DE4418967C2 - Metallverbundelement für Trennwände od. dgl. - Google Patents

Metallverbundelement für Trennwände od. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft ein Metailverbundelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei bekannten Metailverbundelementen dieser Art (DE 19 14 807 U1) sind zwei platten­ förmige Bauteile und zwei eine Versteifungseinlage bildende Einlegeteile vorgesehen, wobei die Bauteile und Einlegeteile miteinander verschweißt werden können. In die Hohlräume zwischen den Platten und den Einlegeteilen wird ein hartes Schaummaterial eingebracht, das mit den Einlegeteilen eine festhaltende Verbindung eingehen soll.
Bei anderen bekannten Metailverbundelementen werden zwei Halbschalen durch Kleben od. dgl. zu einer Einheit miteinander verbunden. Bleiben diese Halbschalen im Inneren hohl, weisen die aus ihnen hergestellten Metailverbundelemente keine ausreichende Stabilität, insbesondere Verwindungssteifigkeit, und häufig auch keine ausreichenden schalldämmenden Eigenschaften auf. Auch sie werden daher vorzugsweise mit eingekleb­ ten Versteifungsanlagen versehen und bei Bedarf zusätzlich mit Polyurethanschaum od. dgl. gefüllt. Schließlich ist es bekannt, Verbundelemente mit einem Rahmen aus Kunst­ stoff, insbesondere PVC, zu versehen, in diesen Rahmen Polyurethanschaum zu injizieren und beidseitig Deckplatten aus Metail anzubringen. Der Polyurethanschaum ist dabei so eingestellt, daß er gut an den Deckplatten haltet, gleichzeitig als Kleber für diese wirkt und das gesamte Verbundelement dadurch zu einer Einheit verbindet.
Metallverbundelemente dieser Art besitzen den Nachteil, daß sie Kleber, Polyurethan­ schäume od. dgl., d. h. artfremde Materialien enthalten, die sich schwer oder gar nicht mehr voneinander trennen lassen und daher aus Umweltschutzgründen immer weniger erwünscht sind. Außerdem bereiten sie erhebliche Probleme beim Recycling bzw. bei der Entsorgung. Insbesondere ein sortenreines Sortieren nach Grundstoffen ist nicht möglich. Das gilt insbesondere dann, wenn die einzelnen Teile der Verbundelemente durch Anwendung von Klebverbindungen nach ihrer Herstellung unlösbar miteinander verbunden sind und sich daher nur sehr schwer wieder zerlegen lassen. Aber selbst wenn dies gelingen sollte, ist es nicht ohne weiteres möglich, sie in ihre einzelnen Bestandteile sortenrein voneinander zu trennen, da an abgetrennten Metail- oder Kunststoffteilen immer größere Mengen an Kleber, Polyurethanschaum od. dgl. halten bleiben. Eine aus Umwelt­ schutzgründen gewünschte sortenreine Sortierung der einzelnen Bestandteile im Zuge des Recycling bzw. der Entsorgung von nicht mehr gebrauchten Metailverbundelementen wird dadurch wirksam verhindert.
Bei anderen bekannten Metailverbundelementen (US 20 42 721), die aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen hergestellt werden, wird der dadurch entstehende Hohlraum mit einer Einlage aus Pappe od. dgl. versehen. Wie und ob die Pappeinlage mit den Halbschalen verbunden wird, ist nicht angegeben. Daher ergibt sich entweder für den Fall, daß keine Verbindung vorgesehen wird, eine schlechte mechanische Steifigkeit, weil sich die äußeren Halbschalen, insbesondere wenn sie großflächig sind, ausbeulen, oder es ist die Anwendung eines Klebmittels erforderlich, was wiederum zu einer nicht sortenrei­ nen Entsorgung führt.
Schließlich sind aus Halbschalen bestehende Metailverbundelemente bekannt (US 30 53 354), bei denen unter Verwendung eines Klebmittels eine der Versteifung und Schalldämmung dienende Einlage an zwei äußeren Halbschalen befestigt ist. Zusätzlich sollen die Halbschalen unter sich verschweißt sein, so daß das Verbundelement insgesamt nach der Herstellung nicht mehr in seine Bestandteile zerlegt werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Metallverbundelement so auszubilden, daß es auf einfache Weise in seine Bestandteile zerlegt und daher einem sortenreinen Recycling unterworfen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2, jeweils in perspektivischer Darstellung, eine Halbschale für ein erfindungs­ gemäßes Metailverbundelement und ein ihr zugeordnetes Einlegeteil einer Versteifungsein­ lage;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Metailverbundelement etwa längs einer in Fig. 2 nur für das Einlegeteil angegebenen Linie III-III;
Fig. 4 und 5 die Einzelheit A der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab in je einer Schnittdar­ stellung und Draufsicht;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße Metailverbundelement etwa längs einer in Fig. 2 nur für das Einlegeteil angegebenen Linie VI-VI;
Fig. 7 bis 9 verschiedene Varianten für eine Abdeckschiene des Metailverbundelements nach Fig. 6;
Fig. 10 und 11 zwei Varianten für eine Verbindungsleiste des Metailverbundelements nach Fig. 3;
Fig. 12 und 14 je einen Horizontalschnitt analog zu Fig. 3 bei Anwendung des erfindungs­ gemäßen Metailverbundelements als Tür;
Fig. 13 und 15 schematische Vorderansichten von Einzelheiten der oberen und unteren Lagerung bei Anwendung eines erfindungsgemäßen Metailverbundelements als Tür; und
Fig. 16 und 17 Horizontalschnitte analog zu Fig. 3 von zwei Varianten zur Verbindung von zwei erfindungsgemäßen Metailverbundelementen miteinander.
Fig. 1 zeigt eine Halbschale 1 mit einer Bauhöhe von z. B. 16 mm, wobei die Halbschale 1 aus einem Metail, insbesondere einem z. B. 1 mm starken Blech hergestellt ist. Die Halbschale 1 weist einen z. B. rechteckigen Querschnitt auf und besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 2, von deren Seitenkanten Wandteile 3 bis 6 senkrecht aufragen. Dabei sind die Wandteile 3 und 5 an den kürzeren Stirnseiten aus geraden, rechtwinklig abgebogenen Blechstreifen hergestellt, während die Wandteile 4 und 6 an den längeren Längsseiten zwar ebenfalls aus geraden, rechtwinklig abgebogenen Blechstreifen bestehen, zusätzlich aber mit U-förmig um 180° nach außen umgebogenen bzw. nach Art von Abkantungen hergestellten Ansätzen 7 versehen sind.
Ein der Halbschale 1 zugeordnetes Einlegeteil 8 ist nach Fig. 2 mäanderförmig ausgebildet und aus einem entsprechend abgewinkelten, z. B. 0,5 mm starken Metallblech hergestellt. Dabei hat das Einlegeteil 8 eine etwa dem Abstand der Wandteile 3 und 5 entsprechende Länge und eine etwa dem Abstand der Wandteile 4 und 6 der Halbschale 1 entsprechende Breite. Das Einlegeteil 8 weist untere Stegabschnitte 9, dazu parallele obere Stegabschnitte 10 und diese verbindende, trapezförmig angeordnete mittlere Stegabschnitte 11 auf, wobei die unteren bzw. oberen Stegabschnitte 10 jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die oberen Stegabschnitte 10 sind in vorgewählten Abständen mit z. B. rechteckförmigen Ausschnitten 12 versehen.
Die Halbschale 1 und das Einlegeteil 9 sind aus einem ökologisch unbedenklichen Material wie z. B. aus Stahl, verzinktem Stahl, Aluminium, Messing, Edelstahl od. dgl. hergestellt.
Fig. 3 zeigt ein komplettes, erfindungsgemäßes Metailverbundelement 14, das aus der Halbschale 1, dem in sie eingelegten Einlegeteil 8, einer spiegelsymmetrisch zur Halbschale 1 angeordneten, wie diese ausgebildeten Halbschale 15 und einem in die Halbschale 15 eingelegten, spiegelsymmetrisch zum Einlegeteil 8 angeordneten und wie dieses ausgebildeten Einlegeteil 16 zusammengesetzt ist. Dabei liegt das Einlegeteil 8 mit seinen unteren Stegabschnitten 9 auf der Grundplatte 2 der Halbschale 1 und das Ein­ legeteil 16 mit unteren Stegabschnitten 17 entsprechend an einer Grundplatte 18 der Halbschale 15 an, wobei die unteren Stegabschnitte 9, 17 und die zugeordneten Grund­ platten 2, 18 jeweils durch Schweißpunkte 19 fest miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise Punkt- bzw. Buckelschweißverfahren verwendet, die im Bereich der Schweißstellen keine sichtbaren Materialverformungen (Kalottenbildungen) an den äußeren Sichtseiten der Grundplatten 2 hinterlassen. Schweißverfahren dieser Art und zu ihrer Anwendung bestimmte Vorrichtungen sind dem Fachmann allgemein bekannt (vgl. z. B. "DALEX Information 436.10 zum Widerstandsschweißen 115", hrsgeg. von der Fa. DALEX-Werke Niepenberg & Co. GmbH, 57537 Wissen/Sieg).
Zur Verbindung der beiden Einheiten, die aus je einer Halbschale 1, 15 und dem mit dieser verschweißten Einlegeteil 8, 16 bestehen, dienen einerseits die aus Fig. 2 ersicht­ lichen Ausschnitte 12, andererseits an oberen Stegabschnitten 20 des Einlegeteils 16 ausgebildete, zungen- bzw. hakenartige Verbindungsteile 21, die insbesondere aus Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich sind. Die Verbindungsteile 21 entstehen z. B. dadurch, daß die oberen Stegabschnitte 20 dort, wo bei den Stegabschnitten 10 die Ausschnitte 12 liegen, mit U-formigen Stanzlinien versehen werden. Die Verbindungsteile 21 werden dann dadurch gebildet, daß die aufgrund der Stanzlinien erhaltenen Materialstreifen an ihren Ver­ bindungslinien mit den Stegabschnitten 20 etwas nach außen gebogen werden, bis sie mit einem etwa der Blechstärke des Einlegeteils 16 entsprechenden Abstand, aber dennoch weiterhin parallel zu den Oberseiten der Stegabschnitte 20 angeordnet sind, wie ins­ besondere Fig. 4 und 6 zeigen. Dabei ist die Anordnung im Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Verbindungsteile 21 automatisch in die zugeordneten Ausschnitte 12 eintreten, wenn die beiden Einlegeteile 8, 16 entsprechend Fig. 3 mit ihren oberen Stegteilen 10 bzw. 20, jedoch bei geringem relativem Versatz, aneinandergelegt und dann in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden. Nach ihrer Einführung in die Ausschnitte 12 greifen die Verbindungsteile 21 hakenförmig hinter die oberen Steg­ abschnitte 10 des jeweils anderen Einlegeteils 8 und bilden dadurch, über die Gesamt­ fläche des Metailverbundelements 14 betrachtet, eine Vielzahl von Verbindungspunkten für die beiden Einheiten 1, 8 bzw. 15, 16. Alternativ dazu könnten Verbindungselemente vorgesehen sein, die durch Klemmung wirken oder nach Art von Steckverbindungen miteinander verbunden werden. Auch verschiedene Rastverbindungen sind denkbar. Das fertige Metallverbundelement 14 weist dadurch eine zusammenhängende, aus den Ein­ legeteilen 8 und 16 bestehende Versteifungseinlage auf und ist daher sehr stabil und verwindungssteif, was durch die aus Fig. 3 ersichtliche, über die Gesamtlänge erstreckte sechseckige Wabenstruktur noch gefördert wird, die vom Bienenwabenbau her bekannt ist. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, grenzen die beiden Halbschalen 1, 15 mit ihren Wandteilen 3, 5 längs Stoßfugen 23 aneinander. Um die beiden Einheiten auch in diesem Bereich zu verbinden und zu versteifen, werden beispielsweise aus Fig. 7 ersichtliche Abdeckschienen 24 verwendet, die die beiden Halbschalen 1, 15 U-förmig umgreifen, die Stoßfugen 23 über ihre ganze Länge abdecken und z. B. mit den Wandteilen 5 durch Blechschrauben 24 verbunden sind. Alternativ können die Wandteile 3, 5 entsprechend Fig. 8 und 9 eine geringere Höhe aufweisen, als der Höhe des gesamten Metailverbundelements 14 ent­ spricht, wodurch obere und/oder untere Öffnungen entstehen, durch welche die oberen bzw. unteren Enden der wabenförmigen, von den Einlegeteilen 8, 16 gebildeten Hohlräume frei liegen. Dies dient dem Zweck, die inneren Hohlräume nach dem Verbinden der beiden Einheiten mit einem schalldammenden, losen Schüttmaterial zu füllen, das beispielsweise aus loser, flockiger Zellwolle besteht, die z. B. aus sauberem Altpapier hergestellt und von der Firma Ökologische Bautechnik in 37235 Hess. -Lichtenau unter dem Warenzeichen "ISOFLOC" vertrieben wird. Ein derartiges Material ist ohne Gifte verrottungssicher und damit ebenfalls ökologisch unbedenklich.
Zur Abdeckung der das Einfüllen des Schüttguts ermöglichenden Öffnungen dienen nach Fig. 8 und 9 Abdeckschienen 26, 27, die vorzugsweise clipartig bzw. nach Art von Schnappverschlüssen zwischen die sich gegenüberstehenden Kanten der Wandteile 3, 5 eingedrückt werden und sich über die ganze Breite des Verbundelements 14 erstrecken. Alle Abdeckschienen 24, 26 und 27 bestehen ebenfalls vorzugsweise aus einem ökologisch unbedenklichen Material wie z. B. Aluminium.
Schließlich werden die beiden Halbschalen an ihren Längsseiten durch klammerartige Verbindungsleisten 28 zusammengehalten, wie in Fig. 3 am linken Ende des Metailver­ bundelements 14 beispielsweise dargestellt ist. Diese Verbindungsleisten 28 weisen z. B. T-förmige Nuten 29 auf, die zur Aufnahme der seitlichen Ansätze 7 der Halbschalen 1, 15 dienende Abschnitte aufweisen, so daß diese Ansätze 7 von den Verbindungsleisten 28 formschlüssig und nach Art von Klammern umgriffen und längs ihrer Stoßfugen gegenein­ ander gedrückt werden. Die Montage dieser Verbindungsleisten 28 erfolgt dadurch, daß sie nach dem Zusammenlegen der beiden Halbschalen 1, 15 an einem Ende mit ihren Nuten 29 auf die entsprechenden Ansätze 7 aufgesteckt und dann in deren Längsrichtung verschoben werden. Die Verbindungsleisten 28 erstrecken sich zweckmäßig über die gesamte Länge der Metailverbundelemente 14 und bestehen vorzugsweise aus einem ökologisch unbedenklichen Material wie z. B. Aluminium.
In Fig. 10 und 11 ist gezeigt, daß Ansätze 30, 31 an den Wandteilen 4, 6 auch andere Formen aufweisen können, indem sie z. B. V- oder -förmig umgebogen oder abgekantet sind. Ihnen zugeordnete Verbindungsleisten 32, 33 weisen dann entsprechend angepaßte Aufnahmeabschnitte 34, 35 auf.
Fig. 12 bis 15 zeigen die Anwendung von erfindungsgemäßen Metallverbundelementen in Verbindung mit einem Trennwandsystem. Dabei ist ein erstes Element 38 als Vorderwand und ein zweites Element 39 als Tür vorgesehen, die in Richtung eines Pfeils v (Fig. 12) schwenkbar gelagert ist. Die Elemente 38 und 39 sind dabei mit ihren Längsseiten (4, 6 in Fig. 1) vertikal angeordnet und weisen innere Freiräume auf, die an ihre oberen und unteren Stirnseiten und an die einander zugewandten Längskanten grenzen und durch entsprechende Zuschnitte der Einlegeteile gebildet sind. In diese Freiräume ist je ein quaderförmiger Metallklotz 40, 41 (Fig. 12) eingesetzt, der mit schematisch angedeuteten Schrauben 42 an den unteren Wandteilen der Halbschalen (analog zu 3, 5 in Fig. 1) befestigt wird. Zusätzlich oder alternativ könnten die Metaklötze 40, 41 mit Hilfe von Positionierwinkeln 43, wie in Fig. 12 für den Metallklotz 41 angedeutet ist, mit den Halbschalen der Elemente 38, 39 verschweißt sein.
Der Metallklotz 40 weist eine Mittelbohrung auf, in die ein vertikaler Bolzen 44 eines Fußes 45 eingesetzt ist, mittels dessen das Element 38 am Erdboden abgestützt wird. Zusätzliche Querschrauben 46 dienen zur Einstellung der axialen Position des Elements 38 zum Bolzen 44. Außerdem ist an den unteren Wandteilen der Halbschalen des Metall­ klotzes 40 mittels Befestigungsschrauben 47 eine Konsole 48 befestigt, die einen Bandbol­ zen 49 trägt, auf dem das die Tür bildende Element 39 drehbar gelagert ist. Der analog zum Metallklotz 40 des Elements 38 eingesetzte Metallklotz 41 weist eine Mittelbohrung auf, in die eine z. B. aus Kupfer bestehende Lagerhülse 51 eingepreßt ist. Das Element 39 wird mit dieser Lagerhülse 51 auf den Bandbolzen 49 aufgesetzt und ist dann in bei Türen üblicher Weise drehbar am Element 38 gelagert, wobei die Achsen des Bandbolzens 49 und des Bolzens 44 parallel und vertikal angeordnet sind. Gleichzeitig kann die be­ schriebene Lagerung nach Art eines Steigungsbandes ausgebildet sein, wie in Fig. 13 durch eine gestrichelte Linie 52 angedeutet ist.
Die Lagerung der beiden Elemente 38, 39 im oberen Bereich ergibt sich aus Fig. 14 und ist im übrigen weitgehend analog zu Fig. 13. Das ortsfest fixierte Element 38 ist hier im oberen Bereich mit einem die ganze Trennwandanordnung überspannenden Stahlträger 54 od. dgl. fest verbunden, in den ein vertikaler Bandbolzen 55 eingesetzt ist. Dieser ist in einer Lagerhülse 56 drehbar gelagert, die in einem Metaklotz 57 befestigt ist. Der Metallklotz 57 ist analog zu Fig. 13, jedoch am oberen Ende in das Element 39 eingesetzt und mittels Schrauben 58 in diesem festgelegt.
Schließlich zeigen Fig. 12 und 15, daß an den einander zugewandten Längsseiten ange­ brachte, zum besseren Verständnis gestrichelt dargestellte Verbindungsleisten 60 für die beiden Halbschalen der Elemente 38, 39 gleichzeitig als Anschlagprofile ausgebildet und mit Aufnahmen versehen sein können, in die nach Fig. 15 in Längsrichtung durchgehende Dichtlippen 61 eingeschoben werden können. Dabei zeigt Fig. 15 in Ergänzung zu Fig. 12 den linken Teil des Elements 39 in Verbindung mit einem Türdrücker 62, einem Schloß 63 und einem links von der Tür angeordneten weiteren, ortsfest fixierten Element 64, wobei die Öffnungsbewegung des Türelements 39 hier durch einen Pfeil w angedeutet ist.
Schließlich zeigen
Fig. 16 und 17, wie durch Anwendung von den Metallklötzen 40, 41 und 57 entsprechenden Metallklötzen 65, 66, 67 und 68 auf einfache Weise mehrere Metallverbundelemente 69, 70 (Fig. 16) bzw. 71, 72 (Fig. 17) miteinander verbunden werden können. Fig. 16 zeigt dabei einen T-förmigen Anschluß, wobei eine Verbindungs­ leiste 73, die die beiden seitlichen Ansätze 74 der Halbschalen des Elements 69 verbindet, gleichzeitig als Montageschiene ausgebildet ist und dazu dient, das Element 69 mittels Befestigungsschrauben 75 z. B. am Metallklotz 66 oder irgendeinem anderen Teil zu befestigen. Dagegen zeigt Fig. 17 einen Eckenanschluß, bei dem die beiden Elemente 71, 72 mit ihren Längsseiten an einem z. B. vertikalen Eckpfosten 76 befestigt sind, indem in den Eckpfosten 76 Befestigungsschrauben 77 eingedreht werden, auf deren Köpfe an den Längsseiten der Halbschalen der Elemente 71, 72 angebrachte und analog zu Fig. 1, 10 oder 11 ausgebildete Ansätze 78 formschlüssig aufgeschoben werden. Zur Vermittlung eines besseren Halts kann der Eckpfosten 76 dabei seitlich vorstehende Führungsteile 79 aufweisen, die die an ihm angebrachten Elemente 71, 72 U-förmig und formschlüssig umgreifen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich auf vielfache Weise abwandeln lassen. Anstelle der mäanderförmig ausgebildeten Ein­ legeteile 8 bzw. 16 können andere Teile vorgesehen sein. Beispielsweise wäre es möglich, lediglich winkelförmige Blechstreifen an die Grundplatten 2, 18 der Halbschalen 1, 15 anzuschweißen und diese so auszubilden, daß sie sich beim Zusammenlegen der Halb­ schalen 1, 15 lösbar miteinander verhaken, verklemmen, verrasten oder sonstwie ver­ binden. Dabei ist auch nicht erforderlich, obwohl es aus fertigungstechnischen Gründen bevorzugt wird, die Halbschalen und/oder Einlegeteile spiegelsymmetrisch mit gleicher Höhe auszubilden, da beide auch unterschiedliche Höhen aufweisen könnten. Weiterhin ist die Zahl und Anordnung derjenigen Abschnitte der Einlegeteile, die sich lösbar mitein­ ander verhaken, verklemmen od. dgl., an sich beliebig und nur von der im Einzelfall gewünschten Stabilität abhängig. Dasselbe gilt für die Zahl der Schweißpunkte, mittels derer die Einlegeteile mit den Halbschalen verbunden sind, sowie die Zahl, Anordnung und Ausbildung der Einlegeteile. Weiterhin wäre es möglich, wenn auch aus fertigungs­ technischen Gründen nicht sehr vorteilhaft, anstelle der beschriebenen Verbindungen für die Halbschalen auch oder nur Schrauben zu verwenden. Schließlich versteht sich, daß die beschriebenen Metallverbundelemente auch so angewendet werden können, daß ihre Längsseiten horizontal angeordnet sind. Die beschriebene Anordnung bietet jedoch wegen der dann vertikalen Anordnung der von den Einlegeteilen gebildeten Hohlräume den Vorteil, daß an den oberen und unteren Seitenwänden der Halbschalen auf einfache Weise der Durchlüftung oder dem Auslaß kondensierter Flüssigkeiten dienende Öffnungen angebracht werden können.
Ist es aus Gründen eines schöneren Aussehens erwünscht, die Außenseiten der Metailver­ bundelemente farbig zu gestalten, eignen sich hierfür insbesondere Halbschalen aus Stahl, die pulverbeschichtet sind, weil durch Pulverbeschichtung aufgebrachte Färbungen im allgemeinen ökologisch unbedenklich sind. Alternativ dazu wäre es möglich, die Halb­ schalen aus geschliffenem oder geprägtem Edelstahl herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Metailverbundelemente bringen den Vorteil mit sich, daß sie trotz der Möglichkeit, im wesentlichen alle bisher bei Trennwandsystemen vorkommenden Montageaufgaben realisieren zu können, in vollem Umfang sortenrein recycelt und/oder entsorgt werden können. Alle beschriebenen Bauteile sind entweder lösbar miteinander verbunden und daher bei Bedarf leicht trennbar und sortierbar, oder, wenn sie durch Schweißen fest miteinander verbunden sind, einheitlich aus denselben Materialien hergestellt (z. B. die Halbschalen und die Einlegeteile). Außerdem sind alle Teile auf einfache Weise aus ökologisch unbedenklichen Materialien herstellbar, so daß sie nach dem Ende des Lebenszyklus wieder dem Werkstoffkreislauf zugeführt werden können. Sofern die Anwendung von Kunststoff unvermeidbar ist, z. B. für die Verbindungsleisten, sind die daraus bestehenden Teile durch leicht lösbare Klemm-, Steck-, Haken- oder Schraubverbindungen od. dgl. verbunden und daher ebenfalls leicht trennbar, entsorgbar und/oder sortierbar. Schließlich ist das zur Schalldämmung verwendete Schüttmaterial nur in Form einer losen Schüttung vorgesehen, so daß es keine Verbindung mit dem übrigen Material eingeht und daher problemlos von diesem getrennt werden kann.

Claims (12)

1. Metallverbundelement für Trennwände od. dgl., bestehend aus zwei miteinander verbundenen, aus Metail hergestellten, plattenförmigen Bauteilen und einer ebenfalls aus Metail hergestellten, inneren Versteifungseinlage, die aus mit den Bauteilen (1, 15) verschweißten Einlegeteilen (8, 16) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (1, 15) und die beiden Einlegeteile (8, 16) jeweils lösbar miteinander verbunden sind.
2. Metallverbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (1, 15) als Halbschalen ausgebildet sind.
3. Metailverbundelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteile (8, 16) je ein zusammenhängendes, mit einer zugeordneten Halbschale (1, 15) verschweiß­ tes, mäanderförmig ausgebildetes Blech bilden.
4. Metallverbundelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche an einander zugewandten Stegabschnitten (10, 20) durch Haken-, Klemm- und/oder Steckver­ bindungen (12, 21) miteinander verbunden sind.
5. Metallverbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 15) an gegenüberliegenden Längsseiten mit Ansätzen (7, 30, 31) versehen und durch auf diese aufgeschobene, klammerartige Verbindungsteile (28, 32, 33) lösbar verbunden sind.
6. Metailverbundelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (28, 32, 33) mit V-, - oder U-förmig ausgebildeten Nuten (29, 34, 35) versehen sind und die Verbindungsleisten (28, 32, 33) in diese Nuten (29, 34, 35) eintretende Abschnitte aufweisen.
7. Metailverbundelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungsleisten (60, 73) gleichzeitig als Anschlagprofile oder Montageschienen ausgebildet sind.
8. Metallverbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Halbschalen (1, 15) und Versteifungseinlagen (8, 16) gebildete Hohlräume mit einer Schalldämmung in Form eines Schüttmaterials gefüllt sind.
9. Metallverbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1,15) an wenigstens einer Stirnseite eine Öffnung bilden und daß zum Verschließen dieser Öffnungen bestimmte Abdeckschienen (26, 27) vorgesehen sind.
10. Metailverbundelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck­ schienen (26, 27) nach Art von Klemm- und/oder Schnappverbindungen mit den Halb­ schalen (1, 15) verbunden sind.
11. Metallverbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es in Hohlräume zwischen den Halbschalen (1, 15) eingesetzte, für Montagezwecke bestimmte Metallklötze (40, 41, 65-68) aufweist.
12. Metallverbundelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall­ klötze (40, 41, 65-68) durch Schrauben (42) mit den Halbschalen (1, 15) verbunden sind.
DE19944418967 1994-05-31 1994-05-31 Metallverbundelement für Trennwände od. dgl. Revoked DE4418967C2 (de)

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