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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein senkrechtes Trennwandsystem,
bei dem Platten zwischen zwei horizontalen Gleitschienen befestigt
werden, und erlaubt das Herausnehmen einzelner Platten ohne Veränderung
an den benachbarten Platten. Diese Art des Einbaus nennt man „nichtprogressiv".
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Ein
Trennwandsystem dieser Art ist beispielsweise im Patent
EP 0 821 113 der Anmelderin beschrieben.
Es besteht aus Platten umfassend zwei identische Verkleidungen,
die symmetrisch bezüglich der
Mittelebene der Trennwand angebracht sind. Diese Verkleidungen sind
untereinander auf Höhe
ihrer senkrechten Kanten durch ein Profil verbunden, welches Abstützflächen umfasst,
die dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Oberflächen des
Profils der benachbarten Platte in Kontakt zu treten. Die Befestigung
der Platten findet auf Höhe
dieser Abstützflächen aufgrund
von Einhakvorrichtungen statt, die „Nocken" („cames") genannt werden.
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Bei
dieser Befestigungsmethode verbleibt jedoch ein Zwischenraum von
3 mm zwischen den Platten, der notwendig ist, um das Werkzeug einzuführen, welches
mehrere Drehungen an die Einhakvorrichtungs-Nocken übermittelt,
um diese in Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung der Platten
zu bringen. Sind die letzteren einmal eingebaut, wird dieser Zwischenraum
durch eine Dichtungsmulde, die einen Silikon- oder andere Hohlraumdichtung aufnimmt, überdeckt,
sodass eine ästhetische
Einheit entsteht und die Einhakvorrichtungen versteckt werden.
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Es
existieren auch andere Befestigungssysteme durch Nocken, die ebenso
durch ein Werkzeug manipulierbar sind, welches beispielsweise durch eine
in der Platte gebildete Öffnung
eingeführt
werden, welche danach mit Hilfe einer Abdeckung verdeckt werden,
um den gewohnten ästhetischen
Anforderungen zu entsprechen, nachdem das Platzieren der Platten
vollendet ist.
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Das
hauptsächliche
Einsatzgebiet des senkrechten Trennwandsystems nach der Erfindung
ist das der Räume,
die „Reinräume" genannt werden und
in der pharmazeutischen, biotechnologischen Industrie oder anderen
Forschungsindustrien verwendet werden. In diesen Einsatzbereichen
sind die zugelassenen Fugen und somit die Zwischenräume etwa
3 mm breit, um unter guten Umständen
die Zusicherung einer hinreichenden Dichtung der abgetrennten Raumteile
zu erlauben.
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Im
Augenblick erlauben nur die „progressiv" genannten Trennwände, das
bedeutet, die Platten werden nacheinander eingebaut und sind nicht
individuell entfernbar, einen solchen Zwischenraum zu erhalten,
und sind daher geeignet, in diesen Bereichen eingesetzt zu werden.
Hier kann beispielsweise das Trennwandsystem mit schwimmenden Pfosten genannt
werden, welches vom Anmelder im Patent mit der Nummer
EP 657 595 entwickelt wurde. Die Eigenschaft
der „Progressivität" stellt jedoch einen offensichtlichen
Nachteil für
die Trennwände
in diesen Industriezweigen dar.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
folglich die Beseitigung dieser Nachteile vor und offenbart zum einen
nichtprogressive Trennwände,
deren Wände zum
anderen keinerlei Einführungsöffnungen
für Werkzeuge
aufweisen und maximal 3 mm beabstandet sind, was folglich den bestimmten
Beschränkungen
für die „Reinräume" genannten Räume, insbesondere
in Bezug auf die Abdichtung, entspricht.
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Gemäß der Erfindung
besteht das senkrechte Trennwandsystem aus Platten umfassend zwei identische
Verkleidungen, die symmetrisch bezüglich der Mittelebene der Trennwand
angebracht sind, jede Verkleidung umfasst in ihren seitlichen senkrechten
Kanten mindestens eine ausgeschnittene Öffnung, die dazu bestimmt ist,
einer entsprechenden Öffnung
der seitlichen senkrechten Kante der Verkleidung der angrenzenden
Platte gegenüber
zu liegen, Mittel zur Befestigung und zum Halten des Abstandes,
die mit den äußeren Umrandungen
der zwei gegenüberliegenden Öffnungen
zusammenwirken, um das Zusammenfügen
der benachbarten Platten zu erlauben, wobei diese zwischen sich
einen distanzierenden Zwischenraum umgrenzen, der die Betätigung der
Mittel erlaubt, um sie jeweils in eine Position entsprechend dem
Verriegeln/Entriegeln der Platten zu bringen.
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Es
ist nicht länger
wie im Falle des bisherigen Standes der Technik nötig, ein
oder mehrere Löcher
in der Wand der Platte zu haben oder zwischen ihnen einen grö ßeren Zwischenraum
zu lassen, um einem Werkzeug das Angreifen an den Befestigungsmitteln
der Platten zwischen ihnen zu erlauben.
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Genauer
gesagt bestehen gemäß der Erfindung
die Mittel zur Befestigung und zum Halten des Abstandes aus Einhakvorrichtungen,
welche zum einen ein Grundelement umfassen, das ihre Befestigung
an der unteren Umrandung der Öffnung
einer Platte sichert, und zum anderen ein Zungenelement, das schwenkbar
in dem Grundelement befestigt ist und die Befestigung sowie das
Halten des Abstandes zur benachbarten Platte sichert, indem es an
der unteren Umrandung der gegenüberliegenden Öffnung einriegelbar
ist.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Zungenelement eine doppelte Nut zum Zusammenwirken mit den
unteren Umrandungen der gegenüberliegenden Öffnungen,
sodass sich die von der Schwenkachse entfernte Nut dort an die Stütze und
im Anschlag anpasst, wobei die Nuten sich jeweils transversal in eine
Kerbe einpassen, die mittig in der unteren Umrandung jeder Öffnung ausgebildet
ist. Die die Nuten trennende Lasche bestimmt die Breite des Zwischenraums
zwischen den Platten.
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Es
ist somit einfach, über
den gewollten Zwischenraum zwischen den Platten zu entscheiden und die
für Forschungszwecke
vorgeschriebenen 3 mm zu erhalten.
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Vorzugsweise
ist das Grundelement von einer parallelepipedischen Form und weist
eine aus zwei seitlichen Wänden
und einer transversalen Verbindungsendwand gebildete Gabelung auf,
wobei die Wände
zusammen eine Lücke
begrenzen, in welcher das schwenkbare Zungenelement behaust ist,
wobei die zwei seitlichen Wände
jeweils mit einer Nut versehen sind, die zur Behausung der äußeren unteren Umrandung
einer der zwei Öffnungen
dienen, um die Befestigung des Grundelements an die Platte zu sichern.
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Die
Schwenkbarkeit des Zungenelements wird beispielsweise mit Hilfe
eines in die Durchgangslöcher
ragenden Mitnehmerbolzens erreicht, mit welchem jeweils die senkrechten
Wände und
das Zungenelement versehen sind.
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Auf
an sich bekannte Art und gemäß einer Ausführungsform
kann dieser Mitnehmerbolzen einen etwas größeren Durchmesser als der der
Löcher aufweisen,
wodurch eine mechanisch einfache, aber wirksame Verbindung zwischen
dem Grundelement und dem Zungenelement erreicht wird.
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Weiterhin
kann vorteilhafterweise diese Lasche von einer runden Form sein,
was dem Zungenelement erlaubt, gegen die äußere Oberfläche der Kanten zu gleiten,
um daher das Platzieren in die verriegelte Position zu vereinfachen.
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Die Öffnungen
in den Kanten sind an den Begrenzungen, die mit der Einhakvorrichtung
zur Befestigung zusammenwirken, mit einer zentralen Kerbe versehen,
deren Breite im Wesentlichen gleich der des Zungenelements ist.
Der Boden dieser Kerben ist vorteilhafterweise senkrecht zu ihren
Seiten, sodass der Kontakt am Anschlag mit dem Boden der Nut des Zungenelements über eine
maximale Fläche
verwirklicht ist.
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Diese
Art der Befestigung garantiert die Verriegelung der Platten in Richtung
der Trennwand, aufgrund der Einfügung
mit geringer Toleranz durch die komplementären Reliefs der von der Drehachse beabstandeten
Nut auf der Wand der Kante der angrenzenden Platte auf Höhe der Kerbe.
Gleichermaßen
ist die Verriegelung in der Richtung senkrecht zur Mittelebene der
Platten wegen der Übereinstimmung der
transversalen Ausdehnung des Zungenelements und der Kerbe gesichert.
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Das
Zungenelement und das Grundelement wirken zusätzlich so zusammen, dass die
Anschläge erlauben,
die Winkelverschiebung des ersten im zweiten zu kontrollieren. Diese
Eigenschaft hinterlässt
insbesondere das Zungenelement immer zugänglich quer durch den Zwischenraum
zwischen zwei Platten, wobei ein zu beträchtliches Umschwenken gegen
das hintere Teil des Grundelements verhindert wird.
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Vorzugsweise
bestehen diese Anschläge aus
zwei Kanten des Zungenelements, die zum in Kontakt Treten mit der
inneren Oberfläche
der Verbindungsendwand des Grundelements bestimmt sind und damit
den Lauf des Zungenelements in eine entriegelte und eine verriegelte
Position zu begrenzen.
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Das
Zungenelement umfasst außerdem
eine Kante mit einer parallelen Ausrichtung zu jenen Kanten, die
den Anschlag in entriegelter Position bilden, so positioniert, dass
in dieser letzten Position die Kanten im Volumen des Zwischenraums
im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnet sind. Diese Eigenschaft
ist insbesondere wichtig anlässlich
des Platzierens einer Platte in einer Trennwand zwischen zwei bereits
befestigten Platten.
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Das
Zungenelement der Einhakvorrichtung wird einfach mit Hilfe eines
flachen Werkzeugs, dessen Dicke kleiner als die Breite des Zwischenraums ist,
gedreht.
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Vorzugsweise
besteht das Grundelement der Einhakvorrichtung aus Plastik oder
einer Aluminiumlegierung, während
das Zungenelement aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht. Diese Ausgestaltung
sichert eine elektrische Verbindung zwischen jedem Element der Trennwand
im Bezug auf elektrostatische Phänomene,
die auf Höhe
der Wände
auftreten können.
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Noch
bevorzugter können
die Öffnungen
der seitlichen senkrechten Kanten der Verkleidungen von rechteckiger
Form sein, von der Größe her im
Wesentlichen gleich der Größe des Grundelements.
Diese Eigenschaft erlaubt es, die transversale Verriegelung der
Platten weiter zu verbessern, die prinzipiell bereits durch das
Zungenelement gesichert ist.
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In
weiterer Ausgestaltung kann die Außenumrandung der Öffnungen
zwei symmetrisch im Bezug auf die horizontale angeordnete Kerben
aufweisen, um den Einbau der Platten unabhängig von der Einbaurichtung
zu erleichtern.
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Ein
Trennwandsystem gemäß dem der
Erfindung kann selbstverständlich
verschiedenen Richtungen folgend weitergebaut werden.
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In
diesem Falle sollten sich die hauptsächlichen Eigenschaften der
Erfindung wiederfinden lassen, wie auch immer die Entwicklung und
die Orientierung sei, die man der Wand auferlegt. Auf diese Weise
können
die Verkleidungen der Platten an Endprofilen der Trennwände befestigt
werden, an Eckprofilen und/oder Richtungsänderungsprofilen, die seitlichen
senkrechten Kanten dieser Endprofile müssen folglich gleich aufgebaut
sein wie die der eigentlichen Platten.
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Das
Trennwandsystem gemäß der Erfindung bietet
zusammenfassend eine einfache Lösung
und kostengünstige
Herstellungsmethode bezüglich
des Problems der luftdichten und nicht progressiven Trennwände, die
insbesondere für
Reinräume
verwendbar sind. Diese Lösung
ist gleich doppelt vorteilhaft auf der wirtschaftlichen Ebene, denn
sie ist kostengünstig
umzusetzen, insbesondere beim Einbau, der sich schnell mit Hilfe
einer rasch geschulten Arbeitskraft bewerkstelligen lässt.
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Die
Erfindung wird nun mehr im Detail beschrieben, unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Teilabschnitts der Trennwand, die die Endkanten
der Platten gemäß der Erfindung
zeigt,
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2 eine
Perspektivansicht einer Einhakvorrichtung in Verriegelungsstellung
der Platten,
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3 eine
Perspektivansicht eines Grundelements von der Seite der Nuten zur
Befestigung in den aus den Verkleidungen ausgeschnittenen Öffnungen,
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4 eine
Perspektivansicht eines Zungenelements, derselben Orientierung wie
in 3 folgend,
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5 eine Öffnung,
die in der senkrechten seitlichen Kante einer Verkleidung der Platte
ausgebildet ist,
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6 eine
Seitenansicht, die im Detail die Platzierung der Einhakvorrichtung
zwischen zwei Platten in verriegelter und entriegelter Stellung
zeigt,
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7 mehrere
Platten, die mechanisch durch die Einhakvorrichtungen verbunden
sind, und
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8 und 9 eine
Platte, die jeweils um ein Endprofil der Trennwand und ein Richtungsänderungsprofil
verlängert
ist.
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1 zeigt
den Zusammenbau eines „nicht progressiven" Trennwandsystems
gemäß der Erfindung
am Beispiel zweier Platten (A1) und (A2).
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In
an sich bekannter Art und Weise ist jede Platte, zum Beispiel (A1), aus zwei Verkleidungen (1) aus
Profilblech aufgebaut, deren gefaltete laterale Ränder die
senkrechten Kanten (2) bilden. Die Verkleidungen (1)
sind auf Höhe
dieser senkrechten Kanten durch Verbindungsprofile (P) verbunden.
Die Platten und das Profil (P) sind aus Gründen der Lesbarkeit der Zeichnung
in der Höhe
nicht vollständig dargestellt.
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Die
Platten (A1, A2)
lagern auf einer Gleitschiene oder unteren Lagerung. Das Trennwandsystem umfasst
ebenso eine obere Gleitschiene, die nicht dargestellt ist, um den
Schwerpunkt auf die Form der Profile zu legen.
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Die
Figur erlaubt auch die Darstellung der ausgeschnittenen Öffnungen
(3) in den senkrechten seitlichen Kanten (2) jeder
Verkleidung (1). Sie sind dazu bestimmt, die Einhakvorrichtungen
(nicht dargestellt) aufzunehmen, die die Befestigungsfunktion sichern
und den Abstand zwischen zwei Platten (A1, A2 ..., An), die in
der Trennwand aufeinander folgen, aufrecht zu erhalten.
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Diese Öffnungen
(3) sind über
die Länge
der Kanten (2) so angeordnet, dass eine jede eine symmetrische
Form im Bezug auf eine horizontale Mittelebene aufweist. Diese Ausgestaltung,
wie auch ihre Anordnung in den Kanten, ermöglicht einen Einbau der Trennwand
unabhängig
vom Benutzungssinn der Platten (A1, A2 ..., An) oder der
Verkleidungen (1).
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1 zeigt
ebenso den Einbau der Platte (A2), von der
eine einzige Verkleidung (1) dargestellt ist, wenn die
Platte (A1) bereits in der Trennwand eingebaut
ist. Das Platzieren der Platte (A2) geschieht durch
eine Translationsbewegung, die durch den Pfeil (F) symbolisiert
ist, das bedeutet, senkrecht zur vertikalen Mittelebene der Trennwand,
sodass die nicht dargestellten Öffnungen,
die in ihren seitlichen Kanten ausgebildet sind, im Hinblick auf
die gleichförmigen Öffnungen
der Platte (A1) geführt werden. Diese Platzierung
kann offensichtlich ebenso im umgekehrten Sinne dieses Pfeils stattfinden,
je nach der Seite, von der aus man arbeitet. Der Monteur muss daran
denken, vor dem Einsetzen der Platte (A2)
die Einhakvorrichtungen in entriegelter Position in den Öffnungen
(3) zu befestigen, wie genauer weiter unten in der Beschreibung
erläutert
wird.
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2 ist
eine Darstellung der Einhakvorrichtung (5), wie sie sich
in verriegelter Position darstellt. Sie besteht aus einem Grundelement
(9), in welchem ein Zungenelement (10) verschwenkbar
gelagert ist.
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3 zeigt
das Grundelement (9) mehr im Detail, dessen Form die eines
parallelepipedischen Stücks
umfassend eine Gabelung ist, die aus zwei Seitenwänden (6, 7)
besteht, die durch eine transversale Verbindungswand (8)
verbunden sind, wobei die Wände
zusammen eine Lücke
(13) begrenzen, in welcher das schwenkbare Zungenelement
(10) behaust ist. Jede Seitenwand (6, 7)
ist mit einer Nut (11) versehen, die zur Behausung der äußeren unteren Umrandung
(12a) der Öffnung
(3) (siehe 5) in Form entweder der Kerbe
(4) oder (4')
dient. Diese Nuten (11) erzeugen letztendlich zwei vordere
Laschen (14, 15) in der entsprechenden Verlängerung der
Wände (6, 7).
Die Wände
(6, 7) sind darüber hinaus mit koaxialen Durchdringungslöchern (33)
versehen.
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Die 4 zeigt
das Zungenelement (10) mehr im Detail, ein ebenes Stück, das
von einer Raute umrandbar ist. Dieses Stück umfasst im unteren Teil
eine doppelte Nut (16, 17), die eine Lasche (18) zwischen
sich einschließt,
deren Ausdehnungen die Bestimmung des Zwischenraums zwischen zwei
benachbarten Platten erlauben, und deren Ende (18a) abgerundet
ist, um das Bewegen des Zungenelements in die verriegelte Position
zu vereinfachen. In dieser Position platziert sich die Nut (17)
in der Kerbe (4) (siehe 5), um die
Verriegelung der Platten (A1, A2 ...,
An) zu erreichen. Der Aufbau dieses Teils umfasst
insbesondere funktionale Kanten (19, 20), die
im Wesentlichen parallel sind, und eine Kante (21), die
an die Kante (20) anschließt. Die Oberflächen der
letzteren sind dafür
vorgesehen, mit der inneren Oberfläche der Seitenwand (8)
des Grundelements (9) zusammenzuwirken, um die Winkelverschiebung
des Zungenelements zu begrenzen.
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Das
Zungenelement (10) ist ebenso mit einer durchgehenden Öffnung (22)
versehen, die vorgesehen ist, um im funktionstüchtigen Zustand koaxial zu den Öffnungen
(23) der Seitenwände
des Grundelements (9) angeordnet zu sein (siehe 3).
Einmal in Deckung gebracht, erlauben diese Öffnungen das Einfügen eines
elastischen Stifts, der die Drehwelle darstellt, die das Verschwenken
des Zungenelements (10) in dem Grundelement (9)
erlaubt.
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5 zeigt
genauer die Form einer Öffnung (3).
Sie hat eine rechteckige Form, deren Breite im Wesentlichen der
des Grundelements (9) entspricht und ist im Übrigen mit
zwei mittigen Kerben (4, 4') der Tiefe (p) versehen, die mittig
in der unteren Umrandung (12a) und der oberen Umrandung
(12b) ausgebildet sind. Diese Kerben sind gemäß einer
doppelten Symmetrie in Bezug auf die senkrechte Mittelachse (32)
und die horizontale Mittelachse (33) der Öffnung (3)
angeordnet, abzielend wie vorher schon erwähnt auf eine umkehrbare Platzierung
der Verkleidungen in den horizontalen Gleitschienen oder Lagerungen
(nicht dargestellt), ohne sich um ihre Ausrichtung bei der Benutzung
sorgen zu müssen,
da die Anordnung der Öffnungen
auf der Länge
der Kante (2) diese Umkehrbarkeit erlaubt.
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6 zeigt
die entriegelte Stellung (unterbrochene Linie) und die verriegelte
Stellung (durchgehende Linie) der Einhakvorrichtung zwischen zwei benachbarten Platten,
von denen aus Gründen
der Klarheit nur die Seitenkanten (2, 2') dargestellt
sind.
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Das
Grundelement (9) übergreift
die untere Umrandung (12a) der Öffnung (3) (welche
in 5 dargestellt ist) der Seitenkante (2).
Die untere Umrandung befindet sich also in den Nuten (11),
um dort die Einhakvorrichtung zu befestigen, entweder in der Kerbe
(4) oder der Kerbe (4').
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In
der entriegelten Position schlägt
die Kante (20) an der inneren Oberfläche (28) der Wand
(8) an, wodurch die Bewegung des Zungenelements (10)
in Richtung des hinteren Bereichs des Grundelements (9)
begrenzt wird und somit das Zungenelement immer zugänglich durch
den Zwischenraum (34) ist.
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Das
Zungenelement (10) erlaubt auch das Vorbeiführen der
Kante (2')
der Platte, die als zweite eingesetzt wird. Das Umschwenken des
Zungenelements (10) zum Verlassen dieser Position wird
durch den Zwischenraum (34) ausgeführt, indem das untere freie
Ende (10a) mit einem ebenen Werkzeug nach unten gedrückt wird.
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In
verriegelter Stellung ist die Kante (21) im Anschlag auf
der Oberfläche
(28) (siehe 6).
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Es
gibt also eine Höhe
h, die die Abstützflächen oder
Böden (11a und 16a)
der Nut (11) bzw. der Nut (16) trennt, wenn sie
im Anschlag auf der unteren Umrandung (12a) der Öffnung (3)
sind (siehe 5). Dieser Abstand h entspricht
tatsächlich
der Tiefe p der Kerben (4, 4').
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Die 7 erlaubt
die Darstellung einer Trennwand gemäß der Erfindung mit einer reduzierten
Anzahl von Platten (A1, A2 ...,
An), die nicht bedeutsam im Bezug auf die
reale Zahl von Platten, aus denen sie theoretisch bestehen kann,
ist. Die teilweise Darstellung der Platte (A4)
zeigt insbesondere die Tatsache, dass sie verschiedene Längen wiedergeben
kann. Die Platte (A4) besteht normalerweise
aus zwei Verkleidungen (1), die mit Seitenkanten (2)
versehen sind, welche unterein ander durch Verbindungsprofile (P)
verbunden sind. Die Pfeile F' und
F'' im umgekehrten Sinne
drücken
die zwei Möglichkeiten
der Einbaurichtung der Platte (A4) aus.
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Wenn
das Zungenelement der Einhakvorrichtung (5) verriegelt
ist, ist der Zwischenraum (34), der zwischen zwei aufeinander
folgenden Platten (beispielsweise A3 und
A4) existiert, auf bekannte Art und Weise
durch Dichtungen (35) ausgefüllt, die die Ebenheit der Wand
herstellen.
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Die
mechanische Verbindung, die durch die Einhakvorrichtungen (5)
realisiert ist, erlaubt es schlussendlich, perfekt geradlinige und
stabile Gesamtheiten zu erhalten.
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8 zeigt
einen Endständer
(24), der zwei Ränder
(25, 26) umfasst, die den senkrechten Seitenkanten
(2) der Platte (A5) zugeordnet
sind, auf welchen sie mit dem Mittel der Einhakvorrichtungen (5)
befestigt werden. Diese beiden Ränder
(25, 26) umfassen selbstverständlich ebenso Öffnungen
um die Platzierung der Einhakvorrichtungen (5) zu erlauben.
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In 9 ist
ein Eckprofil (27) dargestellt, welches mit zwei senkrechten
Seitenkanten (29, 30) versehen ist, die dieselben Öffnungen
wie jene, die im Vorausgehenden beschrieben wurden, aufweisen, um
dieselben Funktionen zu erfüllen
und somit die äußere Verbindung
der Platten (A6) und (A7)
zu ermöglichen.
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Die
innere Verbindung geschieht mittels eines einfachen L-Profils (31),
welches mittels einer Schraube auf den nächstgelegenen Kanten (2)
der Verkleidungen (1) befestigt wird.
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Es
bleibt anzumerken, dass das System der Erfindung mittels eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, welches allerdings nicht als einschränkend für die Erfindung
angesehen werden kann.