AT397831B - Stahltürzarge mit schwellenprofil - Google Patents
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
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Description
AT 397 831 B
Die Erfindung betrifft eine Stahitürzarge mit einem zwischen ihren vertikalen Stegen angeordneten Schwellenprofil, wobei das Schwellenprofil lösbar mit den Zargensteg’en verbunden ist, und wobei das Schwellenprofil auf Tragplatten befestigt ist, die ein rechtwinkliges Winkelprofil mit einer Auflageebene und eine zur Aufiagenebene senkrechte Ausrichtebene für die Zargenstege haben, in der die Tragplatten positionsgenau mit den Zargenstegen verschweisst sind. Eine solche Stahltürzarge ist z.B. aus der Französischen Patentschrift FR-PS-2 021 318 bekannt.
Um Zargen- und Falzstege bei Stahltürzargen für deren Einbau in parallel zueinander verlaufende Positionen zu halten, werden rechter und linker Zargensteg in ihrem unteren Bereich, der im allgemeinen im Beton des Bodens eingelassen ist, durch Schwellenprofile miteinander verbunden und relativ zueinander in einer Position fixiert, in der sie parallel zueinander verlaufen und rechtwinklig zum Schwellenprofil angeordnet sind. Bisher wurden dabei meist die Schwellenprofile im Elektro- oder Schutzgas-Schweissverfahren an die Stege der Stahltürzarge angeschweisst. Dadurch ergab sich eine Konstruktion, bei der ein Wechsel des Schwellenprofiltyps nur mit einem erheblichen Aufwand möglich war. Darüber hinaus sind Elektro- und Schutzgas-Schweissverfahren, die bisher an jeder Stahltürzarge individuell durch Schweisser ausgeführt worden sind, mit erheblichen Kosten verbunden.
In der eingangs genannten Druckschrift ist bereits vorgeschiagen worden, an den Zargenstegen rechtwinklige Tragplatten anzubringen, die eine horizontale Auflageebene aufweisen, an der das Schwellenprofil lösbar befestigt werden kann. Bei einer anderen Lösung (CH-PS 581 252) ist das Schwellenprofil selbst an beiden Enden mit einer vertikalen Platte ausgestattet, mit welcher es an die vertikalen Stege angeschraubt und bei Bedarf um eine horizontale Achse um 90 · verschwenkt werden kann. Eine weitere Lösung (CH-PS 581 251) sieht ebenfalls ein Anschrauben des Schwellenprofils mittels vertikaler Endplatten vor, wobei jedoch keine Drehbarkeit sondern eine Verschiebbarkeit des Schwellenprofils in vertikaler Richtung angestrebt wird.
In allen Fällen ist jedoch die Türzarge mit ihrer Schwellenbefestigung nur auf einen Schwellentyp festgelegt, so dass für unterschiedliche Anwendungsfälle auch unterschiedliche Zargen bereitgestellt werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Türzarge zu schaffen, bei welcher ein Wechsel des Schwellenprofiltyps zu jeder Zeit ohne grossen Aufwand möglich ist, die Herstellung der Schwellenprofile und ihr Einbau zwischen die Zargenstege nach Möglichkeit von den Erfordernissen des individuellen Bauvorhabens unabhängig ist und so weit wie möglich in eine fabrikmässige Vorfertigung verlagert werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer Stahltürzarge der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Auflageebene für mehrere Typen von Schwellenprofiien vorgesehen und mit mehreren, zueinander parallelen Befestigungsachsen für Schwellenprofile versehen ist.
Selbstverständlich muss die neue Konstruktion die geforderten Eigenschaften bisheriger Schwellenprofile - wie das einwandfreie Parallelrichten von Falz- und Zargenstegen, ein Fixieren von Zargenstegen und Schwellenprofilen im rechten Winkel zueinander und ein sicheres Befestigen der Zargenteile bzw. - Stege auf dem Boden - erfüllen und darüber hinaus ein Umkippen der Schwellenprofile verhindern.
Das positionsgenaue Zusammenfügen von Zargenstegen und Tragplatten wird erheblich erleichtert, wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Winkelprofil und Zargenstege mit Positioniernocken und entsprechenden Schlitzen versehen sind.
Werden hohe Anforderungen an die Trittschaildämmung in dem Bau gestellt, so ist es vorteilhaft, wenn nach dem Fixieren der Zargenstege im Mauerwerk Schwellenprofil und Tragplatten auf einfache Weise demontiert werden können. Dafür ist die neue Konstruktion besonders geeignet, wenn in der Schnittlinie von Auflageebene und Ausrichtebene, sowie in der Auflageebene selbst eine Sollbruchkante vorgesehen ist.
Die Steifigkeit der Tragplatten gegen Biegeverformung kann erhöht- und damit ein Umkippen der Schwellenprofile erschwert werden, wenn in der Auflageebene einer Tragplatte Aussteifungsrippen verlaufen.
Die Winkelgenauigkeit zwischen Zargensteg und Schwelienprofil, die senkrecht zueinander angeordnet sein müssen, lässt sich verbessern, wenn die verschiedenen Befestigungsebenen mit im Abstand von einander angeordneten Lappen ausgerüstet sind, die auf einer senkrecht zur Ausrichtebene der Tragplatte verlaufenden Achse hintereinander liegen.
Schliesslich können in den Auflageebenen der Tragplatten noch Bohrungen für eine Befestigung der Zargenstege im Boden vorhanden sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Tragplatte, die mit einem linken Zargensteg verbunden wird; Fig. 2 ist eine Ansicht von Fig. 1, von links; Fig. 3 ist eine Ansicht von Fig. 1, von oben; Fig. 4 ist 2
Claims (3)
- AT 397 831 B schematische eine Aufsicht auf einen Zargensteg, an den eine Tragplatte angeschweisst ist; Fig. 5 stellt das Ende eines Schwellenprofiles dar, das für eine Montage an einer linksseitigen Tragplatte bestimmt ist. Fig. 6 schliesslich ist eine Ansicht von Fig. 5, von unten. Eine Tragplatte 1 (Fig. 1), die beispielsweise aus verzinktem Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt ist, hat eine Auflageebene 2 und senkrecht dazu eine Ausrichtebene für einen Zargensteg 4 (Fig.4), die - bedingt durch das Profil des Zargenstegs 4 - in zwei in Richtung senkrecht zu ihrer Fläche gegeneinander versetzte Teilebenen 3a und 3b aufgeteiit ist, wobei diese Teilebenen 3a und 3b zusätzlich noch senkrecht zur Schwellenprofil-Längsachse 6 gegeneinander verschoben sind. Mit dem Nocken 7 und dem Schlitz wird eine einheitliche Position beim Verbinden des Steges 4 mit der Tragplatte 1 für alle Standard-Schwellenprofile festgelegt, deren Längsachsen 6 von der Stirnseite eines Zargensteges 4 genormte Abstände r, s oder t haben (Fig. 4). Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ausrichtebene 3a, 3b und den Zargensteg 4 ohne Positioniernocken 7 und entsprechenden Schlitz miteinander zu verbinden, was dann ein individuelles Einschweissen der Tragplatte 1 erlaubt und damit die Verwendung der neuen Konstruktion mit anderen Schwellenprofiltypen und Speziai-Schwellenprofilen ermöglicht, deren Längsachsen von r, s oder t verschiedene Abstände von der Zargenstirnseite haben; im Falle eines individuellen Einschweissens der Tragplatte 1 in einen Zargensteg 4 ist dann allerdings ein beliebiges Auswechseln der unterschiedlichen Schwellenprofile nur noch bedingt möglich. In der Auflageebene 2 einer Tragplatte 1 sind, wie gerade beschrieben, in unterschiedlichen Abständen r, s und t von der Zargenstirnseite Befestigungsachsen 8 vorgesehen, die je mit einer Längsachse 6 eines Schwellenprofils 5 übereinstimmen. Jede Befestigungsachse 8 enthält zwei durch Stanzen und Drücken aus der Auflageebene 2 herausgearbeitete Lappen 9, die in Richtung der Achsen 8 im Abstand voneinander angeordnet sind, und zwischen denen eine Bohrung 10 vorhanden ist. Die Lappen 9, die mit Oeffnungen 11 in der Längsachse 6 des Schwellenprofiles 5 "Zusammenwirken", haben die Aufgabe, einen zur Ausrichtebene 3a, 3b rechtwinkligen Verlauf der Längsachsen 6 sicherzustellen. In der Bohrung 10, auf die ein Langloch 12 (Fig. 5) des Schwellenprofiis. 5 abgestimmt ist, wird das Schwellenprofil 5 auf der Tragplatte 1 verschraubt. Entlang der Schnittlinie der Teilebene 3b mit der Auflageebene 2 und in Verlängerung zu dieser Schnittlinie in der Auflageebene 2 selbst ist eine Kerbe 13 in die Auflageebene 2 eingeschlagen, die eine Sollbruchkante bildete entlang der die Auflageebene 2 von der Ausrichtebene 3a, 3b getrennt werden kann, wenn, wie erwähnt, eine Trittschalldämmung gefordert ist. Weiterhin enthält die Auflageebene 2, senkrecht zu den Befestigungsachsen 8 verlaufend, eine Versteifungsrippe 14, durch die die Auflageebene 2 so versteift wird, dass ein Umkippen der Schwellenprofile 5 zumindest erschwert wird. Schliesslich sind noch Bohrungen 15 und 16 in der Auflageebene 2 vorhanden, von denen die Bohrung 15 eine Verankerung des Zargensteges 4 im Boden bewirkt, während die andere 16, durch die Mörtel auf die Auflageebene 2 gelangt, einer zusätzlichen Befestigung der Auflageebene 2 und damit auch der Tragplatte 1 auf dem Boden dient. Werden Zargenprofile mit grosser Tiefe verwendet, so können die Auflageebenen 2 der Tragplatten in Richtung senkrecht zu den Befestigungsachsen 8 verlängert und mit zusätzlichen Bohrungen 16 ausgerüstet sein, wie dies in Fig. 4 gestrichelt dargestellt und mit gleichen Bezugsziffem wie bisher, jedoch mit dem Zusatz n,B bezeichnet ist. Patentansprüche 1. Stahltürzarge mit einem zwischen ihren vertikalen Stegen angeordneten Schwellenprofil, wobei das Schwellenprofil (5) lösbar mit den Zargenstegen (4) verbunden ist, und wobei das Schwellenprofil (5) auf Tragplatten (1) befestigt ist, die ein rechtwinkliges Winkelprofil mit einer Auflageebene (2) und eine zur Auflagenebene (2) senkrechte Ausrichtebene (3a, 3b) für die Zargenstege (4) haben, in der die Tragplatten (1) positionsgenau mit den Zargenstegen (4) verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageebene (2) für mehrere Typen von Schwellenprofilen (2) vorgesehen und mit mehreren, zueinander parallelen Befestigungsachsen (8) für Schwellenprofile versehen ist.
- 2. Stahltürzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Winkelprofil und Zargenstege (4) mit Positioniemocken (7) und entsprechenden Schlitzen versehen sind.
- 3. Stahltürzarge nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schnittlinie von Auflageebene (2) und Ausrichtebene (3a, 3b), sowie in der Auflageebene (2) selbst eine Soilbruch- 3 AT 397 831 B kante (13) vorgesehen ist. Stahltürzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflageebene (2) einer Tragplatte (1) Aussteifungsrippen (14) verlaufen. Stahltürzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Befestigungsachsen (8) mit im Abstand voneinander angeordneten Lappen (9) ausgerüstet sind, die auf einer rechtwinklig zur Ausrichteebene (3a) der Tragplatte (1) verlaufenden Achse hintereinander liegen. Stahltürzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflageebene (2) Bohrungen (15) für die Befestigung der Zargenstege (4) im Boden vorhanden sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 4
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