur Unterteilung von
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beschußhemmende Rahmensprosse zur Halterung einer Sprosse aus Panzerglas, Isolierglas oder einem anderen plattenförmigen Material für Wandelemente, Türen oder Fenster zu schaffen, die zur Unterteilung von
K) Flächen so ausgebildet ist, daß gleiche Profile zu Rahmen mit unterschiedlichen Füllungsstärken zusammensetzbarsind.
Ausgehend von einer Sprosse nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, wird zur Lösung der gestellten
Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, diese gemäß den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 auszubilden.
Die erfindungsgemäß aus einem T-Profil und einem U-förmigcn Flansch und einem dem Flansch des T-Profils
entsprechenden U-Profil zusammengesetzte Sprosse ermöglicht zunächst die Aufnahme von in der Stärke
unterschiedlichen Füllungen, wobei die Füllungsstärke die Höhe des Steges des T-Profils überschreiten kann. In
diesem Falle ist es lediglich erforderlich, für die Verbindung zwischen dem Steg des T-Profils und dem dem
Flansch des T-Profils entsprechenden U-Profil Schraubenbolzen
entsprechender Länge zu verwenden. Der Abstand zwischen dem Steg und dem U-Profil läßt sich
in einfacher Weise durch die Anordnung eines entspre-
H) chenden Zwischenprofils ausfüllen, das vorzugsweise
aus schalldämmendem Kunststoff bestehen kann. Der U-förmige Flansch des T-Profils und das das T-Profil zu
einem Doppcl-T-Profil ergänzende U-Profil bilden Aufnahmeräumen,
welche die Randbereiche der Füllung
!5 ausreichend überdecken und sich durch aufklemmbare,
gleichfalls U-förniigc Abdcckprofile verschließen lassen. In diesen zu beiden Seiten der Füllung angeordneten
Aufnahmeräumen lassen sich wahlweise oder auch gleichzeitig Hartmetallcinlagcn, Schalldämmeinlagen,
Wärmcdämmcinlagen und auch Versorgungskanäle vortrefflich unterbringen. Die Hartmetalleinlagen und
Schall- oder Wärmedämmeinlagen können sogar mit der Schraubverbindung zwischen dem Steg des T-Profils
und dem U-Profil befestigt werden. Auch ist eine
4") nachträgliche Veränderung der Einlagen ebenso mühelos
durchführbar wie die zusätzliche Installation von Versorgungsleitungen. Dazu bedarf es lediglich der De-
und Rcmontage der aufklcmmbaren U-förmigen Abdcckprofilc.
w Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Steg
des T-Profils kastenförmig ausgebildet und weist in seiner dem Flansch gegenüberliegenden, zur Innenseite
weisenden Wand einen sich über die Länge des Profils erstreckenden Schlitz auf, in den Gewinde erzeugende
Schrauben cindrehbar sind, mit denen der Flansch gegebenenfalls gleichzeitig mit einer Hartmetalleinlage an
dem Steg befestigt wird.
Die an sich bekannten Verbindungen der Profilteile mit Hilfe von Gewinde erzeugenden Schrauben, welche
W) in einen Schlitz des Steges des T-Profils eindrehbar sind,
hat bei der erfindungsgemäßen Sprosse den besonderen Vorteil, daß keine übereinstimmenden Bohrungen im
Flansch des T-Profils und dem das T-Profil zu einem Doppel-T-Prohl ergänzenden Flansch erforderlich sind
μ und diesbezüglich auch keine Monlagcschwierigkeilen
auf der Baustelle auftreten können. Darüber hinaus ergibt sich bei einer mehrfach zu wiederholenden De- und
Remontage die Möglichkeit, die Schraubenanordnutig
zu verändern, so daß auch in diesen Fällen eine stabile
Anordnung zwischen den Profilteilen immer wieder herstellbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Wand winkelförmige Vorsprunge auf. deren
Stirnflächen so abgestuft sind, daß sie formschlüssig gegen gleichfalls an ihren Stirnflächen abgestufte Vorsprünge
des Flansches anpreßbar sind.
Es versteht sich, daß ein zur Verlängerung und gegebenenfalls zur Schalldämmung zwischen dem Rand des
Steges urd dem Flansch angeordnetes Zwischenprofil,
beispielsweise aus Kunststoff, entsprechend abgestufte Flächen aufweisen sollte, damit eine formschlüssige
Verbindung zu den tintsprechenden Kontaktflächen der Wand des Steges und dem Flansch herstellbar ist.
Vorzugsweise umschließen die Vorsprünge des Steges und die Vorsprünge des Flansches einen Hohlraum,
in dem ein die Sprossenstärke beeinflussendes Zwischenprofil einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Sprosse ermöglicht, dadurch daß an den Schenkeln des lösbaren Flansches senkrech!
zur Ebene der Füllung auf diese hingerichtete Schenkel angeformt sind, die mit ihren freien Rändern Dichtungsprofile gegen die Füllung pressen, eine ebenso einfache
wie funktionssichere Fixierung der Füllung innerhalb eines aus einer solchen Sprosse gebildeten Rahmens,
womit ebenso ein etwaiger Austausch der Füllung leicht durchführbar ist. Dadurch, daß die Länge eines jeden
senkrecht zur Ebene der Füllung hinweisenden Schenkels des Flansches entsprechend der Dicke der jeweiligen
Füllung verkürzbar ist, ergibt sich die Möglichkeit, für die Flansche einheitliche U-Profile mit verhältnismäßig
langen, zur Ebene der Füllung hinweisenden Schenkeln auf Lager zu halten und entsprechend dem sich aus
der jeweiligen Füllungsstärke ergebenen Bedarf einen oder beide Schenkel des Flansches zu kürzen. In Rahmen
aus erfindungsgemäßen Sprossen lassen sich dabei auch Füllungen unterbringen, deren Stärke auf der einen
Rahmensviite gegenüber der anderen Rahmenseite abweicht. In diesem Falle ist lediglich eine entsprechend
unterschiedliche Verkürzung der Schenkel des Flansches erforderlich. Auf einer Füllungsseile bleibt selbst
bei Verwendung unterschiedlicher Füllungsstärken eine durchgehende Füllungsebene erhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sprosse in einem Querschnitt dargestellt,
das im folgenden näher erläutert wird.
Die Sprosse weist ein T-förmiges Profil 1 auf, das mit einem U-förmigen Flansch 2 und einem kastenförmigen
Steg 3 versehen ist. Auf der vorzugsweise zur Innenseite eines abzutrennenden Raumes gerichteten Wand 4 des
Steges 3 sitzt ein dem U-förmigen Flansch 2 des T-Profils 1 nachgebildeter U-förmiger Flansch 5 und ist durch
Gewinde erzeugende Schrauben 6 mit dem T-Profil 1
fest verbunden, indem die Gewinde der Schrauben 6 in einen Schlitz 7 in der Wand 4 des Steges 3 eingedreht
sind.
Während ein im Querschnitt gleichfalls U-förmigcs Abdeckprofil 8 den U-förmigen Flansch 2 des T-Profils
1 ergänzt, wird der U-förmige Flansch 5 ebenso durch ein im Querschnitt U-förmiges Abdeckprolil 9 ergänzt.
Die Befestigung der Abdeckprofile 8,9 erfolgt dadurch,
daß auf Schenkeln 10 des Flansches 2 Schenkel II des
Abdeckprofils 9 in an sich bekannter Weise aufklcmiiibar
sind.
Innerhalb des durch die Abdeckprofilc 8, 9 verschlossenen
Hohlraumes 14, 15 sind Hartmctallcinlagen 16, 17 untergebracht. Die Hartmctallcinlagen 17 werden durch
die Schrauben 6 mit festgehalten, so daß der verbleibende Hohlraum /ur Aufnahme von Versorgungskanälen
oder -leitungen 18 freigehalten wird.
Im Hohlraum 15 können neben den Versorgungsleitungcn
18 zusätzlich schall- und wärmeisolierende Dcmmstoffcinlagen untergebracht werden. Zur Unterbringung
derartiger Einlagen eignet sich auch ein weiterer Hohlraum 19. der zwischen der Wand 4 des Steges 3
und dem Flansch 5 dadurch entsteht, daß die Wand 4
ίο und die gegenüberliegende Seite des Flansches 5 mit
Vorsprüngen 20 bzw. 21 versehen sind, deren Stirnflächen so abgestuft sind, daß sie formschlüssig zueinander
passen. In diesem Bereich läßt sich durch die Anordnung eines Zwischenprofils aus entsprechendem Material einc
vortreffliche Unterbrechung der durch die Rahmensprosse an sich entstehenden Schall- bzw. Wärmebrükke
erzielen.
In den durch die Sprosse gebildeten Rahmen eingesetzte
Füllungen 22, 23 aus Panzerglas, Isolierglas oder einem anderem plattenförmigen Material weisen eine
unterschiedliche Stärke auf. wobei die Füllungen 22, 23 dennoch auf der Außenseite des Rahmens fluchten. Die
Fixierung der Füllungen 22, 23 ist dadurch gewährleistet, daß zur Ebene der Füllungen 22, 23 weisende
Schenkel 24, 25 des Flansches 5 auf unterschiedliche Längen zugeschnitten sind. Über Dichtungsprofile 26
üben die Schenkel 24, 25 einen Druck gegen die Füllungen 22, 23 aus. die ihrerseits gegen Dichtungsprofile 27
gepreßt werden, welche am U-förmigen Flansch 2 des
jo T-Profils 1 sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Beschußhemmende Rahmensprosse zur Halterung
einer Füllung aus Panzerglas. Isolierglas oder einem anderen plattenförmigen Material für Wandelemente,
Türen oder Fenster, an deren Innen- und Außenseite je ein U-förmiges Abdeckprofil angeordnet
ist. wobei wenigstens das außenseitige Abdeckprofil eine die Randbereiche der Füllung übergreifende
Hartmetalleinlage aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmensprosse als Doppel-T-förmiges Profil mit U-förmigen Flanschen
(2,5) ausgebildet ist. wobei ein Flansch (5) lösbar mit dem Sieg (3) verbunden ist, daß die beiden Abdeckprofile
(8, 9) mit einem Schenkel (11, i3) auf die Schenkel (10, 12) der Flansche \2, 5) aufkiemmbar
sind, so daß dadurch geschlossene Kammern (14,15) gebildet werden, und daß an den Schenkeln (12) des
lösbaren Flansches (5) der Rahmensprosse senkrecht zur Ebene der Füllung (22,23) auf diese hingerichtete
Schenkel (24, 25) angeformt sind, die mit ihren freien Rändern Dichtungsprofile (26) gegen die
Füllung (22, 23) pressen und die entsprechend der Dicke der jeweiligen Füllung (22, 23) verkürzbar
sind.
2. Rahmensprosse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) des T-Profils (1) kastenförmig
ausgebildet ist und in seiner dem Flansch (2) gegenüberliegenden, zur Innenseite weisenden
Wand (4) einen sich über die Länge des Profils (1) erstreckenden Schlitz (7) aufweist, in den Gewinde
erzeugende Schrauben (6) cindrehbar sind, mit denen der Flansch (5) gegebenenfalls gleichzeitig mit
einer Hartmetalleinlage an dem Steg (3) befestigt wird.
3. Rahmensprosse nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (4) winkelförmige
Vorsprünge (20) aufweist, deren Stirnflächen so abgestuft sind, daß sie formschlüssig gegen gleichfalls
an ihren Stirnflächen abgestufte Vorsprünge (21) des Flansches (5) anpreßbar sind.
4. Rahmensprosse nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20)
des Steges(3) und die Vorsprünge(2l)des Flansches (5) einen Hohlraum (19) einschließen, in dem ein die
Sprossenstärke beeinflussendes Zwischenprofil cinsetzbar ist.
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ID=6127591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813110479 Expired DE3110479C2 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Beschußhemmende Rahmensprosse |
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---|---|---|---|---|
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IT8819193A0 (it) * | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Metra Metall Trafilati Allumin | Serie di profilati coordinati, per la costruzione di serramenti blindati. |
DE19633001B4 (de) * | 1996-08-16 | 2015-10-29 | Vereinigte Holzbaubetriebe Wilhelm Pfalzer & Hans Vogt Gmbh & Co | Einbruchsicheres Fenster |
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---|---|---|---|---|
DE2843959C2 (de) * | 1978-10-09 | 1982-09-16 | Heinrich 3550 Marburg Sälzer | Rahmenprofil |
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1981
- 1981-03-18 DE DE19813110479 patent/DE3110479C2/de not_active Expired
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1982
- 1982-03-02 CH CH126282A patent/CH656180A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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